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The Vampirekiss

sasunaru/narusasu
von

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You are my past, my present, my future, my life, my destiny, my love

SOOO endlich ist es fertig!!

Hat ja auch lang genug gedauert ^^

Die verbesserte und neue Version von He kisses like a Vampire

Jetzt unter dem Titel : Die Liebe der Halbtoten; The Vampire love

Nicht sehr originell ich weiß vielleicht ändert sich der Titel noch wenn mir was besseres einfällt. =)

So ein dank an alle, die diese ff lesen und ein riesiges Dankeschön an die, die sich meine alte Story noch mal komplett von vorne antun^^

Und an die die meine alte ff nicht kennen: Seit froh drüber! Bitte nicht lesen ist nicht zu empfehlen schrecklich schrecklich schrecklich schlecht ^^ XD

So und nun das erste Kapitel^^
 

Lg eure Luschi ^^
 

Die Liebe der Halbtoten, The Vampire love
 

Kapitel 1: You are my past, my present, my future, my life, my destiny, my LOVE
 

Komm und rette mich

Ich verbrenne innerlich

Komm und rette mich

Ich schaffs nicht ohne dich
 

Hörst du mich denn nicht?
 

Es dämmerte schon, als der 16 Jährige, blonde Junge mit dem Namen Naruto Uzumaki durch die Straßen eilte.

Bald würde die Nacht hereinbrechen, eine der dunkelsten und schwärzesten Nächte des Monats.

Neumond.

Eigentlich nicht gerade die beste Zeit um umherzuwandern oder eine Kirche auf zu suchen.

Doch genau dies hatte Naruto vor.
 

Er hatte Gerüchte gehört.

Welche die beteuerten, dass in Neumondnächten ein Vampir in der Städtischen Kirche sein Unwesen trieb.

Für Naruto war das der größte Schwachsinn, den er jemals gehört hatte und um zu beweisen, dass dies nur abergläubisches Geschwätz war, hatte er sich heute mit einigen Jugendlichen aus seiner Klasse verabredet die Kirche um Punkt 0 Uhr zu betreten.

Um somit den Beweis liefern zu können, dass sie alle Unrecht hatten, denn gesehen hatte den Vampir scheinbar noch niemand oder wie die Anderen es gerne ausdrückten: die, die ihm begegnet waren, haben den nächsten Morgen nicht mehr erlebt.

Wieder etwas fragwürdiges , denn wenn der Vampir niemanden am Leben ließ, wer hatte dann den Lebenden erzählt das er existierte?

Wie gesagt es war totaler Schwachsinn.
 

Er war sich nicht mal sicher ob seine Klassenkameraden heute überhaupt auftauchten oder sich lieber vor Angst zu hause verkrochen.

Aber es war ihm egal.

Wenn sie aufkreuzten gut, wenn nicht auch gut.

Sowieso wollte er eigentlich viel lieber alleine gehen, aber er brauchte ja Zeugen die seine Aussage bestätigen würden.

Wer glaubte ihm denn schon?

Niemand!
 

Als er um die Ecke bog, an der das Schild mit der Aufschrift „Marktplatz“ an einer Hauswand hing, hatte er es nicht mehr weit zu dem vereinbarten Treffpunkt.

Er blieb kurz stehen, verschnaufte und sah auf die Uhr, er hatte noch 27 Minuten bis Mitternacht und ging im gemäßigtem Tempo weiter.

Er kam sich total albern vor.

Tatsächlich hatte er in seinen Mantelinnentaschen einen Hammer und einen Pflock mitgenommen.

Wie konnte er überhaupt auch nur ein Quäntchen Vernunft besitzen, wenn er so etwas mit sich nahm?

Scheinbar war er wohl doch nicht voll davon überzeugt gewesen, dass es alles nur blödes Geschwätz war.

Er schüttelte den Kopf, so als würde er diese Gedanken wegschütteln wollen.

«NEIN es gibt keine Vampire, dattebayo! »
 

Er betrat den Marktplatz und dieser war doch tatsächlich menschenleer.

«Diese Feiglinge! Um viertel vor 12 sollten sie hier sein und nicht einer lässt sich blicken, dattebayo! Na, die können sich morgen in der Schule auf etwas gefasst machen, wenn ich sie in die Finger bekomme! »

Leise schritt der blonde Wirbelwind über den Marktplatz.

