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Until the end...

BxL
von

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I fix...

Was war denn jetzt kaputt? Worauf wartete der Vollidiot denn? Sollte er jetzt noch länger auf seine Marmelade warten müssen? B war sichtlich verärgert, als L das Zimmer verließ. Er suchte nach dem Glas mit der Marmelade und versuchte selber an es heranzukommen. Doch keine Chance. Sein Körper war noch immer nicht in der Lage das zu machen, was sein Gehirn ihm befahl. Also musste er wirklich auf den Detektiv warten. Diese Zeit kam ihm so unendlich lange vor und er fragte sich, ob der andere das mit Absicht machte. Wollte er ihn ärgern? Wohl eher nicht. Es ärgerte ihn schon genug, dass er nun so hilflos rumlag…

Langsam klärte sich sein Blick wieder und er blickte sich in dem Raum um. Er schien wirklich in Wammys zu sein. Zähneknirschend sah er wieder Richtung Tür und fragte sich, was der andere so lange trieb. Fuhr er erst einen einkaufen?! Doch dann, endlich öffnete sich die Tür und L kam wieder herein. Wie er da stand…es war jedes Mal komisch ihn zu sehen. Als würde er in einen Spiegel blicken. Und doch waren die beiden von grundauf verschieden. Sowohl ihre Gemüter wie auch ihr Auftreten, selbst, wenn man dies erst auf den zweiten Blick bemerkte.

Endlich rang der Schwarzhaarige sich dazu durch B etwas von der Marmelade zu geben und dieser prüfte natürlich erst, ob sie es wert war von ihm gegessen zu werden. Ja, BB hatte Ansprüche an Erdbeermarmelade. Alles aß er nicht. Ganz sachte ließ er seine Zunge über den Löffel gleiten und bekam fast eine Gänsehaut, weil es so lecker war. Also verschlang er schnell den Rest der süßen Masse und ließ sie sich auf der Zunge zergehen. Es schmeckte ihm so gut, dass er die Augen schließen musste um den Geschmack besser wahrnehmen zu können. Es war fast wie ein Traum. Wann hatte er das letzte mal Erdbeermarmelade gegessen. Für einen normalen Menschen, wäre es sicherlich kein Beinbruch, wenn er mal ein paar Tage auf das Zeug verzichten musste, doch für BB war es anders. Es brauchte es einfach und konnte sich selber nicht, erklären, warum er so lange darauf verzichtet hatte. Darum verschlang er jetzt auch eilig den Rest und war letztendlich nur enttäuscht, dass das Glas schon alle war. Aber dafür war sein Magen wieder gefüllt und er spürte noch immer den süßen, fruchtigen Geschmack der Marmelade auf seiner Zunge, der ihm weiterhin das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. Doch essen machte irgendwie müde….schrecklich müde! Und er war sowieso noch sehr erschöpft. Aber schon wieder schlafen? Es nervte ihn irgendwie selber an, dass sein Körper so abolut nicht das machte, was er wollte. Sein Gehirn war nach dieser Zuckerbombe wieder voll da, aber ihm tat jetzt so einiges weh… Hatte wohl zu lange auf dem harten Stein der Treppe gelegen…»‘‘

