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Sleep Well

KanamexZero
von

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You are my Sunshine

Hey ho, meine Freunde! O.o wir haben uns ja schon ne ganze Weile nicht mehr gelesen!

Ich bitte vielmals um Entschuldigung, für diese Verspätung! Aber dafür ist das Kapitel dieses mal lang! =D Ich möchte mich bei all meinen Kommischreibern bedanken! Vielen Dank für eure lieben Kommentare! Ich habe mich sehr über sie gefreut! *euch knuffst*

ICH HABE IM LETZTEN KAPITEL DIE NAMEN VON KANAME´S ELTERN VERTAUSCHT! HARUKA IST DER VATER UND JURI DIE MUTTER! DAS WOLLTE ICH NUR KLAR STELLEN! ICH WERDE ES IM ANDEREN KAPI AUCH ÜBERARBEITEN!

Also, nun denn! Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!

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You are my Sunshine
 

Sanft fiel die Sonne in den Raum, tauchte ihn in eine sanftes Licht.

Leise Atemgeräusche erfüllten den Raum.

Mit starrem Blick schaute er die Wand an. Seine Mine, gequält verzogen.

//Verflucht! Wie konnte ich nur? Wie konnte ich die Kontrolle verlieren?

Verflucht! Verflucht! Verflucht! Wieso müssen seine wunderschönen Augen so fesselnd sein?// Fragen über Fragen, doch keine Antworten in Sicht…

Seufzend fuhr er sich durch sein, langes und feines, braunes Haar. Ein lautes Klopfen riss ihn aus seinen Gedanken. Schnell setzte er ein Lächeln auf. „Herein.“, sprach er mit kraftvoller Stimme. Gleich darauf trat eine zierliche Person ein. „Kaname-o-nii-sama, können wir reden?“, fragte Yuuki mit sanfter Stimme. Kaname erhob sich vom Bett, ging auf seine Schwester zu. Zärtlich legte er seine Arme um sie, zog sie in eine liebevolle Umarmung. „Natürlich können wir reden.“, hauchte er leise, löste sich von ihr. Wortlos gingen die Zwei auf die Sitzecke des Raumes zu, ließen sich auf dem großen schwarzen Sofa nieder. Lange schaute Yuuki zu Boden, Dies machte ihren Bruder stutzig.

//Was ist mit ihr? Geht es um Zero?// „Kaname…“, begann sie leise, schaute auf.

„Ich…Ich…Ich hab euch gesehen.“
 

Diese Worte trafen Kaname wie ein harter Schlag ins Gesicht. //Sie hat WAS?//

Geschockt schaute er seine Schwester an, diese lächelte steif.

„Was hast du gesehen, Yuuki?“, fragte Kaname unschuldig nach, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. „Du weißt was ich meine! Ich habe gesehen, wie du ihn geküsst hast! Liebst du Zero oder ist das nur ein Spiel?“, fragte sie mit bebender Stimme. Der Braunhaarige erhob sich, ging zur Balkontür. „Nein. Nein, das ist kein Spiel.“

//Ich muss lügen! Ich weiß, dass sie Zero liebt. Ich sehe es an ihr Verhalten. Dieses zapplige Verhalten, wenn er in der Nähe ist.//

„Das heißt du liebst ihn?“ Trauer füllte ihre Stimme.

„Nein. Es war keine Absicht ihn zu küssen.“

„Klar! Hör auf zu lügen, Kaname!“, fauchte Yuuki erhob sich von der Couch.

Stille kehrte ein.

Keiner der Beiden erhob seine Stimme. Die Atmosphäre drohte vor Spannung zu explodieren …

„Diese Augen, Yuuki…“, wisperte er leise, brach die Stille.

„Sie…Sie zogen mich an, fesselnden mich…Ich war wie in Trance.“

Kaname wandte sich zu seiner Schwester um, blickte sie traurig an.

Dieser Schmerz in Kaname´s Augen zerriss ihr das Herz.

Sie wusste es.

Sie wusste, dass Kaname log. Sie wusste, dass Kaname sein Herz an Zero verschenkt hatte. Doch schwieg sie. //Nein…Gegen Kaname habe ich keine Chance! Aber ich liebe Zero…Was soll ich bloß tun?// „Kämpfe Yuuki! Du kannst gewinnen!“, ermutigte Kaname sie mit sanfter Stimme. Verwundert schaute die Braunhaarige ihren Bruder an. Dieser lächelte nur. „Yuuki, ich bin dein Bruder. Ich kenne dich besser als du zu glauben vermagst.“

Schweigend wandte sie sich ab.

„Danke, dass du dir Zeit genommen hast.“, sprach sie und verließ den Raum.

Draußen angekommen, ließ sie alles fallen, begann leise zu weinen…

Doch Kaname ging es nicht besser.

Seine warme Hand berührte das eiskalte Glas, der Balkontür. Sein Blick war nach draußen gerichtet, beobachtete die bunten Blätter wie sie hoch in den Himmel flogen, tanzten und vom Wind fortgetragen wurden. Heiße Tränen befeuchteten seine blasse Haut, hinterließen eine salzige Spur auf ihr. //Wieso? Wieso muss ich gegen meine Schwester antreten? Wieso Zero ausgerechnet du? Dein Hass wird mein Ende sein…//
 

Lautes Lachen und Gerede erfüllte den großen Raum. Immer wieder pendelte er von Tisch zu Tisch, nahm Bestellungen auf oder brachte die Bestellungen.

„Hey, du bist wirklich niedlich und Attraktiv. Du hast doch bestimmt eine Freundin, oder?“, fragte ein junges Mädchen. Der Silberhaarige lächelte sanft. „Nein, da muss ich die Lady enttäuschen. Ich bin nicht vergeben.“ „Und verliebt?“

„Wieder muss ich Sie enttäuschen. Ich bin auch nicht verliebt. Bitte lassen sie sich Ihren Kaffee schmecken.“, sprach Zero in einem ruhigen Ton, lächelte dabei.

