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Das Verbot dich zu lieben

SasoDei
von

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Kapitel 1 - Biologie!

Kapitel 1 – Biologie

Am liebsten hätte ich meinen Kopf gegen die nächste Wand geschlagen. Aber ich konnte mich noch zurückhalten. Biologie! Das war mit Abstand das schlimmste Fach für mich! Ich kapierte dort einfach rein gar nichts! Aber unser Lehrer – Sensei Asuma – verstand davon anscheinend auch nichts. Denn im Moment stand er an der Tafel und starrte ratlos in sein Buch. Er hatte keinen Plan vom Unterricht. Wusste einfach nichts mit uns anzufangen. Warum hatte die Direktorin ihn überhaupt eingestellt?! Es musste doch auch so etwas wie einen Test für Lehrer geben. Also auf ihrem Fachgebiet. Ich meine, irgendwie mussten die ja auch zum Lehrer geworden sein. Und ich glaubte kaum, dass die Lehrer bei ihren Prüfungen geschlafen hatten und einfach so durchgekommen waren. Aber was regte ich mich eigentlich auf?! Ich hatte doch eh nichts zu sagen.

»Gut. Dann holt mal bitte eure Hefte heraus. Wir schreiben uns jetzt etwas auf.«, sagte Asuma und klappte dann das Biobuch zu. Ich seufzte und zog mein Heft mit dem grünen Umschlag heraus. Asuma hatte darauf bestanden, dass wir einen grünen Umschlag hatten. Keine Ahnung warum. Für uns war das eigentlich Kinderkram. Immerhin waren wir in der 10. Klasse! Da interessierte uns dass recht wenig, welche Farbe unsere Hefte hatten. Aber wenn der Lehrer es eben so verlangte, mussten die Schüler gehorchen und bla, bla, bla. Die alte Leier eben. Die ganze Klasse atmete erleichtert auf, als es an der Tür klopfte und die Sekretärin Shizune den Kopf in die Klasse steckte.

»Sensei Asuma, die Direktorin möchte Sie gerne sprechen.«, sagte sie und ließ gleichzeitig ihre Augen über die Klasse schweifen. An mir blieb sie hängen und verengte ihre Augen zu Schlitzen. Darüber konnte ich nur die Augen verdrehen. Gut, hatte ich eben ein paar Mal was angestellt und war schon… ich hab aufgehört zu zählen wie oft, bei der Direktorin. Na und?! Dafür kannte mich Tsunade jetzt! Tsunade war übrigens unsere Direktorin. Nicht, dass jetzt noch Missverständnisse auftraten. Aber Shizune konnte mich nicht leiden. Keine Ahnung warum. Aber wahrscheinlich lag das daran, dass ich sie immer bei der Arbeit störte. Das war aber auch witzig, wie die immer gleich an die Decke ging.

»Äh, natürlich. Ihr lest in der Zwischenzeit, bis ich wiederkomme, eine Seite im Buch. Seite 43.« Eilig folgte Asuma Shizune aus der Klasse. Wir dachten gar nicht erst daran, uns die Seite nur anzusehen. Wir waren nur froh, dass Asuma endlich aus der Klasse verschwunden war. Sofort herrschte ein heilloses Durcheinander. Ach, wie ich das liebte.

»Deidara!«, rief jemand und warf mit einem zerknüllten Stück Papier nach mir. Mühelos fing ich es ab und sah dann zu Hidan, der mich frech angrinste. Ich verdrehte die Augen.

»Was?«

»Shizune hat dich ja mit ganz »netten« Blicken durchbohrt. Was hast du schon wieder angestellt?« Diesmal konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.

»Eigentlich ja nichts, un. Aber es bot sich eben so an. Sie hätte die Anmeldungen für die Schule eben nicht so offensichtlich da hinlegen sollen. Da konnte ich einfach nicht widerstehen, un.« Hidan lachte auf.

»Du hast…«

»…sie im ganzen Raum verteilt und Shizune sie zusammensuchen lassen, genau, un.«, grinste ich. Mittlerweile hatte uns die ganze Klasse zugehört und brach nun in schallendes Gelächter aus. Ich sah mich zufrieden um. Egal was heute noch kommen würde: Es würde mir garantiert nicht die gute Laune verderben! Eigentlich hatte ich so gut wie immer gute Laune, wenn ich die ganze Klasse zum lachen bringen konnte. Das war aber auch wirklich zum lachen!

