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Liar ?

Kaname x Zero
von

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Der Brief

Halli Hallo ihr Lieben...

Mal was neues von mir. Gleich zu Anfang, GANZ WICHTIG!

Diese Fanfic hat nicht wirklich was mit dem Vampirleben der Charas zu tun. Ich wollte das erst noch umschreiben, aber letztenendes hab ichs so gelassen. Möglicherweise überarbeite ich das später nochmal und stells dann on.

Ihr solltet das nur wissen, nicht, dass ihr nachher verwirrt seid ;)
 

Pairing: Kaname x Zero

Disclaimer: Ich wünschte, mir gehörte noch etwas außer der Idee^^
 

Und nun viel Spaß ;)
 

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Der Brief
 

Zweifelnd stand er vor seinem Postkasten und starrte auf den Brief, den er soeben aus diesem genommen hatte. Unglauben spiegelte sich auf seinem hübschen Gesicht wieder.

Warum Unglauben? Nun, dafür gab es zwei sehr bedeutende Gründe.

Erstens: Er, Zero Kiryu, bekam so gut wie NIE Post. Genau genommen hatte er keinen Brief mehr erhalten, seit er vor etwa einem Jahr in dieses Städtchen gezogen war.

Und zweitens: Der Absender.

Er konnte es nicht fassen. Sollte sie es tatsächlich gewagt haben, ihm nach gut 1 ½ Jahren der Abwesenheit und des Nicht-Meldens einen Brief zu schreiben?

Yuki Cross, deine bis dato einzige – rein im freundschaftlichen Sinne gesehene – Freundin, die damals ganz plötzlich und ohne ein Wort des Abschieds verschwunden war. Umgezogen – wie ihre früheren Nachbarn ihm freundlicherweise mitgeteilt hatten, nachdem er bereits zum 4. mal völlig verständnislos vor ihrem leeren Haus gestanden hatte.

Ein halbes Jahr lang hatte der Silberhaarige es danach noch in der Stadt ausgehalten, hatte jeden Tag vergeblich auf ein Lebenszeichen seiner Freundin gehofft, ehe er es nicht mehr ertragen konnte und beschloss, ebenfalls wegzuziehen.
 

Aus seiner Starre erwachend schüttelte Zero langsam den Kopf. Irgendwie war das merkwürdig. Was könnte sie jetzt, nach so langer Zeit, von ihm wollen?

Gemächlich machte er sich auf den Weg zurück ins Haus, welches er alleine bewohnte.

Der 20-jährige wohnte in einer recht schicken Gegend am Rande einer kleinen Stadt.

Der Eingang zu seinem Grundstück wurde von einem Rosenbogen geziert, durch den man Einblick auf einen sehr gut gepflegten Vorgarten hatte, in welchem Blumen aller Art in verschieden Farben geradezu zu strahlen schienen.

Der feine Sandweg, der zur Tür führte, machte das Bild geradezu perfekt.

Lächelnd strich Zero im Vorbeigehen einmal mit der Hand über die gerade aufgehenden Rosenblüten. Er war stolz auf diesen Teil seines Heims.

Doch das war noch lange nicht alles. Hinter dem Anwesen befand sich ebenfalls ein Garten, jedoch um einiges größer als der vor dem Haus. Zum größten Teil aus Rasenflächen bestehend, führte er schließlich zu einem gemütlichen Stallgebäude, in welchem 2 Pferde Platz hatten.

Der Silberhaarige liebte die Ruhe, die von diesem Teil seines Heimes ausging und suchte diesen Ort oft zum Nachdenken auf.

Die Gesellschaft der Tiere war wesentlich weniger erdrückend als die Leere des riesigen Hauses.

Woher er sich überhaupt so ein Anwesen leisten konnte? Tja – eigentlich gar nicht. Wenn man es genau nahm, gehörte das Grundstück auch gar nicht ihm.

Kurz nachdem Yuki damals gegangen war, klingelte es bei ihm an der Tür und ein älterer Mann bat ihn um ein Gespräch.

Es handelte sich bei dem Mann um einen guten Freund der Braunhaarigen, den Zero allerdings nur einmal gesehen hatte, als er zu Besuch bei seiner Freundin war.

