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Mikadzuki

Rising Fullmoon
von

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Reachin´ out

Reachin´ out
 

Time cannot heal those wounds,

But maybe love will do…

Courage cannot heal those wounds,

But maybe mercy will do…
 

Bridge:

Just let me am, who I´m supposed to be,

Don´t try to change me for your goods,

I wanna change by myself!
 

Chorus:

Give me a reason and I will keep holding on

Send me a SMS and I will come,

I´ll keep on lookin´ for signs

Or I´ll lose everything…

´Till someone gets me out of this black hole…

I´m reachin´ out for you!
 

Won´t let my mask fall down,

Until you hear what I have to say

Can´t face my fears,

`Till I am ready for it…
 

Bridge:

Just let me am, who I´m supposed to be,

Don´t try to change me for your goods,

I wanna change by myself!
 

Chorus:

Give me a reason and I will keep holding on

Send me a SMS and I will come,

I´ll keep on lookin´ for signs

Or I´ll lose everything…

´Till someone gets me out of this black hole…

I´m reachin´ out for you!
 

Es war schon Dunkel draußen, als der Arzt wieder erschien. Sein Gesicht schien Todernst und sehr übermüdet.

„Makoto ist wach… Das scheint beinahe unmöglich in der jetzigen Situation, doch er ist wach. Und er verlangt, besteht darauf, eine gewisse Mireille zu sehen.“, sagte er und man hörte die Unfassbarkeit in seiner Stimme.

Mireille stand sofort auf. „Ich bin Mireille.“

Der Arzt nickte.

„Also, Mireille, du sollst zu ihm gehen. Ich warne dich, er ist in extrem schlechten Zustand. Er liegt im sterben…“
 

Mireille zögerte kurz, bevor sie den Raum betrat, in dem Makoto lag. Seine Behandlung war auf den Morgen verschoben, da im Moment zu wenig Ärzte zur Verfügung standen.

Entsetzt sah sie ihren Freund in einem Bett liegen, fast gänzlich bandagiert. Nur an seinem Kopf waren nur eine Bandage um die Stirn und um den Hals gelegt worden.

"M...ireille...", hörte sie ihn fast so leise sagen, dass sie ihn kaum hörte. Er hatte sie gesehen. Oder hatte er gespürt, dass Mireille da war?

Schnell ging sie zu ihm, zögerte, dann spürte sie wieder diese verdammten Tränen... Makoto sah sie liebevoll an.

"Wei...ne...n..icht...", flüsterte er. Irgendwie spürte Mireille, dass Makoto ihre Hand berühren wollte und sie berührte leicht, um ihm nicht wehzutun, seine Finger, die noch von dem Gips, der seinen Arm umgab, verschont geblieben waren. Sie erkannte eine Spur eines Lächelns in seinem Gesicht, das mit Prellungen und Schürfwunden übersät war.

"Ich...hab...d...ir...was...wich...tiges...zu...sa...gen...", brachte er mühsam hervor und Mireille musste sich noch mehr anstrengen, um ihn zu verstehen. Er sprach ziemlich undeutlich und leiser als zuvor. Sie sah, wie er immer Schwächer wurde.

"Nicht! Bitte, heb dir deine Kräfte auf, damit du wieder Gesund wirst!", flüsterte Mireille und sie konnte die Panik in ihrer Stimme nicht ganz verbergen, doch Makoto sprach weiter.

"I...ch...möchte...dass...du...Yuki...sa...gst,...dass...er...end...lich...sei...nen...Traum....ver...wirklich...en...soll...Ich...wer...de...ihn...von...oben...beo...bach...ten...", rang er sich zu flüstern und Mireille sah ihm den Schmerz an. Doch sie unterbrach Makoto nicht.

"Ich...bi...n...immer...bei...ihm,...euch...", flüsterte er und seine Stimme klang noch leiser.

Mireille spürte einen riesigen Kloß im Hals.

"Mi...rei...lle...ich...liebe...dich...Du...bist...d...as...w...under…bars...te...Mä...dch...en,...Frau...die...es...g...ibt...Ich...we...rde...di...ch...imm...er...lieben..."

Das letzte Worte sprach Makoto am deutlichsten und er lächelte sein fröhlichstes Lächeln, dass er in diesem Moment hervorbringen konnte. Er hatte dieses letzte Wort etwas lauter ausgesprochen und so deutlich wie möglich klingen lassen wollen. Er sah, wie Mireille stumm weinte.