In Gedanken schon bei den schmerzhaftesten Foltermethoden hielt er plötzlich inne, als er einen unnatürlichen Schatten sah, der von einer der Straßenlampen erzeugt wurde.

Er sah auf und verfolgte den Schatten zu seinem Ursprung.

Unter der Laterne standen vier in Mäntel gehüllte Gestalten und steckten ihre Köpfe zusammen, als sie sich flüsternd unterhielten.

Naruto traute seinen Augen kaum.

Sie waren also doch gekommen.

Schnell rannte er zu den vieren und baute sich neben ihnen auf.

„Wer hätte denn das gedacht! Ihr seid zu spät, dattebayo! Ganze zehn Minuten habt ihr mich warten lassen!“

Kaum hörbar kicherte einer von ihnen, es war eine Mädchenstimme die antwortete.

„Tut uns leid Naruto, wir … “, sie sah grinsend zu den anderen dreien „wir hatten noch eine Kleinigkeit zu erledigen.“

Naruto rümpfte misstrauisch die Nase und sah sich alle noch mal genauer an.

„Wo ist denn Kimimaru? Kommt er später?“

„Kimimaru… ist verhindert.“, druckste einer von ihnen herum.

„Achso, mit anderen Worten der feige Sack hat Angst und hat sich in seinem Bettchen verkrochen, dattebayo.“

Man sah die Empörung im Gesicht des Mädchens Tayuya aufblitzen und sie wollte schon etwas entgegnen, doch Sakon hielt sie zurück.

Er streckte seinen Arm vor sie aus.

„Ja, ich denke wir belassen es dabei! Tayuya!“

Er sah sie missbilligend an, sie senkte ihren Kopf und nuschelte etwas was Naruto nicht verstand.

„Gut! In fünf Minuten ist es Mitternacht. Machen wir uns auf den Weg!“

Sakon ging voraus und Naruto folgte ihm, hinter sich die anderen drei, die merkwürdig leise kicherten.
 

Gute zwei Minuten später standen sie vor dem riesigen Kirchengebäude.

„Immer wieder beeindruckend, was die Menschheit für eine Menge Geld in solch dumme Dinge wie den Glauben investiert hat.“

Tayuya sagte es fast so, als wäre sie kein Mensch gewesen.

„Sag so was nicht! Der Glaube ist wichtig!“

Naruto war empört über ihre Worte.

„Ach ja, hätte ich beinahe vergessen! Du bist ein Christ und glaubst an diesen Müll den die Kirchenleute erzählen.“

Tayuya kicherte süffisant.

Naruto verletzten diese Worte zutiefst.

Er glaubte ernsthaft an das was im neuen Testerment stand.

„Du mieses-“

„Tayuya zügle dich, fast jeder glaubt an etwas und wenn Naruto daran glaubt, dann lass ihn doch es ist seine Sache!“

Der Name des Jungen der gerade gesprochen hatte war Naruto entfallen, ihm viel nur ein das er ein Spinnenfanatiker war.

Überall wo man ihn traf, ob in der Schule oder in der Stadt, er hatte immer seine Vogelspinne dabei.

Kidomaru!

Genau das war sein Name gewesen.

Aber wie sollte man sich auch so einen Namen merken können?

Ihm war es eh egal.

Er hatte nie wirklich etwas mit ihm zu tun.

„So Leute genug gequatscht lasst uns endlich hinein gehen!“

Sakon mischte sich ein ehe Naruto noch ein Wort sagen konnte.
 

Da niemand den ersten Schritt machen wollte trat Naruto vor und öffnete langsam das Kirchentor.

Es war totenstill.

Man hätte hören können wie eine Feder zu Boden fiel.

Auch wenn Kirchen am helllichten Tage wunderschön anzusehen waren, sowie von innen als auch von außen, waren diese nachts umso unheimlicher.
 

Undurchsichtige Schwärze.

Mehr konnte Naruto nicht erkennen.

Ergo musste er seine Taschenlampe nehmen und die Kirche betreten.

Innerlich sträubte er sich.

Irgendwie roch es hier ganz merkwürdig und wenn er atmete bildeten sich kleine Dunstwölkchen.

Instinktiv schlang er die Arme um seinen Körper, um sich vor dieser plötzlich aufkommenden Eiseskälte zu schützen.

„Warum isn das hier plötzlich so kalt?! Scheiße ich erfriere noch!“, beschwerte Tayuya sich und mummelte sich in ihren Umhang ein.