»SETZEN HAB ICH GESAGT!« Huch, ich hatte gar nicht Tsunade bemerkt, die wutentbrannt am Pult stand und mies gelaunt in die Runde sah. Sie bräuchte wohl mal etwas zum lachen. Hatte sie dringend nötig. Auf jeden Fall saßen alle nur wenige Sekunden später stillschweigend auf ihren Plätzen. »Geht doch. Ich habe euch etwas zu verkünden. Da Sensei Asuma wegen bestimmten Umständen nicht weiterhin hier unterrichten kann…« Laute Jubelschreie waren zu hören, die aber nicht lange anhielten. Tsunades Blick reichte dafür aus. »…werdet ihr ab heute einen neuen Klassenlehrer bekommen.« Hatte ich schon mal erwähnt, dass Asuma unser Klassenlehrer war? Nein? Na ja, dann eben jetzt. Er war unser Klassenlehrer.

»Ein neuer Lehrer?«, fragte irgendwer aus der letzten Reihe nach.

»Ja, ein neuer Lehrer. Er hat erst vor kurzem mit seiner Ausbildung abgeschlossen. Er ist also noch relativ jung, da er auch die 7. und 8. Klasse übersprungen hatte.« Oh, wir hatten es also mit einem Genie zutun. Das fand ich jetzt nicht zum lachen. »Er kann relativ streng sein, wie ich ihn kenne.« Und das noch weniger! Ich wollte keinen strengen Lehrer! Die waren immer so… streng… »So und nun genug geschwafelt. Ich werde ihn gleich zu euch reinschicken. Ich will, dass ihr euch benehmt! Helft ihm ein wenig, sich einzugewöhnen. Verstanden?!« Sie wartete gar nicht erst auf eine Antwort, sondern verließ sofort das Klassenzimmer und ließ die Tür geräuschvoll ins Schloss fallen. Oha. Ein neuer Lehrer. Das fand ich nun wirklich absolut nicht zum lachen!

»Hey Deidara! Schon nen Plan, wie wir den wieder loswerden?«, fragte Hidan laut genug, damit es alle hören konnten. Ich sah zu ihm. Doch dann schüttelte ich den Kopf und legte meine Stirn in Falten. Ihn loswerden… Wir wussten doch noch nicht einmal, wie er war. Wenn wir uns – oder besser gesagt ich mir – ein Bild von ihm gemacht hatten, dann konnte ich vielleicht nen Plan aushecken, wie wir ihn schnell wieder loswurden. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als plötzlich die Tür aufging. Stille kehrte in die Klasse ein, als ein rothaariger Mann eintrat und die Tür wieder hinter sich schloss. Unter seinem Arm hatte er das Biologiebuch und noch ein paar Blätter. Er ging zum Pult und lagerte dort seine Sachen ab. Dann sah er sich in der Klasse um. Meine Augen weiteten sich. Der sollte unser Lehrer werden?! Der war doch bestimmt gerade mal 18 oder 19 Jahre alt! Hallo?! Er drehte sich zur Tafel um und begann, etwas darauf zu schreiben. Als er fertig war, drehte er sich wieder zu uns um. »Sasori no Akasuna« stand in feinsäuberlicher Schrift an der Tafel.

»Diejenigen von euch, die lesen können, werden meinen Namen jetzt kennen. Ich heiße Sasori no Akasuna. Ich werde euch in Biologie, Chemie und Physik unterrichten. Eben in all den Fächern, in denen euch vorher Sensei Asuma unterrichtet hatte. Ich stelle gleich mal eins klar: Ich hasse es, wenn jemand zu spät kommt oder meinen Unterricht stört. Einmal zu spät kommen ist eine Stunde nachsitzen bei mir. Beim zweiten Mal gilt dasselbe. Beim dritten Mal werden es zwei Stunden und eine Mitteilung an eure Eltern. Bei einmal Unterrichtstören bleibt es erst einmal bei einer Verwarnung. Beim zweiten Mal jedoch wird wieder nachgesessen. Ich hoffe doch, dass wir uns gut verstehen werden.« Er setzte ein kaltes Lächeln auf. Ich musste schlucken. Oha. Vielleicht sollte ich es mir noch einmal überlegen, immer den Unterricht zu stören oder zu spät zu kommen. Denn ich glaubte nicht, dass das sehr angenehm war, eine ganze Stunde lang alleine mit ihm zu verbringen. Er durchstach einen dann bestimmt mit seinen Blicken. Ein Schauer lief über meinen Rücken.