Er dachte noch, bitte, das letzte was ich von dir sehen möchte, ist dein Lächeln...

Da nickte Mireille und wischte ihre Tränen weg. Sie nahm tief Luft und lächelte Makoto an. Diesem war nicht bewusst gewesen, dass er diesen Gedanken laut ausgesprochen hatte.

Zufrieden schloss dieser seine Augen und versank in Dunkelheit.

Mireille sah das friedliche Gesicht ihres Freundes, als der seinen letzten Atemzug machte. Dann hörte das Piepen des Gerätes neben Makotos Bett auf, dass Mireille zuvor nicht aufgefallen war.

Makoto war tot.
 

Lauter Ärzte waren in dem Zimmer, in dem Makoto jetzt lag. Sie versuchten ihn wieder zu beleben. Doch bis jetzt ohne Erfolg.

Wie durch Trance ging Mireille mit einem eigenartigem, verloren wirkenden Gesichtsausdruck zu Yuki, Aiko und deren immer noch schlafenden Bruder ins Wartezimmer.

Yuki schaute Mireille erschrocken an, als er ihr Gesicht sah, und auch Aiko sah ziemlich erschrocken aus.

„Es ist vorbei. Er ist tot.“, sagte Mireille mit lebloser Stimme, dann wurde ihr schwarz vor Augen. Sie hörte nur noch jemanden panisch ihren Namen rufen, dann umgab sie die Dunkelheit.
 

„Sie ist nur ohnmächtig geworden, keine Sorge. Wahrscheinlich war der Schock so groß, dass ihr Körper sich physisch zu stark dagegen gewehrt hat. Sie wird wahrscheinlich bald aufwachen…“, sagte der Arzt, der Mireille untersucht hatte, nachdem ich sie zu dem erstbesten Arzt getragen hatte, der gerade im Krankenhaus auf dem Flur entlanggelaufen war. Er war etwas älter und schien schon länger in dem Krankenhaus zu arbeiten.

Wenn ich es könnte, würde ich jetzt erleichtert sein, doch meine Gefühle waren Taub. Ich spürte einfach nichts. Ich sah nur immer wieder die Szene vor mir, als Mireille uns völlig abwesend und Tonlos über Makotos Tod Bescheid sagte. Ich konnte einfach nicht fassen, dass das alles gerade wirklich passierte.

„Danke…“, murmelte ich, als ich merkte, dass der Arzt mich ansah. Besorgt musterte er mich.

„Ist alles in Ordnung? Du siehst ziemlich blass aus, Junge. Ist das deine Freundin?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Eine Freundin…Und mit mir ist alles in Ordnung“, glaub ich, fügte ich in Gedanken hinzu.

Der Arzt nickte nur, dann stand er auf. Mireille, die in einem der Krankenbetten lag, sah immer noch ziemlich blass aus, doch langsam kehrte wieder Farbe in ihr Gesicht zurück. Als sie vor mir und Aiko zusammengebrochen war, war sie beinahe so Weiß wie die Wände…

Sie schlug zögernd die Augen auf, dann versuchte sie sich aufzusetzen.

„Nicht, Mädchen. Bleib liegen, sonst klappst du gleich wieder zusammen. Lass dein Körper sich erst einmal erholen.“, wandte der Arzt ein und drückte sie wieder zurück auf das Kissen. Mireille nickte nur stumm, sie wirkte so gefühllos und kalt wie eben.

„Ich muss jetzt wieder an die Arbeit, ich hab noch einige OPs zu führen… Bleib so ungefähr eine halbe bis ganze Stunde liegen, dann kannst du aufstehen.“, sagte der Arzt und verschwand auf dem Gang.

Ich setzte mich auf Mireilles Bett und seufzte.

„Warum…reagierst du nicht?“, flüsterte Mireille. Ich wusste sofort was sie meinte und schaute sie ernst an.

„Ich weiß nicht. Aber ich…glaube es irgendwie nicht.“, versuchte ich ihr zu erklären und sie nickte. Sie wusste, wie ich mich fühlte, doch sie war viel schlimmer dran als ich. Auch wenn mir Makoto auch sehr viel bedeutete, ich war nicht in ihn verliebt. Mireille hatte jedoch die Liebe ihres Lebens verloren…

Oh Mann, bin ich dramatisch…, dachte ich und seufzte wieder.

