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Nightmare Story

von

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Chapter 5

Teru konnte es einfach nicht fassen. Sein ganzes Leben schien von einer Sekunde zur nächsten komplett zerstört worden zu sein, mit einem riesigen Hammer wie ein altes Sparschwein zerschlagen. Und lag nun in Einzelteilen vor ihm. Er konnte seinen Augen nicht trauen. In voller Zufriedenheit und vor Glücksgefühlen überschäumend war er voller Elan auf den Kawakasaplatz eingebogen. Dieser hatte ein riesiges Sitzrondell in der Mitte und er wollte dort halten und sich kurz ausruhen.

Nur war dieser schon besetzt. Und zwar nicht von irgendjemanden. Zwischen einer Gruppe Jugendlicher jedes Alters, Geschlechts und Herkunft, saß Akira. Und auf einem Schoß ein Mädchen, vielleicht zwanzig Jahre alt. Ungewollt prägte er sich jedes Detail von ihr ein.

Die ewig langen, schwarzen Haare mit vielen bunten Strähnen.

Das pinke Kleid mit unzähligen Rüschen, Schleifen und Pailletten.

Die tausenden Haarspangen ihn ihrem Pony.

Und nicht zuletzt ihre blauen Augen und ihr stark geschminktes Gesicht.

Sie war schlank und sehr schön, und genau dafür hasste Teru sie. Den sie saß auf Akiras Schoß, auf seinem Schoß, genau wie er es immer getan hatte. Und sie gab ihm einen Kuss, mitten auf den Mund. Keinen freundschaftlichen Kuss, keinen Kuss wie unter Geschwistern. Dass Akira sein Gesicht zur Seite drehte, so dass der Kuss auf seiner Wange landete, sah er schon nicht mehr. Er sah nur Akiras wunderschöne Augen, die ihn in genau diesem Augenblick trafen. Dann drehte er sich um und trat mit voller Wucht auf das Gaspedal.

Sein ganzes ich brach in ihm zusammen. Er hatte es gewusst, tief in seinem Inneren hatte er es doch immer gewusst. So eine wundervolle Person konnte nicht alleine sein.

Er hatte eine Geliebte. Und er, Teru, hatte so eben Ayame kennengelernt, da war er sich sicher.

Aber hatte Akira nicht andauernd beteuert, er liebe Teru? Hatte er nicht gesagt, er wolle ihn nie verlieren? Sie wollten doch für immer zusammen bleiben, sich immer lieben. Wie oft hatte er ihm das beteuert. Er wollte ihn doch beschützen, immer auf ihn aufpassen, immer für ihn da sein. So oft hatte er das geschworen. Und jetzt, jetzt stellte sich alles als Luft, als leere Worte heraus. Leere Worte, falsche Versprechen, falsche Küsse. Alle dass schien ihm überhaupt nichts bedeutet zu haben. Und er, Teru, hatte ihm blind vertraut



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