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Akatsuki alle(in) zu Haus
von

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fucked up intentions

Als Hidan die Augen aufschlug, fühlte er sich wie gerädert. Die zweite Nacht in Folge hatte er nicht in seinem Bett geschlafen und das, obwohl Kakuzu ihn dieses Mal nicht ausgesperrt, sondern schlichtweg ignoriert hatte. Er hatte viel versucht, um die Aufmerksamkeit seines Partners zu erzwingen, hatte getobt und geschrien, ein paar Einrichtungsgegenstände zerlegt und sich dann wieder so unterwürfig gezeigt, dass er sich dafür nur verachten konnte, aber sein Partner hatte stur so getan, als wäre er nicht da. Schließlich hatte er es nicht mehr ausgehalten und beschlossen, wieder in die Küche auszuwandern. Allerdings hatte Itachi den Raum in Beschlag genommen und sich aus irgendeinem ihm nicht ersichtlichen Grund geweigert ihn bleiben zu lassen. Und das, obwohl er sich von seiner besten – und damit meinte er ruhigsten – Seite gezeigt hatte und es geradezu eine Seltenheit war, dass Itachi ihn zum Teufel schickte. Aber wenn er tatsächlich so weit ging, mit seinem verfluchten Sharingan zu drohen, war es durchaus ratsam seine Laune zu respektieren und sich aus dem Staub zu machen. Außerdem war Hidan schlichtweg zu enttäuscht und verzweifelt gewesen, um sich mit ihm anlegen zu wollen.

Da es keinen anderen Ort gab, an den er hätte gehen können, war Hidan schlussendlich nichts anderes übrig geblieben, als das Hauptquartier zu verlassen und im Freien zu übernachten. Allerdings hatte ihm das nicht den Frieden gebracht, den er sich erhofft hatte. Gedanken an Kakuzu hatten ihn lange wach gehalten und die Kälte der Nacht hatte an ihm genagt. Ihm war bewusst, dass er so nicht weitermachen konnte. Selbst wenn er seinen Partner nicht dazu bewegen konnte, wieder mit ihm zu kommunizieren, musste er über kurz oder lang in ihr gemeinsames Zimmer zurückkehren und sich der traurigen Wahrheit stellen, dass nun wohl alles verloren war. Er hatte nicht den Schimmer einer Ahnung, wie er Kakuzu dazu zwingen sollte, ihn wahrzunehmen, wirklich nicht den Hauch einer Idee. Weder lautstarke Wutausbrüche, noch herausragend vorbildliches Verhalten schienen zu wirken, und sehr viel mehr konnte er nicht tun.

Glücklicherweise konnte Kakuzu ihre Zusammenarbeit nicht offiziell beenden und so blieb wenigstens die Hoffnung, dass sich sein Verhalten wieder normalisierte, wenn sie wieder einen Auftrag zu erfüllen hatten, aber diese Aussicht war zu vage und zu unsicher, als dass sie Hidan in irgendeiner Form beruhigt hätte.

Als ihm dann noch einfiel, dass er in absehbarer Zeit bei dem verdammten gemeinsamen Frühstück erscheinen musste, sank seine Laune noch ein bisschen tiefer, auch wenn das kaum mehr möglich schien. Kurzzeitig erwägte er, einfach wegzulaufen und die unsinnige Veranstaltung zu umgehen, aber schließlich kam er zu dem Schluss, dass er sich damit nur noch mehr Ärger einhandeln würde. Kakuzu mochte es nicht, wenn er Befehle verweigerte und im Augenblick hatte er zu viel Angst davor, nie wieder von ihm beachtet zu werden, als dass er irgendetwas hätte tun wollen, das ihm auch nur im mindesten missfallen könnte.