Plötzlich spürte ich, wie Mireille sich an meinen Rücken lehnte und sie begann zu weinen.

Nie hätte ich gedacht, Mireille so weinen zu sehen. Ich wusste nicht was ich machen sollte, also blieb ich einfach so sitzen und rührte mich nicht. Ich spürte, wie dankbar Mireille in diesem Moment war.
 

Als Oma von Makotos Tod erfuhr, nachdem sie nochmal ins Krankenhaus fuhr, war sie auch zutiefst schockiert und weinte die ganze Zeit. Es war bereits 3:37 Uhr als ich mit ihr zu Hause ankam. Mireille war von ihren Eltern vorher schon abgeholt worden und Aiko wusste, dass sie im Moment sowieso nur fehl am Platz war, worauf sie, ihren schlaftrunkenen Bruder auf dem Arm tragend, nach Hause ging. Angeblich wohnte sie in der Nähe und sie müsste nur ein paar Meter gehen. Ich hatte mich mit Aiko irgendwie ohne Worte angefreundet.

Oma musste 2 Schlaftabletten auf einmal schlucken um endlich ruhig zu werden, während ich duschen ging. Ich ließ das warme Wasser auf meinen Kopf prasseln und versuchte alles auszublenden, wenigstens eine Zeit lang zu vergessen. Doch ich schaffte es nicht, Mireilles fast schon lebloses Gesicht aus meinem Kopf zu verbannen. Ihre Stimme, als sie sagte „Es ist vorbei. Er ist tot.“, hallte in meinem Kopf wieder und ich drehte den Wasserhahn der Dusche zu.

Ich konnte irgendwie erstaunlich gut schlafen, trotz der gestrigen Ereignisse. Ich stand ausgeschlafen für die Schule auf und machte mich auf den Weg.

Im Zug nahm ich zum ersten Mal die Gesichter der Personen richtig wahr. Irgendwie wirken die Menschen alle so unglücklich und unzufrieden… Außer ein paar kichernden Mädchen, die neben mir standen. Doch bestimmt hatten auch diese so fröhlich wirkenden Mädchen irgendeinen tiefen Schmerz in deren Seele sitzen, so wie fast alle Menschen.

Oh Mann, ich bin echt sowas von dramatisch!, dachte ich wieder einmal.

In der Schule fühlte ich mich unwohler als sonst. Trotz Aiko, die jetzt bei mir blieb und offen mit mir sprach. Ich hörte die Tuscheleien in der Klasse und wünschte, ich wäre heute doch lieber zu Hause geblieben. Einen Grund hatte ich ja…

„Ey, Yuki-chan! Warum bist du denn gestern so raus gestürmt? Hat dich deine Mom etwa im Stich gelassen und ist mit ´nem Kerl durchgebrannt?“, rief Takashi Ichida überlaut durch die Klasse. Er saß auf dem Lehrerpult, neben ihm standen einige anderen der Klasse. Dieser Tora, der sonst immer am nächsten von Ichida stand, lehnte an der Wand, neben dem Fenster. Irgendwie wirkte er leicht gereizt…

Da ich Ichida ignorierte, wieder einmal, machte der weiter mit seinen Beleidigungen und lachte sich über seine eigenen, unkomischen Witzen halb tot. Doch diesmal war es nicht ich, der (fast) ausflippte.

Plötzlich stand Aiko vor Ichida und funkelte ihn böse an. Noch nie hatte Aiko Mizushi jemanden böse angeguckt, geschweige denn so, wie sie es jetzt tat.

Ichida wich einen Schritt zurück, fasste sich jedoch wieder schnell und lachte.

„Was ist, Mizushi? Bist du Yuki-chan´s Wachhund, oder was?“, spottete er.

Da schlug Aiko ihm mitten ins Gesicht, mit der Hand zur Faust geballt und mit ungeahnter Kraft.

Ichida fiel gegen die Wand und prallte hart mit dem Rücken auf. In der Klasse wurde es totenstill.

„Gerade jemand wie du, müsste wissen, dass es unhöflich ist, jemanden so zu behandeln…“, sagte Aiko klar und deutlich mit einer ziemlich ruhigen, dennoch Angst einflößenden Stimme.