„Ach, das Kompliment, der Lady, kann ich nur zurück geben. Sie sind wirklich sehr hübsch.“

Ein zartes Lächeln umspielte seine Lippen.

Mit diesen wandte sich der Silberhaarige ganz ab.

Laut quietschte das Mädchen auf. „Danke!“, wisperte sie leise.

Kurz nickte Zero und eilte zum nächsten Tisch. //Heute haben wir wieder Voll Haus. Das ist so anstrengend. Mein ganzer Körper, er fühlt sich so schwer an, so müde und erschöpft. Dazu schmerzt er bei jeder Bewegung. Verflucht!//

„Die Bestellung kommt sofort.“ Wieder lächelte Zero und ging zur Theke, gab seine Bestellungen in Arbeit. „Kellner!“, rief eine, für ihn bekannte Stimme.

//Ruka!// Laut seufzte Zero auf, doch er lächelte freundlich als er an ihrem Tisch ankam.

Zu allem Übel war Ruka nicht allein. Aidou und Kain leisteten ihr Gesellschaft.

//Was wollen die hier? Mich hier fertig machen?// „Guten Tag. Was kann ich Ihnen bringen?“, fragte er mit freundlicher Stimme.

//Das ist schlimmer als jeder Schlag von ihm.//

„Kiryuu, du arbeitest hier?“, stellte Kain die überflüssige Frage.

„Ja, Akatsuki-san. Nun, was kann ich Ihnen bringen?“ „3-mal Kaffe.“, mischte sich Aidou ein. Zero notierte sich dies. „Kommt sofort.“
 

„So, Ihre Bestellung. Bitte entschuldigen Sie die Verspätung.“

„Arbeite gefälligste schneller!“, schnauzte Aidou. „Ja, ich bitte um Entschuldigung.“, erwiderte Zero mit ruhiger Stimme, doch innerlich kochte er vor Wut. //Ganz ruhig, Zero! Stimme ihnen einfach zu!// „Lassen Sie sich Ihren Kaffee schmecken.“ Mit diesem wandte er sich ab. „Hey, Kiryuu!“, rief Kain, weshalb sich der Silberhaarige wieder umwandte. „Ja, Akatsuki-san? Haben Sie einen weiteren Wunsch?“ „Die Schminke steht dir echt gut! Hätte nicht gedacht, dass du dir das leisten kannst!“, feixte Ruka.

Zero´s Wut nahm zu, schien den Kampf mit dem Verstand zu gewinnen.

//Ruhig! Du musst freundlich bleiben. Du könntest gefeuert werden.//

Tief atmete er ein und aus.

„Vielen Dank. Wenn das nun alles wäre, würde ich jetzt gehen.“ Laut lachte Kain auf.

„Deine Mutter ist echt ein Stück Scheiße!“, rief er laut. Ruckartig blieb Zero stehen.

Er bebte am ganzen Körper. „SAG DAS NOCHMAL, DU BASTARD!“, schrie Zero, zog alle Blicke auf sich. Stille herrschte mit einem mal im Cafe.

„Was hast du gerade gesagt?“, zischte der Ältere und erhob sich.

„Du dreckiger Bastard, lass meine Mutter aus dem Spiel!“, fauchte Zero.

„Willst du eine auf die Fresse?“ „Hey Kain! Du bist hier in der Öffentlichkeit. Lass ihn in Ruhe.“ „Wieso denn? Nur weil mich jeder hört? Er ist der Sohn einer Hure!“

Jetzt platzte Zero der Kragen. Er ging auf den Akatsuki zu, packte ihn an den Kragen.

„Halt die Klappe! Du hast doch gar keine…“ „Zero-kun!“, unterbrach ihn eine tiefe und strenge Stimme. Erschrocken fuhr Zero um. „Sawa-san…“ „Was tust du da?“ „Ähm…Er…“

„Er hat uns die ganze Zeit beleidigt. Und jetzt ist er auf Kain los gegangen.“, log Ruka.

Enttäuscht schaute der Braunhaarige ihn an.

„Wenn das so ist muss ich dich leider entlassen.“

Geschockt und zugleich verwirrt schaute Zero seinen Boss an. „Sie glauben ihnen? Er hat mich provoziert!“ „Es tut mir leid, Zero-kun. Aber diese Leute haben großen Einfluss…“

Mit verletztem Blick ließ er den Älteren los, band sich die Schürze ab, legte seinen Notizblock und seine Geldtasche auf den Tisch.

„Okay. Meinen Lohn behalte ich. Einen schönen Tag noch, Sawa-san.“

Zero wandte sich ab, ignorierte die grinsenden Gesichter seiner Klassenkameraden.

//Scheiße! Scheiße! Scheiße! Wieso? Wieso immer ich?// Tränen kämpften sich in den Silberhaarigen hoch. „Zero-kun!“ Fragend wandte sich der junge Kiryuu um. „Ja, Sawa-san?“

„Es tut mir leid…“ Breit grinste Zero. „Machen Sie sich keine Sorgen. Ich würde lieber jeden Job kündigen als mir das dumme Gerede dieser Leute anzuhören.“, antwortete er im eisigen Ton.

Der kalte Wind fegte ihm entgegen als er aus dem Cafe trat und die Straße entlang ging.

//Klasse Zero! Was jetzt? Was soll ich jetzt tun? Mama…Wieso versage ich ständig? Haben sie alle recht? Bin ich nichts wert? Wie sehr ich mich doch nach dir sehen, Mama…Du fehlst mir so…//
 

//Was soll ich bloß tun? Soll ich wirklich um Zero kämpfen? Aber wer ist mein Gegner? Ist es wirklich Kaname? Ist mein Bruder wirklich schwul?//

Laut seufzte Yuuki auf, ließ sich in ihr Bett fallen.

