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Fate strikes...

...whenever you do not believe
von

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Aufklärungsversuche - Kiras Sicht

„X20A Strike Freedom, Kira Yamato, Admiral. Entweder sie lassen den Jungen augenblicklich los, oder sie werden es bereuen!“

Die Soldaten erstarrten. Einem nach dem Anderen fiel die Schusswaffe aus der Hand.

Auch Admiral Halberton war geschockt. „Fr- Freedom?“

Kira nickte. „Das ist meine jetzige Einheit.“

„Lasst den Jungen los!“, befahl der Mann.

Die beiden Soldaten murrten, befolgten aber den Befehl. Sie packten Nicol an den Oberarmen, bevor sie ihn zu Freedoms Pilot stießen. Der Junge stolperte.

Kira ging einen Schritt nach vorn und fing ihn auf. „Alles in Ordnung?“

Erschrocken zuckte Nicol zusammen, bevor er verzweifelt versuchte, sich loszureißen, aber Kira ließ nicht locker, auch nach zehn Minuten nicht.

Die Männer beobachteten das Schauspiel mehr oder weniger begeistert.

„Gomen ne...“, sagte Kira, bevor er Nicol mit der Handkante ins Genick schlug, so dass der Junge das Bewusstsein verlor und zusammenklappte. Kira fing ihn auf.

„Was hast du mit ihm vor?“, wollte der Admiral wissen.

„Hier kann er nicht mehr bleiben, deshalb nehme ich ihn mit auf die Archangel.“, antwortete Freedoms Pilot ehrlich.

Keiner unternahm etwas, als Kira den Jungen anhob und zum Schiff trug. Alle starrten ihm nur ungläubig hinterher.

Nach etwa fünf Minuten war er an dem Kriegsschiff angekommen. Das Wartungsteam staunte nicht schlecht, als sie bemerkten, dass er nicht allein war, aber keiner sagte etwas, also trug Kira den Jungen in das Krankenzimmer und legte ihn neben Athrun in das freie Bett. Dann zog er den Vorhang vom Bett seines schwer verletzten besten Freundes zu.

Freedoms Pilot seufzte. Was sollte er jetzt mit dem ihm machen? Sicher gab er Ärger, sobald Cagalli, Mwu und Murrue davon erfuhren, aber er hatte keine Wahl gehabt. Wer weiß, was sie mit ihm angestellt hätten. Da war er hier um einiges besser aufgehoben. Nur ob Nicol das genau so sah, war stark anzuzweifeln. Hoffentlich gab der Junge schnell nach.

Stellte sich nur noch die Frage, wie er es den anderen beibrachte.

In diesem Moment hörte Kira Dearkas Stimme: „Mensch Miriallia, jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt!“

Das war es: Er würde sicher helfen! Immerhin kannten sich die beiden von früher. Sofort stürzte Freedoms Pilot aus dem Krankenzimmer und rannte in die Richtung, aus der er den blonden ZAFT Soldaten gehört hatte. Nach einer halben Minute hatte er ihn eingeholt. „Dearka, ich brauch deine Hilfe!“

Überrascht sah Elthman ihn an. „Kira, was-“

Da hatte Freedoms Pilot ihn schon am Arm gepackt und zog ihn in die Richtung, aus der er gekommen war.

„Was soll das werden, wenn es fertig ist?“

„Komm einfach mit!“

Etwas verwirrt ließ Dearka sich die Aktion gefallen. Vor dem Krankenzimmer hielt Kira an. Er öffnete die Tür und trat ein. Zuerst sah Elthman sich irritiert um, doch dann fiel sein Blick auf Nicol. Entgeistert starte Dearka den Jungen an. „Aber das- das ist doch-“

Er stoppte. Vorsichtig warf er einen Blick auf Kira. „Du-“

In diesem Moment zuckten Nicols Augenlider. Wenige Sekunden später öffnete er seine Augen. Unsicher sah er sich um. „Wo bin ich?“

„Auf der Archangel.“, antwortete Kira.

