Zum Inhalt der Seite

Sleep Well

KanamexZero
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Alone

Hey ho! Ich bin wieder da!

Ich möchte mich Herzlich bei meinen Kommischreibern bedanken!

Vielen Dank, für eure lieben Kommis!

Es freut mich immer wieder zu hören, dass es euch gefallen hat!

Nun wünsch ich euch viel Spaß beim neuen Kapitel!

___________________________________________________________________________
 

Alone
 

Mit trüben und leeren Augen lief Zero den bunten Weg entlang.

Es war Herbst. Die Bäume trugen eine Buntetracht. Rot-Orange Blätter schmückten den Boden. Doch diese Fröhlichen Farben gefielen ihm nicht. Er hasste Bunte Dinge.

Sein Leben war Grau und Schwarz, so trüb und leer wie seine Violetten Seen.

Gedankenverloren lief Zero weiter, diesen, endlos scheinen, Weg entlang.

Plötzlich rempelte ihn jemand an. Erschrocken schaute Zero auf.

Dunkelrot traf auf Violett.

Violett traf auf Dunkelrot.

„K-Kaname-san…“, stotterte er.

„Sama! Es heißt Sama, Kiryuu!“, zischte Kaname bedrohlich.

„E-Entschuldigung…“, flüsterte Zero leise.

„Was hast du gesagt?“ „I-Ich sagte, Entschuldigung!“ Erst war Zero´s Stimme ängstlich doch sie wurde fest und ernst. Entschlossen schaute er auf.

„Ich muss weiter.“

Mit diesen Worten ging er an Kaname vorbei, doch dieser packte ihn ans Handgelenk und zog ihn so wieder zu sich. Durch diese Ruckartige Bewegung, verlor Zero das Gleichgewicht und landete hart auf dem Boden.

„Sei nicht so frech! Schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!“, schrie Kaname und ohrfeigte Zero. Dessen Wange färbte sich tief rot.

Doch fühlte er keinen Schmerz.

War er es doch schon gewohnt. Mit leeren Augen schaute er auf.

Kaname stockte der Atem. Gerade wollte er sich entschuldigen, doch da kamen seine Freunde angerannt. Einer der Jungen hatte blonde kurze Haare und wunderschöne strahlende blauen Augen. Ein großer Junge mit kurzen, hochgegelten, orangen Haaren und braun-orangen Augen, lief neben ihm her. Neben dem orangehaarigen lief noch ein Mädchen mit langen hell braunen Haaren und braunen Augen her. Fröhlich winkten sie ihm zu.

Laut seufzte Kaname auf. //Ich hasse es!// In dieser Zeit rappelte sich Zero wieder auf.

Schnell nahm er sich seine Tasche und sprintete davon.

//Ich darf nicht stehen bleiben! Sie dürfen mich nicht einholen!//

Zero lief und lief, so als würde es um sein Leben gehen.

//Renn! Renn! Renn!// Sagte er sich immer wieder.
 

Als er endlich das Schulgebäude sah, wurde er langsam.

Sein Puls raste immer noch. Nur nach langer Zeit, begann sein Herz wieder normal zu schlagen. Innerlich aufseufzend ließ er sich auf den Stuhl sinken und schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Ein heftiger Windstoß brachte die bunten Blätter zum tanzen, ließ sie hoch schweben und dann wieder fallen.

Sie tanzen auf dem Boden und in der Luft.

//Wie gern, ich das auch könnte. Ich wär so gern frei.//

Plötzlich stellten sich Kaname, Aidou, Kain und Ruka vor Zero´s Tisch.

Erschrocken fuhr Zero auf und schaute tief in Kaname´s Seen.

„Du hattest es vorhin ziemlich eilig. Es ziert sich nicht, nicht auf Wiedersehen zu sagen!“, sprach Kaname als erstes. Gerade wollte Zero zum sprechen ansetzen, da rief jemand sein Namen: „Zero-Onii-chan!“ Zero schaute zur Seite und erblickte seinen jüngeren Bruder. Sein kleiner Bruder, sah genauso aus wie er. Bloß das sein jüngerer Bruder, längere silberne Haare hatte, die er immer zu einem Pferdeschwanz trug und das er blaue Augen hatte. „Ichiru, was willst du hier?“, fragte Zero mit ernster Stimme.

