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Der Tag, an dem das Lächeln starb

von

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Autor: She-Ra

Serie: Saber Rider and the Star Sheriffs

Genre: Darkfic, Drama, OS

Disclaimer: Saber Rider and the Star Sheriffs sind Eigentum von WEP
 

Vor einigen Stunden hatte Commander Eagle seinen Star Sheriffs mitgeteilt, dass sie ihre ID Karten abgeben mussten. Jeder hatte auf seine Weise reagiert. Er selber, war nach außen hin, immer ruhig und gelassen geblieben, auch wenn er teils ihre Reaktionen verstehen konnte.

Bis auf April hatten alle sein Büro verlassen. Kurz sprachen sie miteinander, bis sie sich in ihren Urlaub verabschiedet hatte. Sie versprach ihm, sich zu melden, bevor sie ihm noch ein Lächeln schenkte und ihn allein zurückließ.
 

Diese Bild hatte Charles noch vor Augen, als er seine Villa am Stadtrand von Yuma City erreichte.
 

Hart hatte der Commander hierfür gearbeitet. Er wollte seiner Familie damit ein ruhiges und sicheres Leben bieten. Seine Frau und er hatten es mit Leben füllen wollen und als Julie mit April schwanger war, schien ihr Glück perfekt.

Viele Jahre waren vergangen und nun lag das riesige Haus verwaist da. Die ganzen Räume wurden nicht mehr genutzt.

Bei Aprils Geburt hatten sich Komplikationen eingestellt mit dem Ergebnis, dass Julie keine weiteren Kinder würde bekommen können. Diese Meldung hatte sie beide getroffen, aber sie wollten das Beste daraus machen. Sie wollten April ein sicheres und gemütliches zu Hause bieten. Es sollte ihr an nichts fehlen. So überschütteten Charles und Julie sie mit ihrer Liebe und Zuneigung, zugleich achteten sie aber auch darauf, dass ihre Tochter eine gute Erziehung erhielt. Daher sorgten beide dafür, dass ihr einziges Kind die besten Schulen des Planeten würde besuchen können.
 

Dass bereits zu dem Zeitpunkt das Schicksal seinen Schatten vorrauswarf, ahnte niemand. Es hing wie ein Damokles Schwert über ihnen.
 

Der Commander betrat das Gebäude und hing seine Jacke in der Garderobe auf. In den ganzen Jahren hatte sie nichts verändert. Alles hatte seinen Platz, so wie Julie sie ausgewählt hatte. Manchmal hatte Charles das Gefühl den Duft ihres Parfums zu riechen, aber er wusste, dass dies nur eine Einbildung war. Seine Frau war seit über fünf Jahren tot und würde niemals wieder zurückkehren.
 

Der bärtige Mann holte sich eine Flasche Wein und ließ sich damit im Wohnzimmer auf seinem Sofa nieder. Ruhig trank er einige Schlucke, während sein Blick über den Rand seines Glases hinweg durch den Raum schweifte.

Auf einmal hatte er das Gefühl, als würde er April sehen, wie sie mit Julies Hilfe anfing zu laufen und ihm ein herzliches Lächeln schenkte.

Charles verharrte in seiner Haltung und immer mehr Bilder der Vergangenheit strömten auf ihn ein, wie ein Film, den man abspielte.

Es war eine fröhliche Zeit gewesen und Aprils Vater bemerkte, wie die Trauer in ihm hochstieg und die ersten Tränen sich in seinen Augen sammelten.

Rasch trank er einen großen Schluck, um sich den Klos, der sich in seinem Hals gebildet hatte, hinunter zu schlucken.

Ihm war heute erneut bewusst geworden, dass seine Tochter kein Kind mehr war. Sie war eine junge, starke und wunderschöne Frau geworden, die ihr Nest längst verlassen hatte.

Charles wusste, wie sehr April an ihm hing, aber nun ihren eigenen Weg ging, auch wenn für sie die Tür immer offen stand.
 

Doch nun blieb er allein zurück.
 

