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Komm zu mir, ich beschütze dich

- du brauchst nicht mehr stark sein, Liebling.
von

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Pläne schmieden

"Wir müssen irgendwie nach Hogwarts kommen. Möglichst unauffällig! Ich will keine blutige Schlacht und nicht zu viele Tote! Zu viele Tote würde heißen, dass es noch weniger Menschen mit magischen Blut gäbe.“, sagte Tom.

Wir saßen in einem Zimmer im zweiten Stock an einem runden Tisch.

Lucius, Narzissa, Draco, Severus, Sirius, Tom, Luzifer, Salazar und ich.

Wir planten grade Dumbledores Untergang und wie es Tom eben gesagt hatte mit möglichst wenig Toten.

"Und was ist dann mit den ganzen Ordensmitgliedern? Würden sie am Leben bleiben, würden sie weiter kämpfen! Sie würden nicht still bleiben, nur weil der Kopf des Ordens tot ist!“, warf Severus vernünftigerweise ein.

Es blieb einige Zeit still, in der jeder sich Gedanken über Alternativen machte.

"Wir löschen ihnen ihre Erinnerungen.“, sagte ich irgendwann.

Alle Blicke waren nun auf mich gerichtet.

"Wir löschen ihnen die Erinnerungen. An Dumbledore und wie toll er angeblich war. Wenn sich niemand seiner Befürworter an ihn erinnern kann, wird auch niemand für ihn eintreten. Luzifer könnte doch sicher einen Zauber entwickeln, der Menschen etwas ganz bestimmtes vergessen lässt. Ein 'Amnesia' wäre sinnlos, dann wüssten sie gar nichts mehr und wir müssten Einrichtungen bauen, in denen sie wieder alles über die Magie lernen.“, erklärte ich meine Idee ein bisschen genauer.

Wieder blieb es einige Momente still.

"Ich denke das würde ich hinbekommen. Es klingt nicht besonders schwer.“, sagte Luzifer.

"Dann müssten wir aber alle Ordensmitglieder auf einmal erwischen, wenn wir ihnen allen die Erinnerungen an Dumbledore nehmen wollen.“, warf Lucius ein.

"Und was ist mit den andern Sympathisanten des alten Sacks? Wir können unmöglich jedem einzelnen die Erinnerung an Dumbledore nehmen!“, erinnerte Sal.

Ich kraulte nebenbei Tia hinter den Ohren, die auf meinem Schoß saß.

Es war eine Angewohnheit, die ich im letzten Monat entwickelt hatte, denn solange hatte ich sie nun.

Ich dachte nach.

Es musste eine Möglichkeit geben Dumbledore aus den Köpfen von allen zu löschen.

Uns natürlich ausgeschlossen.

"Es gibt Listen aller magischen Menschen in England im Ministerium.“, sagte Lucius.

"Wir könnten die Listen abarbeiten. Es würde wahnsinnig viel Arbeit werden, aber es würde uns spätere Scherereien ersparen.“, sagte ich.

"Was ist, wenn sie fliehen, bevor wir ihnen das Gedächtnis löschen konnten?“, fragte Narzissa.

Ich legte den Kopf schief.

"Das werden sie nicht. Wir werden alles still und heimlich machen. Wir werden den Tod Dumbledores verschweigen, bis wir alles hinter uns haben. Wir müssen sie nur unter einem falschen Vorwand ins Ministerium locken.“, schlug ich vor.

Es war nicht die feine englische Art, das gab ich zu.

Aber es ging nicht anders.

Würden wir ihnen die Erinnerungen lassen, würde es später immer wieder Kämpfe geben und wir alle hatten genug vom Krieg!

"Wir könnten ihnen sagen, dass es eine großflächige Prüfung ist, ob man das Dunkle Mal hat. Jeder, der es nicht hat, wird sofort zum Ministerium gehen und das auch beweisen wollen, wenn wir sagen, dass auf Weigerung Askaban steht. Und denen, die das Dunkle Mal haben müssen wir die Erinnerungen ohnehin nicht löschen. Nur einen Bann auf sie legen, damit sie den Namen 'Dumbledore' nicht mehr aussprechen können, damit er nie wieder ins Gespräch kommt.“, sagte Severus.

