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Nudelauflauf Reloaded

The next Generation
von

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Von Eifersucht und naiver Hoffnung

Hallo ^-^ Gomen das ich mit dem Pitel so lang gebraucht habe, aber die Muse war im Urlaub und hat mich hier hängen lassen xD

Nun aber viel Spaß mit Ru & Rei <3 *Kekse und Kakao hinstell*
 

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Mein Finger schlossen sich sanft um das Mikrofon, meine Lippen berührten leicht das kühle Metall. Grelle Lichter zuckten um mich herum, der Bass dröhnte laut aus den Verstärkern. Das Publikum war vollkommen in unsere Musik eingetaucht, sie schrien unsere Songs mit, bewegten sich im Takt unseres Rhythmus. Lächelnd öffnete ich die Augen, ein Strahlen zeichnete sich auf meinen Lippen ab als ich meine Faust in die Luft riss und das Publikum in tosenden Applaus ausbrach. "Danke Leute! Ihr wart großartig! Vielen vielen Dank!" rief ich ins Mikrofon und winkte meinen Fans zu.

Müde schleppte ich mich von der Bühne und wäre kurz vor dem kleinen Aufenthaltsraum fast zusammengebrochen. So schön die Auftritte waren, so sehr ich auf der Bühne aufging, so sehr erschöpften sie mich auch. Das helle Scheinwerferlicht, die vibrierenden Töne, meine Verausgabung, all das hatte dafür gesorgt das ich völlig kraftlos in mir zusammensackte. Doch heute wurde ich aufgefangen. Zwei starke Arme schlangen sich um meine Taille, hielten mich davor auf den Boden zu fallen. Lächelnd blickte ich auf. Reita war beinahe genauso erschöpft wie ich. Seine Finger waren gerötet, deutlich war das heftige Zittern zu erkennen. Er keuchte, völlig atemlos, während ihm die blonden Strähnen im Gesicht klebten. Und doch glänzten seine Augen voller Zufriedenheit. Ich wusste wie sehr ihn die Musik ausfüllte, wie er in ihr aufging. Ich würde sogar behaupten das es nichts gab was er mehr liebte als die Musik und seinen Bass - ja, er hatte noch immer den alten Bass aus den Anfangszeiten unserer Band, das Ding ist schon ein richtiger Oldie.

"Setz dich hin." Sanft strich ich über seine erhitzte Wange und ließ mich von ihm auf die kleine Couch führen. Mein Kopf sank auf seine Schulter und das Gefühl der Geborgenheit übermannte mich. Langsam trudelten auch unsere Bandkollegen ein. Kai schleppte sich in den Raum, fiel auf den Boden und steckte seine Hände in den für ihn vorgesehen Eiseimer. "Klasse Show.." murmelte Ruha, der Aoi auf seinen Schoß zerrte. Friedlicher konnte ein Ende gar nicht sein. Aber was wäre mein Leben denn, wenn nicht wieder irgendetwas dazwischen käme.

Mit einem Ruck schwang die Tür auf und ein völlig aus der Puste gekommener Security-Mann baute sich vor uns auf. "Ruki? Da ist ein Typ der meinte er kennt dich." Aufmerksam hob ich den Kopf und nickte dem Mann zu. Wir waren hier in einer fremden Stadt, wen sollte ich schon groß kennen?

Doch als sich dann ein brauner Schopf durch die Tür schob und mich breit angrinste fiel mir alles aus dem Gesicht. "Takahiro?"

"Hi Ruki."

Ok, das war wirklich eine Überraschung. Takahiro hätte ich hier nun wirklich nicht erwartet. Und überhaupt? Wie hatte er mich denn gefunden? Nun gut, ich hatte ihm meinen Namen genannt, aber das er damit gleich 'the GazettE' assoziiert war nun wirklich wie ein 6er im Lotto. Höflich wie ich war erhob ich mich und taumelte noch ein wenig benommen auf meine Kurzzeitbekanntschaft zu. "Hey, mit dir hab ich ja gar nicht gerechnet."

"Ich dachte ich seh' mal nach ob du das Problem mit deinem besten Freund gelöst hast, nachdem du so überstürzt davon gelaufen bist."

Erschrocken biss ich mir auf die Unterlippe. Verdammt er konnte das doch nicht vor allen Leuten ausplaudern! Ich spürte bereits Reitas bohrende Blicke in meinem Nacken und wagte es nun nicht mich umzudrehen - immerhin hing ich an meinem Leben. Takahiro hatte nun auch das Interesse der anderen Bandmember geweckt, die nun neugierig die Köpfe reckten. Mir war das Ganze mehr als unangenehm. Wie war ich auch auf die blöde Idee gekommen, einem völlig Fremden meine Probleme zu erzählen. Unangenehmes Schweigen machte sich breit, jeder hier erwartete eine Reaktion von mir.