»Ich will, dass ihr mich Sensei Sasori nennt. Wer mich duzt, wird nachsitzen. Und bevor ihr jetzt dumme Fragen stellt: Ich lasse Schüler sehr ungern nachsitzen, weil ich nachmittags etwas Besseres zutun habe. Deshalb bin ich auch dementsprechend schlecht gelaunt beim nachsitzen. Also überlegt es euch gut.«

»Oha.«, entfloh es mir. Sofort schlug ich mir die Hand vorm Mund. Sasori sah zu mir und musterte mich mit einem kritischen Blick. Diesen Blick mochte ich nicht. Ich mochte diesen Blick ganz und gar nicht! Der sollte mit seinen braunen Augen woanders hinschauen!

»Willst du etwas sagen, Deidara?!«, fragte er.

»Äh… n-nein, ich… Woher kennen Sie meinen Namen, un?« Das überraschte mich jetzt schon. Woher wusste er das? Ich kannte ihn nicht und umgekehrt. Also woher-

»Ich habe mir alle eure Schülerakten angesehen. Da ist auch immer ein Foto dabei. Ich habe mir eure Namen eben eingeprägt. Fotografisches Gedächtnis.«, erklärte er. Frage beantwortet. Er war also wirklich ein Genie. »Sonst noch irgendwelche Fragen? Vielleicht noch von den anderen?!« Stille. Ich glaubte eher, dass sich niemand traute etwas zu fragen. Aber ich wusste genau, welche Frage in jedem einzelnen Kopf herumschwirrte. Deshalb meldete ich mich todesmutig. Dafür würde er mich hundertprozentig nachsitzen lassen! Das war zu privat! »Deidara.«

»Äm… ich weiß jetzt nicht, ob das zu persönlich wird, aber… wie alt sind Sie, un?!« Ich musste es einfach fragen. Meine Neugierde konnte ich einfach nicht bremsen. Oh Gott, Jashin oder was auch immer da oben war! Wieder kam dieses kalte Lächeln zum Vorschein, das mich erschaudern ließ.

»Das ist wirklich zu persönlich.«, zischte er. »Aber wenn du es unbedingt wissen willst, ich bin 19 Jahre alt. Zufrieden?!« Ich nickte langsam. Jetzt war ich ihm bestimmt ein Dorn im Auge. Das konnte ja noch ein tolles Jahr werden. »Wenn es sonst keine Fragen gibt, können wir ja gleich mit dem Unterricht beginnen. Asuma hatte euch aufgetragen, die Seite 43 zu lesen, was bestimmt keiner von euch gemacht hat, hab ich Recht?!« Wieder Stille. »Ich nehme das als ja. Dann schlagt mal eure Bücher auf der Seite 43 auf. Wir lesen gemeinsam. Deidara, du fängst an.«

»Wieso ich, un?!«, protestierte ich lautstark. Ich wollte nicht lesen! Bitte nicht!

»Weil ich es so will.«

»Ich will aber nicht, un!«

»Willst du mich provozieren, Deidara?!« Ich schnaubte.

»Gerne, solange ich nicht lesen muss!«

»Das reicht. Das war einmal zu viel, Deidara. Und der Rest der Klasse kann sich merken, dass es so nicht geht. Deidara, heute nachsitzen, nach der 6. Stunde im Kunstsaal!«

BAM!

War ja klar, dass ich der Erste war. Und das in weniger als zehn Minuten. Hilfe, war das peinlich! Ich seufzte. Aber war doch jetzt auch egal. Dafür musste ich ja jetzt nicht lesen…

»Und lesen wirst du trotzdem, Deidara!« Okay, zu früh gefreut. Ich schnaubte und begann dann zu lesen.
 