Erschrocken sprang der Junge auf, er hatte Freedoms Pilot bemerkt, und wich zurück, bis er vollständig an die Wand gepresst war.

Freedoms Pilot seufzte, bevor er einen bittenden Blick zu Dearka warf.

„Ich frag besser gar nicht erst, was du dir dabei gedacht hast.“, meinte dieser, „Sonst reg ich mich nur unnötig darüber auf.“

Nicol zuckte zusammen und sah Elthman verwundert an. „Dearka?“

Dieser grinste ihn breit an und hob die Hand zum Gruß, „Yo!“, dann wendete er sich an Kira. „Du hast es ihm gesagt, richtig?“ Dearka Stimme klang vorwurfsvoll.

Der Angesprochene nickte.

„Und wie ist er hier hergekommen? Er ist dir sicher nicht freiwillig hinterhergelaufen!“

„Ich hab ihn bewusstlos geschlagen und einfach mitgenommen.“

Eltmann griff sich an den Kopf. „Ich hoffe, du hast eine gute Erklärung! Du machst in letzter Zeit nur noch Blödsinn. Erst kommst du völlig durchnässt und blutverschmiert zurück auf das Schiff, einen Tag später schleppst du meine Ex an und jetzt auch noch die Sache mit Nicol! Also: warum hast du das gemacht?“

„In einer Zelle der Erdallianz wäre es um einiges ungemütlicher gewesen.“

Dearka gab sich geschlagen. „Und, was hast du jetzt mit ihm vor?“

Kira zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, darüber hab ich noch nicht nachgedacht.“

„Wie wäre es mit ‚laufen lassen’ und aufhören, deiner Schwester Ärger zu machen?“

Orbs Repräsentantin stand in der Tür. Sie sah ziemlich wütend aus.

„Cagalli?“

„Kira, was fällt dir ein, dich nicht bei mir zu melden?“

Dieser sah sie entschuldigend an. „Mir ist etwas dazwischengekommen, tut mir Leid.“

Dearka sah zwischen den beiden hin und her. „Moment mal, hat sie gerade Schwester gesagt? Seid ihr verwandt?“

Kira nickte. „Sie ist meine ältere Zwillingsschwester.“

Elthman pfiff anerkennend.

Cagallis Blick fiel auf Nicol. Abwartend sah sie ihren kleinen Bruder an. „Ich glaube, du schuldest mir eine Erklärung. Wer ist das?“

Dearka antwortete für seinen Kumpel. „Sein Name ist Nicol. Er war der Pilot vom Blitz.“

Geschockt starrte die junge Frau ihn an. Kira konnte sich denken, was ihr gerade durch den Kopf ging. Nach ein paar Sekunden seufzte Cagalli. „Na meinetwegen, lass ihn fürs erste hier, aber in Orb fliegt er vom Schiff!“

Freedoms Pilot nickte.

Cagalli wechselte das Thema. „Kapitän Murrue hat mir den Missionsbericht bereits geschickt. Wie geht es Athrun?“

Kira ging auf das Bett seines besten Freundes zu und zog den Vorhang zur Seite. „Er ist schwer verletzt, aber der Arzt meinte, er komme durch.“

Erleichtert atmete die junge Frau aus. „Danke, Kira. Du hast etwas gut bei mir.“

Erst jetzt bemerkte Freedoms Pilot, dass Nicol Athrun erstaunt ansah. Kira lächelte freundlich. „Ich hab doch gesagt, er lebt.“

Dann stand Freedoms Pilot auf, verließ das Zimmer und lief zur neuen Simulation. Seine Schwester folgte ihm.

Shinn trainierte gerade. Kira schaltete den Bildschirm ein. In diesem Moment wurde die Maschine des jungen Piloten abgeschossen. Kira drückte den Knopf für eine Durchsage. „Mach mal kurz Pause und komm her.“

Er gehorchte, aber als er Cagalli erblickte, verfinsterte sich sein Gesicht. Er schien nicht gerade begeistert zu sein, sie zu sehen. „Was will denn die hier?“

Freedoms Pilot sah ich ernst an. „Benimm dich! Ich helfe dir nicht aus der Klemme, legst du dich mit ihr an.“

„Ist mir egal!“ Shinn gab nicht nach.