Der Commander leerte sein Glas, stellte es auf dem Tisch, der vor ihm stand, ab und erhob sich. Ruhigen Schrittes ging er auf den Kamin zu, über dem ein großes Gemälde hing. Es war die Aufnahme, die April in Klein besaß. Die gesamte Familie Eagle war darauf zu sehen.

Es war entstanden, als seine Tochter einen Preis erhalten hatte.
 

Wie stolz waren sie da gewesen?
 

Charles konnte sich noch genau daran erinnern. Gemeinsam hatten sie gefeiert und als April im Bett lag, erlitt Julie einen Schwächeanfall. Sofort hatte der Commander einen Rettungswagen alarmiert und sie ins nächste Krankenhaus bringen lassen.

Während man Julie untersuchte, saß April, die eigentlich schon zu groß und zu alt war, auf dem Schoß ihres Vaters. Sie hatte sich dicht an ihn gekuschelt und ihr Gesicht an seinem Hals vergraben.

Beide hatten Angst, die mit der vergehenden Zeit verstrich, noch weiter wuchs. Beruhigend hatte Charles ihr über die blonde Mähne gestrichen, während sein Blick auf der Tür zum Behandlungsraum haftete.

Ein Arzt trat zu ihnen und wollte mit Charles sprechen, eine Schwester würde sich derweil um April kümmern. Seine Tochter weinte herzreißend, als er dem zustimmte. Eigentlich war die Blondine alt genug, um zu verstehen, jedoch war sie einfach zu aufgewühlt.

Der Commander hatte versucht sie zu beruhigen, aber der Arzt beharrte darauf mit ihm zu reden. Allein. Es wäre wichtig. Allein an dem Blick bemerkte Charles, wie dringend es zu sein schien.

In einem Nachbarraum erfuhr er dann, dass Julie an einem Hirntumor litt. Er war unbemerkt gewesen und hatte dort gewuchert. Zudem hatte er unlängst begonnen zu streuen. Auch das betroffene Gewebe war zu einem großen Teil befallen

Julie befand sich im Endstadium. Eine Therapie würde ihr nicht mehr helfen.

Für Charles brach bei dieser Meldung eine Welt zusammen. Von einem Moment zum Nächsten fühlte er sich kraft- und antriebslos.

Seine Frau war, seit sie sich kannten, seine große Liebe gewesen und nun sollte er sie verlieren? Er konnte und wollte es nicht akzeptieren.

Auch wenn Aprils Vater schon immer ruhig und besonnen gewesen war, reagierte er nach dieser Meldung heftig. Seine Augen brannten und mit den Fäusten schlug er auf den Tisch vor ihm immer wieder ein.

Zuerst ließ ihn der Arzt, doch dann erinnerte er ihn daran, dass seine Tochter draußen auf ihn wartete.

Charles hatte zu dem Zeitpunkt schon oft viele und schwere Entscheidungen treffen müssen, jedoch noch nie hatte es ihn direkt getroffen.

Er wusste nicht, wie er seiner Tochter beibringen sollte, dass ihre Mutter bald nicht mehr leben würde. Der Commander war verzweifelt.

Nach einigen Minuten Bedenkzeit, bat er den Arzt zu seiner Frau zu dürfen, anschließend würde er mit seinem Kind reden. Der Doktor kam seiner Bitte nach und so befand sich Charles bald in dem Raum, wo Julie lag. Sie öffnete ihre Augen und sah ihn an, als er ihre Hand ergriff.

Er hatte versucht nicht zu erschrocken zu blicken, als er sie anblickte. Viele Stunden zuvor, schien sie das blühende Leben gewesen zu sein und nun wirkte sie kränklich und blass.

Erst im nachherein wurde Charles bewusst, dass sie häufiger unter Kopfschmerzen gelitten hatte. So gab er sich die Schuld, nicht früher reagiert zu haben.

Immer wieder schluckte er hart und war nicht im Stande nur ein Wort hervor zu bringen.

„Gräm dich nicht, Charles“, sprach Julie ihn an.

„Ich weiß, wie es um mich steht. Aber denk nun nicht an mich, sondern an April. Wenn ich nicht mehr bin, braucht sie dich umso mehr.“

„Aber ich will nicht, dass du gehst, Julie“, brachte er rau hervor.