Naruto achtete gar nicht auf sie.
 

Er zog eine blaue Taschenlampe aus seiner Manteltasche und deutete den Anderen ihm zu folgen, bevor er ganz in das dunkle Kirchengebäude trat.

Mit einem dumpfen Schlag fiel hinter ihnen das Tor ins Schloss.

Das alte und etwas morsche Holz unter ihren Füßen knarrte laut und unheilvoll bei jedem Schritt den sie taten.

Ein ungutes Gefühl beschlich Naruto. Was wenn er sich irrte? Was wenn tatsächlich gleich ein blutrünstiges Monster sich auf sie stürzen würde und sie einen nach dem anderen genüsslich aussaugte?

Es wäre seine Schuld gewesen.

Er wollte ja unbedingt hier sein.

Würde er mit dieser Schuld leben können?

Auch wenn er die anderen nicht besonders mochte?

Nein sicher nicht!

Leise und so, dass nur die vier unmittelbar in seiner Nähe ihn verstehen konnten, flüsterte er ihnen zu: „Ihr könnt jederzeit umdrehen und nach Hause gehen, ich würde es euch nicht übel nehmen wenn ihr mich alleine ließet. Ich würde euch sogar verstehen.“

Keine Antwort, waren sie etwa schon weg?

Ist wohl besser so.
 

Er drehte sich zur Sicherheit noch einmal um, um sich zu vergewissern das sie wirklich gegangen waren.

Doch wider Erwarten standen dort noch immer vier von seinen Klassenkameraden und starrten ihn an.

Halt sie starrten ihn an? Nein! Sie sahen an ihm vorbei und fixierten mit bleichen Gesichtern etwas, was Naruto nicht sehen konnte, dem er seinen Rücken zugekehrt hatte.

Ein verdammt großer Fehler wie sich herausstellte, denn schon spürte er wie sich ein Arm brutal um seinen Oberkörper schlang und ihn gewaltsam zu Boden zog.

Vor Schreck lies er die Taschenlampe fallen, sie rollte einige Meter von ihm weg, blieb dann unter einer der Sitzbänke liegen und erlosch.

Ihm bleib die Luft weg, als er schmerzhaft mit seinem Rücken auf dem Boden aufschlug.

Keuchend versuchte er sich wieder aufzurichten doch er wurde nach unten gepresst.

Die Holzleisten knirschten laut auf, protestierten unter seinem Gewicht.

Er versuchte sich verzweifelt zu befreien und schlug um sich.

Ohne darüber nachzudenken wen er vielleicht verletzen könnte.

Er packte die Handgelenke der Person die ihn zu Boden drückte, sammelte all seine Kräfte und schleuderte sie über sich hinweg, der Ruck der dadurch entstand zog Naruto wieder auf seine Füße.

Die Gestalt flog einen kurzen Moment und landete zwei Meter von Naruto entfernt.

Es krachte laut und vereinzelt brachen die Dielen wo sie das Holz am Boden berührte.

Mit allen vieren von sich gestreckt lag sie da und bewegte sich nicht mehr.

Naruto war schon drauf und dran seinen Pflock und den Hammer aus seinen Innentaschen zu ziehen, als sich plötzlich eine wütende Tayuya ihm in den Weg stellte und ihn ansah, als würde sie ihn am liebsten vierteilen.

„Tayuya! Geh mir aus dem Weg! Bist du denn noch ganz dicht?“

„Genau das wollte auch ich dich gerade fragen! Hast du keine Augen im Kopf?“

Sie schrie ihre Worte so laut das sie im Gebäude widerhallten.

Naruto war total verwirrt.

Wie er hatte keine Augen im Kopf?

Verteidigte Tayuya etwa dieses Monster was ihn gerade angegriffen hatte?

Ungeachtet ihrer Worte schob er sie beiseite, hob die Taschenlampe auf, die noch immer unter der Sitzbank lag und schritt auf den leblosen Körper zu, der noch immer mit allen vieren von sich gestreckt da lag.

Nur das sich jetzt die Anderen um ihn versammelt hatten und erst aufsahen als Naruto direkt neben ihnen stand.

Auch sie sahen ihn mit diesem wütenden Blick an.

Der Uzumaki wusste nicht was das zu bedeuten hatte.

Er hatte ihnen doch eben das Leben gerettet oder nicht?