//Irgendwie habe ich ja geteilte Gefühle…Ichiru…Er hat sowas anziehendes an sich…Etwas Magisches…Ich kann es einfach nicht definieren…Ich fühl mich so sicher wenn ich bei ihm bin, so frei…Ist das Liebe oder nur Freundschaft? Wenn er mir in die Augen schaut, dann kribbelt es…Sowie bei Zero…Obwohl, hat Zero mir überhaupt schon mal in die Augen geschaut? Ich glaub nicht. Wir reden ja so gut wie nie miteinander…//

„Ah…Liebe ist so anstrengend!“, stöhnte sie laut.
 

„Vater, kann ich herein kommen?“, fragte Kaname mit kräftiger Stimme.

„Aber natürlich, mein Junge!“, ertönte die sanfte Stimme Haruka´s.

Gleich darauf trat Kaname auch ein.

„Was ist, Kaname-chan?“ „Ich möchte ein wenig spazieren gehen. Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich für eine Weile nicht im Haus auffindbar sein werde.“

„Ist gut. Ach, Kaname?“

Kaname wandte sich wieder um, da er schon zum gehen angesetzt hatte. „Ja, o-to-san?“

„Es ist nicht gut wenn man alles Versteckt, alles zu einem Geheimnis macht.“, sprach der Braunhaarige, stütze sein Kinn auf seine Hand ab und schaute seinen Sohn durchdringend an.

„Gewiss Vater, ich stimme dir zu.“ Mit diesem verließ er den Raum und schloss die Tür.

Laut seufzte Haruka auf. //Dieser Junge! Er will einfach nicht aufgeben, was? Diesen Sturkopf hat er von seiner Mutter!//
 

Seufzend wanderte Zero durch die Wohnung räumte auf, spülte das Geschirr und saugte.

//Ich brauch einen neuen Job, so schnell wie möglich! Aber als was?// „Ah…“ Erschöpft ließ er sich auf einen der Küchenstühle sinken. Langsam ließ er seinen Bick durch den Raum gleiten, blieb an der Kiste Bier hängen. //Wieso trinkt, Vater? Vergisst man durch Alkohol? Ja, dass hatte ich schon mal gelesen…Ist das feige? Flüchte ich damit?// Lange führte Zero einen inneren Kampf.

Seine Seele schrie laut, wollte vergessen. Doch sein Verstand sagte ihm, er würde wie sein Vater werden, er würde damit weglaufen…Nach ewigen Minuten, des Kampfes, gewann seine Seele, zu stark war sein Schmerz.

Langsam und zögern nahm er eine Bierflasche und öffnete sie…
 

Der kühle Wind fuhr durch sein langes braunes Haar, streichelte seine Haut. Sanft tanzten die bunten Blätter in der Luft, geleiteten langsam zu Boden. Leises Rauschen drang an sein Ohr. Gedankenversunken lief er durch den Park, genoss das Wetter, hing seinen Gedanken nach.

//Soll ich aufgeben? Soll ich Zero Yuuki überlassen? Zero wird mich eh niemals lieben…Ich bin ein Mann und dazu hasst er mich…Ich sollte ihn ziehen lassen, ihn vergessen…//

„You are my Sunshine, my only Sunshine. You make me happy, when skies are gray…

You never know dear, how much I love you…” ,waren die Worte die ihn aus seinen Gedanken rissen. Der Gesang war sanft, doch klang die Stimme zittrig und unklar. Der Braunhaarige suchte den Besitzer dieser wunderschönen Stimme. Er erschrak als er die Person fand.

Singend und tanzend hüpfte Zero auf einer Parkbank herum. Schnell eilte Kaname zu dem Silberhaarigen. „Zero! Hey Zero!“ Sanft fasste er den Arm Zero´s, da dieser nicht auf seine Rufe reagiert hatte. Erschrocken beugte sich Zero zu ihm herunter. „K-K-Kahahanameee-san…“

Starker Alkoholgeruch kam dem Braunhaarigen entgegen. Angewidert verzog er sein Gesicht.

//Er ist betrunken? Wieso?// „Zero, komm runter! Wir gehen nachhause!“, sprach Kaname, doch Zero reagierte wieder nicht, begann wieder zu singen: „You are my Sunshine, my only Sunshine. You make me happy, when skies are gray…You never know dear, how much I love you…Please don´t take my Sunshine away…” „Zero!”, rief Kaname laut, doch der Silberhaarige hörte es nicht, beugte sich wieder zu Kaname herunter. Sanft legte er seine Lippen auf die des älteren. Dieser war so schockiert, dass er den Arm von Zero los ließ. Lachend sprang Zero von der Bank, breitete seine Arme, wie ein Vogel seine Flügel, aus. Quer lief er über die Wiese und sang wieder: „You are my Sunshine, my only Sunshine. You make me happy, when skies are gray…You never know dear, how much I love you…Please don´t take my Sunshine away…” Nun reichte es Kaname. Er ging auf Zero zu, fasste diesen Grob an den Arm. „Zero! Hör auf damit!“ „Aber wieso denn?“, nuschelte der junge Kiryuu.

Laut seufzte Kaname auf. „Zero, wir gehen jetzt nachhause! Komm mit!“

Angst stieg in Kaname auf. Angst das Zero ihm nicht folgen würde, wiederstand leisten würde. Doch das tat Zero nicht, ließ sich von Kaname ziehen.

Erleichtert seufzte der Braunhaarige auf. //Das ist gut! Hoffentlich bleibt das auch so!//
 

Auf den ganzen Weg sang Zero immer wieder dieses Lied oder Nuschelte etwas vor sich hin, torkelte und stolperte. Kaname fand dieses sehr amüsant doch machte er sich auch Sorgen um den Betrunkenen. Dazu musste er andauert an den Kuss denken. //Diese weichen Lippen…Wie schade das er mich nur aus Trunkenheit geküsst hast…Oh, Zero…Ich liebe dich so….Aber jetzt muss ich dich erstmal wieder nüchtern bekommen und herausfinden warum du dich betrunken hast und dann sind meine Gefühle an der Reihe!//

Als Kaname das Anwesen sah, seufzte er erleichtert auf.