Nun, da er darüber nachdachte, fiel ihm ein, dass er die Küche noch immer nicht geputzt hatte und dass es wohl hauptsächlich dieser Umstand gewesen war, der zur Eskalation ihres Streits geführt hatte. Möglicherweise konnte er seinen Partner etwas gnädiger stimmen, wenn er das nachholte. Hidan war durchaus bewusst, dass er sich dadurch in den sklavenähnlichen Stand zurück flüchtete, aus dem er sich hatte befreien wollen, aber die Abwägung gegen seinen persönlichen Stolz hatte Kakuzu längst zu seinen Gunsten entschieden. Ein Leben ohne seinen Partner konnte und wollte Hidan sich nicht vorstellen. Allein der Gedanke tat so unglaublich weh, dass er ihn kaum ertragen konnte. Wenn es denn unbedingt sein musste, konnte er ihn auch verachten und misshandeln, wenn er ihn nur endlich wieder als existent wahrnahm!

Die Entwicklung, die er in den letzten Tagen durchgemacht hatte, machte Hidan Angst. Wie hatte er nur so tief sinken können, dass er jetzt allen Ernstes bereit war, sich vor Kakuzu in den Staub zu werfen, obwohl er ihm noch am Tag zuvor kräftig Kontra geboten hatte? Er war sich nicht einmal mehr sicher, ob das, was er empfand, wirklich das war, was der Durchschnittsbürger unter dem Wort „Liebe“ verstand. Er war regelrecht abhängig von seinem Partner, so sehr, dass es ihn ehrlich erschreckte, und er konnte einfach nicht dagegen ankämpfen. Warum hatte ihn das Leben nur damit gestraft? Das war verdammt nochmal nicht fair.

Er ahnte, dass er sich irgendwie beschäftigen musste, um nicht wahnsinnig zu werden und wieder kam ihm die Küche in den Sinn. Wild entschlossen, wenigstens diesen Streitgegenstand aus der Welt zu schaffen, machte er sich auf den Weg. Er konnte nur hoffen, dass den anderen nicht auffiel, wie freiwillig er zu Kreuze kroch. Schlimm genug, dass Itachi ihn augenscheinlich durchschaut hatte – publik machen würde er sein Innenleben allenfalls, wenn Kakuzu ihm im Gegenzug versprach, ihn bedingungslos zu akzeptieren. Und dass das niemals geschehen würde stand völlig außer Frage. Also tat er sein bestes, ein Grinsen auf seine Lippen zu zwingen, das hoffentlich alle davon überzeugen würde, dass er hundertprotzentig auf der Höhe war und setzte sich in Bewegung.
 

Es gehörte nicht viel dazu zu bemerken, dass Sasori noch immer wütend war. Natürlich war er auch an diesem Morgen noch vor Deidara auf den Beinen gewesen und hatte sich längst in Hiruko verkrochen, als sein Partner erwachte. Mehr als ein zorniges Knurren hatte er nicht für ihn übrig.

Deidara war mehr als unbehaglich zumute, aber er hatte dennoch nicht vor, sich zu entschuldigen oder sonst irgendwie zu versuchen, seinen Meister versöhnlich zu stimmen. Er war nicht der Meinung, einen Fehler gemacht zu haben, als er sich gegen Hidan zur Wehr gesetzt hatte und sah es daher auch nicht ein, sich für sein Handeln zu rechtfertigen. Außerdem schien Sasori ohnehin ständig wütend auf ihn zu sein, seit sie im Hauptquartier waren, ganz egal, was er tat. Er konnte es ihm einfach nicht recht machen. So unangenehm es auch war, mit ihm im Streit zu liegen – er musste wohl warten, bis er sich wieder beruhigt hatte. Hinzu kam, dass ihm immer noch so unsagbar schlecht war, dass er kaum einen klaren Gedanken fassen konnte und weil er nur allzu gut wusste, was dabei heraus kam, wenn er redete ohne vorher über das nachgedacht zu haben, was er sagte, kam er zu dem Schluss, dass es am klügsten war, sich vorerst ruhig zu verhalten.