Ryou, wie er sich schließlich vorgestellt hatte, war gekommen, um ihn um einen Gefallen zu bitten. Wie er versicherte hatte auch er nichts von dem Fortgang Yukis gewusst, doch auch er plante schon länger, die Stadt zu verlassen und noch etwas herumzureisen. Vor knapp einem Jahr hatte er die inzwischen 18-jährige darum gebeten, sich in der Zeit seiner Abwesenheit um sein Haus zu kümmern.

Da er nicht vorhatte, sein Anwesen an irgendeinen dieser „reichen Schnösel“, wie er sie lachend betitelte, zu verkaufen, war ihm spontan nur der beste Freund seiner „Enkelin“- war sie doch so etwas wie eine Verwandte für ihn - eingefallen und so hatte er sich gleich auf den Weg zu dem Silberhaarigen gemacht.

Ob er noch einmal zurückkommen würde, wusste Ryou zu diesem Zeitpunkt nicht zu beantworten, doch da Zero ohnehin vorgehabt hatte, irgendwo hinzuziehen, wo ihn nicht alles schmerzlich an die Braunhaarige erinnerte, kam ihm das Angebot des Alten gerade recht.

So war er schließlich zu diesem Anwesen gekommen. Für die Sauberkeit im Inneren des Hauses sorgten Angestellte Ryous, doch die Gärtner hatte der 20-jährige abbestellt. Um die Pflanzen und Tiere kümmerte er sich gern allein.
 

Still ging er durch die Vordertür ins Haus und schloss diese wieder hinter sich. Seine Schritte hallten in der relativ großen Halle, von der aus man schließlich in den eigentlichen Wohnraum gelangte. Die Wände wurden von sehr alten und ebenso wertvollen Bildern und anderen Kunstwerken geziert und die wenigen Möbel die an den Seiten standen, waren ausnahmslos aus Holz bestehend, welches wohl auch schon einige Jahre auf dem Buckel hatte. Dennoch nahm diese Ausstattung dem Raum etwas an Kälte.

Nachdem Zero die Halle durchquert hatte, betrat er die Küche, welche in warmen Mokkafarben gehalten war und direkt in das geräumige Wohnzimmer überging. Auch dieses war in bräunlichen Tönen gehalten. Alles in allem gab es der gesamten Ausstattung eine harmonierende und beruhigende Atmosphäre.

Der 20-jährige begann, sich an seiner Kaffeemaschine zu schaffen zu machen und nachdem er seinen dampfenden Becher endlich in der Hand hielt, begab er sich in den gemütlichen Wohnraum, um es sich dort auf dem Sofa bequem zu machen. Kurz nippte er an seinem Kaffee, bevor er sich endlich dem Schreiben seiner Freundin widmete, welches er immer noch fest in einer Hand hielt.

Noch einmal ließ er seinen Blick über den Absender schweifen, dann öffnete er sorgsam den Umschlag, zog das Briefpapier heraus und begann zu lesen.
 

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Lieber Zero,

wie geht es dir?

Ich kann mir vorstellen, dass du den unbezwingbaren Drang hast, diesen Brief ungelesen sofort in Papierfetzen zu verwandeln und in den Mülleimer verschwinden zu lassen und glaube mir, ich kann dich verstehen.

Dennoch bitte ich dich aus vollem Herzen, es nicht zu tun und mir „zuzuhören“.

Zu allererst möchte ich dir sagen, wie Leid es mir tut. Ich weiß nicht, ob es mir gelingt, dir die Gründe für mein Verschwinden verständlich darzulegen, dennoch möchte ich es gerne versuchen. Ich möchte, dass du erfährst, was mich dazu veranlasste, dich ohne ein Wort in dieser Stadt zurückzulassen.

Es ist schon einige Zeit her, genau genommen in etwa 2 Jahre, als ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Hinweis auf meine Herkunft erhalten habe. Wie du weißt, bin ich seit ich denken kann Waise gewesen und ebenso weißt du wohl am allerbesten, dass ich mir nichts sehnlicher gewünscht habe, als meine Eltern zu finden… oder auch nur etwas über sie zu erfahren.