Wieso sahen sie ihn dann so an?

Er verstand die Welt nicht mehr.

Doch das alles machte wieder einen Sinn, als er die Taschenlampe einschaltete und auf den Körper hielt.

Es war kein Vampir der vor ihnen lag, wie Naruto befürchtet hatte, sondern Kimimaru, dessen Arme und Beine merkwürdig verdreht waren.

Fast hysterisch flüsterte Sakon: „Du hast ihm die Gliedmaßen gebrochen du Monster! Das sollte doch alles nur ein Scherz sein!“

Ein Scherz?!

„Wie meinst du das Sakon? Was sollte ein Scherz sein dattebayo?“

In Naruto brodelte es vor Wut.

Das sollte ein Scherz sein? Sie wollten ihn verarschen? Damit?

Er stand kurz vor einem Wutausbruch und war knapp davor sie alle zusammenzuschreien, als er plötzlich sah wie die Abneigung in ihren Augen in pure Angst überging und sie vor Panik einige Schritte zurückstolperten.

Was war denn jetzt wieder los?

Sah er wenn er wütend war so furchterregend aus?

Nein sie sahen nicht ihn an, sie sahen wieder an ihm vorbei.

„Wollt ihr mich schon wieder verarschen? Ein zweites Mal fall ich ganz sicher nicht auf euch rein!“

Plötzlich zog ein eiskalter Luftschwall an Naruto vorbei und ließ ihn erschaudern.

Der Geruch von Graberde stieg ihm in die Nase.

Langsam und mit Bedacht drehte er sich um.

Was er jetzt sah würde er nie in seinem Leben vergessen, es würde sich auf ewig in sein Gedächtnis einbrennen und er würde (wenn er das hier überlebte) noch bis an sein Lebensende in Albträumen daran erinnert werden.

Zwei leuchtend rote Augen starrten ihn an.

Scheinbar körperlos schwebten sie im dunklen Raum.

Vor Schreck ließ er seine Taschenlampe beinahe wieder fallen, aber er fasste sich im letzten Moment wieder und schloss seine Finger fest um den kalten Griff.

Er wollte nicht denselben Fehler noch einmal machen.

Langsam richtete er den Lichtstrahl auf die schwebenden Augen und sah in ein blasses, fast weißes Gesicht.

Naruto blieb beinahe die Luft weg.

Die Person vor ihm war atemberaubend schön.

Es war ein Junge mit tiefschwarzem Haar, perfekt geformter Nase und so roten Lippen wie auch seine Augen rot erstrahlten.

Er lächelte und eine Reihe makellos weißer Zähne kam zum Vorschein.

Hinter sich hörte Naruto den erstickten Schrei Tayuyas die sich die Hände vor den Mund schlug.

Zwei spitze Fangzähne ragten über seine Unterlippe heraus.

Naruto taumelte zurück.

Vor ihm stand leibhaftig der Vampir dieser Kirche.

Es war also wirklich so.

Die Dorfleute hatten nicht gelogen.

In dieser Kirche lebte tatsächlich einer.

Dieses mal konnte er sich nicht halten.

Die Taschenlampe viel mit einem dumpfen Aufschlag zu Boden und ihr Glas sprang.

Unheimliche dunkle Finsternis machte sich breit, nur die leuchtend roten Augen schwebten wieder leer im Raum.
 

Fast mechanisch griff Naruto sich an seinen Hals und zog den Anhänger seiner Kette hervor.

Es war ein kleines silbernes Kreuz.

Tränen stiegen ihm in die Augen.

Er konnte sein Versprechen was er über dieser Kette gegeben hatte, nicht mehr einhalten.

Er würde hier und jetzt sterben.

Der Vampir schritt auf ihn zu, aber hielt augenblicklich inne, als sein Blick auf den Anhänger viel den Naruto krampfhaft umklammerte.

Ein Zischen entrann seiner Kehle und dem Blondschopf viel nichts Besseres ein als zur Abwehr das Kreuz dem Vampir entgegenzuhalten.

Er konnte deutlich das Wimmern der Vier hinter sich hören.

„Glaubst du ernsthaft ein Kreuz würde mich daran hindern mich dir zu nähern? Wir sind hier in einer Kirche hier hängen überall Kreuze.“

Als Naruto die Stimme des Vampirs vernahm lief ihm ein eisiger Schauer den Rücken hinab.