Mit der freien Hand hatte sie ihm über die Wange gestrichen.

„Das ist nicht meine Entscheidung und das weißt du. Doch habe ich den Wunsch, dass unser kleines Mädchen glücklich wird. Sie soll keine traurigen Erinnerungen haben, sondern nur an das Positive denken.“

Dem Commander fiel es sichtlich nicht leicht, ihr dieses Versprechen zu geben, aber er tat es. Ihre letzte Bitte wollte er mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen, erfüllen.

Gemeinsam versuchten sie April später beizubringen, was mit Julie geschehen würde und die Blondine wusste sofort, was Endstadium bedeutete. Auch für sie brach eine Welt zusammen.

Tagelang ging sie nicht zur Schule, um keinen Augenblick mit ihrer Mutter zu verschenken.

Julie musste noch einige Tage im Krankenhaus bleiben, doch dann durfte sie auf ihre Bitte hin, nach Hause, dort wo sie sich wohl fühlte.

Wie lange sie noch zu Leben hatte, konnte niemand ihnen sagen. Es konnten Wochen oder Monate sein, wenn nicht nur noch ein paar Tage.

Charles gab sein Bestes und versuchte seine Familie immer wieder zu überraschen und stark für sie zu sein. Aber in ihm sah es anders aus, er war ein gebrochener Mann.
 

An einem Abend, keine fünf Wochen, nach dem Julie wieder zu Hause war, saßen April und er an ihrem Bett. Sie hatte sich den ganzen Tag nicht wohl gefühlt.

Als dann draußen die Sterne aufgingen, verabschiedete sie sich von ihrer Familie und schlief daraufhin friedlich ein.

April krallte sich an sie und weinte bitterlich. Charles konnte sie verstehen. Er senkte seinen Kopf und kämpfte gegen seine eigenen Tränen an. Doch er hatte Julie etwas versprochen, so zog er April von ihr los und brachte sie in ihr Zimmer. Selber verbot er sich zu weinen, um sein Kind nicht noch mehr zu erschüttern. Beruhigend sprach er zu ihr, bis sie nach scheinbar endlosen Stunden eingeschlafen war. Sanft hatte er ihr einen Kuss auf die Stirn gegeben und war an das Totenbett seiner Frau zurückgekehrt, um sich allein von ihr zu verabschieden. Auch hier weinte er nicht, auch wenn seine Augen brannten. Stumm betrachtete er Julies liebliches Antlitz, welches nun vollkommen entspannt war.

„Ich werde dich ewig lieben“, brachte er stockend hervor.

Dann gab er ihr einen letzten Kuss. Erst dann rief er einen Arzt.
 

An dem Tag, als Julie ihre letzte Ruhe fand, schien die Sonne. Auch wenn es in den Herzen der Anwesenden zu regnen schien, hätte es ihr bestimmt gefallen. Aprils Mutter hatte die warmen Tage immer geliebt und den Regen verabscheut.

Lange standen Charles und April an ihrem Grab. Es war für sie noch immer unbegreiflich, dass Julie fort war.

Als sie in die Villa zurückkehrten, empfang sie die Stille, die seit Wochen in den Räumen hing.

Charles versuchte seinem Kind den Halt zu geben, den sie brauchte und stellte sich selber hinten an. Jederzeit war er für sie da, dafür nahm er sich unbezahlten Urlaub, bis sein Kind sich etwas gefangen hatte. Dann ging er wieder seiner Arbeit nach.
 

Je älter April wurde, desto mehr vergrub Charles sich in seiner Arbeit. Seine Tochter gewöhnte sich rasch daran, genauso das sie den Haushalt übernahm. Sie kümmerte sich um ihren Vater, wie sie es ihrer Mutter in einem stummen Zwiegespräch versprochen hatte.

Doch dann begann sie ihre Ausbildung zum Star Sheriff und bezog ihre eigene Wohnung. Selten war sie noch in der Villa ihrer Eltern. Jedoch verbrachte sie die Mittagspausen mit Charles, wenn sie es beide einrichten konnten.

