Die Jagd beginnt - Ausrüsten
Toro fluchte, während er seine Rüstung polierte. “Muss der Schmied die Rüstung unbedingt so verdrecken lassen?“
“Frag mich nicht, war ja schon unglaublich, wie viel Kohle er verlangt hat.“
Noch lange saßen die Beiden, Toro und Shado daran ihre Rüstungen zu polieren, bevor sie sie anlegen konnten. “Wir brauchen noch neue Waffen.“ bemerkte Shado.
“Stimmt. Ich werde mir, da ich ja schon die Hermitaur Rüstung herstellen lassen habe, die Zangengewehrlanze zulegen. Und du?“
“Ich nehme dann die Doppelflossen, passend zur Cephalos Rüstung.“
So machten sie sich mit ihren noch unterdurchschnittlichen Waffen auf den Weg in die Wüste, um einen Daimyo Hermitaur und einen Cephadrome zu erjagen.
“Ich hoffe du hast alles. Tränke, Kaltgetränke, Wetzsteine, Schallbomben, Wasser und Fallen, bei dir weiß man ja nicht, ob du überhaupt was mitnimmst.“ lachte Toro, während er schon dabei war die Reise in die Wüste zu bezahlen.
“Du mich auch.“ grummelte Shado und ging ihm hinterher.
Im Lager der Wüste angekommen prüften sie noch ein letztes Mal ihre Ausrüstung, bevor sie sich auf den Weg machten. Da ein Daimyo Hermitaur einfacher zu finden ist, war er ihr erstes Ziel. In dem großen Wüstengebiet tauchten unzählige Cephalos im Sand. Toro und Shado nahmen einen engen Pfad in ein kleines Gebiet mit See. Dort stand auch schon der Daimyo, den Rücken zu ihnen gedreht. Sein Monoblos Schädel hing schlaff herunter. Toro machte den Anfang, indem er seine Gewehrlanze mehrmals in den Schädel des überraschten Hermitaur rammte.
Dieser wirbelte herum, doch Toro hatte schon hinter seinem Schild geschützt. Shado schlug auf die Beine der Krabbe ein, diese waren jedoch sehr hart. Toro setzte nun zu einem Wyvernfeuer an. Seine Gewehrlanze fing an sich aufzuladen und immer mehr Munition sammelte sich. Der Daimyo, der gerade versuchte Shado mit einem Hagel von Schlägen zu treffen wurde direkt von dem Wyvernfeuer getroffen. Der Schütze wurde durch den Druck zurückgeschleudert. Die Rechte Seite des Monsters war durch das Feuer angebrannt und er hatte durch Shado ein Bein verloren. Er stürmte nun rückwärts gehend auf Toro zu, um ihn mit seinem Monoblos Horn aufzuspießen, doch der Lanzier hatte im letzten Moment seinen Schild über sich gerafft. Durch weitere gezielte Hiebe seitens Shado verlor die Krabbe ihr zweites Bein und fiel auf die Seite. Die beiden Jäger schlugen weiter auf ihn ein, bis er sich nicht mehr regte. Alle Materialen von ihm wurden von Toro eingesackt und in seiner Tasche verstaut. Die Überreste nahm Shado mit. Um unter der Last nicht zusammenzubrechen trugen sie Alles ins Lager.
“Und nun zum Cephadrome!“ jubelte Shado hochmotiviert und trank ein weiteres Kaltgetränk. Toro trottete ihm hinterher und hielt seine Schallbomben bereit. Der Cephadrome müsste bald sichtbar werden. Eine besonders große Flosse ragte aus dem Sand. Das war der Cephadrome! Die Schallbomben flogen schon fast von selbst in seine Richtung und nach deren Detonation schoss der Drome aus dem Sand und zappelte auf dem Boden. Shado fokussierte wieder die Beine, während Toro den Schwanz abtrennte. Noch bevor der Schwanz abgerissen war führte der Drome einen Schwanzfeger aus, was die Beiden wegschleuderte. Shado schleuderte, nachdem er sich aufgerappelt hatte eine seiner Klingen auf den Cephadrome und rettete sich dann mit einem Hechtsprung zur Seite, da die Pisces-Wyvern auf ihn zu sprintete. Toro schlug ihm die Gewehrlanze in die Beine, was zur Folge hatte, dass der Drome sich mehrmals überschlug und wieder zappelnd am Boden lag. Er kanalisierte ein Wyvernfeuer und zielte auf den Kopf, während Shado den Schwanz endgültig abtrennte. Nach dem Einschlag des Feuers erlag das Monster. Sie trennten seine Flossen ab, nahmen Gewebe und Schuppen an sich und schliffen den Kadaver sowie den Schwanz hinter sich her.
Im Lager angekommen bekam Shado alle Cepha Materialen. Die Kadaver und die Materialien nahmen die Beiden mit zurück ins Dorf.