Der Tonfall war kalt und voller Trauer.

Der Vampir nahm den Anhänger der Kette in seine Hand und Naruto konnte nur erahnen was der Vampir gerade machte, wegen der Dunkelheit konnte er es ja nicht sehen.

Dieser küsste das Kreuz, was danach geschah war selbst für Naruto zu schnell.

Er spürte nur einen kleinen Ruck im Nacken und der Vampir stand hinter ihm und hielt den Anhänger samt Kette in der Hand.

„Naruto, wenn du diesen Anhänger wieder haben willst musst du mir einen kleinen Gefallen erfüllen.“

„Woher kennst du meinen Namen, dattebayo?! … Gib mir sofort meine Kette wieder die ist mir wichtig!!!“

Der Vampir lächelte.

„Nur wenn du mir den Gefallen erfüllst.“

Wiederholte er.

Naruto konnte sich denken welchen Gefallen er dem Vampir erfüllen sollte und sträubte sich.

„Was kann ein Vampir von einem Menschen anderes verlangen als sein Blut?“
 

In der Zwischenzeit hatte Tayuya sich auf den Boden gelegt und war zu der Stelle gerobbt wo sie vermutete, dass die Taschenlampe lag.

Tatsächlich hatte sie sie dort gefunden und schnell robbte sie zu den Anderen zurück.

Sie versuchte sie einzuschalten doch es funktionierte nicht.

Verzweifelt schlug sie mit der Handfläche gegen die Lampe und tatsächlich nach dem sie zweimal flackerte ging sie wieder an.

Sie hielt den Lichtstrahl auf Naruto und wünschte sich im selben Moment das sie die Taschenlampe einfach liegen gelassen hätte.
 

Naruto stand vor Schreck erstarrt da.

Er spürte den kalten Atem des Vampirs im Nacken, konnte sich vor Angst keinen Millimeter bewegen.

Er sah sich in seiner Vorstellung schon blutleer am Boden liegen, die letzten Atemzüge tuend.

Der Vampir strich mit seiner Zunge an Narutos Hals entlang.

Der Uzumaki kniff die Augen zu, jeden Augenblick würde er zubeißen.

NEIN! Das durfte er nicht zulassen!

Er hatte versprochen zu leben.

Er hatte es geschworen!

In diesem Augenblick passierten drei Dinge gleichzeitig.

Das Licht der Taschenlampe erhellte die Kirche, ein schriller Schrei fuhr durch seine Glieder und beflügelt durch dieses plötzliche Geschehen konnte er sich wieder bewegen.

Blitzschnell packte er Kimimarus Arme, deutete den Anderen die Tür zu öffnen und schleifte ihn in Windeseile ins Freie.

Tayuya packte Kimimarus Beine und half ihn fort zu tragen.

Naruto sog die frische Luft förmlich in sich hinein und ließ den verdutzten Vampir mit der Kette zurück.

„Verlass dich drauf ich bekomme schon das, was ich von dir will, mein Usuratonkachi.“
 


 

Es war dumm von ihm gewesen. Ja dumm.

Alleine der Gedanke er würde diese Nacht ohne weitere Folgen überstehen war total bescheuert.

Ob diese Folgen jetzt sichtbar waren oder nicht.

Er hat sein liebstes und persönlich wertvollstes Geschenk, was er jemals bekommen hatte, in den Händen eines Vampirs zurückgelassen.

Aber noch dümmer war die Entscheidung die er jetzt traf.

Prompt nachdem Tayuya, Sakon und die Anderen beiden Kimimaru ins Krankenhaus gebracht und den Schwestern eine ein wenig abgeänderte Version wie Kimimaru zu den Verletzungen kam aufgetischt hatten (in der Naruto merkwürdigerweise nicht vorkam, aber er hatte auch nicht wirklich zugehört) machte Naruto sich leise aus den Staub.
 

Das Krankenhaus war vielleicht zehn Minuten von der Kirche entfernt gewesen, doch da Naruto rannte stand er schon in weniger als vier wieder vor dem Kirchentor.

Er zögerte. Bedeutete ihm der Anhänger denn wirklich so viel das er dafür sogar einem Vampir freiwillig in die Arme lief?

JA!

Naruto Uzumaki würde sich nicht kampflos das Wichtigste in seinem Leben nehmen lassen!