Ichiru holte aus seiner Tasche eine kleine Box heraus.

„Du hast dein Bento vergessen, Onii-chan.“, antwortete ihm sein kleiner Bruder.

„Oh, wie niedlich! Da hast du aber einen niedlichen Bruder, der dir hinterher rennt!“,

ertönte Ruka´s hohe Stimme. Wütend schaute Zero, Ruka an. Diese erwiderte den Blick, fies grinsend. Kaname ging wärhendessen auf den jüngeren Kiryuu zu. Dies bemerkte Zero.

Man konnte hören wie ein Stuhl ruckartig nach hinten geschoben und Hände auf den Tisch gehauen worden. Kaname fuhr um. „Fass ihn nicht an!“, brüllte Zero. Erst schaute der Braunhaarige ihn verwirrt an, doch dann breitete sich ein Grinsen auf seine Lippen aus.

„Seit wann so aggressiv, Kiryuu?“ Fest schaute Zero, Kaname in die Augen.

„Ichiru, geh zurück in deine Klasse!“ „Aber dein Bento...“

„Ich sagte du sollst verschwinden!“, zischte Zero bedrohlich ohne seinen Blick von Kaname abzuwenden. „Du kannst ihn nicht beschützen, Zero. Er geht auf unsere Schule.“

„Schlag mich! Mach mit mir was du willst, aber lass ihn in ruhe!“ Wieder grinste der Braunhaarige. Gewaltsam packte er den jüngern an den Kragen und zog ihn so, näher an sich. „Zero!“, rief Ichiru. „G-Geh zurück in deine Klasse!“ „Ich will nicht dass du mich immer beschützt! Du sollst nicht immer die Schläge kassieren!“ Kaname stockte der Atem.

//Immer? Bekommt er etwa noch von anderen Schläge? Sag mal, geht’s noch? Nur ich darf das! Er ist mein Eigentum!// „Ichiru, ich sagte du sollst gehen!“

Mühsam schaute er zu seinem kleinen Bruder. Ein sanftes lächeln lag auf seinen Lippen.

„Ichiru, es ist in Ordnung! Geh wieder zurück!“ Mit traurigem Blick wandte sich sein Bruder ab und verließ den Raum. „Oh, jetzt hast du ihn traurig gemacht!“ Laut lachte Aidou auf. Kaname löste seinen Griff. Zero sank zu Boden und rang nach Luft.

Gerade wollte Ruka zu ihm gehen um ihm ein Tritt zu verpassen, doch Kaname hielt sie auf.

„Lass ihn! Kain-Sensei wird bald da sein!“ Stumm nickte Ruka.
 

Die Schule verging schnell.

Und so war es schon später Nachmittag als Zero und Ichiru das Schulgebäude verließen.

Still gingen sie neben einander her. Zero beobachtete aus dem Augenwinkel die Leute die hinter ihnen gingen.

„Onii-Chan, ich treff mich noch mit einem Freund, bis später!“, rief sein kleiner Bruder, das war es auch was Zero aus seinen Gedanken riss. Verwundert schaute er sich um. Sein Bruder stand schon längst am Schultor mit einem Freund.

„Ist gut! Komm aber nicht zu spät nachhause!“ „Ja!“ Und damit waren sein Bruder und dessen Freund verschwunden. „Oh, wie niedlich du dich um deinen Bruder kümmerst!“

Laut lachte Ruka auf, die nun neben ihm her ging. Zero ignorierte sie.

Fest gab sie ihm eine Ohrfeige. „Ignorier mich nicht!“, zischte sie.

„Lass ihn in Ruhe, Ruka!“, mischte sich Kaname ein. Ruka schaute den braunhaarigen überrascht an. „Seit wann bist du auf der Seite, des kleinen?“

Mit stechendem Blick schaute Kaname sie an. „Ich sagte du sollst ihn in Ruhe lassen!“, zischte er. Ruka musste schwer schlucken bevor sie antworten konnte: „Ja, Kaname.“ Zero ignorierte das Geschehen.