"Das könnte klappen.“, sagte Tom nachdenklich.

Er stützte sein Kinn auf einer Hand ab und fixierte einen Punkt an der Wand.

"Ich kenne Rita Kimmkorn, sie könnte den Artikel schreiben, in dem wir alle aufrufen ins Ministerium zu kommen.“, mischte sich Draco nun auch ein.

"Und wie übernehmen wir das Ministerium? Haben wir schon genug Leute eingeschleust?“, fragte nun auch Sirius.

Tom nickte.

"Alle Abteilungsleiter sind Todesser. Wir werden bei den Ministeriumsangestellten anfangen ihre Erinnerungen zu löschen. Wir müssen uns nur beeilen mit allem, damit es nicht auffällt. Das heißt wir müssen alle gleichzeitig an verschiedenen Positionen arbeiten. Dumbledores Tod und das Löschen der Gedächtnisse des Phönixordens und der Ministeriumsbeamten muss gleichzeitig ablaufen, ansonsten haben wir keine Chance. Danach dann die zivile Bevölkerung. Am Besten alles an einem Tag. Und wir müssen alle gleichzeitig erwischen.“, sagte Tom.

"Wo trifft sich der Orden zu ihren Treffen?“, fragte ich Severus.

Er war der Einzige von uns,der es wissen konnte, denn auch, wenn er vor ein paar Wochen aufgeflogen war, war er vorher immernoch Spion im Orden gewesen.

"In Hogwarts. Ich glaube nicht, dass sie den Treffpunkt geändert haben, dafür halten sie Hogwarts für zu sicher.“, antwortete er.

Ich nickte nachdenklich.

"Ich weiß wie wir rein kommen können. Wir müssen nur rausfinden, wann das nächste Treffen des gesamten Ordens ist und dann können wir es machen.“, sagte ich.

Es war einfach durch den Geheimgang im Honigtopf nach Hogwarts zu kommen und nichtmal Dumbledore kannte den Zugang.

"Nein. Erst muss ich den Zauber entwickeln, dann können wir weiter sehen.“, warf Luzifer ein.

Er hatte Recht, vorher war es sinnlos.

Alle am Tisch nickten, dass sie es verstanden hatten.

"In Ordnung. Großvater, du entwickelst den Zauber. Schnell. Ich mache derweil einen Plan für den Ablauf im Ministerium und in Hogwarts.“, bestimmte Tom und stand auf.

Somit waren auch wir entlassen.
 

Es verging kaum eine Woche, bis Luzifer bekannt gab, dass er einen Zauber entwickelt hatte.

Er würde demjenigen, auf den der Zauber angewandt wurde, alle sonstigen Erinnerungen lassen.

Vorallem an die Familie und Freunde, den Beruf und vergangene Erlebnisse.

Wir wollten ihnen ja nicht das Leben zerstören, sondern nur vorbeugen, dass es zu keinem weiteren Krieg kam.

Ich allerdings fand es irgendwie schade, dass wir nicht kämpften.

Ich hätte es gerne getan, aber damit musste ich mich abfinden.

Ich wusste ja, dass Tom Recht hatte.

Wir durften nicht noch mehr magisches Blut vergießen.

Eine Woche, nach unserer ersten Sitzung saßen wir nun wieder in dem Raum im zweiten Stock mit dem runden Tisch.

"Also, Großvater. Der Zauber ist fertig und funktioniert?“, fragte Tom.

Er kannte die Antwort, er wollte vermutlich nur sicher gehen, dass es auch jeder andere am Tisch wusste.

Luzifer schnaubte.

"Natürlich. Du hattest genug Versuchskaninchen im Kerker, an denen ich ihn probieren konnte. Er ist auch nicht besonders schwer, also wird es kein Problem sein, dass ihn einige deiner Todesser und wir lernen. Ich denke eine Woche sollte reichen, dass er bei allen fehlerfrei sitzt.“, sagte mein zukünftiger Schwiegervater.

Vermutlich rechnete er nur mit so viel Zeit wegen Tom's Todessern, die uns helfen würden.

