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Spiel ohne Regeln

Was ist mit euch los?
von

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Nachrichten von Ace

Kapitel 15: Nachrichten von Ace

Gegenwart
 


 

Matsuri‘s Sicht:

Ich hatte den Tag sowas von verschlafen und als ich bemerkt hatte das Aka auch noch schlief beeilte ich mich erst recht nicht. Sie würde sowieso den ganzen Tag verpennen, wenn ich sie nie wecken würden. Ich legte mich in die Wanne und lies mich einfach treiben. Ich schloss meine Augen und entspannte. Meine Haare waren wieder etwas länger geworden. Ich würde sie bald wieder schneiden müssen. Ich seufzte. Manchmal wünschte ich mir doch dass wir aufflogen, dann könnte ich endlich wieder ein Mädchen sein. Ich wusste dass auch Aka manchmal so dachte, auch wenn sie es nie zugeben würde. Aber dann wäre auch für sie vieles leichter. Aber das würde nicht geschehen. Unser Spiel war einfach perfekt. Nichts konnte dieses Spiel trüben und wir würden nicht auffliegen. Wieso sollte das auch passieren? Wir hatten es sechs Jahre lang geschafft ohne dass irgendwer etwas bemerkt hätte. Nun vielleicht der Schiffsarzt und Ben natürlich auch, aber die beiden zählten auch nicht so wirklich.

Ich sank noch weiter in die Wanne. Mein Gesicht war fast nur mit Wasser bedeckt. Nur meine Nase und meine Augen schauten hinaus. Ich ließ das Wasser blubbern indem ich Luft auspustete. War mein Gedanken etwa egoistisch? Zu wollen was ich nicht haben konnte? Ich wollte das Aka und ich ganz normal übers Schiff gehen konnten. Als Mädchen! Und das wir trotzdem wie jetzt respektiert wurden und genauso behandelt werden wie jetzt auch. Aber das war wohl zu viel verlangt. Zumindest schien es mir wie ein Traum. Ein unerreichbarer Traum. Wir hatten alles geschafft was wir wollten, bloß irgendwie nicht als wir selbst.

Wir hatten die ganze Welt getäuscht indem wir uns als Jungen verkleidet hatten. Wir hatten uns so einen Namen gemacht, aber zählte das etwas wenn man wüsste das wir eigentlich nicht die waren die es zu seien schien? Ich hatte ein ungutes Gefühl wenn ich daran dachte. Aber Aka und ich waren hier. Wir beide. Wie wir es geplant hatten. Als kleine Kinder hatten wir uns geschworen für immer zusammen zu bleiben. Das hatten wir bis jetzt auch gut geschafft. Wir wollten auch nicht ohne einander sein. Wir würden auch gemeinsam gehen wenn wir auffliegen sollten oder auch nur einer von uns beiden. Ich machte noch mehr Blasen ins Wasser. Es war eigentlich einfach, aber dann auch wieder schwer.

Ich stieg aus dem Wasser und trocknete mich ab. Als wir uns kennen lernten war Aka fünf und ich vier. Sie hatte mich beschützt. Einfach vor ein paar Jungs die mich verprügeln wollten. Zu dem Zeitpunkt dachte ich auch das Aka ein Junge war. Als ich dann wusste wer sie war, war ich ihr unglaublich dankbar. Früher hatte ich zu ihr aufgesehen. Ich dachte sie wäre eine starke Frau die nichts erschüttern konnte. Ich ging in unser Zimmer und zog mir meine Kleidung an. Doch dieser Eindruck war spätestens verschwunden als auch Ace weg ging. Ich wusste das Aka traurig war. Ich sah es ihr einfach an. Dafür kannte ich sie einfach zu lange, dass sie etwas vor mir verbergen konnte.