War er es doch schon gewohnt, von ihnen verhöhnt und verspottet zu werden, von ihnen geschlagen zu werden. Er spürte schon so lange kein Schmerz mehr.

Er beschleunigte seinen Schritt.

//Zum Glück muss ich arbeiten! Dann kann ich, IHM aus dem Weg gehen.//

Erleichtert seufzte der Silberhaarige auf, als er merkte das seine Schulkameraden verschwunden waren. Mit schnellen Schritten machte er sich auf den Weg zu einem kleinen Cafe, an dem er auch schnell ankam. „Guten Tag, Sawa-san.“, hauchte er.

Der junge Mann mit langen braunen Haaren und grünen Augen antwortete:

„Gute Tag, Zero-kun!“ Schnell verschwand Zero in das hintere Abteil des Cafés.

Umgezogen kam er wieder. Er trug ein weißes Hemd und eine seidene schwarze Hose.

„Zero-kun bedienst du bitte Tisch sieben.“ Stumm nickte Zero, nahm sich einen kleinen Notizblock. Leicht lächelnd ging er zu Tisch sieben.

Als er ankam erschrak er. „K-Kaname…-san...“ „Zero-kun!“ Breit grinste der Braunhaarige.

„Wieso bist du alleine hier?“, fragte Zero mit einem ängstlichen Unterton.

Dies entging dem jungen Kuran nicht. //Wieso ist er so ängstlich? Okay, ich bin zwar manchmal gemein, aber nicht so sehr wenn ich alleine bin! Also warum?//

„Ich flüchte vor meinem nervigen Vater.“ Leicht lächelte Kaname.

„Ah.“ Eine kurze Stille trat ein. „Ähm…Was kann ich dir bringen?“

„Ich hätte gern zweimal einen Kaffee.“ „Okay, kommt sofort.“, erwiderte Zero nachdem er sich die Bestellung notiert hatte.

Kaname stutzte. //Wieso wundert es ihn nicht, dass ich zwei bestellt habe? Ah! Was denk ich überhaupt für eine Scheiße? Das ist doch unwichtig!//
 

„Hier sind die heißen Getränke!“ Langsam stellte Zero sie ab.

„Danke.“ Stumm nickte der Silberhaarige, nahm das Tablett und wandte sich ab.

„Zero!“ Erschrocken fuhr Zero um. „Ja?“, hauchte er.

„Was glaubst du warum ich zwei Kaffees bestellt habe?“, fragte Kaname mit ernsten Ton.

„Vielleicht möchtest du länger bleiben.“

„Zero stell dich nicht dümmer als du bist! Ich will dass du dich zu mir setzt!“

Geschockt schaute der junge Kiryuu seine Gegenüber an.

Dieser lächelte ihn nur an. „I-Ich muss arbeiten.“ „Ich kenn den Besitzer dieses Cafés.

Es geht schon in Ordnung.“ „Aber…“ „Setz dich!“, zischte Kaname bedrohlich.

Aus Angst setzte sich Zero. //Was soll das? Was will er von mir?//

Langsam schob Kaname eine Tasse Kaffee zu Zero.

„Tut mir leid, aber ich möchte nicht trinken.“ „Trinkst du kein Kaffee?“

//Am besten sag ich ja…Ich will nicht dass er erfährt, dass ich nicht einmal das Geld hab, Kaffee zu trinken.// „Ja, bitte entschuldige.“

„Was möchtest du dann trinken?“„Nichts. Ich habe keinen Durst. Danke für die Fürsorge.“

Lieb lächelte Zero.

//Seid wann ist er so nett? Er reagiert immer kühl! Wieso hat er plötzlich Angst?//

Stumm nickte der Braunhaarige bevor er einen Schluck von seinen Kaffee nahm.

„Verdienst du hier gut?“, fragte Kaname nach einer Weile.