Er beschleunigte seinen Schritt. Dabei kam Zero noch mehr ins Wanken und fiel hin.

„Oh…Zero! Bitte entschuldige!“ Schnell ging der Braunhaarige in die Knie.

„Hahaha….Da hat es Plumps gemacht!“, lachte der Silberhaarige. Kaname schüttelte nur sein Haupt und half Zero auf. „Zero, weißt du was? So geht es schneller!“ Sanft fasste Kaname Zero in die Kniekehlen und hob ihn hoch. Zero schrak erst, doch dann legte er seine Arme um den Älteren. „Nya…So schön warm...“

Sanft kuschelte er sich an Kaname. Dieser musste schmunzeln.

„Am besten du betrinkst dich immer!“, wisperte er leise und schritt durch das große Tor und trat auch schnell ins Anwesen. Seine Eltern kamen ihm entgegen. „Kaname, was ist mit Zero-kun?“, fragte Juri besorgt. „Er ist betrunken.“ „Was?“ Geschockt schaute sein Vater ihn an. „Mach dir keine Sorgen, Vater. Ich werde mich um ihm kümmern.“

„Kaname, dass ist nicht normal!“ „Klar, ist es das. Jugendliche feiern gern, Vater.“ „Aber nicht am Tage.“ „Gewiss doch, Vater! Manche auch am Tage.“

Mit diesem ging er an seinen Eltern vorbei.
 

Mühevoll öffnete er seine Tür doch er schaffte es. Langsam setzte er Zero auf seinem Bett ab. „Bleib du hier! Ich komme gleich wieder!“, sprach Kaname und schaute Zero ernst an.

Dieser grinste breit. „Ja!“ Heftig nickte der Silberhaarige. „Gut.“ Schnell verließ Kaname das Zimmer. Lange schaute sich Zero in dem Zimmer um. „La~angweilig!“, stöhnte er, hüpfte auf das Bett und sprang immer wieder auf und ab und sang dabei:

„I´m too sexy for my Shirt! I´ m too sexy for my shirt…“

Kaname konnte von weiten schon den Gesang Zero´s hören. Wieder seufzte er laut auf, doch konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen.

//Dieser Junge! Ich weiß schon warum ich dich liebe!//

Leise trat er ein, wollte nicht das Zero ihn hörte. Doch als er sah wie Zero auf seinem Bett rumhüpfte und tanzte brach er in schallendes Gelächter aus. Zero hörte auf zu hüpfen und zu singen als das Lachen an sein Ohr drang. „Ey, lach nicht!“

Kaname hörte nicht, lachte weiter.

Erst nach einigen Minuten verstummte er, wischte sich seine Lachtränen weg.

„Bitte entschuldige, Zero.“ „Jaja…“ Seufzend ließ sich Zero auf Kaname´s Bett fallen.

„Ich bin so~o mü~üde~e!“ Der Braunhaarige musste schmunzeln, stellte das Glas Wasser, was er in der Hand hatte auf seinen Nachtisch. Lange betrachtete er das friedliche Gesicht des Silberhaarigen, doch schlief dieser noch nicht. Zero ließ seinen Arm in der Luft kreisen und sang:

„You are my Sunshine, my only Sunshine. You make me ha…ppy…”, seine Stimme wurde immer leiser bis sie ganz verstummte und sein Arm unsanft aufs Bett fiel.

Zero´s Atem wurde leise, seine Muskeln entspannten sich.

Kaname schüttelte den Kopf, zu witzig war die Lage des Silberhaarigen. Sein Körper lag bis zu Hüfte im Bett doch seine Beine baumelten auf dem Boden rum. Sanft hob er die Beine Zero´s hoch, deckte ihn zu. Zärtlich strich er ihm durchs Haar, beugte sich zu ihm herunter und hauchte ihm einen leichten Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut, mein Engel…“ Langsam entfernte er sich vom Bett, ging zur Couch, nahm das Buch von dem Tisch, der vor dem Sofa stand und begann zu lesen…
 

Eine sanfte Musik erfüllte den Raum, schöne Klänge flogen durch die Luft, berührten das Herz. Sanft lächelnd schaute er auf die junge Frau mit langen silbernen Haaren.

„Mama, Mama! Ich will das auch lernen! Bitte zeig es mir!“ Leicht lächelte die hübsche Frau. Ihre Augen hatten unterschiedliche Farben. Blau und Violett. Ihre Augen waren so lebendig, so strahlend und warm, man versank in ihnen. Lächelnd rutschte die Frau ein Stück weiter. „Komm, mein Schatz! Setz dich! Ich zeig dir wie man Klavier spielt.“ Fröhlich setzte sich Zero zu seiner Mutter und lauschte ihren Worten.

Doch wurde alles plötzlich schwarz um ihn. Brutal riss seine Mutter an seinen Schopf, schrie ihn an und schlug auf ihn ein. Schmerzerfüllt keuchte Zero auf, versuchte seiner Mutter ins Gesicht zu schauen, doch dieses verschwamm und das Gesicht seines Vater erschien.Immer wieder schlug Mamuro auf ihn ein. „Vater…Bitte…“

Wieder wurde alles um Zero schwarz, sein Vater verschwand.

Zero schloss seine Augen. Wärme über kam ihn. Doch dann drang ein lautes Stöhnen an sein Ohr und ein starker Schmerz durchfuhr seinen Körper.

Erst nach Minuten realisierte Zero was um ihn geschah.