Er trat den letzten Schritt vor, der ihn und das Tor noch trennte und berührte es.

In diesen Moment geschah etwas merkwürdiges.

Bilder spielten sich vor seinem inneren Auge ab wie kleine Filmchen.

Erst dachte er sie würden keinen Sinn ergeben doch dann…
 

*Vor sechs Jahren*
 

Wieso? Wieso nur? Er hatte sich doch gerade erst richtig mit ihm angefreundet. Sie waren sogar die besten Freunde und jetzt sollte er ihn einfach so wieder verlassen?

Das durfte doch nicht sein!

Weinend saß der kleine zehn-jährige Naruto Uzumaki auf einer Schaukel seiner ehemaligen Grundschule.

Der Unterricht war schon längst vorbei.

Es war sein letzter Tag auf dieser Schule gewesen.

Morgen würde er um die selbe Zeit schon seit vier Stunden in einem Flieger nach Amerika sitzen.

Eigentlich hielt ihn nicht viel an dieser Schule.

Deswegen war er auch nicht Unglücklich darüber die Schule wechseln zu müssen.

Die Lehrer mochten ihn nicht besonders und Freunde hatte er auch so gut wie keine.

Bis auf seinen besten Freund und Klassenkameraden Sasuke Uchiha, der in diesem Moment neben ihm stand und versuchte den blonden Chaoten ein wenig zu trösten.

„Hör auf zu weinen Naruto, ich versichere dir, dass wir uns irgendwann wiedersehen und zur Not komm ich dich halt mal besuchen. Es ist doch nicht so, dass einer von uns sterben würde und wir uns nie wieder sehen werden.

Außerdem ist es doch nicht für immer hattest du nicht selbst gerade gesagt das du sobald es dir möglich ist wieder zurück nach Japan kommen wirst?“

„Sasuke ich denke das ist erst in spätestens 8 Jahren möglich, dattebayo.“

Angesprochener senkte betrübt seinen Blick für einen Augenblick.

Dann folgte einer dieser seltenen Momente in denen er lächelte.

Er lächelte nämlich nicht sehr häufig und zeigte seine Gefühle so gut wie nie offen.

Nur wenn sie alleine waren durfte Naruto dieses wunderschöne Lächeln ab und an bestaunen.

Merkwürdig war der Zeitpunkt in dem sein bester Freund das nun tat.

Sasuke legte ihm plötzlich eine Hand auf die Wange und wischte eine Träne mit seinem Daumen weg.

Verwirrt über diese Aktion sah Naruto dem Älteren in die Schwarzen Augen, die auf einmal so dicht vor seinen eigenen waren.

Er spürte den Atem des Anderen auf seiner Haut.

„Ich werde hier auf dich warten und wenn ich ewig warte und schon ein alter Greis bin wenn du wieder kommst, was ich nicht hoffe, aber ich werde immer hier sein und dein bester Freund bleiben.“

Doch Sasuke tat etwas was ein bester Freund eigentlich nicht tun sollte.

Er überbrückte die letzten Zentimeter die ihre Lippen noch trennten und küsste ihn.

Der Jüngere war zu einem Eisblock erstarrt. Damit hatte er jetzt definitiv nicht gerechnet.

So etwas taten doch keine zehnjährigen, die beste Freunde waren.

Nein so was taten die nicht!

Und ehe Naruto reagieren konnte war der Kuss schon wieder vorbei und Sasuke sah ihn mit leicht geröteten Wangen an.

Wartete wohl darauf das Naruto irgendetwas sagte oder tat.

Tatsächlich spielte der Blondschopf mit den Gedanken dem Älteren eine Ohrfeige zu verpassen, da dieser ihn einfach ohne zu fragen geküsst hatte, doch verwarf er diese Überlegung schnell wieder.

Es wäre in Narutos Augen zu mädchenhaft gewesen ihn zu Ohrfeigen und außerdem was sprach denn schon dagegen, dass Sasuke ihm einen Abschiedskuss gab?

Aber wie sollte er das denn jetzt verstehen? Wie war es aus Sasukes Sicht?

Mochte dieser ihn vielleicht noch mehr als Naruto sich gedacht hatte?

´Fragen´ genau einfach mal nachfragen war wohl das beste dachte er sich.

„Wieso hast du … das getan Sasuke?“

Doch Angesprochener antwortete nicht.

Naruto wollte schon aufstehen, als Sasuke seine Hand hob und auf Narutos Hals deutete.