Sie starrte auf Ichida hinab, der gegen die Mauer gelehnt saß und sich die Wange hielt. Er war überrascht und erschrocken, was aber auch verständlich war… Immerhin galt Aiko als ziemlich schüchtern.

„Rede noch einmal so mit jemandem wenn ich dabei bin und ich schlage richtig zu.“

Es war immer noch totenstill in der Klasse. Ich sah, wie Tora gleichgültig Aiko beobachtete und wunderte mich, dass er seinem angeblich bestem Freund nicht half. Ichida war erstarrt. So wie der Rest der Klasse.

Aiko verließ den Raum und kam auch nach Unterrichtsbeginn nicht zurück.
 

Nach der Schule holte ich Aikos Schultasche mit und suchte sie. Ich wusste zwar nicht wo ich suchen sollte, doch ich hatte eine Ahnung, wo sie vielleicht stecken könnte.

Ich ging in den National Park, der ziemlich nahe an der Schule lag und fand Aiko bei den Bänken im Japanischen Garten.

„Hi…“, begrüßte ich sie gelassen und legte ihre Schultasche neben sie. Aiko hatte sich auf die Bank mit angezogenen Knien gesessen und lehnte ihren Kopf darauf. Sie schaute nicht auf und murmelte nur „Danke“.

Seufzend saß ich mich neben sie. Irgendwie erinnerte mich diese Situation an früher, als ich Hina getroffen hatte und ich derjenige war, der so auf dem Spielplatz in Japan gesessen hatte. Hina war damals zu mir gekommen und hatte mich auf den Kopf geschlagen und geschrien, ich solle gefälligst nicht so empfindlich sein, wenn ich mal ein richtiger Mann werden wollte. Ich musste grinsen. Damals hatte ich zwar geheult, doch Hina hatte mir trotzdem sehr geholfen und war und ist seitdem meine allerbeste Freundin.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, also entschied ich mich, für das was ich dachte.

„Echt guter Schlag…“

Aiko schnaubte. Okay, irgendwie kam ich mir idiotisch vor.

„Danke… Glaub ich…“, murmelte sie und schaute auf. Erstaunlicherweise weinte sie nicht, so wie ich vorher dachte. Sie sah eigentlich ziemlich gelassen aus.

„Alles okay?“, fragte ich sie zögernd und sie lachte.

„Natürlich…Schließlich habe ich zugeschlagen, und nicht Ichida-kun.“

Sie errötete. Irgendwie hatte ich immer gedacht, dass Aiko ziemlich schüchtern war… doch eigentlich war sie nicht so schüchtern, sondern nur ziemlich still und behielt ihre Gedanken für sich. Auch wenn im Moment Stille zwischen uns herrschte, so war diese Stille nicht unangenehm, im Gegenteil. Irgendwie wirkte diese Stille beruhigend.

„Tut mir Leid, ich bin einfach ausgerastet…“, sagte Aiko plötzlich. Sie war ziemlich rot im Gesicht und man merkte, dass sie den Schlag bereute.

„Hm, sagen wir mal so: Ich bin nicht derjenige der Sauer auf dich ist. Nee, ich fand, Ichida hat den Schlag verdient… Hehe, ich hab nur keinen Bock mich immer gegen ihn zu wehren… Ist ziemlich Mühsam…“, antwortete ich und strich mir mit der Hand durch die Haare. Ich hatte heute Morgen keine Lust gehabt, diese zu stylen, und so waren sie ziemlich glatt. Ich mochte es nicht so rumzulaufen, weil ich mit der Frisur noch Emo-mäßiger aussah als sonst, was nicht schlecht sein soll, aber ich mochte nicht so aussehen…

„Ich finde, du solltest deine Haare immer so lassen.“, bemerkte Aiko, als ob sie meine Gedanken gelesen hätte. Ich lächelte leicht.

„Heh, das…hatte Makoto auch früher gesagt… Aber was soll´s, ich glaub ihr habt recht… Ist auch ziemlich Mühsam jeden Morgen so früh aufzustehen…“, plauderte ich einfach so drauflos und wurde rot. Ups. Jungs verbringen ja eigentlich nicht so viel Zeit mit der Frisur…Ach, was soll´s. Sie dachte bestimmt schon was-weiß-ich alles von mir. Sie sah mich beim Klang von Makotos Namen leicht erschrocken an, ging jedoch nicht näher darauf ein. Ich war eigentlich ziemlich froh darüber, denn ich bereute es, Makoto so beiläufig erwähnt zu haben.