Doch ich sprach sie nicht darauf an. Ich wollte die Wunden nicht noch weiter aufreißen. Aka wachte langsam auf. Jeden Morgen sah ich die Tränen die sie wegwischte. Sie weinte im Schlaf, denn sie gab es nicht zu. Doch ihr Körper wusste was los war, genauso wie ich. Sie konnte es nicht vor sich selber leugnen. Sie stand auf und verschwand ins Bad. Ich setzte mich aufs Bett und wartete. Ja, nun war es vorbei. Jetzt wusste ich dass auch sie nur ein Mädchen war. Sie war nicht stärker als ich. Es war nur nie der Punkt getroffen gewesen, der sie hätte einfach verletzten können. Jetzt war sie wie ich. Einfach nur ein Mensch, ein Mädchen, ein ganz normales Mädchen. Aka kam wieder aus dem Bad, sie war auch schon angezogen. Während wir aufs Deck gingen band sich Aka ihr Kopftuch um. Ich lächelte leicht. Ich würde nie verstehen wie man nur so kurz im Bad bleiben konnte.

„Ich muss dir mal wieder die Haare schneiden und mir auch. Sie sind mal wieder einfach zu lang geworden.“ sagte ich lächelnd, auch wenn das für mich eher ein Grund zum trauern war. Sie nickte nur „Ja, heut Abend.“ meinte sie nur knapp. Als wir an Deck waren wurde überall getuschelt. Was war hier nur los? Fragend sah ich Aka an, doch diese zuckte einfach nur mit den Schultern. Wir gingen zu Marco und den anderen. Ich tippte Marco auf die Schulter, dieser drehte sich um. Ich erschrak, er sah ernst aus. So ernst hatte ich ihn selten gesehen. „Was ist?“ fragte ich als ich meine Stimme wieder fand.

Alle standen diesmal in unseren Kreis, also blieben wir auch stehen. Aka stand etwas hinter mir. Ich sah dass Marco eine Zeitung in der Hand hatte. „Es geht um Ace und Blackbeard.“ meinte Marco und hob leicht die Zeitung an. „Ace und Blackbeard?“ wiederholte ich mit schwach fragender Stimme. „Blackbeard hat Ace der Marine ausgeliefert. Die Weltregierung hat ihn dafür zu einem der sieben Samurai ernannt. Die Marine verkündet hiermit die Hinrichtung von Ace. Sie wollen ihn in Marineford hinrichten. Ace sitzt gerade im Interpol Down.“ erklärte Marco uns. Ich blieb wie erstarrt stehen. Das bedeutete ja, das Ace verloren hatte. Ace hatte verloren. Gegen Blackbeard. Er würde hingerichtet werden. Langsam sickerte die Information bis zu meiner letzten Gehirnzelle durch. Entsetzt weiteten sich meine Augen.

Ich drehte mich um hundertachtzig Grad um und blickte in Akas Gesicht. Sie war so bleich geworden wie ich es manchmal war. Ihre Augen waren wie meine erschrocken geweitet. So als wäre ein Knall gefallen lief sie weg. Ich streckte hilflos meine Hand nach ihr aus. „Aka!“ japste ich schwach. Ich hielt inne. Ich wusste einfach nicht wie ich mich verhalten sollte. Aber dann lief ich ihr einfach hinterher. Sie war immer für mich da gewesen, als ich so schwach war. Jetzt würde ich es sein. Sie war in unserem Zimmer. Ich trat leise ein und schloss vorsichtig die Tür. Aka lag auf ihrem Bett und weinte. Und anders als sonst wenn sie aufwachte waren es nicht nur ein paar Tränen. Sie weinte hemmungslos. Ich setzte mich zu ihr und nahm ihr, ihr Kopftuch ab. Ich strich ihr durch die Haare und legte ihren Kopf auf meinen Schoß.

„Ich weiß, es tut weh. Sehr weh.“ sagte ich betrübt und strich ihr dabei über den Kopf. Ihre Tränen tropften auf meine Hosenbeine. „Ich würde dir gerne sagen er ist es nicht wert, aber er ist es leider, Aka.“ sagte ich. Sie krallte sich an meinem T-Shirt fest und weinte einfach weiter. „Ich würde dir gerne sagen es wird aufhören, aber auch das ist nicht der Fall. Dafür bedeutet er dir einfach zu viel.“ sagte ich traurig. Ihre Tränen wollten einfach nicht aufhören und ich wusste das es auch nicht so bald der Fall seien würde. Sie hob ihren Kopf leicht an, weinte aber weiter. „Was... Was soll... ich... ich nur tun?“ stammelte sie unter Tränen. Diese tropften herab sobald sie ihr Gesicht verließen.