„Ja.“ „Tust du das, um dein Taschengeld zu verbessern?“ „Nein.“

„Warum dann?“ „Ähm, ist nicht so wichtig.“ Kaname nahm wieder einen Schluck von seinem Kaffee. „Was sind deine Hobbys?“, fragte Kaname.

„Wieso willst du das wissen? Sonst interessiere ich dich doch auch nicht.“

„Das stimmt nicht. Du bist ein tolles Spielzeug!“, hauchte Kaname.

Mit weit geöffneten Augen schaute Zero in die Augen Kaname´s.

Sein Körper begann zu beben. //Dieses Wort…Er flüstert es mir jeden Abend zu…//

Bilder erschienen vor Zero´s inneren Auge. Bilder die er nicht sehen wollte.

Bilder die er Tagsüber verbannte.

//…Du bist mein Spielzeug…Zu mehr bist du nicht zu gebrauchen….Du existierst nur um meine Triebe zu befriedigen…Mein süßes kleines Spielzeug…// Seine Stimme brannte sich in Zero´s Kopf. Immer wieder hörte er diese Worte. Worte die er nicht hören wollte, hörte er sie doch jeden Abend. Wie sehr er seinen Vater doch hasste.

„Nein…Ich bin kein Spielzeug, ich bin auch ein Mensch…“, hauchte Zero mit schwacher Stimme. All seine Kraft verließ seinen Körper.

Seine Arme, seine Beine, alles wurde Schwer.

Zero´s Herz begann zu rasen. Angstschweiß bildete sich auf seiner Stirn.
 

„…ro…ero…Zero!“, rief Kaname laut. Erschrocken schaute Zero in die weinroten Augen Kaname´s. „Beruhig dich! Hey! Ich tu dir nichts!“ Sanft strich Kaname über Zero´s Oberarm.

Dieser zuckte bei dieser Berührung zusammen. Schnell sprang er auf.

„E-Entschuldige ich muss weiter arbeiten. Vielen Dank für die Einladung.“

Bevor Kaname etwas erwidern konnte war Zero schon zum nächsten Tisch geeilt.

//Was war das denn?//, fragte sich Kaname, doch er machte sich keine weiteren Gedanken darüber, verstand er es doch eh nicht.
 

„Bis Morgen, Sawa-san.“ „Ja, bis Morgen Zero-kun! Komm gut nachhause!“

Stumm nickte Zero bevor er das Cafe verließ.

Mit langsamen Schritten, sehr langsamen Schritten ging er den beleuchteten Weg entlang.

Bunte Blätter zierten den Boden. Kleine Schatten bildeten sich auf den grauen Steinen.

Ein kalter Wind durchfuhr Zero´s Haare, ließ ihn erzittern.

//Man ist das kalt! Aber diese Kälte ist besser, als das was mir noch blühen wird…//

Zero´s Magen zog sich zusammen, ein Brechreiz machte sich in ihm breit.

Der Gedanke daran, dass sein Vater in ihm ist, ihm zum stöhnen bringt, war für Zero eklig genug um zu brechen.

Desto näher Zero seinem Zuhause kam, desto mehr Angst machte sich in ihm breit.

//Bitte sei nicht da! Bitte sei nicht da!// Tief atmete Zero noch einmal ein bevor den Schlüssel im Schloss umdrehte. Noch nicht einmal eingetreten sah er schon die Hölle.

Fest presste sich sein kleiner Bruder an die kalte Wand. Sein Vater schlug dem jüngeren hart ins Gesicht. Schmerzerfüllt keuchte Ichiru auf und ging zu Boden.

Blitzschnell schloss Zero die Tür, ließ seine Tasche fallen und ging dazwischen.

So konnte Zero den nächsten Schlag seines Vaters abfangen. „Onii-Chan!“

„Verschwinde Ichiru!“ „Was mischt du dich da ein?“, brüllte sein Vater.

„Ich hab dir schon einmal gesagt, lass die Finger von Ichiru!“

„Du wagst es dir frech zu werden?“, zischte der Blondhaarige.