Es sollte ihm klar sein, dass alle, die hier am Tisch saßen, nicht mal ansatzweise so viel Zeit brauchen würden.

Tom nickte sichtlich zufrieden.

"Wir müssen heraus finden, wann das nächste Ordenstreffen ist. Danach richten wir uns. Ich werde den Todessern im Ministerium Anweisungen geben, dass sie alle ihnen Unterstellten einzeln zu sich ins Büro rufen sollen, um den Zauber auszuführen. In Hogwarts werden wir es so machen, dass wir früher, als das Ordenstreffen beginnt, unsichtbar in die Schule gehen werden. Wir werden Dumbledore abfangen, bevor er zum Orden geht und ihn schnell und sauber töten. Ich denke zwanzig Todesser sollten für den Rest des Phönixordens genügen.“, erklärte uns Tom seinen groben Plan.

"Du unterschätzt den Orden, Tom. Schick lieber vierzig Todesser mit. Wir sollten kein Risiko eingehen. Und wir sollten noch einige Todesser instruieren für das Ministerium, damit es alles schnell über die Bühne geht.“, sagte Severus.

"Und den Minister muss jemand unter den Imperius stellen, damit er alles wegen der 'Prüfung' bekannt gibt. Danach können wir ihm dann ja das Gedächtnis löschen.“, meinte ich.

Ich freute mich schon darauf, wenn das alles endlich vorbei war.

Lucius und Narzissa ließen Draco und mich nichtmal mehr in die Winkelgasse, weil Malfoy Manor nochmal angegriffen wurde.

Allerdings war niemand dort, wir wohnten schon seit dem ersten Angriff alle auf Slytherin Manor.

Trotzdem wollten unsere Eltern auf Nummer sicher gehen und ehrlich gesagt hatte ich auch keine Lust drauf mich irgendwie entführen zu lassen.

"Das werde ich machen. Ich werde es dann auch gleich der Kimmkorn bekannt geben. Nur woher erfahren wir, wann das nächste Ordenstreffen ist?“, fragte Lucius.

"Cyrus. Ich werde ihn nach Hogwarts bringen, durch den Geheimgang. Und er wird sich in Dumbledore's Büro verstecken. Er hat die Angewohnheit mit sich selbst zu sprechen, wenn er nachdenken muss. Darüber erfahren wir es vielleicht. Zur Not schleiche ich mich eben nach Hogwarts und-“, schlug ich vor.

"Du schleichst dich nirgendwo hin!“, warf Salazar ein.

Ich warf ihm einen bösen Blick zu und ignorierte den Einwurf dann.

"Ich schleich mich nach Hogwarts, fange McGonagall ab, flöße ihr Veritaserum ein und obliviate sie später.“, führte ich den Satz zu Ende.

"Salazar, kannst du nicht einfach nach Hogwarts rein apparieren und die Bilder befragen? Du bist einer der Gründer, du solltest das können.“, warf Luzifer ein.

Ich sah wie Sal eine Augenbraue hob und seinen Vater spöttisch anlächelte.

"Ich hab mich schon gefragt wie lange ihr braucht das in Erwägung zu ziehen. Und so werden wir das auch machen. Ich werde in meine alten Gemächer apparieren, dort hängt ein Portrait. Dem werde ich einfach den Auftrag geben sich in der Schule nach dem nächsten Treffen umzuhören und den Raum, in dem es stattfindet rauszufinden. Ohne, dass man mich auch nur sieht. Und vorallem, ohne dass man dich dort sieht!“, sagte Salazar, den letzten Teil an mich gerichtet.

Ich schob meine Unterlippe vor und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.

Aber ich wollte doch den Gryffindors noch einen Besuch abstatten!

Ginny im Schlaf erstechen oder sowas!

Ich ließ gemurmelte Verwünschungen hören, was alle am Tisch Sitzenden nur belächelten.

Ich schnaubte empört, weil man mich anscheinend nicht ernst nahm.

Ich sollte es gewohnt sein.

Aber ich beschloss trotzdem mich nach Hogwarts zu schleichen.

Wegen dem Entschluss gab ich es auf zu schmollen und grinste vor mich hin, was mir doch skeptische und misstrauische Blicke bescherrte.

