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The first

von

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Goku saß an einen Kirschbaum gelehnt auf dem Gras. Er schaute sich um, da sein Freund Nataku hier bald auftauchen müsste. Fallende Blütenblätter zogen aber schnell seine Aufmerksamkeit auf sich. Unter dem Klirren seiner Ketten stand er auf und versuchte einige Blätter zu fangen. Auch wenn seine Fesseln noch so schwer waren, ihn störte das nicht. Er sprang vergnügt um den Baum herum, als spürte er das Gewicht gar nicht.
 

Als sie plötzlich die Kette am Baum verhakte, war er plötzlich ganz ruhig. Er schaute auf die Kette und wie sie am Baum fest hing. Noch ehe er selbst versuchen konnte sie zu lösen, griff jemand nach der Kette uns löste sie vom Baum. Goku drehte sich um, obwohl er keinen Zweifel hatte, wem die Hand gehörte. Er sah Nataku an und umarmte ihn zur Begrüßung. Diese lächelte und wuschelte den Kleineren durch die Haare. „Tut mir leid dass ich so spät bin. Aber Vater meinte ich muss noch trainieren.“, meinte Nataku und schaute Goku entschuldigend an. „Ist doch nicht schlimm.“, meinte der Angesprochenen gut gelaunt und lies sich ins Gras fallen. Nataku setzte sich neben ihn und schaute den Treiben der Leute in der Ferne zu.
 

„Ich bin froh dass du überhaupt kommen konntest und nicht wieder weg musstest, um deinen Diensten nach zu kommen.“ Der Kleinere wusste das Nataku von seinem Vater geschickt wurde, um hin und wieder Leute zu töten. Er akzeptierte das, doch deshalb musste er es noch lange nicht gutheißen. Nataku legte sich neben ihn ins Gras, er konnte den kühlen Tau durch seine Sachen spüren. „Nataku?“, fragte Goku nach einer Weile und durchbrach damit die Stille. „Hm? Was ist?“

„Magst du mir kuscheln?“, fragte der Kleinere leise. „Hm?“ „Na, Konzen mag das nicht, er sagt er ist dafür zu alt und auch Ken-ni-chan und Ten-chan wollen auch nicht kuscheln oder haben keine Zeit.“ Man konnte mit ein wenig Mühe den traurigen Tonfall in Gokus Stimme hören. Nataku sah zu ihm rüber. „Na dann komm her.“, meinte er freudig, den er kannte so was so gut wie gar nicht. Woher auch? Sein Vater hatte nur das Ziel ihn zu einer Marionette zu machen, die auf Befehl tötet. Und auch seine Mutter kümmerte sich nicht oft um ihn, es war als hätte sie Angst vor ihm. Einzig und allein Goku hatte keine Angst vor ihm und spürte auch keine Abneigung gegen den jungen Kriegsprinzen. Er lies es sich nicht zweimal sagen, dass der Größere einverstanden war. Er setzte sich auf, schaute ihn mit seinen goldenen Augen an, er zögerte noch etwas legte aber dann doch seinen Kopf auf Natakus Brust. Nataku hatte ein Lächeln auf den Lippen. Bevor er seine Augen schloss, um die Sonne zu genießen, legte er seinen Arm um Goku. Es dauerte nicht lange und der kleine Junge mit den goldenen Augen war eingeschlafen, friedlich ruhte er, den Kopf noch immer auf Natakus Brust gebettet. Seine Finger hatten sich in den Stoff von seiner Jacke gegraben, ganz so als wollte er nicht das er ging…
 