„Hm, dabei brauchst du das ja gar nicht. Du siehst so wirklich viel hübscher aus.“, sagte sie und ich merkte, dass es ehrlich gemeint war.

Aiko wurde rot.

„Also, das heißt jetzt nicht, dass du sonst auch nicht hübsch aussiehst, aber so halt besser und… Ach, vergiss es… Ist nicht so wichtig…“, unterbrach sie sich und schaute verlegen zur Seite.

„Ist schon gut, hab verstanden. Ich muss jetzt los, meine Oma ist sonst zu lange alleine. Ich hab dir den neuen Unterrichtsstoff kopiert und in die Tasche gesteckt, keine Sorge. Falls du irgendwas nicht verstanden hast, hier ist meine Handynummer.“, sagte ich und reichte ihr einen Zettel mit meiner Handynummer drauf. Dann streifte ich meine Schultasche über und ging in Richtung Bahnhof. Ich hörte noch wie Aiko „Danke! Bis Morgen!“ rief und hob winkend die Hand, ohne mich umzudrehen.

Aiko war total anders als ich gedacht hatte. Doch auch sie, konnte den Schmerz in meiner Brust nicht lindern, der mit jedem Tag wuchs und mich deprimierte.

Zu Hause angekommen, hörte ich erst einmal meine Oma laut diskutieren. Wahrscheinlich stritt sie sich wieder mit meiner Mom am Telefon. Ich betrat das Haus und schloss die Haustür hinter mir.

„Nein, das wäre jetzt zu unpassend! Das ist einfach zu viel auf einmal, das kannst du ihm doch nicht antun! Lass ihn doch mal atmen und alles verarbeiten!“, schrie Oma ins Telefon. Jepp, es war meine Mutter, mit der sie diskutierte. Oma schrie nur meine Mutter so an.

Oma sah mich, bevor ich in mein Zimmer gehen konnte und winkte mich zu sich.

„Yuki ist da. Du kannst mit ihm sprechen, aber ich sage dir noch einmal: Nicht jetzt!“, verabschiedete sie sich und reichte mir den Hörer. Ich hörte meine Mutter noch antworten, dann meldete ich mich.

„Hallo, Mom.“

„Yuki… Ich hab von Makoto gehört. Ich hab entschieden, dass ich schon nächste Woche, entweder Freitag oder Samstag, zu euch kommen werde. Da heute schon Freitag ist, muss ich mich hier noch beeilen, um alles abzuschließen. Ich bringe meinen festen Freund, Akira, mit.“
 

In der Nacht spürte ich eine eisige Kälte in meiner Brust aufsteigen, die die vorherige bei weitem Übertraf. Ich wusste nicht was passierte, nur das ich wie verrückt anfing zu heulen und fast keine Luft mehr bekam. Alles wurde schwarz um mich herum und ich bekam nichts mehr mit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hinatara
2010-01-10T14:32:46+00:00 10.01.2010 15:32
jaaaaa, richtig so, Aiko! Zeig ihm, was Mädchen drauf haben!!! XDDD
ui, jetzt auch mit festem Freund oO *schon gespannt*

viel Spaß beim Praktikum *auch bald wieder hat* xD
Von:  twilight_k
2010-01-04T16:09:46+00:00 04.01.2010 17:09
T______________T So schnell und plötzlich kann es zu ende gehen...
Das ist echt traurig!
Wie es genau zu seinen Verletzungen gekommen ist würde mich auch brennend interessieren, immerhin ist der Ärmste ja an seinen schwerwiegenden Verletzungen gestorben. Das es ein Unfall war ist ja schon bekannt, aber mehr bisher auch nicht.
Naja, Geduld ist eine Tugend! Vielleicht erfahren wir es ja noch?!
Freue mich schon auf die weiteren Kapitel! XD
Von:  Hinatara
2010-01-03T17:46:10+00:00 03.01.2010 18:46
Nein. NEIN! Du bist hinterhältig, fies, schrecklich, gemein und hast mich zum heulen gebracht... BAH! T.T
Den Satz, in dem er Yuki erwähnt, hab ich nit kapiert...

Den Frage, was mit Makoto passiert ist, meinte ich aber eher, wie es zu seinen ganzen Verletzungen kam... oder habe ich das überlesen? oO


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