Verdammt, ich hatte mich verraten.

"Liebling?“, fragte Salazar gedehnt.

Ich sah ihn unschuldig an und klimperte mit den Wimpern.

"Ja, Schatz?“, chielpte ich.

"Will ich wissen, was du vor hast?“, fragte er.

"Nein, willst du nicht.“; grinste ich.

"Also, war's das dann?“, fragte ich und sah in die Runde.

Tom nickte langsam.

Er bedachte mich noch einmal mit einem mehr als zweifelnden Blick, ließ mich aber aufstehen.

Ich hatte ja ohnehin nicht vor heute Nacht zu gehen, das wäre zu auffällig.

Aber vielleicht morgen Nacht.

An wem wollte ich mich denn rächen?

Wer stand auf meiner Liste?

Ginny auf jedenfall.

Und Dean auch, denn er wusste, dass Ron nur mit mir befreundet war, weil der dafür bezahlt wurde.

Seamus und Neville wussten es nicht, da war ich mir sicher.

Nach denen hatte ich Hermine und Ron damals in dem leeren Klassenraum nämlich sofort gefragt, als ich das mit Dean erfahren hatte.

Ich verließ den Raum, in dem die anderen noch waren.

Sie sollten mir nicht sofort meine Gedanken ansehen!

Ich ging in mein Zimmer, legte mich auf mein Bett und sah an die Decke.

Wen wollte ich noch los werden, wenn ich schonmal in Hogwarts war?

Ich wusste, dass wir wieder dort zur Schule gehen würden, wenn erst mal alles geklärt und der Krieg beendet war, also wollte ich vorsorgen, um die, die ich nicht ausstehen konnte und die mich betrogen und belogen hatten auszusortieren.

Cho hatte mich nur benutzt, außerdem war sie eine intrigante Schlampe.

Ich musste mir unbedingt überlegen, wie ich sie und Ginny aus den Schlafsälen locken konnte.

In den Gryffindorgemeinschaftsraum würde ich sicherlich mit meinem Parsel kommen, daran hatte ich keinerlei Zweifel.

Meine Zimmertür öffnete sich und Salazar trat ein.

"Was hast du vor?“, fragte er sachlich und legte sich neben mich, zog mich in seine Arme.

Ich seufzte.

Ich durfte nicht mehr so auffällig sein!

"Wenn es schon keine Schlacht gibt werde ich zumindest in Hogwarts ein bisschen aussortieren. Ich werde die, die mich betrogen haben umbringen, Sal. Ich habe mir Rache geschworen und die werde ich auch bekommen!“, sagte ich.

Ich wusste, dass er es ohnehin irgendwie erfahren würde, also konnte ich es ihm auch gleich sagen.

Ich hörte ihn seufzen, während er mir durch die Haare fuhr.

"Ich weiß, dass ich dich nicht davon abhalten kann. Du würdest heimlich gehen und das will ich nicht. Ich werde mitkommen und dem Schloss befehlen, dass es die Lehrer nicht zu dir lassen soll. Und den Bildern, dass sie nichts an Dumbledore verraten dürfen.“, bestimmte er.

Ich lächelte, sah zu ihm hoch und küsste ihn.

"Danke sehr. Auch wenn ich es auch alleine geschafft hätte.“, grinste ich.

Er verdrehte die Augen.

"Schlaf du Gör, es ist spät. Wir gehen morgen Nacht nach Hogwarts.“, sagte er.

Ich konnte nur nicken, denn es war ja ohnehin schon entschieden.

Ich zog mich bis auf die Shorts aus, was Salazar mir nach tat und wir legten uns wieder gemeinsam in mein Bett.

"Schlaf gut, Liebling.“, sagte er sanft, küsste mich auf den Kopf.

"Du auch, Schatz.“, wisperte ich leise und kuschelte mein Gesicht weiter an seine Brust, auf der mein Kopf lag.

Morgen würde eine tolle Nacht werden, da war ich mir sicher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Omama63
2010-02-10T11:42:44+00:00 10.02.2010 12:42
Harry will seine Rache, das ist verständlich.
Hoffentlich geht das auch gut.


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