Also was solls. Er schloss er erneut die Augen und atmete ruhig aus. Würde er jetzt Radau machen, würde es eh nichts bringen. Also hob er sich das für später auf. Doch obwohl er die Augen zu hatte, wollte er nicht wirklich schlafen, wollte nicht wieder träumen. Er hatte wirklich Angst, dass er so wie der Letzte sein könnte. Schon allein der Gedanke daran reichte aus, um ihn einen Schauer über den Rücken zu jagen. Deswegen zwang er sich wach zu bleiben. Einfach so tun, als würde man schlafen. Denn bevor B die Augen geschlossen hatte, da hatte er gesehen, dass auch L sehr müde war. Er war bestimmt schon seit Ewigkeiten wach. Und das hatte er nicht an seinen Augenrändern ausgemacht, denn die hatte er schließlich immer. Doch er kannte Ryuzaki eben einfach. Und als er nach ca einer halben Stunde die Augen wieder öffnete, da schlief der andere doch tatsächlich. Es verblüffte B wirklich, dass L so unvorsichtig war und einfach so vor ihm einschlief. Das war normaler Weise nicht seine Art. Also musste wirklich schon SEHR LANGE wach gewesen sein. Doch egal…B sah sich schnell um und bewegte dann erstmal seine Hände um zu testen, wie fit er schon wieder war. Dann die Füße und schließlich setzte er sich ganz leise auf. Es ging also wieder. Endlich. Die Marmelade und die anschließende Ruhe hatte ware Wunder bewirkt. So begab sich der junge Mann ganz behutsam aus dem Bett. Zuvor hatte er noch den Zugang entfernt, damit dieser ihn nicht behinderte. Als er dann vor dem Bett stand und an sich herunter sah, da hätte er wirklich vor Wut schreien können! Sie hatten ihn in eines dieser super schönen Krankenhausnachthemden gesteckt. Wie bescheuert war das denn? Er tastete über den Stoff und atmete etwas erleichtert aus…wenigstens seine Shorts hatte er noch an. Aber dennoch! Das war mehr als demütigend! Lieber lief er nur in Unterhose rum, als in diesem hässlichen Ding! Also streifte er es sich über den Kopf und ließ es achtlos auf den Boden fallen. Danach würdigte er es keines Blickes mehr und wandt sich stattdessen L zu, welcher noch immer seelenruhig auf seinem Stul schlief. Obwohl…seelenruhig war doch zu viel gesagt. Auch er zuckte leicht im Schlaf und spannte von Zeit zu Zeit seine Muskeln an. Träumte er etwa schlecht, fragte sich Beyond und trat näher an ihn heran um ihn aus der Nähe zu mustern. Seine Haut war so blass, als hätte er nie das Tageslicht gesehen und seine tiefen Augenränder deuteten auf jahrelangen Schlafmangel hin. Und diese schwarzen Haare…beinahe wäre er verleitet worden, ihm durch diese zu fahren, um zu testen, ob sie sich genauso anfühlen wie die seinen. Doch er ließ es bleiben. Wollte ihn ja immerhin nicht wecken. Denn das hätte bedeutet, dass er Stress bekam und darauf war er nicht unbedingt scharf. Stattdessen angelte er nach dem leeren Marmeladenglas und fischte mit seinem Finger die letzten Reste heraus. Solch eine vorzügliche Speise sollte man auf keinen Fall verschwenden, fand B und hätte am liebsten das ganze Glas mit der Zunge ausgeleckt, doch er kam gerade mal bis zum ersten Drittel. Missmutig stellte er es wieder weg und sah sich dann erneut im Raum um. Gab es hier nicht irgendwas, das er anziehen konnte, außer dieses hässliche Nachthemd. Er war nicht scharf darauf krank zu werden. Andere hätten jetzt gesagt, der ist doch schon krank. Doch davon reden wir hier schließlich nicht…

Nach einer Weile gab er es auf und sah wieder zu L. Was sollte er jetzt machen. Mit einem Blick aus dem Fenster sah er, dass L mit Sicherheitsvorkehrungen nicht gesparrt hatte. Also war abhauen erstmal nicht drin. Was nun? Er sah zu dem schmalen Gummischlauch der Infusion und grinste dann leicht. Damit konnte er zumindest etwas anfangen. Also löste er den Beutel von der Halterung und und wickelte sich die Enden um beide Hände. Kampflos würde er sicherlich nicht aufgeben. So schlich er zu seinem Ebenbild, stellte sich hinter ihn und legte ihn ganz Sachte den Schlauch um den Hals. Erst dann drückte er zu. Und L erwachte auch sofort und fiel fast vom Stuhl, da er sich so erschrocken hatte.
 

„Sch, sch, schhhhhh…….Wer wird denn gleich in Panik verfallen. Ich mach doch überhaupt nichts. Zumindest nicht, solange du ganz ruhig bleibst.“ Warnte er L und hatte nun wieder ein breites aber düsteres Grinsen aus seinen Lippen. Seine Shinigamiaugen fixierten den anderen und er erhöhte die Spannung des Schlauches, um seiner Warnung Nachdruck zu verleihen.
 

„Sag mal L…seit wann schläfst du einfach so ein, wenn ein Mörder vor dir liegt, hm? Wo ist Watari. Der Weihnachtsmann weicht dir doch sonst nicht von der Seite. Wie eine Schmeißfliege…“ fügte er abfällig hinzu und verengte die Augen etwas. Auch seine Stimme wurde zischender und er beugte sich etwas zu L herunter, der schon die Hände an die Schlinge gelegt hatte und konzentriert gerade aus blickte.
 

„Weißt du was? Ich finde die momentane Situation echt gut. Na ja, mal abgesehen von den ganzen Gorillas da draußen. Aber dass wir beide jetzt hier sind hat schon was. Ich wollte sowieso mit dir reden und du mit mir, wie ich mir denken kann..“ er machte eine kleine Pause und leckte dem Schwarzhaarigen laziv übers Ohr, um ihn zu ärgern. Doch L reagierte gar nicht und das ärgerte B dann wiederum und er zog die Schlinge ein kleines Stück fester. Er konnte schon deutlich hören, dass es L schwerer fiel zu atmen. Doch beide wussten, wenn Ryuzaki sich nun wehren würde, würde Beyond ihm sofort die Luft abschnüren. Und zwar endgültig. Darum blieb er einfach nur ruhig auf seine Platz sitzen.