Verdammtes Gift! Verdammtes Gegengift! Das Frühstück stand unmittelbar bevor und er konnte es sich wirklich nicht leisten, unzurechnungsfähig zu sein. Der letzte Abend war schon ein Desaster gewesen, das musste sich nicht unbedingt wiederholen. Möglicherweise beruhigte sich sein Magen ja wieder, wenn er eine schöne Tasse heißen Tee trank und anschließend ein ausführliches Bad nahm. Weiter oben in den Bergen gab es einen Onsen, den er gefahrlos besuchen konnte, weil die Wirtin geschäftlich von Kakuzu und damit Akatsuki abhängig war und was konnte entspannender sein, als ein Ausflug zu einer heißen Quelle? Dort hatte er auch Zeit genug, seine Gedanken zu ordnen und unter Umständen zu verstehen, was genau in den letzten Tagen so furchtbar schief gelaufen war. Für ein paar Stunden alleine zu sein und nicht – ob nun verbal oder nonverbal – zur Schnecke gemacht zu werden, würde ihm bestimmt gut tun. Er beschloss, den Plan in die Tat umzusetzen, gleich nachdem er das Frühstück überlebt hatte.

Seine Beine zitterten ein bisschen, als er aufstand und sein Kreislauf war ziemlich im Keller, aber wenigstens fühlte er sich besser, als am Abend zuvor und hatte nicht das Gefühl, bei der kleinsten Anstrengung gleich wieder zusammenbrechen zu müssen. In Windeseile kleidete er sich an und war schon halb aus der Tür, als Sasori ihn zurückrief.

„Wohin gehst du?“, verlangte sein Partner eindeutig misstrauisch zu erfahren. Noch immer glaubte Deidara nicht, ihm irgendeine Form von Rechenschaft schuldig zu sein, aber er war zu fertig, um sich über das besitzergreifende Verhalten seines Meisters zu ärgern. Er hatte keine Lust, eine Auseinandersetzung zu provozieren, die ihn doch nur wieder Kraft und Nerven kosten würde.

„Frühstück, hm“, erklärte er knapp.

Er hatte kaum den Mund geschlossen, da schob sich auch schon Hirukos grauenerregende Gestalt an ihm vorbei aus der Türe.

„Ich komme mit“, bestimmte Sasori kalt und obwohl das an sich nur logisch war, weil er über kurz oder lang ohnehin in der Küche erscheinen musste, fühlte Deidara sich unter Aufsicht gestellt. Auch diesmal schaffte er es, die Wut zu unterdrücken, hielt aber sicherheitshalber den Mund, um nicht aus Versehen etwas Dummes zu sagen. Sein Schweigen wurde dankbar erwidert.

Mit ihnen betrat Kakuzu die Küche, der deutlich ausgeruhter wirkte als gewöhnlich. Auch Konan, Itachi und Tobi saßen schon am Tisch, schienen sich allerdings nicht viel zu sagen zu haben. Deidara würdigte seinen Lieblingsfeind keines Blickes, denn im Augenblick fühlte er sich ihm weniger gewachsen als jemals zuvor. Allerdings glaubte er zu bemerken, dass Sasori ihn eine ganze Weile angriffslustig musterte. Itachi Uchiha starrte unbewegt zurück.

Deidara kam dieses Benehmen komisch vor, aber nicht außergewöhnlich genug, um sich lange damit zu beschäftigen. Dass sein Meister Iatchi nicht besonders mochte, war an sich nichts neues. Langsam begann er daran zu zweifeln, dass Sasori überhaupt irgendjemanden mochte. Ein Gedanke, der ihn unweigerlich zu der Frage führte, ob das für einen S-Rang Nuke-nin überhaupt eine Rolle spielte. Die allgemein vertretene Antwort darauf war ein klares Nein, und doch fand sich hie und da ein Gegenbeispiel, das die Sache in einem anderen Licht erscheinen ließ.

Immerhin schien Tobi, die kleine Nervensäge, sie alle mehr oder weniger lieb zu haben.

Mit Kisame kam schließlich etwas Leben in die Runde. Er ließ sich grußlos neben seinem Partner nieder und musterte ihn erst einmal aufmerksam. Natürlich ließ Itachi sich nicht davon aus der Ruhe bringen, dass er schon wieder angestarrt wurde, aber wie schon Sasori gegenüber erwiderte er den Blick.

Sekundenlang geschah nichts und erst, als die Szene gerade skurril zu werden drohte, wandte Kisame sich ab.

