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Just Friends or more?

The One I love is you [Anna x Tamao? Anna x Yo?]
von

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Do you love me?

Do you love me…?
 

Anmerkung: Danke fürs lesen=) Jetzt geht’s in die zweite Runde^^ Dieses mal aus Tamaos Sicht…ich find das Kapitel selbst nich so toll, hoffe euch gefällts=)
 

Regungslos lag ich in meinem Bett und starrte an die Decke. Immer wieder kamen mir die Ereignisse der letzten Nacht in den Sinn. Ihre sanften Berührungen. Ihre zärtlichen Küsse. Und ihr warmer Atem auf meiner Haut. Bei diesen Gedanken bekam ich eine Gänsehaut.

Je öfter ich daran dachte, umso mehr wünschte ich mir, es noch mal zu wiederholen.

Ich schüttelte den Kopf. Nein, das ging nicht. Anna ist mit Yo verlobt und ich bin doch auch in ihn verliebt. Oder etwa nicht? Ich seufzte. Dann stand ich auf, packte mein Schlafzeug und schlurfte ins Bad. Als ich an der Treppe vorbei kam, sah ich das noch Licht in der Wohnstube brannte. Leise schlich ich mich die Treppe runter und schlich auf die Wohnzimmertür zu. Zum Glück war sie einen Spalt weit geöffnet. Ich schaute vorsichtig in den Raum und sah, wie Anna Yo küsste. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. Etwa Eifersucht? Ich verwarf den Gedanken schnell wieder und lauschte.

„Ich liebe dich.“ hörte ich Anna sagen und fühlte mich auf einmal so, als würden tausende Schwerter mein Herz durchbohren.

Ich wollte nicht hören wie Yo ihr darauf antwortete. Stattdessen ging ich schnell und leise ins Badezimmer. Ich schloss die Tür ab und holte tief Luft um meine Gedanken zu beruhigen. Dann ging ich zum Waschbecken, sah in den Spiegel und erschrak. Ich weinte. Stille Tränen flossen an meinen Wangen herunter. Ich versuchte energisch sie wegzuwischen. Ohne Erfolg. Sie liefen immer weiter. Und ich fühlte mich richtig schlecht. Schnell ging ich unter die Dusche und ließ das warme Wasser auf meinen Körper prallen. Es tat gut und nach zehn Minuten hatte ich mich wieder beruhigt. Ich wickelte mir ein Handtuch um und begutachtete mich im Spiegel. Ich sah wirklich nicht schlecht aus. Aber gegenüber Anna fühlte ich mich immer ein bisschen weniger attraktiv. Sie trug immer solche sexy Minikleider und hatte wunderbare lange Beine. Sie wurde von den Jungs umworben, aber auch respektiert. Und ihre Augen waren einfach unergründlich. Ich seufzte. Anna war sexy. Eine absolute Traumfrau.

Aber doch nicht etwa MEINE Traumfrau? Gedankenversunken trocknete ich mich ab und zog meinen Schlafanzug an. Vielleicht sollte ich mir auch mal sexy Unterwäsche und Nachthemden zulegen. Nur für den fall, dass doch mal jemand an mir Interesse zeigte.

Ich wollte gerade das Bad verlassen, als ich Schritte auf der Treppe hörte. Ich hielt den Atem an. Hoffentlich war es nicht Yo. Ich hatte Glück. Die Person ging in Annas Schlafzimmer und als ich hörte wie sich die Tür schloss, atmete ich beruhigt weiter. Dann huschte ich vom Bad in mein Zimmer.

„Ganz ruhig bleiben Tamao. Ganz ruhig.“ Ich wiederholte den Satz immer wieder, doch seine erwartete Wirkung blieb aus. Stattdessen raste mein Herz mir bis zum Hals und ich hatte am ganzen Körper Gänsehaut. Dann blickte ich in den Spiegel. Und auf einmal, war mir alles ganz klar. Als hätte jemand den düsteren Schleier vor meinen Gedanken gelüftet.

Ich war verliebt. Aber nicht in Yo wie ich angenommen hatte, sondern in jemand anderen. Meine Hände begannen zu schwitzen und ich musterte mein Gesicht im Spiegel. Ich liebte jemanden, der mir immer Mut machte. Der mir Selbstvertrauen gab. An dessen Seite ich mich zwar weniger attraktiv, aber stattdessen wohler fühlte. Ich liebte dieses Mädchen. Dieses Mädchen namens Anna Kyoyama.