Wie merkwürdig…

Reflexartig griff er sich an die Stelle auf die der Ältere gedeutet hatte und…

„Hast du mir die umgehängt als du… naja mich ...“

„Wenn du diese Kette trägst sollst du immer an mich denken OK? So als wäre ich bei dir.

Und wenn du wieder kommst hätte ich sie gerne wieder, versprochen?“

Naruto nickte. Er freute sich ungemein über dieses Geschenk.

Sasuke trug diese Kette nämlich schon bevor sie sich gekannt hatten, insgeheim wollte Naruto sie immer schon haben und jetzt hatte er sie von ihm bekommen.

„Ich werde sie nie wieder ablegen , das schwöre ich dir! Und ich verspreche dir wieder zurück zu kommen und sie dir wieder zu geben! Vielen dank Sasuk-“

„Naruto Uzumaki, wir warten hier jetzt schon seit geschlagenen 3 Minuten beweg endlich deinen Hintern ins Auto wir müssen noch für morgen alles vorbereiten!“

Naruto zuckte zusammen als er die Stimmen seiner Adoptiveltern hörte.

Er sah noch ein letztes mal Sasuke an bevor er aufstand und zum Parkplatz ging.

Er nahm sich vor dieses glückliche Gesicht das Sasuke gemacht hatte als er gegangen war nie wieder zu vergessen.

Sasuke hatte jetzt Narutos Versprechen zurückzukommen und er wusste, das der Jüngere seine Versprechen nie brach…
 

* *
 


 


 

Naruto hatte seitdem tatsächlich niemals wieder die Kette abgelegt.

Er hütete sie wie einen Schatz, wollte sie Sasuke unbeschadet und unversehrt wieder zurückgeben.

Kurze Zeit nachdem Sasuke und Naruto getrennt worden waren stellte der Jüngere fest, das er irgendwie ein schmerzendes Gefühl in der Brust hatte, als würde sein Herz einfrieren.

Schmerzlich wurde ihm bewusst, das er für seinen besten Freund wohl mehr als nur Freundschaft empfand.

Jeden Tag sehnte er sich danach zurückzufahren.

Zwar telefonierten sie die erste Zeit sehr häufig und lange miteinander, doch Naruto wollte in Sasukes Nähe sein und den Anderen… spüren…

Natürlich sagte er Sasuke nicht, dass sich seine Gefühle für seinen Kumpel geändert hatten und weit hinaus übers freundschaftliche gingen.

Sasuke hatte auch nie über den Kuss gesprochen.

Vier Tage nachdem Naruto in Amerika angekommen war und Sasuke und er fast jede Stunde miteinander telefoniert hatten, meldete sich der Ältere plötzlich nicht mehr.

Naruto geriet fast in Panik, als er sich schon gut eine Woche nicht mehr gemeldet hatte.

Und dann kam sie.

Die Nachricht die Narutos Herz zum versteinern brachte.

Sasuke Uchihas Familie wurde ausnahmslos ausgelöscht, bis auf Sasuke selbst welcher überlebte, doch wurde er kurze Zeit danach entführt.

Zwei Jahre vergingen in denen Naruto nichts mehr von ihm gehört hatte.

Er wurde für tot erklärt, doch Naruto wollte dies nicht wahrhaben. Innerlich meinte er zu wissen das Sasuke noch lebte.

Er erinnerte sich noch an die letzten Worte von Sasuke und nahm sie sich zu Herzen.

Tatsächlich vier Jahre nachdem er nach Amerika gezogen war erlaubten seine Pflegeeltern ihm zurück nach Japan zu fliegen.

Sie finanzierten ihm dort eine Wohnung und klärten alles mit dem Jungendamt ab.

Ein halbes Jahr später wurde Naruto der Grund für seine Heimreise nach Japan erläutert.

Seine Pflegeltern hatten ihn aus einem bestimmten Grund von sich weg geschickt.

Sie hatten beide Lungenkrebs und nur noch acht bis neun Monate zu leben.

Naruto war erschüttert.

Erst zog er zurück und konnte seinen besten Freund nicht finden und dann eröffneten ihm seine Erziehungsberechtigten, dass sie nur noch höchstens drei Monate zu leben hatten.