„Wo in drei Teufels Namen warst du heute Nacht?“, erkundigte er sich neugierig.

Itachi zuckte indifferent mit den Schultern. Anscheinend war er nicht gewillt zu antworten, aber so ganz ohne weiteres ließ Kisame sich nicht abspeisen.

„Hast du überhaupt geschlafen?“, fragte er weiter.

Sein Partner ließ sich zu einem unterkühlten „Nein“ herab.

„Darf man erfahren, was du stattdessen getan hast?“, hakte Kisame betont höflich weiter nach, doch sein erwartungsvolles Grinsen verriet, dass er sich dazu längst eine Meinung gebildet hatte.

Dieser Umstand schien auch Itachi bewusst zu sein, denn auf einmal hatte er es eilig, ihn zum Schweigen zu bringen. „Halt dich da raus, Kisame!“, befahl er schroff. „Das geht dich nichts an!“

Nur dass ihn das alles nichts anging, klang in Kisames Ohren nicht nach einem Grund dafür, ihm nicht trotzdem zu sagen, was er hören wollte. „Bist du dir sicher, dass es mich nichts angeht?“, versuchte er es wieder. „Immerhin könnte es sein, dass ich mir Sorgen mache, wenn du einfach so verschwindest.“

„Erzähl keinen Mist!“, fuhr Itachi ihn ungehalten an und spätestens jetzt war alle Aufmerksamkeit auf sie und ihre Unterhaltung gerichtet. Es kam so selten vor, dass der Uchiha irgendeine Gefühlsregung zeigte, und sei es auch nur unterdrückter Zorn, dass dieses Ereignis unweigerlich zum Gegenstand des öffentlichen Interesses wurde.

„Muss ja ganz schön was los gewesen sein, heute Nacht, wenn du so drauf bist“, stichelte Kisame, der natürlich glaubte, einen wunden Punkt getroffen zu haben, und ließ prüfend seinen Blick über das Künstler-Team schweifen. Zu seiner Überraschung sahen beide nicht so aus, als hätten sie etwas mit der ungewöhnlich gereizten Stimmung seines Partners zu tun, auch wenn im Bezug auf Sasori schwer zu sagen war, ob er mit dieser neuen Vermutung auch wirklich richtig lag, denn so lange er sich in Hiruko versteckte, war es unmöglich sein Verhalten zu deuten, das zum Großteil ja doch nur daraus bestand, dass er nichts tat.

Tatsächlich war Kisame mit seiner ersten Annahme auf dem Holzweg gewesen. Er war davon ausgegangen, dass Itachi wieder irgendetwas getan hatte, dass es ihm unnötig erschweren würde, seine Wette zu gewinnen, dass er entweder noch einmal mit Deidara ins Bett gestiegen war oder Sasori irgendeinen Floh ins Ohr gesetzt hatte. Allerdings hätte das allein nicht seine herausragend schlechte Laune erklärt. Darauf konnte Kisame sich beim besten Willen keinen Reim machen, aber er wusste, dass etwas bedeutsames dahinter stecken musste. Itachi war nicht der Typ, der sich gehen ließ, nur, weil er übermüdet war. Im Gegenteil schien Müdigkeit für ihn geradezu ein Fremdwort zu sein. Darauf konnte er sein Verhalten also unmöglich zurückführen.

Natürlich war Itachi klar geworden, dass es ein Fehler gewesen war, so offensichtlich missgelaunt zu reagieren, noch dazu in aller Öffentlichkeit, aber das konnte er unmöglich rückgängig machen. Er hielt es dennoch nicht für zu spät, Kisame gegen eine Wand des Schweigens laufen zu lassen und ihn so zum Aufgeben zu zwingen, und gab vor seinen letzten Kommentar überhört zu haben, um sich wieder in der üblichen stoischen Gelassenheit zu verlieren. Sicher, er war unbestritten müde und Madaras Auftritt am frühen Morgen hatte ihn nicht unbedingt aufgemuntert, aber das rechtfertigte nicht, dass er laut geworden war.