Durch die Nacht, war das Zimmer in Dunkelheit getaucht. Nur ein paar Laternn von draußen brachten etwas Licht herein. Doch dieses war kalt und wirkte in der jetzigen Situation sehr unwirklich. B stand noch immer hinter L und schnürrte ihm immer weiter die Luft ab. Beide waren sehr ruhig. L hätte eigentlich nur nach den Securityleuten rufen müssen und er wäre frei gewesen. Doch wahrscheinlich dachte er, dass B dann nicht mehr mit ihm reden würde und so falsch lag er da noch nicht einmal. Immerhin war es für den Schwarzhaarigen eine ganz schöne Demütigung gefangen worden zu sein und dann stundenlang hilflos rumgelegen zu habe. Doch daran war er doch selber Schuld. Wieso aß er auch nichts? Er hätte das alles gut umgehen können, also wollte er es so. Vielleicht um L zu treffen?

B grinste breit und pustete ganz sachte über die nasse Stelle an L’s Ohr und lachte anschließend leise vor sich hin.
 

„Dass du so ruhig sitzen bleibst, entnehme ich, dass du denkst, dass ich dich jetzt nicht töten würde…oder aber…“ er holte tief Luft und versuchte einen verruchten und fiesen Ton in seiner Stimme mitschwingen zu lassen. „…du magst das, was ich hier mache.“ Natürlich war B davon überzeugt, dass es ersteres war. L war immerhin nicht so krank wie er. Doch er selbst bezeichnete sich ausschließlich als Freak. Denn das konnte er nun wirklich nicht leugnen, dass er anders als andere war.

Belustigt stellte er sich wieder etwas aufrechter hin und sah nun auf den anderen hinab, immer darauf bedacht, dass dieser nicht plötzlich aufspringen und ihn überwältigen konnte. Sie beide hatten immerhin nicht wenig Ahnung von Kampfsport und Selbstverteidigung und es hätte so oder so ausgehen können. Doch noch immer regte sich der andere nicht. Und er sagte auch nichts! Man! So konnte das doch nicht weitergehen! Er musste ihn doch irgendwie zu einer Reaktion bekommen, ihn irgendwie provozieren können. Hah…vielleicht damit…Er beugte sich nun wieder weiter zu ihm runter, sodass er ihn erneut etwas ins Ohr flüstern konnte.
 

„L…Ich weiß deinen Namen, dein wahren Namen. Und ich sehe wann für dich die Zeit auf dieser Erde vorüber ist. Und weißt du was daran am besten ist?...Du wirst von jemanden getötet, der dein bester Freund hätte sein können.“ Dass er damit nicht gemeint ist, war klar. B hätte sich schließlich nie als L’s Freund bezeichnet. Und er wusste auch seine Vorhersehungen nicht besser zu deuten. Konnte ja nur den Moment seines Todes sehen, doch das würde wohl in diesem Fall ausreichen…..
 

„Doch bis es soweit ist, werde ICH dich schon längst überholt haben L!...Und jetzt sag endlich was, verdammt nochmal!“ zischte er. Mist. Er hatte die Geduld verloren, doch es war nun nicht mehr Rückgängig zu machen. Er nahm die Enden der Schläuche in eine Hand und fuhr mit der anderen an L’s Hals entlang.
 

„Weißt du wie viel Blut in der Minute durch die Halsschlagader gepumpt wird und wie lange es dauert, bis ein Mensch stirbt, wenn man diese durchtrennt?“ fragte er stumpf und fuhr mit seinem Finger an L’s Vene entlang und kratzte ihn dort ein bisschen. Ein diabolisches Lächeln lag nun auf seinem Gesicht und im nächsten Moment vergrub er seine Zähne mit Nachdruck in der Schulter des anderen.
 


 

So…also da zu dem voherigen Kapitel ein paar Fragen bzw Anmerkungen aufkamen, habe ich versucht diese in diesem Teil zu klären. Ich hoffe, dass es mir gelungen ist und dass ich nicht noch mehr Ungewöhnlichkeiten als zuvor aufgeworfen habe. ^^‘‘
 

Bis zum 8. Kapitel.

Eure Risa



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Akira_kun
2009-12-20T21:17:03+00:00 20.12.2009 22:17
Miau!

Das muss man sich mal vorstellen, ein bis auf die Shorts nakter B hinter L,
welcher von ihm stranguliert UND angeleckt wird!

Böser B, gaaaaanz böser B!

und L weis das nicht einmal zu schätzen!

Auf jeden Fall gut geschrieben und sehr spannend!
(kauf B ein Nachtlicht gegen seine Angst vor Alptreumen!)^^


Liebe Grüesse und besten Dank:

akira_kun


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