„Ich liebe Anna.“ flüsterte ich und fühlte mich dabei richtig erleichtert. Beschwingt trat ich aus meinem Zimmer und schlich über den Flur direkt zu Annas Zimmer. Vorsichtig öffnete ich die Tür, und als ich mir sicher war, dass sie schlief, schlüpfte ich in ihr Zimmer und Schritt auf sie zu. Anna lag zusammen gekauert mit dem Rücken zur Tür und hatte die Augen fest geschlossen. Ich lächelte. Sie war wirklich süß. Dann beugte ich mich vor und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Schlaf schön, meine Süße.“ Dann verließ ich ihr Zimmer und kicherte leise. Ich schaute mich kurz um, aber von Yo war noch nicht die geringste Spur zusehen. Leise ging ich in mein Zimmer und ließ mich überglücklich auf mein Bett fallen.

„Ich liebe Anna.“ sagte ich noch einmal zu mir selbst bevor ich einschlief und von einer gemeinsamen Zukunft mit meiner Liebsten träumte.

Am nächsten Tag machte ich wie gewöhnlich Frühstück für die anderen. Während die Jungs das Essen runter schlangen, aß Anna mit bedacht und musterte mich eindringlich. Ich fühlte mich immer unwohler und rutschte nervös auf den Stuhl hin und her. Nach dem Frühstück, gingen die Jungs zur Arbeit. Anna hatte sie alle gezwungen Ferienjobs anzunehmen, damit sie sie nicht den ganzen Tag ertragen musste. Wenige Minuten verließ auch sie das Haus.

„Ich komm bald wieder. Räum unterdessen das Haus auf.“ sagte sie noch bevor sie verschwand.

„Verstanden.“ Ich verbeugte mich leicht und machte mich an den Abwasch. Es war langweilig und still im Haus und so kam ich auf eine verrückte Idee. Ich könnte ja einmal ein auf ‚Nackt- Putze’ machen. Grinsend stürmte ich in mein Zimmer, zog mich splitternackt aus und band mir anschließend die Küchenschürze wieder um. Ich begutachtete mich lachend im Spiegel, dann fing ich an das Haus zu putzen. Und um die Stille zu übertönen sang ich lautstark irgendwelche Lieder aus dem Radio mit. Ich war so darin versunken, zu putzen und dabei zu singen und zu tanzen, dass ich gar nicht bemerkte wie Anna nach Hause kam.

Sie lehnte mit hochgezogener Augenbraue in der Wohnstubentür. Als ich sie immer noch nicht bemerkte, räusperte sie sich. „Nettes Outfit Tamao.“

Erschrocken fuhr ich herum. „A…anna! Du bist schon wieder da? Ich dachte du brauchst länger.“

Dann fing die Blondine an zu kichern. „Das seh ich. Aber bleib so, ich komm gleich wieder.“

Anna verließ den Raum und ich starrte ihr verdattert hinterher. Ich musste wirklich ulkig aussehen in dieser Schürze mit dem Staubwedel in der Hand.

Es vergingen ein paar Minuten, bis Anna in einem ähnlichen Aufzug wie ich wieder kam, nur das sie keinen Staubwedel eine Digitalkamera in der Hand hatte.

„Was hast du vor?“ fragte ich sie verwirrt.

„Seh sexy aus und hab Spaß.“ Dann knipste sie in Foto. Das ganze zog sich über eine Stunde hin, dann knipste ich Fotos von ihr.

„So und jetzt zusammen.“ sagte Anna lachend und knipste uns. Sie stellte die Kamera auf einen Schrank und wir posten beide zusammen. Mal witzig, mal schüchtern, mal sexy.

Dann saßen wir ganz eng beieinander und unsere Gesichter berührten sich fast. Anna setzte sich frech auf meinen Schoss und ich wurde augenblicklich rot. Doch die Blondine grinste breit.

Dann beugte sie sich vor und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss leidenschaftlich und hielt dabei ihr Gesicht fest in beiden Händen. Anna ließ es sich gefallen und knetete mit ihren Händen meinen Busen, sodass ich ein Stöhnen unterdrücken musste. Also ließ ich ihr Gesicht los und öffnete zögerlich die Schleife ihrer Schürze. Sie saß nun vollkommen nackt auf mir und drückte mich nach hinten.

„Bleib so.“ hauchte sie, stand kurz auf um etwas mit der Kamera zu machen und nahm dann ihren Platz wieder ein. Anna öffnete ebenfalls meine Schürze und wir lagen jetzt splitternackt aufeinander. Ich wurde knallrot, doch als Anna immer noch grinste, massierte ich sanft ihre Brüste. Ich küsste sie zärtlich und Anna warf den Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf. Dadurch motiviert, verhakten wir unsere Hände miteinander und Anna begann mich mit ihrer Zunge zu verwöhnen. Dieses Mal stöhnte ich auf. Dann küsste ich sie wieder zärtlich. Erst als ich meine Zunge vorsichtig in ihren Mund schob, biss sie mich.

„Tu…tut mir leid.“ stotterte ich.