Du wolltest nie, dass ich nachforsche, wolltest nicht, dass ich jedes Mal aufs Neue enttäuscht wurde, weil meine Suche erfolglos war. Du sagtest stets, du könntest es nicht ertragen, mich so zu sehen…

Dennoch, ich konnte und wollte es nicht sein lassen. Zwar hatte ich dir versprochen, damit aufzuhören, den Dingen, die mich am unglücklichsten machten, nicht weiter nachzugehen, doch auch wenn ich mir nichts mehr anmerken ließ, im Grunde genommen hatte sich all die Zeit nichts geändert.

Du wusstest es, habe ich Recht? Du hast es immer bemerkt, wenn ich versuchte, dich anzulügen…

Doch ich war dir mehr als dankbar, dass du mich diesmal machen und dir nichts anmerken ließt. Erst im Nachhinein wurde mir bewusst, dass ich dich nicht hatte täuschen können.

Und eben diese Tatsache war der erste Grund, warum ich dir nicht sagte, dass ich vorhatte, die Stadt zu verlassen. Ich hatte Angst. Angst davor, du würdest wütend werden. Wütend auf mich, weil ich nicht das getan hatte, was du dir für mich wünschtest. Ich hatte Angst, du würdest schlicht und ergreifend nichts mehr mit mir zu tun haben wollen und mich ohne ein Wort gehen lassen.

Weißt du… damals, vor 2 Jahren war ich in einem sehr alten Stadtarchivar…Ich fand das allererste Mal meinen Namen und musste dem nachgehen. Doch meine Geschichte begann nicht in unserer Stadt und man schickte mich weit weg. Es dauerte noch einmal ein halbes Jahr, bis ich mich dazu durchringen konnte, zu gehen.

Ich hoffe, du glaubst mir, wenn ich dir sage, dass es mir alles andere als leicht fiel, doch ich bin mir sicher, dir ist durchaus aufgefallen, dass ich dir in den letzten Wochen unseres Zusammenseins kaum noch in die Augen sehen konnte.

Mehr als einmal hast du gefragt, was los sei, aber meine Antworten waren immer ausweichend, sodass du auch damit aufhörtest.

Damit wäre ich auch bei dem 2., und mir persönlich wichtigsten Punkt für mein Schweigen…

Zero, du weißt, wie viel du mir damals bedeutet hast… wie viel du mir immer noch bedeutest. Es gab niemals in meinem Leben jemanden, der mir wichtiger war als du. Du warst immer mein Bruder, mein Verbündeter, mein Freund.

Und ich wusste eines ganz genau: solltest du mich bitten, nicht zu gehen, solltest du mich mit deinen wunderschönen, klaren Augen ansehen und mich anflehen, nicht zu gehen, dann hätte ich es nicht gekonnt. Es hätte mir mehr als ohnehin schon das Herz gebrochen, ich war mir sicher, ich wäre nicht stark genug, dir beim Abschied ins Gesicht zu sehen, ohne Kehrt zu machen. Deshalb…

Ich will mir nicht anmaßen, zu behaupten es wäre so leichter für uns beide gewesen, ich will mir nicht anmaßen, zu beurteilen, wie du dich gefühlt hast. Ich möchte nur, dass du weißt, dass es mir unendlich Leid tut.

Im Nachhinein… hat sich die Spur im Sand verlaufen… man kann sich über nichts sicher sein, es hat sich erledigt…
 

Jedenfalls bin ich nun wieder zurück… hatte aber nicht den Mut, zu dir zurückzukehren. Viel zu groß war meine Angst, du könntest mich für das verachten, was ich getan habe. Deshalb also nun dieser Brief…

Ich wohne jetzt in der Nachbarstadt, es freute mich, zu hören, dass du in Ryous Haus gezogen bist…

Nun ja… es gibt da noch etwas, was ich dich fragen wollte…

Vielleicht klingt meine Bitte an dich unverschämt, aber ich würde dich gerne wiedersehen, Zero. In 2 Wochen wird auf dem Anwesen, auf dem ich zur Zeit wohne, ein großer Ball veranstaltet. Die Besitzer habe ich auf meiner Reise kennen gelernt, sie waren bereit, mich wie eine Tochter aufzunehmen und ich habe dieses Angebot angenommen, hatte ich doch sonst keinen Ort, wo ich hätte hingehen können.