Ein weiteres Mal schlug Zero´s Vater zu. Warmes rotes Blut floss aus Zero´s Nase.

„Onii-Chan!“ Erschrocken sprang Ichiru auf. „Mir geht es gut!“

„Gleich aber nicht mehr!“ Brutal fasste der Blonde Zero ins Haar und schleifte ihn hinter sich her ins Wohnzimmer. Immer wieder schlug Zero´s Vater zu, immer fester und fester. Ichiru konnte nur zusehen. Wusste er doch, das es Zero´s Wunsch war das er sich nicht einmischt.

Mit traurigem Blick schaute er zu wie sein Bruder die Schläge kassierte, die für ihn bestimmt war. Hass stieg in Ichiru auf. Hass auf seinen Vater. Immer wieder fragte er sich, warum sein Vater dies tat, warum er seinen eigenen Kindern so weh tat!

Seit ihre Mutter vor zwei Jahren starb, schlug sie ihr Vater, verging sich an Zero.

Er hasste seinen Vater. So sehr das er manchmal Mordlust spürte.

//Wie kannst du das aushalten? Sag es mir Zero, sag es mir, damit auch ich diese Stärke erlange. Damit auch ich mich für dich einsetzen kann, dich beschützen kann.//
 

Leere Augen starrten ihn an. Es schmerzte, es schmerzte zu wissen dass es die eigenen Augen waren. Zero´s Lippe war angeschwollen, sein Auge, blau gefärbt.

Sein Gesicht war bleicher als sonst.

//Endlich Mittwoch! Heute Abend ist er nicht da! Was für ein Glück!//

Mit einem bitteren lächeln verließ er das Badezimmer. Zero ging in die Küche.

Er erschrak.

„Ichiru!“ Sein kleiner Bruder saß in der Ecke und weinte sich die Seele aus.

Leicht ging Zero in die Knie. „Wieso weinst du?“

„Ich…Ich will…will das du aufhörst, für mich…mich die Schläge zu kassieren!“, schluchzte der Kleinere. „Ichiru, ich bin dein großer Bruder! Ich habe dich Pflicht dich zu beschützen. Hör auf zu weinen. Damit machst du mich traurig!“

Zögernd nickte Ichiru und wischte sich die Tränen weg.

„Ich werde jetzt zur Schule gehen. Komm ja nicht zu spät zur dritten Stunde!“

„Ja, Onii-Chan…“ Sanft lächelnd schaute Zero seinen Bruder an.

Doch sobald er die Wohnung verlassen hatte, ließ er seine Maske fallen.

Sein Blick wurde leer, gar leblos. Ohne auf seine Umgebung zu achten, ging Zero den Weg entlang den er jeden Morgen ging. //Hoffentlich treff ich Kuran heute nicht!//

Wie immer hatte Zero kein Glück. Genau vor ihm ging Kuran Kaname.

//Geht der Typ mit Absicht so langsam? Ich hol ihn jeden Morgen ein.//

Still schweigend blieb Zero hinter ihm. //Vielleicht bemerkt er mich ja nicht.//

Plötzlich blieb Kaname stehen. Fast wäre der Silberhaarige gegen ihn gelaufen.

Fies grinsend drehte sich der Braunhaarige um. „Zero wann…“ Kaname stockte.

//Wer…?// Kaname´s Blick wurde Ernst. „Wer war das?“, fragte er mit scharfer Stimme.

Zero´s Blick wurde kalt. Ohne ein Wort zu sagen ging Zero an dem jungen Kuran vorbei.

„Ich wüsste nicht, was dich das angeht.“ Fest packte Kaname Zero ans Handgelenk und presste ihn an den nächst besten Baum. „Werd nicht frech! Sag es mir!“

„Es kann dir doch egal sein! Ob du mich schlägst oder andere, es macht keinen Unterschied!“, zischte der Silberhaarige. „Es macht sehr wohl einen Unterschied!“

„Ah ja? Und welchen?“ Darauf konnte Kaname nichts mehr sagen.