Ok Ruki, ganz ruhig, tief ein- und ausatmen. Die Welt ist wunderschön und du bist ein Gänseblümchen.

Takahiro legte eine Hand auf meine Schulter und sah mich mitleidig an. Doch noch ehe ich mich irgendwie aus dieser Situation befreien konnte, hatte sich Reita hinter mir aufgebaut und Takahiros Hand von meiner Schulter geschlagen. Die Luft knisterte vor Anspannung, so sehr das ich Angst hatte das hier alles gleich explodierte. "Ähm.. sehr nett von dir Taka das du gekommen bist. Aber mir geht's gut, danke. Ich bin nur ziemlich müde, das Konzert war ziemlich anstrengend."

"Du warst gut. Ich war auch da und muss sagen: tolle Show. Bist richtig abgegangen da oben."

Ich wurde ein wenig rot um die Nase und biss mir fest auf die Unterlippe. Verdammt was tat ich denn eigentlich hier? Da stand die Liebe meines Lebens direkt hinter mir und so ein Unbekannter vor mir der mich verlegen machte. Unsicher sah ich zwischen den Beiden hin und her, drückte mich schließlich enger an Reita heran.

Sofort legte er einen Arm um meine Hüfte, drückte mich so fest er in seiner Erschöpfung konnte an sich. Die beiden Männer schienen sich mit ihren Blicken erstechen zu wollen, so intensiv knisterte die Luft um uns herum. Hätte ich es nicht besser gewusst, würde ich denken das hier alle gerade aufgehört hatten zu atmen. "Ähm.. dank' dir. Wir können uns ja später nochmal unterhalten. Jetzt müssen wir aber wirklich ins Hotel zurück." Nunja, eine schöne Ausrede war es ja nicht, aber irgendwie musste ich die Situation auflösen bevor Reita Takahiro noch mit einem wilden Knurren ansprang und zu Boden riss. Besagter schnappte sich nun unaufgefordert meine Hand und zerrte mich mit einer Gewalt aus dem Aufenthaltsraum, dass ich befürchtete er würde mir alle Knochen brechen. "Rei! Du tust mir weh!" Doch er schien mich überhaupt nicht zu beachten. Das ich auch völlig außer Atem war und kaum noch stehen konnte interessierte ihn auch nicht. Unbeirrt zogt er mich hinter sich her, raus aus der Halle, über die Straße und durch die komplette Stadt. Dabei sah er aus als würde er alles und jeden mit seinem Laserblick durchbohren, der ihm auch nur im Entferntesten krumm kam. Ich hatte es bereits aufgegeben mich zu wehren oder zu meckern und seufzte nur erleichtert auf als unser Hotel in Sicht kam - ja, ich hegte die naive Hoffnung dass wir nun am Ziel unserer Reise waren. Die Tür zum Zimmer fiel mit einem lauten Krachen ins Schloss, während ich mit einem unsanften Ruck auf dem weichen Bett landete. Ok, ich hatte mir immer vorgestellt ein wenig härter rangenommen zu werden, doch Reitas Blick machte mir gerade furchtbar Angst. Er schnaubte, presste seine Lippen aufeinander und starrte mich einfach nur an. "Was...was hast du denn?!" Langsam richtete ich mich auf den Ellenbogen auf und kroch zum äußersten Rand des Bettes. Eine Weile sagte er gar nichts, dann seufzte er auf und senkte den Kopf. "Der Typ hat dich angesehen als wollte er dich fressen." Seine Stimme war nur noch ein leises Flüstern, doch mir blieb der entschuldigende Unterton nicht verborgen. Kami wie brachte er das nur immer wieder fertig?! Erst hatte er mir eine Heidenangst gemacht und jetzt stand er da wie ein Häufchen Elend das ich einfach nur in den Arm nehmen wollte. "Sag bloß du bist eifersüchtig?" Lächelnd schlang ich meine Arme um seinen Bauch, vergrub mein Gesicht kichernd an seiner Brust. Ich spürte seinen gleichmäßigen Herzschlag und das leise Grummeln das über seine Lippen glitt. "Ich teile nur ungern." Natürlich. Lächelnd verschloss ich unsere Lippen zu einem sanften Kuss, überrascht wie weich sie immer wieder waren, trotz des ständigen Alkohol- und Zigarettenkonsums. Ganz automatisch schlossen sich meine Augen, gab ich mich völlig der ungeahnten Sanftheit meines Bassisten hin, bis er den Kuss löste und lächelnd nach Luft schnappte. "Du willst dich doch nicht wirklich mit diesem Typen treffen, oder?" Na prima, hatte ich eben noch gedacht das Thema wäre abgehackt, griff Superblondie es wieder auf. Was sollte ich denn jetzt sagen? Nein, dir zuliebe lasse ich eine neue Freundschaft im Sand verlaufen? Bestimmt nicht. "Naja. Ich fand ihn ganz nett. Vielleicht einen Kaffee trinken oder so?" Schnell hatte ich die Schultern nach oben gezogen - ich konnte ja nicht wissen wie er reagieren würde. Und tatsächlich war er meinen Antwort nicht gewogen und presste verbissen die Lippen aufeinander. "Ich will nicht das du dich mit dem triffst! Der hat dich ja schon mit seinen Blicken ausgezogen!"