Zwar hatten sie ihn nicht immer besonders gut behandelt, aber die Tatsache das sie ihn wegschickten damit er die schlimmen Folgen einer unnützen Chemotherapie nicht mit ansehen musste und sah wie seine Eltern langsam dahinvegetierten, zeigte doch, dass sie ihn eigentlich liebten.

Das trieb Naruto an stark zu sein und nach einer kurzen Zeit der Trauer nach ihrem Tod, ging er auch schon wieder zur Schule.

Nie hatte er sein Ziel aus den Augen verloren, Sasuke wieder zu sehen.

Es gab nur zwei Probleme.

Besagter war unauffindbar verschwunden und Naruto hatte auch noch ausgerechnet vergessen wie er genau aussah.

Ja, er hatte sich vorgenommen sein glückliches Gesicht niemals zu vergessen und doch, es verblasste schon nach einem Jahr und nach dreien war nicht mal mehr etwas schemenhaftes übriggeblieben an das Naruto sich erinnern konnte.

Nur die Worte, die hatte er nach wie vor nicht vergessen und das würde er auch niemals.
 

Naruto schloss seine Finger um den Türgriff und schob die Tür auf.

Was er nicht erwartet hatte: Der Vampir hatte das Licht eingeschaltet und stand vor dem Altar am Ende des Ganges.

Naruto blieb die Luft weg.

Sollte es wirklich so sein?
 


 


 

We had not time to be together

each day we had I tried to hold

We had no time to bei together

this was the man that I have loved
 

Why oh why

Why here why now?

Why can´t I have the man I love?
 

I want see him all the time

Don´t say that he's gone away

I closed my eyes and I see him smile
 

We had no time to be together

He was the man that I loved
 

(mcLeods daughters the man i loved)



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2010-08-13T17:48:41+00:00 13.08.2010 19:48
hey
habe gerade deine story gefunden u finde sie echt super
ich fand das ziemlich traurig das naru weg gezogen ist u sasu alleine nun war, aber das schrecklich war eig das sasu verschwunden ist
u jetzt ist er zurück u triff auf ein vampire?
ich würde mal sagen das das sasu war?
naja
wenn ich zeit habe lese ich weiter
Von: abgemeldet
2009-12-23T15:41:31+00:00 23.12.2009 16:41
hey super story gefällt mir sehr
ich hab da schn so ne vorahnung xD
ich freu mich wenn weiter geht
lg
china-girl
Von:  Hikaru-kun
2009-12-14T06:35:43+00:00 14.12.2009 07:35
hallo wollte mal fragen wanns weiter geht ich warte schon gespannt^^denn sie interressiert mich sehr^^
Von: abgemeldet
2009-12-13T17:46:44+00:00 13.12.2009 18:46
ach ja und bekomm ich ne ens wenns weitr geht? ich würde mich freuen xD
Von:  FreakyFrosch1000
2009-11-24T13:09:58+00:00 24.11.2009 14:09
Klasse geschrieben^^
toll wie du das um geschrieben hast und ich würd gern die neue Version lesen "grins"
also bitte setzt mich wieder auf deine Ens-Liste!!

das Naruto so stark ist ist echt toll"grins"
freu mich schon auf das nächste kapitel^^
Lg FReakyFrosch
Von:  Sephie
2009-11-21T10:32:26+00:00 21.11.2009 11:32
das erste kappi hat mir schon sehr gefallen^^
bin schon echt gespannt auf das nächste^^

Sephie
Von: abgemeldet
2009-11-21T09:07:25+00:00 21.11.2009 10:07
hey
deine story ist bis jetzt wirklich interessant ich bin gespannt, wie es weiter geht!!
Mach weiter so!!

lg
Von:  Samrachi
2009-11-13T13:29:06+00:00 13.11.2009 14:29
hey^^ danke für die ENS ich les die neue version gerne ;)
was mir nur aufgefallen ist: es sind schon ein paar fehler drinnen die mich beim lesen stören..wenn du willst würd ich für dich die beta-leserin machen xD

ich fands krass dass naruto kimimaro so stark verletzt hat O.o aber er hat hier doch keinen dämon in sich oder?
die begegnung von sasuke und naruto ist dir toll gelungen *___*
und ich bin gespannt wies jetzt dann weitergeht ^^

glg Nana
Von:  KaminariDenki_
2009-11-13T10:05:33+00:00 13.11.2009 11:05
sehr toll geschrieben
prima
weiter so
will wissen wie es weiter geht


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