Sein Vater…Er verging sich wieder an ihn…Stieß hart und gnadenlos zu, zerbrach sein Herz und tränkte seine Seele in Blut…
 

„Ahhhh!“ Laut schrie er auf und schreckte hoch. Sein Herz raste wie wild gegen seine Brust, drohte zu zerspringen. Sein Atme ging schnell, Schweiß benetzte seine Haut.

„Zero, beruhig dich alles ist okay…“, sprach eine sanfte tiefe Stimme. Zero fuhr erschrocken um, versank gleich darauf in den tiefen und warmen Seen Kaname´s. „Kuran…-san…“ Müdigkeit überkam Zero, sein Körper wurde schwer, sein Kopf schien zu explodieren. Kaname bemerkte dies und drückte Zero wieder ins Bett.

„Ruh dich weiter aus. Du musst schlafen.“ „Was…Was ist passiert?“, fragte Zero, kuschelte sich in die Decke. Sie roch so gut. //Kaname´s Geruch…Diesen Geruch, wie ich ihn doch liebe….// Noch fester drückte er die Decke an sich. Dem Braunhaarigen entging dieses nicht weshalb er lächeln musste.

//Niedlich!// „Das ist nicht wichtig. Wir reden später darüber. Schlaf jetzt.“ Stumm nickte Zero, gab sich der Müdigkeit hin.

Kaname erhob sich und ging wieder zum Sofa, las weiter.
 

„Nein! Bitte…Vater! Nein! Ich werde brav sein! Neeiiin!“, schrie Zero laut. Erschrocken schaute Kaname auf betrachtete Zero. Dieser wandte sich zu Seite zu Seite. Leise erhob sich der Braunhaarige, ging auf den jüngeren zu. //Sollte ich ihn wecken? Nein…Dieses mal nicht…Er beruhigt sich gerade wieder…Wovon träumt er? Von seinem Vater…Aber was? Was tut sein Vater? Ihn schlagen? Oder schlimmeres? Was? Was tut er? Das sind so viele Fragen…// Zero´s Gesicht verzog sich schmerverzerrt doch dann wurde es wieder friedlich. Kaname bedachte den kleineren mit sanftem Blick, dabei fiel ihm auf, dass Zero´s T-Shirt vollkommen durchgeschwitzt war.

//Ich sollte ihm ein anderes anziehen. So wird er sich erkälten.// Langsam schritt Kaname zu seinem Kleiderschrank, öffnete ihn und durchstöberte ihn. Nach einer Weile fand er dann auch einen kleineren, schwarzen Pullover. Gerade wollte Kaname Zero umkleiden, da klopfte es leicht an seiner Tür.

Schnell legte er den Pullover aufs Bett und ging leise zur Tür.

Als er sie öffnete erblickte er seine kleine Schwester. Er trat heraus und schloss die Tür. „Yuuki-chan, was ist los?“, fragte er mit gedämpfter Stimme.

„Stimmt es, dass Zero betrunken ist?“ //Vater und Mutter! Echt, unmöglich!//

„Ja, das ist richtig. Aber es geht ihm gut.“

„Ich will zu ihm. Ich hab ihn vorhin schreien hören!“ Yuuki´s Stimme klang besorgt.

Sanft strich Kaname ihr durchs Haar. „Mach dir keine Sorgen. Er hat schlecht geträumt. Beruhig dich. Er sollte jetzt erstmal seinen Rausch ausschlafen.“ Verstehend nickte Yuuki bevor sie sich auf die Zehnspitzen stellte und ihren Bruder einen sanften Kuss auf die Nasenspitze hauchte.

„Bitte kümmer dich gut um ihn…“, wisperte sie leise bevor sie verschwand.

Lange schaute Kaname ihr hinter her. Solch ein Verhalten kannte er nicht von seiner Schwester. Doch jetzt hatte er keine Lust darüber nachzudenken. Er wollte lieber zu Zero und so geschah es dann auch. Leise trat er ein, ging wieder zu seinem Bett. Prüfend ließ der Braunhaarige seinen Blick über Zero´s Gesicht gleiten. Es wirkte friedlich, sogar ein wenig fröhlich. Dies nutze Kaname aus, ging zum Kopfende des Bettes. Leise fasste er unter die Bettdecke, suchte das Ende des Pullovers, was er auch schnell fand. Langsam zog er es hoch, legte Haut frei. Nachdem er Zero´s Arme freigelegt hatte, fasste er Zero unter den Kopf und hob diesen leicht an, dann zog er ihm leise und sanft den Pullover über den Kopf. Vorsichtig legte er seinen Kopf wieder aufs Kissen, begutachtete dann Zero´s Oberkörper. Er erschrak. Er war übersät mit blauen Flecken und Knutschflecken. //Die blauen Flecken können noch von Aidou und Co. kommen. Aber die Knutschflecke? Hat Zero etwa eine Freundin? Oder war es sein Vater?//

Laut seufzte er auf, begann Zero den Pullover überzustreifen.

Doch er hielt inne als er frische Schnittwunden an Zero´s linkem Handgelenk bemerkte.

//Nein! Er hat es wieder getan! Ich hatte ganz vergessen darauf zu achten! Verflucht! Das gibt’s doch nicht! Wieso? Wieso hat er es getan? Ah…Wie sehr ich das doch hasse, wenn ich viele Fragen aber keine Antworten habe!//

Kaname seufzte genervt auf, zog Zero nun gänzlich den Pullover an.

Dieser begann plötzlich zu schreien und wachte auf. Kaname hatte gerade noch genug Zeit zurück zu weichen.
 

Sein Atem ging schnell, sein Herz pochte gegen seine Brust, sein Körper bebte und seine Seele schrie.

„Ah…Schon wieder…Wann wird das endlich aufhören?“ „Was soll endlich aufhören?“, fragte Kaname nach. Erschrocken fuhr Zero um. „Kuran-san…“ „Kaname.“, unterbrach der Braunhaarige ihn.

Zero senkte sein Haupt, dabei viel ihm auf, dass er einen anderen Pullover trug.