Goku wachte erst wieder auf, als Nataku plötzlich niesen musste. Er entschuldigte sich mehrmals, dass er seinen Freund geweckt hatte, dieser schaute ihn nur verschlafen an und nickte. Die Beiden lagen in der Mittagshitze noch immer unter dem Kirschbaum. „Hm… Lass uns schwimmen gehen.“, meinte Nataku nach einer Weile, als Goku sich den Schlaf aus den Augen gerieben hatte. „Oh, ja! Das ist eine gute Idee.“ Er strahlte über das ganze Gesicht und noch ehe er seinen Satz beendet hatte war er aufgesprungen und hielt den Größeren die Hand entgegen, damit dieser schnell auf stand, damit sie los konnten. Nach einer kurzen Weile waren sie auch schon an einem kleinen See. Am Ufer des Sees standen vereinzelt nur ein paar kleinere Bäume, Trauerweiden, ihre langen dünnen Äste schaukelten langsam im Wind hin und her. Das Wasser des Sees war erfrischend kühl und klar, sodass man bis auf den Grund sehen konnte. Noch auf den letzten Metern zum See entledigte sich Nataku seiner Sachen, sodass er nur noch seine Shorts anbehielt. Goku tat es ihn gleich. Sie standen am Ufer und hatten Beide nur ihre Zehen im Wasser. Es war als würden sie auf ein Startsignal warten, das es ihnen erlaubte ins Wasser zu gehen. Ein kleiner Vogel flog über der See und Nataku rannte plötzlich los und stürzte sich in das kühle Nass. Goku war so überrascht davon, dass er noch immer wie erstarrt am Ufer stand und voll gespritzt wurde. „Hey!“, rief er nur und rannte ebenfalls in die Fluten. Durch seine Fesseln brauchte er etwas länger bis er zu Nataku geschwommen war, denn sie zogen ihn immer wieder aufs Neue in die Tiefe. Als der Silberhaarige das merkte, schwamm er auf Goku zu, packte ihn und zog ihn soweit in Richtung Ufer, das auch er stehen konnte. Goku schaute ihn mit großen goldenen Augen an, Nataku nahm darauf einen Glanz war, den er noch nie gesehen hatte. Der Braunhaarige hatte schnell einen festen Stand gefunden und spritzte Nataku mit Wasser voll, dieser war zu überrumpelt um darauf zu reagieren und stand nun da wie ein begossener Pudel. Da er sich nicht rührte, hielt er inne und schaute ihn an. Das Band aus Natakus Haaren hatte sich zum Teil gelöst. Vorsichtig zog der Kleinere es ihm aus den Haaren, als er das Band in der Hand hielt, schaute er seinen Freund an. „Du siehst viel netter aus und nicht mehr so streng, wenn deine Haare offen sind.“, meinte Goku mit einen kleinen Lächeln auf den Lippen. „D-Danke.“, meinte der Größere verlegen und legte den Kopf schief. Nataku war froh jemanden wie Goku zu kennen, es war schwer jemanden in seinem Alter hier zu finden. Und die wenigen die es hier in seinem Alter gab, verabscheuten ihn. Umso dankbarer war er, dass er Goku als Freund hatte, er mochte die lockere und muntere Art des Kleineren, ebenso wie er die Streiche mochte, die sie zusammen ausheckten.
 

Der Braunhaarige ging noch einen kleinen Schritt auf Nataku zu, er stand nun direkt vor ihm. Er legte ihn die Hände auf die Schulter, stellte sich etwas auf die Zehenspitzen und schaute ihn in die violetten Augen. Er blinzelte einige male, wegen der Sonne, bevor seine Lippen ziemlich unbeholfen die des Größeren trafen. Es war ein flüchtiger kurzer Kuss. Nataku schaute seinen Freund verwirrt an, er nahm Gokus Hände von seiner Schulter. Der Junge mit den goldenen Augen schaute ihn entschuldigend an, er hatte angst etwas falsch gemacht zu haben. Nataku lies Gokus Hände los, um ihm gleich darauf zu umarmen. Er zuckte zusammen, als er die kalte Haut des Größeren spürte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MaiRaike
2009-11-08T10:45:56+00:00 08.11.2009 11:45
Süß, ein bisschen kurz, aber süß.

Meiner Meinung nach könnte die Geschichte ein wenig mehr Handlung vertragen, aber das ist vermutlich Absicht, ist ja auch nur ein Oneshot.

Lg


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