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Strange Gift[16+]

SoulxMaka
von

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Ein Moment des Wohlfühlens.

„Black*Star!“
 

Der Blauhaarige wusste nicht, was es war, was ihm in dem Moment die Brust zerreißt. War es, weil Maka ihn doch gänzlich abgewiesen hatte, ohne ihm eine Chance zu geben. Weil er gerade seinen besten Freund verloren hatte? Oder war es der Sham den er vor Tsubaki empfand? Er wusste, dass er sich falsch benahm. Doch erkannte er das erst, als die Schwarzhaarige auftauchte um ihn zurück zu halten. Wieso hörte auf sie, wenn er bis eben noch so wütend war? Plötzlich war er ruhiger. Immer noch brodelte es in ihm, aber langsam erlosch es. „Bitte…komm mit nach Hause..“, flehte seine Partnerin wieder und das war es schon weg. In ihm wurde es still und da spürte er denn Schmerz in seiner Brust, denn er bis jetzt nicht spürte. „Ja…gehen wir nach Hause..“, hauchte der Blauhaarige dann leise, worauf Tsubaki ihn nur erleichtert ansehen konnte. Es brauchte einen Moment, bis beide ihre Glieder wiederfanden. So liefen sie leise neben einander her und machten sich auf den Weg nach Hause.
 

Summend stand Maka nun vor der Spüle und wusch das Geschirr ab. Soul hatte ihr beinahe die ganze Pizza überlassen und sie versprach dafür heute den Abwasch für ihn zu machen. Doch der Weißhaarige saß nicht wie sonst vor dem Fernseher, wenn sie das tat. Nein, jetzt stand er mit einem sanften Lächeln im Gesicht hinter ihr und betrachtete sie. Er schien froh zu sein, dass es seiner Partnerin so gut ging. Doch die Gedanken der Blonden drifteten ab. Irgendetwas war komisch. Black*Star hatte gesagt, das Soul die Beiden eingeladen hätte mit ihnen zu essen. Selbst wenn es so war, sind die Beiden nicht aufgetaucht. Soul und Tsubaki haben die beiden allein gelassen und dann kam Soul doch, um sie zu retten. Da lief etwas ganz verkehrt. Sie trocknete ihre Hände ab und drehte sich zu dem Weißhaarigen um. „Wo…bist du gewesen?“, fragte sie leise und blickte ihm leicht verletzt in die Augen. Bisher hatte sie es noch nicht angesprochen, aber sie hatte sich wirklich sehr auf dieses Essen gefreut und war traurig darüber, wie es ausgegangen war. Soul musste darauf tatsächlich schlucken. Er wollte nicht, dass sie davon erfuhr. Immerhin wollte er nicht, dass das alles noch schlimmer wurde. Aber er konnte nun auch schlecht lügen. Immerhin war sie auch immer ehrlich zu ihm. Da war es nur fair, auch ihr die Wahrheit zu sagen. Langsam ging er auf sie zu, nahm ihre Hand und zog sie in sein Zimmer.
 

Die Haustür ging auf und der Blauhaarige ließ seiner Partnerin den Vortritt, die dankend an ihm vorbei ging. Doch schaute sie nach, ob er wirklich rein kam. Sie wollte nicht, dass er doch plötzlich umkehrte und in der Nacht verschwand, um noch etwas Dummes zu tun. Gott sei Dank blieb er und sah Tsubaki mit großen Augen an, als sie so besorgt schaute. Schon oft hatte er diesen Blick gesehen. Doch diesmal…fühlte es sich anders an, als ihr Blick ihn traf. „Bitte…hör auf damit...“, flehte sie leise und nahm ihren Meister plötzlich in den Arm. Eine leichte röte legte sich auf seine Wangen. Damit hatte er nicht gerechnet und es war auch gar nicht ihre Art. So kannte er seine Tsubaki nicht. „Womit…soll ich aufhören…“, fragte er dann etwas verwirrt, als er endlich seine Sprache wiedergefunden hat. Doch Tsubaki drückte den Blauhaarigen nur noch fester an sich. Kurz darauf war wieder ein Schluchzen von ihr zu hören. „Tsubaki..“, hauchte der Blauhaarige leise und schaute traurig, als er seine Hände auf ihren Rücken legte. Das alles schien sie mehr verletzt zu haben, als er je gedacht hätte. Er verstand zwar nicht wieso, aber er wusste, dass er das wiedergut machen musste. „Ich machs nicht mehr… weine nicht…“, bat er mit leiser Stimme und streichelte sie ein wenig. Das alles war sehr befremdend für den zukünftigen Gott. In seinem Leben hatte er noch nie viel Nähe von anderen Menschen erhalten. Vielleicht sogar noch nie so viel, wie in diesem Moment. Irgendwie wollte er sie schon gar nicht mehr gehen lassen. Doch er merkte, wie sie sich beruhigte und ließ schließlich langsam von ihr. Zumindest hatte er das versucht. Doch seine Partnerin ließ das nicht zu. Auch sie genoss das und wollte seine Nähe jetzt nicht noch einmal missen. Vielleicht schaffte sie es so, dass er sich in sie verliebte. Egal was sie vorher tat…wie sehr sie für ihn da war, er hat kein Interesse gezeigt. Seine Spannereien waren nur Übungen, um zu lernen nicht entdeckt zu werden. Das merkte sie jedes Mal ganz deutlich. Selbst bei Blair zeigte er mehr Reaktionen, als bei ihr. War es, weil sie sich näher standen, als andere? Musste sie sich erst distanzieren, ehe er nur in Erwägung zog sie zu lieben? Das konnte und wollte sie nicht. Sie hatte nicht so viel für ihn getan, um das jetzt alles zurück zu nehmen. Er musste das eben auch so merken. Selbst wenn sie ewig so hier stehen bleiben würden. Denn auch wenn sie wollte, konnte Tsubaki nicht mehr von ihm weg. Viel zu peinlich wäre es ihr. Ihr Kopf war knallrot und ihre Augen waren immer noch mit Tränen gefüllt. Zu ihrem Glück aber wollte der Blauhaarige ebenso wenig, das seine Partnerin sich von ihm trennte. Er begann es zu genießen und schloss seine Augen. Ihr Duft war beruhigend. Er hatte sich noch nie so gefühlt. Automatisch zog er sie enger an sich, was Tsubaki wieder leicht aus der Fassung brachte. Doch dann musste sie lächeln, auch wenn sein Gesicht gerade beinahe ihre Brüste berührte, war es einfach nur schön. In diesem Moment war es einfach nur das, was sie wollte.



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