Da sie das Gefühl hatte, dass er die Trauer verarbeitet hatte, konnte sie sich entspannen und auf ihre neuen Aufgaben konzentrieren, ohne zu ahnen, wie es wirklich in ihrem Vater aussah.
 

Charles hatte seinen Ehering nicht abgelegt und auch die gemeinsamen Bilder hingen und standen in seinen vier Wänden. Es war die Erinnerung, die er krampfhaft versuchte aufrecht zu erhalten.

Keine andere Frau würde jemals den Weg in sein Herz finden und einen solchen Stellenwert einnehmen, wie Julie.

Sie war mehr, als nur seine Frau gewesen. Julie war seine Freundin und Vertraute, mit der er immer über alles hatte reden können. Doch nun waren sie und ihr Lächeln fort, genau wie das seine.

Seitdem er von der Diagnose erfahren hatte, konnte Charles es nicht mehr. Er zeigte vielleicht einmal ein höfliches Schmunzeln, doch weiter konnte er es nicht. Für ihn war das Lächeln mit ihr gestorben.
 

Mit den verstreichenden Jahren und der Rückkehr der Outrider, hatte Charles sein Kind immer weniger gesehen. Jedoch wenn er dies tat, bemerkte er von Mal zu Mal mehr, wie ähnlicher April ihrer Mutter wurde. Die gleichmäßigen Züge, als sie aus dem Backfischalter herauskam, das Funkeln ihrer Augen und vor allem ihr Lächeln. Immer wieder hatte der Commander das Gefühl, als würde Julie vor ihm stehen.
 

Das hatte er vorhin in seinem Büro wieder bemerkt. Und nun schmerzte es ihn sehr.

Ihm war bewusst, dass sie seine Tochter und nicht seine Frau war, aber die Erinnerungen verstärkten sich jedoch dadurch.
 

Nun stand Charles noch immer vor dem Bild und starrte es an. Jedoch konnte er den Blick seiner Frau nicht mehr aushalten und er wand sein Gesicht ab. Raschen Schrittes ging er zur Terrassentür, öffnete diese und trat hinaus. Sein Blick ging gen Himmel, wo sich die ersten Sterne zeigten, wie in der Nacht, als Julie starb.

Dort entdeckte er eine Sternschnuppe. Für einen Moment blitzte diese auf und Charles hatte das Gefühl, auf einmal Julies Stimme zu hören.

„Du hast dein Versprechen gehalten Charles. Ich bin stolz auf dich und auch auf April. Aber nun lass mich gehen. Lass deine Trauer zu, verstecke sie nicht. Du darfst daran nicht zu Grunde gehen. Du sollst Leben. Hörst du? Lebe dein Leben. Halte deine Gefühle nicht zurück. Sei ehrlich zu dir und auch zu April. Ich werde immer in deinem Herzen sein!“

Kaum waren die Worte in seinem Gehörgang verhallt, liefen dem Commander die ersten, heißen Tränen über die Wangen.

„Julie…“, brachte er schluchzend hervor, bevor er auf die Knie sackte.

Zum ersten Mal ließ er seinen Gefühlen freien Lauf und war nicht der gradlinige, starke, stoische Mann, für den ihn alle hielten.

Er war Charles Eagle, der nun seinen endgültig letzten Abschied von seiner Frau nahm. Nicht der strenge Commander, sondern einfach der Mann und Vater.

Jetzt ließ er seine Gefühle endlich zu, an dem Jahrestag, an dem das Lächeln starb.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yu_B_Su
2010-02-07T18:35:21+00:00 07.02.2010 19:35
Bewertung WB:

Formales: + Länge - 2169
+ erzählter Zeitraum
+ Thema getroffen - naja...

