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The Story of the string written by Haoru Cold... alias: The Violinkiller

Die Biogaphie ungekürzt und schonungslos.
von

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Zweiter Akt

Ich konnte es nicht haben, dass es dem Albinojungen so schlecht ging, denn das sah man einfach. Im Folgenden war ich heimlich oft bei ihm. Ich brachte ihm zu essen, da er scheinbar nur wenig bekam. Währenddessen wurde Marcus abweisend, er veränderte sich und wollte mir unter keinen Umständen sagen was los war.

Marcus war ja bereits neun als ich sieben war und wie ich später erfahren sollte war auch mein damaliger bester Freund eines der Lieblingsopfer von Pater John oder dem 'Father' wie er von uns genannt wurde.

Ich ließ Marcus außen vor, versuchte dennoch so oft ich konnte für ihn da zu sein, in der Hoffnung er würde mir erzählen was geschah, doch vergeblich.

Wenig später sah ich zum ersten Mal mit eigenen Augen was Chris angetan wurde. Mal um Mal, Tag um Tag. Jedoch kam der Father nie oder selten nachts, weshalb Chris auch nachts niemals Angst hatte.

Einmal mehr brachte ich ihm nachts etwas zu essen und wäre beinahe erwischt worden, als der Father auf einmal die 'Zelle' betrat.

Ich konnte mich grade noch so im Schrank verstecken. Der Father hatte in dieser Nacht den hungrigsten Blick den ich je bei einem Menschen gesehen habe. Und wir sprechen hier nebenbei von einem KATHOLISCHEN PRIESTER. Trauen sie ruhig ihren Augen.

Das Bild brannte sich in mein Gedächtnis, noch heute ist der Gedanke daran von einem Aufstellen der Nackenhaare und einem kalten Schauer begleitet.

Noch heute bereitet mir die Vorstellung Alpträume.

Der Father ging auf Christian zu, murmelte Bibelverse und nannte ihn 'Dämonenkind'.

Er berührte, den am Kreuz, wie in einer grotesken Christusdarstellung, hängenden Leib unsittlich zwischen den Beinen, und versenkte die Finger in seinem Anus.

Ich drücke mich um jede weitere Beschreibung. Das ganze mit anzusehen war ja schon eine Qual für mich, was muss es dann für eine Qual für Christian gewesen sein, dem man erzählt hatte er sei von einem bösen Dämon besessen und müsste 'gereinigt' werden.

Der Father hatte ihn gewaltsam genommen, geschlagen und mit einem Exorzismus gepeinigt.

Und ich beging den Fehler und konnte nicht so still sein wie ich eigentlich gemusst hätte. Ich hatte gewusst, dass ich keinen Laut hätte von mir geben dürfen, doch den Laut des Entsetzens konnte ich nicht unterdrücken.

Und Pater John hatte mich gehört.

Er ließ von Chris ab und kam zum Schrank riss die Tür auf, und zerrte mich heraus, warf mich zu Boden. Er hatte mich erwischt und sein wütender Blick sagte mir, dass ihm gar nicht gefiel was er sah.

Ich hatte Angst als er Schwester Roberts rief. Auf ihrem Gesicht befand sich ein sadistischer Blick als sie eine Peitsche zückte, in die kleine Knötchen, Perlen und Splitter von Glas eingeflochten waren.

Ich konnte mich nicht wehren, wurde an die Wand fixiert und mir wurde das Hemd vom Lebe gerissen. Ich stand mit dem Rücken zu Schwester Roberts, und mit dem Gesicht zur Wand.

Sekunden später fühlte ich den ersten Hieb auf meinem bloßen Rücken, ich war acht...acht Jahre alt... ein Kind. Ich glaube nicht, das sie sich diese Schmerzen auch nur annähernd vorstellen können. Versuchen sie es erst gar nicht, denn das wünsche ich wirklich niemandem.

Naja gut, abgesehen von Schwester Roberts, und diese hat ihre Strafe bekommen.

Noch ein Hieb, noch einer, noch einer. Ich weiß nicht mehr wie viele es waren, als ich schließlich fast ohnmächtig da hing und keine Kraft mehr zum schreien hatte.

Und Christian hatte alles mit ansehen müssen, Schwester Roberts hatte dabei gelächelt...

Im Folgenden wurde ich nackt in einen kleinen Raum gesperrt...nackt und ohne Essen.

Ab da ging es mit meinem Leben abwärts... ich wurde Schwester Roberts Lieblingsopfer... wann immer sie konnte quälte sie mich oder prügelte mir die Bibel ein. Noch heute kann ich sie auswendig und das meine ich wörtlich.

Sagen sie mir eine Stelle und ich kann sie ihnen perfekt rezitieren und ihnen sagen, wie der nächste Vers geht.

Ich hasse dieses Buch mittlerweile aus vollem Herzen.

Ich habe meinem Sohn freigestellt ob er sich taufen lassen will oder nicht. Er kennt, neben einigen anderen wenigen Vertrauten, meine Geschichte und ließ es dann.

Doch hat er nichts mit meinem Leben zu tun, er soll friedlich leben können.

Kurz bevor ich acht wurde sollte es nun endlich einen Lichtblick in meinem Leben geben...



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