Mit geröteten Wangen schaute er auf. „D-Du…h-hast mich umgezogen?“

„Aber nur dein Oberteil.“, erwiderte Kaname. //Scheiße! Das heißt er hat die ganzen blauen Flecken gesehen.// Stumm nickte Zero.

„Willst du duschen gehen, Zero?“ „Nein. Ich muss nachhause.“ „Nein. Ich habe bei dir zuhause angerufen und bescheid gegeben, dass du bis morgen früh hier bleibst.“ Zornig schaute Zero den älteren an. „Wieso? Wieso hast du das getan?“ „Zero, du siehst wirklich schrecklich aus! Du warst betrunken besser gesagt bist es immer noch. Die Wirkung hat bloß ein wenig nachgelassen.“

Wieder senkte der Silberhaarige sein Haupt. „Zero, wie viel hast du getrunken?“

„Weiß nicht. 5 bis 6 Flaschen?“ „Oh…“ Wieso oft heute, seufzte der Braunhaarige laut auf. Er war mit seinen Nerven am Ende. „Wieso hast du getrunken?“ Gerade wollte Zero zum sprechen ansetzten da klopfte es an der Tür. „Ja?“, ertönte die kraftvolle aber dennoch sanfte und beruhigende Stimme Kaname´s. „Mein Junge, essen ist fertig. Bitte weck doch Zero-kun. Nach seinem Akt braucht der arme Junge was zu essen! Sein Körper muss total geschwächt sein!“, sprach Haruka im ruhigen Ton.

Zero grinste. „Dein Vater hat ja ne coole Sprache drauf!“

„Ja, ich weiß. Er klingt immer so alt.“

„Ach und wenn schon. Das ist cool.“ Kaname lachte leicht auf. „Geh schnell duschen.“

„Ich…Ich sollte wirklich lieber geh…“ Zero stoppte, zu angsteinflößend war Kaname´s Blick. „Geh duschen.“, zischte der Braunhaarige gefährlich leise. Zero sprang förmlich aus dem Bett und stolperte fast bis zum Badezimmer.

Kaname konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

//Wie niedlich!// „Handtücher liegen dort! Ich habe dir auch Sachen von mir hingelegt. Sie sind mir zu klein und müssten dir passen.“ „D-Danke…“, kam es gedämpft aus dem Badezimmer. Lachend setzte sich Kaname auf sein Sofa und wartete.
 

Das heiße Wasser prasselte auf seinen geschundenen Körper, spülte Zero´s Schminke davon, legte blaue Flecke frei. Entspannend seufzte Zero auf.

Das warme Wasser war angenehm, ließ einen warmen Schauer über seinen Rücken laufen.

Nachdenklich lehnte Zero seinen Kopf gegen die kalten Fließen. //Was ist bloß in mich gefahren? Wie konnte ich nur Alkohol trinken? Obwohl…Toll war es ja…Ich nahm alles wie durch einen Schleier wahr, fühlte mich berauscht…Ich habe alles vergessen…Aber ich fühle mich irgendwie immer noch benommen…War ich nicht heute Mittag irgendwann rausgegangen? Wieso ist es schon Abend? Habe ich so lange…in…K-Kaname´s Bett geschlafen?// Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag, ließ ihm das Blut in den Kopf steigen. //Ah! Nein gar nicht daran denken! Außerdem wieso ist mir das so peinlich? Ich meine, ich stehe ja nicht auf ihn! Ich hasse ihn! hassen? Tu ich das wirklich? Hass ich ihn wirklich?

Ich weiß es nicht…Jedes mal fühl ich mich so wohl wenn ich bei ihm bin, so geborgen… Wieso? Ist das Liebe? Nein! Das kann nicht sein, zumal da er ein Junge ist und zweitens hat er mich zwei Jahre lang gequält! Und wenn…Er würde meine Liebe niemals erwidern…// Dieser Gedanke stimmte Zero traurig. Doch er dachte nicht weiter darüber nach, wusch sich und stieg aus der Dusche um sich ab zu trocknen und an zu ziehen. Nachdem er all dieses getan hatte bestaunte er das kleine aber dennoch elegante Badezimmer. Es hatte eine Badewanne die man auch als Dusche benutzen konnte.

Die Fließen waren mit einem roten Muster verziert. Auch die Handtücher waren rot, sowie die Zahn- und die Haarbürste. //Seine Lieblingsfarbe ist eindeutig Rot!//, dachte sich Zero grinsend bevor er schweigend aus dem Badezimmer trat. „Danke, dass ich dein Bad benutzen durfte.“, sprach er leise. „Kein Problem.“, sprach Kaname und schaute Zero leicht irritiert an. //Wo kommen die blauen Flecke an seinen Augen plötzlich her? Hat er sich etwa geschminkt gehabt? Und wenn schon! Er arbeitet immerhin als Kellner.//, dachte sich Kaname und schwieg.

„Ach, Zero, wenn meine Eltern unangenehme Fragen stellen, Lächel einfach.“, erzählte der Braunhaarige während er sich erhob und auf Zero zu ging.

„Wieso?“ „Dann nehmen sie die Frage zurück.“ „Okay…“ Skeptisch schaute er Kaname an, doch dann lächelte er verlogen, zerriss Kaname damit fast das Herz...

/Er scheint wieder ganz der Alte zu sein!//

„Na komm, du musst Hunger haben nach deinem Akt.“ „Was heißt hier Akt?“ Lachend wuschelte Kaname Zero durchs Haar. „Du machst echt Sachen, die ich dir nie zugetraut habe.“

Lachend verließen sie das Zimmer, doch Zero war es sichtlich unangenehm, dass der junge Kuran ihn in solch einen Zustand gesehen hatte…
 

Staunend folgte er Kaname durch das Anwesen. //Man ist das riesig und dennoch verliert man sich nicht…// „Zero?“, durchbrach die sanfte Stimme Kaname´s die Stille. „Ja?“

„Hast du Kopfschmerzen?“ „Ja…Aber es geht schon.“ „Okay.“ Langsam öffnete der Braunhaarige die Tür, die zum Speisesaal führte. Dort saßen schon Yuuki, Haruka und Yuri. „Guten Abend.“, sprach Zero freundlich und verbeugte sich. Die drei bedachten Zero mit einem skeptischen Blick. Doch sie schwiegen zu den blauen Augen.