Thema: + Idee - die Gefühle eines alten Mannes, toll!
+ Gestaltung - ruhig, mit Zeitsprüngen

Charas: ++ ein alter Mann

Ausdruck: + meistens gut, kleine Hügel

Rechtschreibung: + ein paar kleine Schusselfehlerchen, Komma-Fehler, aber gut

Sondepunkte: + das Thema und die Serie

Gesamt: 10 Pluspunkte, keine Minuspunkte = 10 Punkte


Kommentar:

Ich bin beeindruckt. Nicht nur, dass du eine der Serien meiner Kindheit genommen hast, sondern dass es mal nicht um einen jungen Chara geht, sondern einen gestandenen Mann. Denn hier kommt neben der Trauer noch der Aspekt hinzu, dass er die Trauer unterdrücken und auf seine Tochter aufpassen muss. Ich denke, viele Leute können das verstehen und du hast das auch sehr gut nachvollziehbar gestaltet: er hat seine Trauer immer mit seiner Tochter kontrollieren können, aber jetzt, wo sie ihrer Mutter immer ähnlicher wird und ihr eignes Leben lebt, verschwindet dieser Halt ...

Außerdem war es stilistisch sehr gut: du lässt den Commander im Sessel sitzen und Wein trinken und gehst währenddessen zurück. Auch die Details waren toll, die Geschichte strahlt Ruhe aus.

Vom Ausdruck her war es in Ordnung, manchmal war ein Komma zuviel, das Damoklesschwert und den Kloß schreibt man so und der Tisch, der vor dem Sofa stand war etwas sinnlos, weil der Tisch davon gestanden haben MUSS, sonst könnte er das Glas nicht draufstellen.

Und die Botschaft am Ende war schön: irgendwann muss man loslassen ...

Obwohl die Sache mit den 'ID-Karten abgeben' nicht hätte sein müssen, es hätte auch ohne diese Rahmenhandlung gut funktioniert, der Charakter einer Kurzgeschichte wäre noch besser herausgekommen!

Trotzdem: echt toll!
Von:  Kittykate
2009-10-31T15:40:45+00:00 31.10.2009 16:40
Wunderschön ^^

Ehrlich, ich bin total begeisert und mitgerissen.
Wenn man das ganze aus dieser Sicht betrachtet, wundert es mich nicht, dass der Commander in der Serie immer so streng wirkt... ;)
Super gemacht!!!

Viele Grüße
Von:  KathyColin
2009-10-30T01:49:34+00:00 30.10.2009 02:49
*Schnauf*
Ich muss erstmal einen kleinenwenig durchatmenen. Ich möchte nicht sagen, dass es harter Tobak war... aber es ging einem bzw. mir schon etwas nahe... teilweise standen mir Tränen in den Augen und ich musste eine kurze Pause einlegen.
So nun zur FF.^^
Also ich kenne die Serie nicht... aber wie schon oben anzumerken ist, hast du ziemlich gefühlvoll geschrieben, so dass du mich fast zum Weinen gebracht hast. Schäm dich du..Tztztz
Am Anfang war es etwas langatmig. Ich stelle generell jetzt häufiger bei deinen OS fest... dass du mehr erzählst, als Handlung einbaust, was ich persönlich schade finde, weil ich der "Handlungsleser bin".
Aber dann kamen zum Glück einige Gespräche...
Die Gedanken vom Commander wo er sich erinnert sind schön und gefühlvoll, aber man hätte sie noch etwas ausarbeiten können. Das gilt auch für die Gespräche...
Wie war das Leben nach dem Krankenhaus?
Wie haben Julie und der Commander noch ihre Gemeinsame Zeit verbracht?
Haben sie darüber geredet oder es tot geschwiegen?
Wie sind sie jeder für sich selber mit ihren Gefühlen umgenagen..Vorallem Julie? Was die totkranke Mutter gedacht?
Um nur einige zu nennen...
Vorallem bewegt hat mich der Commander. Ich wollte ihn gerne in den Arm nehmen und trösten. Ich verstand zwar, seine Handlungsweise, aber dennoch konnte ich es teilweise nicht nachempfinden warum er nicht trauert. Es ist wichtigt zu trauern... Aber zum Glück trauert er ja am Ende doch noch.
Was mir persönlich sehr wichtig war.
1a Rechtschreibung!
Für die nächste FF oder einem Os gilt bitte mehr Handlung.

Lg Kathy


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