Schließlich wollte er momentan kein gesteigertes Interesse an seiner Person hervorrufen, sondern schlicht und einfach seine Ruhe haben. Er sollte Kisame glauben lassen, was er glauben wollte. Wie immer. Dann war er zufrieden.

Glücklicherweise bekam sein Partner nicht mehr die Gelegenheit, ihn ins Kreuzverhör zu nehmen, was er sicherlich nur allzu gerne getan hätte, da just in diesem Augenblick Pain und Zetsu eintraten und die Aufmerksamkeit auf sich lenkten.

Zufrieden ließ der Leader den Blick über die Runde schweifen und wollte schon das Buffet für eröffnet erklären, als ihm mit einem Mal auffiel, dass es verdächtig still und friedlich war.

„Wo ist Hidan?“, wollte er wissen und taxierte Kakuzu streng. So hartnäckig, wie er am Vorabend darauf bestanden hatte, seinen Partner loszuwerden, stand durchaus zu befürchten, dass er die Dinge selbst in die Hand genommen und ihn irgendwo entsorgt hatte. Dass Hidan unsterblich war, bedeutete nicht, dass man sich seiner nicht entledigen konnte. Vielleicht hatte er ihn in Stücke gehackt oder ihm einen Stein um den Hals gebunden und ihn in den Fluss geworfen. Jedenfalls schien seine Abwesenheit, nach allem, was zwischen den beiden vorgefallen war, reichlich verdächtig.

„Kakuzu, wo ist Hidan?“, wiederholte Pain mit Nachdruck, da sich niemand bemüßigt gefühlt hatte, ihm eine Antwort zu geben.

„Woher soll ich das wissen?“, erwiderte Kakuzu erstaunlich unhöflich, wohl um deutlich werden zu lassen, dass ihn das Thema Hidan nicht mehr tangierte. „Was der Kerl tut, geht mich nichts an.“

„Du hast nicht etwa dafür gesorgt, dass er verschwindet?“, äußerte der Leader seinen Verdacht ohne erst lange um den heißen Brei herumzureden, doch Kakuzu schüttelte nur den Kopf.

„Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich ihn längst unter die Erde gebracht“, stellte er nüchtern fest und alle am Tisch waren sich vollkommen darüber im Klaren, dass das der Wahrheit entsprach. „Aber das habe ich schon seit vorgestern nicht mehr versucht. Warum auch, wenn es sowieso völlig sinnlos ist?“

„Da ist was dran“, gab Pain zu und signalisierte so, dass er ihm glaubte. Immerhin hatte Kakuzu in der Vergangenheit nie geleugnet, seine Partner auf dem Gewissen zu haben und folglich konnte er sich auf sein Wort verlassen. Das aber bedeutete, dass Hidan überall sein konnte und es wenig Sinn hatte, auf ihn zu warten. Vielleicht hatte er überhaupt nicht vor zu erscheinen. Es wäre nicht das erste Mal, dass er sich über einen Befehl hinwegsetzte.

„Tobi wird nach Hidan suchen“, bot Tobi an und sprang gleich auf, um sein Vorhaben zu realisieren. Lange dauerte es nicht, bis er fündig wurde. Noch im Türrahmen stieß er mit dem Gesuchten zusammen und zunächst sah es so aus, als wollte Hidan ihn für seine Unachtsamkeit nach alter Gewohnheit ungespitzt in den Boden hauen, doch als sein Blick auf den Küchenboden fiel, wurde er mit einem Mal seltsam blass.

„Scheiße!“, kommentierte er leise. Damit war sein Plan unweigerlich hinfällig geworden. „Warum ist es hier so verdammt sauber?“

Er war ehrlich erschrocken. Niemals hätte er sich träumen lassen, dass ein anderer ihm die Arbeit abnahm und sein Chaos beseitigte. Das war weder logisch, noch war es in irgendeiner Form gerecht. Welcher Idiot hatte ihm hier die Möglichkeit genommen, Kakuzu seinen guten Willen zu beweisen?

Die Frage blieb unbeantwortet.

„Du bist spät, Hidan“, tadelte der Leader. „Setz' dich.“ Und er kam der Aufforderung nach, ohne auch nur eine bissige Bemerkung zu denken.



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