Laut seufzte Kaname auf bevor er Zero los ließ. //Leider hat er recht. Trotzdem will ich es wissen! Ist es sein Vater? Seine Mutter? Wer? Wer schlägt ihn? Oder waren es Kain, Ruka und Aidou? Haben sie sich mir vielleicht widersetzt und haben gedacht ich merk das nicht? Sind sie so dumm? Man, ich bin echt so Planlos! Ich werde am besten, ihn ein wenig beobachten!// Zero hob seine Tasche auf, die in fden Dreck gefallen war und setzte sich wieder in Bewegung. //Nie hab ich Frieden! Wieso können sie mich nicht in Ruhe lassen? Wieso lassen sie mich nicht alleine?//
 

„Zero-kun.“ „Ja, Yagari-Sensei?“, fragte Zero mit schwacher Stimme.

„Woher hast du das blaue Auge?“ //Scheiße!//

„Ah, Sie wissen ja wie tollpatschig ich bin. Mein Bruder und ich hatten eine heftige Auseinandersetzung, wir haben uns gerauft. Dabei bin ich gestolpert und auf sein Knie gefallen…Verstehen Sie was ich meine?“, erläuterte der Silberhaarige.

„Ich verstehe, halte es aber für eine schlechte Ausrede.“, erwiderte Yagari.

//Mist!// „Es ist keine Ausrede, Sensei!“

Yagari schaute ihn nur ungläubig an. Laut seufzte der junge Kiryuu auf.

„Zero-kun, bitte sag mir, wer dich geschlagen hat.“

„Niemand es war ein Unfall.“, antwortete Zero.

Nun seufzte Yagari laut auf. „Ich geb´s auf. Du kannst gehen.“

Stumm nickte der Silberhaarige bevor er seinen Rucksack schulterte und den Raum verließ.
 

In Gedanken lief Zero den Korridor entlang. Bemerkte nicht wie, Kain, Ruka und Aidou neben ihn traten. „Hallo, Kiryuu!“, zischte Aidou. Merklich zuckte Zero zusammen und schaute in die eiskalten, blauen Augen Aidou´s. „H-Hallo…“, stotterte der Kiryuu.

Brutal drückte Aidou den Silberhaarigen gegen die Wand. Schnell hob er seine Faust und schlug Zero hart ins Gesicht. Doch dieser empfand keinen Schmerz. Es tat schon lange nicht mehr weh. Zu oft kassierte er Schläge. Immer wieder Schlug Aidou auf ihn ein.

Gerade wollte der Blonde wieder zuschlagen, da wurde seine Faust im Flug abgefangen.

Mit einem überraschten Blick schaute Aidou sich um. Doch bevor er sehen konnte, wer ihn aufgehalten hatte. Spürte er schon einen starken Schmerz in seinem Gesicht.

Schmerzerfüllt keuchte er auf und hielt sich die Nase. „Kaname…“, hauchte Zero.

„Was soll der Scheiß?“, brüllte der Braunhaarige. „Hab ich es euch erlaubt? Hab ich gesagt ihr dürft ihn schlagen?“ „Nein…“ Kam es betroffen von den dreien.

„Kaname, warum beschützt du ihn?“ „Weil er schon verletzt ist! Unser Spielzeug braucht auch mal eine Pause!“ Fies grinste der junge Kuran.

//Wa…? Dieser Bastard!//

Zero kochte vor Wut und platze gleich darauf. Er holte zum Schlag aus, doch bevor er Kaname treffen konnte, fasste dieser ihn am Arm, drehte ihn auf den Rücken und presste Zero gegen die kalte Steinwand. „Ah!“

„Wag es dir nie wieder mich an zugreifen!“, hauchte Kaname in Zero´s Ohr.

„Hast du verstanden?“ Stumm nickte Zero.

Kaname ließ von ihm ab und zog mit seinen Freunden von Dannen.

Laut seufzte Zero auf. //Allein…Wie immer allein…//
 

Das Zimmer war in Dunkelheit getaucht.

Kein Licht, kein heller Fleck, noch nicht einmal durchs Fenster drang Licht ins Zimmer.