Als es klingelte, stürmten alle sofort aus der Klasse. Nur ich blieb mit verschränkten Armen und einem Mörderblick sitzen. Hidan kam zu mir und legte mir eine Hand auf die Schulter.

»Viel Glück, Alter.« Nach diesen Worten verschwand auch er. Super. Ich durfte einen Freitagnachmittag in der Schule verbringen! Besser ging es doch echt nicht mehr! Pah! Ich grummelte noch etwas vor mich hin und erhob mich dann auch. Also auf in den Kunstsaal! Hatte ja nichts Besseres zutun.

Am besagten Ort angekommen, atmete ich noch einmal tief durch, ehe ich anklopfte. Als ich keine Aufforderung zum eintreten hörte, öffnete ich einfach die Tür und trat ein. Die Tür ließ ich leise wieder ins Schloss fallen und drehte mich dann um. Doch dann riss ich meine Augen auf und ließ meinen geschulterten Rucksack fallen.

Was sollte DAS denn?!

Und dieser Typ war echt Lehrer?! Das bezweifelte ich immer mehr. Erstens war er gerade mal 19 Jahre alt und zweitens… schlief der gerade! Ja, er schlief! Sein Kopf lag auf dem Pult, seine Augen waren geschlossen und sein Atem ging regelmäßig. Vielleicht sollte ich mich doch besser aus dem Staub machen?! Gerade, als ich meine Idee umsetzen wollte, kam es, wie es kommen musste und ich fegte mit meinem Rucksack, den ich eben aufgehoben hatte, den nächstbesten Stapel Bücher um, der wunderschön im Weg stand. Geräuschvoll fiel dieser um. Ich blieb wie erstarrt stehen und traute mich nicht, mich umzudrehen.

»Netter Versuch. Und jetzt setzen. Übrigens hatte ich nicht geschlafen. Ich habe schon bemerkt, wie du rein gekommen bist.« Na ja, hätte ja klappen können. Ich drehte mich um. Sasori war aufgestanden und lehnte sich nun mit einem Arm an das Pult heran. Ich seufzte tonlos und setzte mich dann auf den nächsten Stuhl. Sasori zog sich einen Stuhl an meinen Tisch heran und schmiss dann ein Buch auf den Tisch. Fragend sah ich auf das Buch.

»Äh… Sensei Sasori… was will ich mit einem Mathebuch, un? Sie sind doch Biologie-, Physik- und Chemielehrer.«

»Das stimmt schon. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich mich in Mathe nicht auskenne. Ich habe mir deine Noten angesehen. Die Fünf in Mathe muss weg. Dafür bin ich jetzt da. Heft raus.« Während ich mein Heft herauszog, sah ich Sasori immer noch fragend an.

»Aber was geht Sie das an, un?!«

»Ich habe mir vorgenommen, dass meine GANZE Klasse die Schule schafft. Und du gehörst zu der Klasse dazu. Und ich meine, du brauchst Nachhilfe in Mathe.« Ich legte meinen Kopf etwas schief.

»Aber dieses eine Mal wird doch kaum etwas bringen, un!«

»Wird es schon. Aber lass das mal meine Sorge sein… dazu hab ich schon eine Lösung. Und jetzt sei still.« Ich traute mich nicht, noch etwas zu sagen. Dieser strenge Blick hatte mich zugegeben etwas eingeschüchtert. Innerlich seufzend ließ ich Mathe über mich ergehen. Und ob man es nun glaubte oder nicht… aber ich verstand es ohne Probleme! Man, warum war er kein Mathelehrer?!
 


 

Das war auch schon das erste Kapitel!^^

Ich hoffe auch, dass euch dieses gefallen hat. =3

Ich freu mich immer über Kommis!^^
 

LG, eure (treu)doofe Sweety!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dubio
2009-11-14T17:36:37+00:00 14.11.2009 18:36
hallöchen xD

also:
Ich find deine FF ziemlich gut^^
---> richtig gut! =)
ich wollt mal ne SasoDei FF probieren weil ich sonst so auf ItaSaku stehe aber deine FF find ich super, bis jez xD

naja ich hoff mal dass du schon bald weiter schreibst X)
würde mich freuen wenn du mich benachrichtigst wenns denn weiter geht :)


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