"DER, hat einen Namen Rei."

"Mir doch egal. Ich will es trotzdem nicht."

Genervt verdrehte ich die Augen und wand mich aus seinem Griff. "Dann lässt du es eben. Ich lass mir nicht verbieten mit wem ich mich treffe und mit wem nicht." Seit wann war er denn so Besitz ergreifend?! Irgendwie war es ja rührend das er sich so um mich kümmerte, aber das war dann doch ein wenig zu viel der Fürsorge. Ich wand mich ab, trat hinaus auf den Balkon und zündete mir eine Zigarette an. Der bläuliche Rauch schlängelte sich in einer kleinen Säule hinauf in den Abendhimmel, verblasste dort bis zur Unkenntlichkeit. So hatte ich mir meinen Abend eigentlich nicht vorgestellt. Woher hätte ich denn wissen sollen, dass mein Freund gleich so austickt wenn ein anderer Mann mit mir reden wollte? Es hatte keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen, bei Reita war das sowieso hoffnungslos - ich spreche aus Erfahrung.

Gerade als ich die Gedanken zum Thema "Reita dein Freund und Größenwahnsinniger" beiseite geschoben hatte, schlangen sich zwei starke Arme um meine Schultern. Es war nicht so als würde mir der Atem geraubt, es war eher eine Art Wärme, die sich meiner bemächtigte und alle Wut verpuffen ließ. "Es tut mir Leid Ru. Nur ~ jetzt wo ich dich für mich habe, will ich dich nur ungern teilen." Hallo? Mann der eigentlich die Fleischwerdung von Sprunghaftigkeit ist, woher dieser Gefühlsausbruch? Irgendwie hatte ich das Gefühl das er mir die ganzen Jahre einen Menschen vorgespielt hatte, der er gar nicht wahr. Oder hatte er sich wirklich verändert? Gott! Über diesen Mann könnte ich ein Buch schreiben. "Ist schon gut. Du solltest nur dein Temperament ein bisschen zügeln, sondern gehen die Pferde mit dir durch." Nein, ich habe heute Morgen keinen Glückskeks gegessen, das muss wohl an den Hormonen liegen.

Mit einem Lächeln auf den Lippen wand ich mich in Reita's Umarmung und blickte direkt in dessen schöne Iriden. Binnen weniger Sekunden war ich ihm völlig verfallen. Wenn er es verlangt hätte, wäre ich sofort von dieser Brüstung gesprungen und es hätte nur eines Wortes seinerseits bedurft. Ja, für diesen Mann würde ich sterben.

Und so versank ich in einen innigen Kuss, kostete den Geschmack der sündigen Lippen aus und ließ mich in seine starken Arme fallen. Er hielt mich. Er hatte es immer getan. Er würde es immer wieder tun. Er war mein und ich war sein. Kein Mann, keine Eifersucht würde uns je wieder voneinander trennen können.

Kami, machte mich meine bedingungslose Liebe naiv...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Inan
2010-04-04T22:55:02+00:00 05.04.2010 00:55
Irgendwo musste Takahiro ja wieder auftauchen xDD
Total süß, wie bestitzergreifend Reita doch sein kann *-*
Echt megasüßes Chap, ich freu mich schon aufs nächste^^
Von:  KyosGiftzwerg
2010-03-29T19:49:56+00:00 29.03.2010 21:49
oi ich liebe diese ff ^^
freue mich schon darauf wenns weiter geht ^^

lg
Von:  Shimizu-chan
2010-03-29T11:41:36+00:00 29.03.2010 13:41
wahhhh, die beiden sind einfach zu knuffig *knuff* >////<
aber es kommt bestimmt noch einiges auf sie zu *seuftz*
und wir können nur hoffen das sich reita wirklich verendert hat XDDD
tja und das mit diesem typen, da kommt bestimmt noch irgentetwas.... der plant bestimmt wie er ruki reita ausspannen kann o.Ô
oh mein gott, ich hab schon wieder verschwörungs teorien XDDDD *lach*
freu mich aufs nächste kappi *freu* ^^
mach wieter so *knuddel* XDDDDD *grins* ^^
Von:  Snaked_Lows
2010-03-29T08:03:15+00:00 29.03.2010 10:03
O_____________O
ich ahne böses >___________________<
super tolles kapitel *___*
schreib bitte schnell weiter!


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