Jedenfalls möchte ich dich hiermit herzlich zu diesem Ball einladen. Ich bitte dich zu kommen, auch wenn ich es mit Sicherheit nicht verdient habe…

Bitte denke darüber nach. Anbei liegt eine Einladungskarte mit allen wichtigen Daten… Ich würde mich freuen.
 

In Liebe,

Yuki
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ende des ersten Teils :)

Würde mich über Kommis und Kritik freuen ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tsuki14
2009-12-11T20:57:55+00:00 11.12.2009 21:57
Toller Schreibstill!
Tolle Story =)
Ich freu mich auf die weiterführung!
Könnest du mir bitte eine ENS schreiben wenn es weiter geht?
*Dich mit Chibbi Augen anschaut* *Dir nen Keks schenkt*
Bitte???? *flehend auf die Knie geht*

Mach weiter so,
viele liebe Grüße, Tsuki14♥
Von:  Tsuki14
2009-12-11T20:57:33+00:00 11.12.2009 21:57
Toller Schreibstill!
Tolle Story =)
Ich freu mich auf die weiterführung!
Könnest du mir bitte eine ENS schreiben wenn es weiter geht?
*Dich mit Chibbi Augen anschaut* *Dir nen Keks schenkt*
Bitte???? *flehend auf die Knie geht*

Mach weiter so,
viele liebe Grüße, Tsuki14♥
Von: abgemeldet
2009-12-09T21:32:43+00:00 09.12.2009 22:32
Ich finde das dir das Kaputel sehr gut gelungen ist und freue mich schon auf das nächste.^^
Außerdem bin ich ein totaler Fan von kaname X zero.
Das ist mein absolutes Lieblingspaaring ins Vampire Knight. X3
Von:  Pandar
2009-11-17T05:50:54+00:00 17.11.2009 06:50
Ich find die Geschichte klasse:D
Besonderer Pluspunkt ist Kaname x Zero, mein Lieblingspairing in Vampire Knight... Ich bin sicher, du kannst verstehen, warumxD
Aber da du um Kritik gefragt hast, sind mir da einige Punkte aufgefallen:

1) Du scheinst das Wörtchen 'welches' sehr zu mögen. Ich würde dir aber raten, es nicht oder nicht so oft zu verwenden, da es einen ältlichen Eindruck erweckt. 'Welches' haben die Leute vor 200 Jahren benutzt, heute wäre es besser, wenn du einfach 'der, die, das' verwendest.

2) Du hast in Yukis Brief geschrieben: 'Ich war in einem Stadtarchivar...'. Ein Archivar ist aber die Person, die im Archiv arbeitet;) Hier also Archiv statt Archivar.

Sonst gbt es nur noch ein oder zwei Tippfehler, die mir aufgefallen sind, aber die sind nicht so wichtig^^
Übrigens hättest du vielleicht den Titel auf Deutsch wählen sollen, weil... die Geschichte auf Deutsch istxD nein, ernsthaft, das ist etwas, das ich immer wieder schreibe, weil ich finde, dass das besser klingt, aber ist jedem selbst überlassen:)

Alles in allem fand ich den Anfang vielversprechend, und ich freu mich schon aufs nächste Kapitel:D Kann's gar nicht erwarten, Kanames Auftritt zu sehen xD

~PD
Von:  Nanamori
2009-09-18T17:06:15+00:00 18.09.2009 19:06
hey^^
hui bin die ersten^^
so dann zum kapi ich finds klasse mag kanamexzero ff's^^
kritik hab ich keine hab echt nix gefunden was irgendwie zu kritisieren wär^^
ich hoffe es geht bald weiter damit ich dir wieder ein liebes kommi dalassen kann^^
ich hoffe natürlich auch das du mir dan bescheid gibst^^
GLG Nami=)


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