„Guten Abend, Kiryuu-san!“, begrüßte Haruka den Silberhaarigen und lächelte.

Zero erwiderte es und setzte sich mit Kaname an den Tisch. „Sie können mich ruhig nur Zero nennen.“ „Danke, du uns natürlich auch Haruka und Juri.“

„Vergiss es Vater. Er wird dich weiter förmlich anreden.“, mischte sich Kaname ein. „Wieso?“, fragte Haruka. „Er tut es einfach.“

Fragend schauten Haruka und Juri Zero an. „Ihr Sohn hat recht. Ich bin einfach so.“

„Okay. Wenn du das so möchtest.“ Leicht nickte Zero.

„Ich danke Ihnen für Ihre Freundlichkeit.“ Stumm nickten Kaname´s Eltern, begannen zu essen. //Man ist mir das peinlich! Ich kenne doch gar nicht ihre Essmanieren oder wie man sich sonst benimmt…Soll ich einfach so sein wie immer?// Kaname bemerkte die Unruhe, die im Silberhaarigen herrschte. Er musste schmunzeln.

//Wie süß! Er macht sich Sorgen ob er sich richtig benimmt! Wie niedlich!//

Schweigend bedachte er Zero mit einem musternden Blick, doch dieser bemerkte es nicht, bemerkte eher den Blick von Yuuki. Sanft lächelte er.

„Kuran-san, was ist los?“, fragte er leise. „Nenn mich nicht so!“, zischte diese.

Zero senkte sein Haupt. „Yuuki, so spricht man nicht mit einem Gast!“, schimpfte Yuri. „Mir doch egal!“, erwiderte die Braunhaarige zickig. //Sie ist sauer auf Zero…Sauer weil er getrunken hat…// „Yuuki!“ „Lass gut sein, Schatz!“, sprach Haruka und fasste seine Frau am Arm. Diese seufzte nur bevor er sie weiter aß. „Zero-kun.“ Der Angesprochene schaute auf. „Sag, gehst du gern in die Schule?“ „Sicher doch. Ich möchte viel lernen.“

„Was möchtest du den gern mal werden?“ „Ähm, Lehrer.“ „Lehrer? Witzig, dass ist auch der Wunsch meines Sohnes.“ „Ach wirklich?“

Fies grinsend schaute Zero Kaname an. Dieser erwiderte es nur.

„Wir werden bestimmt Kollegen.“, sprach Kaname in einem ruhigen Ton. „Gewiss doch.“

Eine Zeitlang lächelten sich die Zwei nur schweigend an bis plötzlich ein lautes poltern ertönte und Yuuki schrie: „DU KOTZ MICH AN! MIT DEINEM FALSCHEN UND WIDERLICHEN GRINSEN! WAS HAST DU DAVON? UND DAZU BETRINKST DU DICH AUCH NOCH! HAST DU NUR EINE SEKUNDE AN ICHIRU GEDACHT? NUR EIne Sekunde…“ Ihre Stimme nahm an Lautstärke ab, ihr Blick wurde traurig. Geschockt schaute Zero die Braunhaarige an, doch er fasste sich schnell.

„Bei allem Respekt, Yuuki, aber ich weiß nicht was dich das angeht. Dazu kennst du mich nicht. Weder Lächel ich verlogen noch widerlich. Aber nein, als ich mich betrunken habe, habe ich gewiss nicht an Ichiru gedacht. Natürlich war das grausam von mir. Ich muss ihn beschützen und in diesem Zustand hätte ich das niemals gekonnt. Aber ich bin mir sicher, dass mein kleiner Bruder damit klar gekommen wäre. Er ist stark Yuuki. Sehr stark.“ „Woher willst du das wissen? Woher, wenn du eh nie mit ihm zusammen bist?“, wisperte Yuuki leise. Ihre Eltern konnten nicht eingreifen, durften nicht, da es Kaname verbat.

Leicht lachte der Silberhaarige auf. „Wieso bin ich wohl kaum mit ihm zusammen? Denk mal scharf nach. Ich arbeite Tag ein Tag aus, nur um ihm etwas bieten zu können! Ich bin der jenige, der ihm etwas zu Essen auf den Tisch stellt und ihm ein Dach über den Kopf ermöglicht und nicht mein Vater! Aber, Yuuki, du kennst mich, besser gesagt uns viel zu wenig! Du weißt gar nichts über uns.“, sprach Zero in einem monotonen Ton, schaute Yuuki tief in die Augen. „Tz.“ Mit diesem verließ sie den Saal.
 

Auch Zero erhob sich.

„Vielleicht sollte ich gehen. Ich habe Ihnen sicher Unangenehmlichkeiten bereitet.“ Lächelnd wandte sich der Silberhaarige um, doch als er gehen wollte, packte ihn jemand am Arm. „Du bleibst hier. Es ist okay, was du zu Yuuki gesagt hast. Sie möchte dich bloß endlich verstehen, Zero. So wie ich es möchte.“ Tief schaute er in die dunkelroten Seen Kaname´s, versank in ihnen, verlor sich…

Erst nach einigen Minuten kehrte er wieder in die Realität zurück.

Leicht räusperte er sich.