Orbs Repräsentantin wurde wütend. „Soso, es ist dir also egal. Dann stört es dich sicher auch nicht, wenn ich den Befehl gebe, dich vom Schiff zu werfen.“

Kira ging lieber dazwischen, bevor es noch Mord und Todschlag gab. „Shinn: Hinsetzen, Klappe halten. Cagalli, du auch. Das ist ja nicht auszuhalten mit euch zweien!“

Dann wandte er sich an den jungen Piloten. „Solltest du nicht vor haben, nach Orb zu laufen, reiß dich endlich mal zusammen!“

„Und was tust du, wenn ich ihn nicht ins Land lasse?“, fragte Cagalli gereizt.

„Dann, liebe Cagalli, wirst du arge Probleme mit deinem Herrn Verlobten bekommen!“

Die junge Frau lief rot an und starrte auf den Ring an ihrer Hand. Aber schon nach wenigen Sekunden hatte sie sich wieder gefasst.

Sie warf einen genervten Blick auf Shinn. „Solltest du nicht sofort anfangen, dich wie ein erwachsener Mensch zu benehmen, könnt ihr das Asyl vergessen!“

Der Junge schluckte schwer. „Was passiert mit Yolant und Vino?“

„Sobald wie in Orb sind, sollen sie zusehen, dass sie vom Schiff kommen. Ist sichergestellt, dass sie nicht versuchen, zu fliehen, könnt ihr sie meinetwegen auch frei umherlaufen lassen.“

Man konnte Shinn im Gesicht ablesen, wie erleichtert er war. „Danke...“

Kira musste innerlich schmunzeln. Es ging doch. Der Junge wusste doch, wie er sich zu benehmen hatte.

Cagalli drückte ihm einen Stapel Reisepässe und Ausweise für Orb in die Hand. „Teil sie bei nächstbester Gelegenheit aus.“

Er nickte und nahm die Papiere entgegen.

Plötzlich schreckte Orbs Repräsentantin auf. Ernst sah sie ihren kleinen Bruder an. „Fast hätte ich es vergessen: Lacus hat mich vorhin kontaktiert. Sie und Kapitän Waldfeld landen heute Abend im Hafen. Du sollst sie abholen kommen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Treya
2009-12-04T21:34:59+00:00 04.12.2009 22:34
du nimmst mir so ziemlich alles aus dem mund, nur in einem punkt stimme ich nicht ganz zu, und das ist bei dem töten wollen, kira wollte es nie, es passierte wenn ich mich nicht irre nur weil nicol athrun schützen wollte, denn er war kira sein ziel.
und nicol hat ne menge nacholbedarf, ist ja nicht so das athrun nicht mehr mit lacus zusammen ist, sonder auch so das ja die halbe zaft crew auf der archangel ist.. *g*

lg treya
Von:  mayu-saya
2009-12-04T21:33:41+00:00 04.12.2009 22:33
nice kapi^^
ich glaub kiras neues hobby ist es leute zu entführen...
soso die singende prinzessin kommt also zurück...
nja freu mich schon aufs nächste kapi...
schreib schnell weiter
Von:  chrono87
2009-12-04T21:29:15+00:00 04.12.2009 22:29
ein tolles kapitel.
ich kann verstehen, dass nicol verschreckt ist. hallo, da sagt der mann, der dich dreimal gerettet hat, dass er dich vor drei jahren töten wollte.
welcher depp würde denn da mitgehen?
hoffentlich kommen shinn und cagalli besser miteinander klar.
ich bin ja mal gespannt, wie es nun mit dem grünhaarigen weiter geht und was kiras verletzungen machen.
mal sehen wie lacus auf kira reagiert und was andrew so schönes sagt.
vor allem bin ich gespannt, wie nicol darauf reagiert, dass nicht mehr athrun, sondern kira mit lacus zusammen ist.

lg chrono87


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