„Ich weiß es nicht, Aka. Du musst wohl auf dein Herz hören. Es wird vielleicht nicht richtig entscheiden, aber zu dem Zeitpunkt wird es das richtige sein. Du kannst dir und auch sicher ihn vertrauen. Es ist noch nicht zu spät.“ sagte ich. Sie ließ ihren Kopf wieder sinken. Die ganze Nacht weinte sie und ich war bei ihr. Wir sagten kein Wort, denn es gab nichts was man sagen konnte. Diesen Schmerz konnte man mit keinem Wort der Welt heilen. Das bedurfte schon mehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Painapuru-Aily
2010-07-26T08:33:50+00:00 26.07.2010 10:33
Aily:
*schnief*
*huel*
Arme Aka,
ich will sie umarmen
*schnief*
*heul*

Marco:
*nickt*
ja ich auch...
es muss schrecklich
sein seine Liebe
verloren zu glauben...
*sfz*

Ace:
*soock*
Aka!
ich komm wieder,
bitte weine nicht...
es tut mir weh
wenn du weinst
*große Kulleraugen mach*
Von:  Painapuru-Aily
2010-04-24T00:24:51+00:00 24.04.2010 02:24
IMMMENOCH DAAA!!!!!
Tja~
jetzt bleib ich!
*prokotativ mit dem A**** sitzen bleib*
XDDDDDDDDDDDDD


BAHAHAAAA~
Arme Aka~
*rumheul*
*aus mitleid*
*zur Brücke geh*
*aufs Geländer stell*
NEIIIN!
Ace~
<.<
Komm doch zurück!
Aka brauch diiich >.<
Du musst ihr doch diese komische
Rose geben oder sowas >.<
T.T

BAaaaaaam~
Und jetzt wirst auch übel spannden -.-
Und DU!
Du dumme nuss ladest ja kaum noch hoch XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Obwohl du jetzt jeden abend zu haus bist XDDDDDDD
hehe~
ist nciht bös gemeitn^^
Weiß ja wie streßig des is -.-
Najaa~
ich wollt dich nur etwas 'motivieren'
<.<
Ich hoff es hat geklappt XD

Lg
Aily,... einfach nur Aily
Von:  Roe
2010-02-28T16:54:05+00:00 28.02.2010 17:54
Uaahh...Echt spannend, das kPAitel aht mir sehr gut gefallen, kurz aber gut.
Ich bin ja ehrlich mal gespannt wies weiter geht! *hibbeligdurchdiegegendhüpf*
LG
-Rose
Von:  Wicked1
2010-02-28T14:43:14+00:00 28.02.2010 15:43
Hey ho!

Langsam fängt der Kessel an zu kochen.
Ich hoffe ja, dass es nicht so endet
wie in den japanischen Manga-Kapiteln...
Wäre ein viel zu großer Schock für Aka.
Hm, ist Matt auch verliebt?
Nya, bin gespannt, was Marco und die anderen
von Akas Reaktion halten. Am Ende denken die wirklich
Aka ist schwul. XDDD
Mach bitte schnell weiter, ja?^^

LG Sano
Von:  denise7xy
2010-02-28T12:15:00+00:00 28.02.2010 13:15
oh ja. Das kann noch spannend werden.
Aka und Ace, das hört sich doch spannend an, aber nun ja... Die Idee kann man ja eigentlich vergessen, wenn es nach den japanischen Kapitelngeht. So wie Venominon schon gesagt hat.
Freu mich aufs nächste Kapitel.
lg red_may
Von:  Venominon
2010-02-28T11:51:37+00:00 28.02.2010 12:51
irgendwie wusste ichs
due ganze sache wo marco aka immer mit ace aufgezogen hat
da steckt ein wahrer kern dahinter
tja und die nachricht wird noch schlimmer *kenn die japanischen kapis -.-*
das wird richtig schwer noch für aka
tja ne weitere frage is wer is der glückliche für matt weil sie scheint ja bescheid zu wissen was sie da sagt wegen den gefühlen
was ich auch glaube ist dass die tarnung jetzt nicht mehr allzulange bestehen wird vor allem nach dem zwischenfall
das nächste kapi wird bestimmt spannden da freu ich mich schon
gruß Venominon


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