„Das mag sein. Aber ich bezweifele, dass ihr dieses jemals tun werdet. Kuran-san, ich danke dir sehr für deine Hilfe, aber ich muss sie ablehnen. Du kannst nichts ändern.“ „Das ist mir egal, Zero! Du gehst nicht nachhause! Was wird wohl dein Vater tun, wenn er bemerkt das du getrunken hast.“ Entgeistert schaute er den Braunhaarigen an. Diese Vorstellung war grausam. Sein Vater würde ihn hart bestrafen, sehr hart bestrafen… „Aber…“ „Nichts aber! Es ist schon alles geklärt.“, sprach Kaname in einem sanften und ruhigen Ton, ließ von Zero ab. „Vater, Mutter wir gehen rauf.“

Sanft lächelten Juri und Haruka und nickten. „Vielen Dank für Ihre Gastfreundschaft!“

Wieder nickten die Zwei stumm. Nachdem sie genickt hatten, verschwanden Zero und Kaname.

„Schatz?“ „Ja, Liebling?“ „Findest du nicht auch, dass das interessant wird?“, fragte Haruka und schaute seiner Frau in die Augen.

„Ja. Gewiss doch. Unser Junge ist wohl anders.“

„Ja, aber das ist nicht schlimm!“ Laut lachte die Braunhaarige auf. „Nein, auf gar keinen Fall. Zero scheint mir der Glückliche zu sein, stimmst du mir zu, Haruka?“

„Ja. Ich stimme dir zu. Mal sehen wie das alles noch Enden wird. Da ja auch Yuuki Zero sehr zu mögen scheint.“

„Gewiss. Ich liebe dich.“, wisperte Juri leise und küsste ihren Mann sanft.
 

Der kühle Wind fuhr durch ihre Haare, streichelte ihre Haut und ließ sie erzittern.

Zero schüttelte sich vor Kälte. Dies entging dem Braunhaarigen nicht. Leise zog er sich seinen Pullover aus, so dass er nur noch in einem schwarzen T-Shirt dastand. Sanft zog er Zero seinen Pullover über den Kopf. Dieser erschrak, war so verwirrt das er sich nicht wehren konnte.

Erst als er den Pullover an hatte. Fragend schaute er Kaname an. Dieser lächelte sanft.

„Keine Sorge, mir wird schon nicht kalt.“ „Aber…“ „Pst. Lausche dem Wind, Zero. Er singt wunderschöne Lieder…“ Schweigend wandte sich Zero ab, schaute in den dunklen Himmel, der übersät mit leuchtenden Sternen war, lauschte dem Wind, der ein himmlisches Lied sang…

Diesen Tag würde er niemals vergessen…

//Kuran Kaname…Nein, ich hasse dich nicht…Das was ich für dich fühle, kann ich noch nicht definieren, aber es ist kein Hass!// „Kaname?“, hauchte er leise. „Ja?“ „Danke…“

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So meine Lieben! An dieser Stelle sage ich mal wieder Tschüss!

Dieses Kapitel hat mir sehr viel Freude bereitet! Ich habe es sehr gerne geschrieben!

Ich hoffe es hat euch auch so gut gefallen wie mir! =D

*Euch einen Manga schenkt*

Ich hab euch lieb♥
 

Bye!

Tsuki14♥



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  brandzess
2010-03-18T16:51:46+00:00 18.03.2010 17:51
Ich mag diese Story wirklich =3
Das Kapitel is i-wie süß aber ich mag yuuki nich ^^''
Alles ist gut beschrieben man kann es sich wirklich gut vorstellen
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel <3
Von:  FreakyFrosch1000
2010-03-10T00:11:17+00:00 10.03.2010 01:11
Zero~ "schnief"
jetzt hat er sich auch noch betrunken!!
gott sei dank war Kaname da!!
ich hasse die "Freunde" von Kaname, wegen denen hat er jetzt keinen Job mehr.
Yuuki war total doof in diesem Kapitel find ich!!
Sie weiß gar nichts über Zero und motzt ihn soo an, das war echt nicht fair!!

freu mich schon auf's nächste^^
hdl♥
FreakyFrosch
Von:  Cerberus
2010-03-08T20:34:26+00:00 08.03.2010 21:34
Buuuuh ^^

Whaa die Kappis werden von mal zu mal immer toller, ich weis auch nicht xD
Ich bin so neugierig, wie das alles weitergeht x3

Duu beschreibst die ganzen Situationen so toll und gefühlvoll ^^
Yuukis Ausbruch war richtig gut xD

Mach weiter so ;)
LG deine Chaos_Angel ~~~
Von:  Akira_kun
2010-03-06T21:34:28+00:00 06.03.2010 22:34
Halihallo!^^
Das Kapitel ist echt toll geworden!
Ich hab mich vast totgelacht über den betrunkenen Zero! Die lieder haben eindeutig gepasst, und die Sache mit Yuuki ist auch spannend.

Allerdings habe ich den Übergang von letzten Kapi ins neue nicht ganz mitgekriegt... was genau ist nach dem Kuss passiert?

Mann Mann Mann, Jetzt weiss ich wo Kaname das her hatt... die Eltern sind ja echt schlimm! "das wird interessant....ich interessiere mich für die Probleme und Affären anderer....ich bin ein Voyeur!" *nachäff*

ok,ok, ich übertreibe...sorry...U.U'

^^ aber das pitel ist toll, DANKE FÜR DEN STOFF!^^

ganz ganz liebe Grüsse:

akira_kun ^____^
Von:  Nanamori
2010-03-06T13:26:40+00:00 06.03.2010 14:26
hey^^
das neue kapi ist echt gut geworden^^
und es ist auch echt schön
da bekommt man schon ein pisschen herzschmerz^^
ich hoffe es geht bald weiter^^
GLG Nami=)
Von: abgemeldet
2010-03-05T21:27:10+00:00 05.03.2010 22:27
Das Kappi ist super
und die Situation ist auch sehr interessant
beschrieben.
Details und Gefühle heraus gebracht.
Finde es super.
Solche Situationen gibt is im wirklichen Leben ja auch.^^
1+ mit Sternchen. X3


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