//Endlich allein…Ichiru hat Spaß…Und ER ist trinken…Endlich kann ich wieder meinen Schmerz spüren, endlich kann ich meine Maske fallen lassen…//

Kaltes Metall berührte die Schneeweiße Haut. Rotes Blut befleckte die Reinheit.

Diesen Schmerz, diesen konnte er spüren. Dieses brennen.

Schwer atmend lehnte er sich an die Wand, schloss seine Augen.

Genoss das Gefühl des Schmerzes. Genoss den Körperlichen Schmerz, konnte somit den Seelischen Schmerz verdrängen. Still machten sich Tränen auf ihren Weg…

//Einsamkeit bestimmt mein Leben…Allein…Diese Einsamkeit, sie ist so kalt…//

___________________________________________________________________________

So meine Freunde! Das war es mal wieder!

Doch leider bin ich nicht zufrieden! Ich find das Kapi total langweilig!

Hab das Gefühl Inhaltlich alles verpeilt zu haben!

Ich hoffe ihr empfindet das nicht so!

Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht!
 

Bis Bald, eure Tsuki14♥



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Akira_kun
2009-12-12T12:29:58+00:00 12.12.2009 13:29
Wunderschön dieses Kapitel!
Man spürt förmlich die Situationen und die emotionen kommen sehr schön ruber,einfach super!
TT armer Zero,>< doofer Kaname der soll gefelligst netter sein!

naja...schöne Grüsse

akira_kun
Von:  Coppelius
2009-12-11T22:03:29+00:00 11.12.2009 23:03
ein geiles kappi^^
aber zero tut mir wieder voll leid Q_Q
Von: abgemeldet
2009-12-10T22:48:02+00:00 10.12.2009 23:48
Ich finde deine FF einfach nur toll.
Es ist auch mal was ganz anderes und ich finde das es schön ist,
das die vampire Menschen sind und das sie zur Schule gehen.
Außerdem werden Probleme dargestellt,
die keienr so kennt,
oder die ignoriert werden.
Deine FF ist auf jedenfall eins meiner Favo.^^
Von:  Cerberus
2009-12-10T19:24:20+00:00 10.12.2009 20:24
Buuh ^^
Ich verfolge diese Ff nun auch mal :3
Bis jetzt ziemlich interessant +.+

Schreib schnell weiter ja?
LG Chaos_Angel ~~
Von:  Nanamori
2009-12-10T18:44:08+00:00 10.12.2009 19:44
hey^^
das kapi ist echt spitze es gefällt mir echt gut^^
ich hoffe es geht bald weiter^^
GLG Nami=)
Von:  Amaya9192
2009-12-10T17:21:27+00:00 10.12.2009 18:21
Huhu^^ Du hast einen neuen Leser :D
Also bisher gefällt mir die FF schon recht gut, mal schauen was noch passiert.
*Mordgedanken gegen den Vater hab*
lg Amaya
Von:  xXDracoXx
2009-11-29T22:37:06+00:00 29.11.2009 23:37
Bisher eine gut geschriebene, wenn auch düstere Geschichte. Bin neugierig wie es weiter geht.
Von:  liebeimrevier
2009-11-29T12:19:56+00:00 29.11.2009 13:19
ManamiChan die hab ich schon grr
wenn ich diesen Bastard in die Finger bekomme dann Gnade im Gott
denn ich werde es nicht tun wie kann er es wagen Zero und auch Ichiru soo so we zu tun Und Kaname sollte auch mal zum Onkel Doktor *langsam beruhige* Also, es war wieder ein tolles Kapitel undzwar auf brutalste art und weise o.O

Lg nexii

und beeile dich bitte *Teller mit Keksen da lass*
Von:  merumii
2009-11-29T08:25:57+00:00 29.11.2009 09:25
Das Kapitel is voll gut gweorden
arber der arme Zero der voll das opfer Q_Q
Und langsam fange ich auch schon an mordgedanken gegen den Vater von Zero zu bekommen ><
wie kann er da den beiden nur mmer antuhen Q:Q

naja ich freue mich wenn es weiter geht ^^


Zurück