„Macht nichts.“ entgegnete sie, stand auf und schnappte sich die Kamera. „Das sind bestimmt tolle Fotos geworden. Am besten ziehen wir uns wieder an, die Jungs kommen bald und wollen ihr Abendbrot haben.“

Ich nickte. Dann stand auch ich auf. In weniger als zehn Minuten standen wir beide schon wieder vollkommen angezogen, in der Küche und kochten das Abendbrot.

Es herrschte eine beunruhigende Stille zwischen uns und dann traute ich mich endlich sie zu fragen.

„Warum hast du das gemacht? Sonst bist du doch auch nicht so.“

Anna legte das Messer weg und sah mich an.

„Ich dachte es wäre eine lustige Idee.“

„Was ist denn mit dir los? Wurdest du von Aliens entführt? Ich will die echte Anna wieder haben.“ kicherte ich und erntete dafür einen bösen Blick von ihr.

„Keine Angst, ich wurde nicht entführt und ausgetauscht. Mir war grad nur langweilig und ich dachte, wenn du schon mal mutiger bist, kann ich das auch.“

Ich sah Anna verlegen an. Das war ganz klar ein Kompliment.

Der Rest des Abends verging wie die nächsten Wochen ereignislos. Ich schlich mich weiterhin jede Nacht in Annas Zimmer um ihr einen Guten- Nacht- Kuss zu geben. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, dass sie schon immer ungeduldig auf mich wartete.

Dann geschah eines Abends etwas außergewöhnliches. Anna und Yo stritten sich so heftig, dass er wütend das Haus verließ, nicht ohne vorher die Haustür ordentlich zu knallen und Anna weinend in der Wohnstube saß.

Zögerlich näherte ich mich ihr. Mein Herz raste, doch ich versuchte ruhig zu bleiben. Dann setzte ich mich neben sie auf die Couch und nahm sie in den Arm. Ich streichelte meiner Liebsten immer wieder über den Kopf und flüsterte ihr beruhigende Worte zu. Ich hab keine Ahnung wie lange sie schluchzend in meinem Armen lag. Irgendwann sah sie mich mit verweinten Augen an.

„Danke.“ hauchte sie und gab mir einen sanften Kuss auf die Lippen. Ich schaute sie überrascht an.

Dann stand sie auf und zog mich hinterher. Anna schleifte mich ins Bad und versperrte die Tür. Dann küsste sie mich erneut und zog mich dabei langsam aus. Ich erwiderte ihre Küsse leidenschaftlich und zog ihr sanft ihr Kleid aus. Wir hatten jetzt nur noch Unterwäsche an und standen eng umschlungen da. Ich liebe sie so abgöttisch. Den Gedanken, dass es ihr nicht so geht, verdränge ich gekonnt.

Flink entledigten wir uns unseren restlichen Kleidungsstücken. Dann gingen wir zusammen unter die Dusche. Wir ließen das Wasser laufen, während wir zärtliche Küsse und Berührungen austauschten. Mich durchströmte ein Glücksgefühl, als ich über ihre Brüste streichelte und sie leise seufzte. Dann schnappte ich mir die nasse Anna, indem ich sie dazu brachte sich an mich zu klammern. Schnell trug ich sie in mein Zimmer und legte sie liebevoll auf mein Bett. Dann begann ich ihren ganzen Körper mit Küssen zu übersehen und Anna fing an zu kichern, als ich sie unterhalb der Gürtellinie verwöhnte. Wenige Minuten später stöhnte sie laut auf. Wir waren alleine im Haus und niemand würde uns hören. Dann begann sie mich zu verwöhnen. Ich bekam eine Gänsehaut, als sie sanfte Küsse über meinem Körper verteilte.

Ich genoss jede einzelne Sekunde und als sie mich unten rum verwöhnte, stöhnte ich laut auf und krallte mich in das Bettlaken. Auch ich kam und danach lagen wir eng zusammen gekuschelt auf meinem Bett und küssten uns zärtlich. Unsere Zungen erforschten den Mund des anderen und ich gab mich ihr vollkommen hin. Meine Hände gingen von ihren Haaren runter zu ihrem Rücken, welchen ich langsam streichelte.

Wir lagen eine zeitlang regungslos nebeneinander und ich spürte ihren Herzschlag ganz nah an meinem. Er ging ruhig und gleichmäßig. Ich konzentrierte mich ganz genau und plötzlich hatte ich das Gefühl, dass unsere Herzen im selben Takt schlugen. Dann schweiften meine Gedanken ab. Weshalb hatte sie sich mit Yo gestritten? Die beiden waren doch sonst immer ein Herz und eine Seele. Und weshalb hatte Anna mich dann wieder verführt? Ich traute mich nicht ihr diese Fragen zu stellen. Nicht jetzt. Dazu war der Moment viel zu schön. Aber diese Gedanken ließen mich nicht los. Ich sah Anna schwärmerisch an und bemerkte, dass sie eingeschlafen war. Ich seufzte leise und versuchte ebenfalls zu schlafen.

Es muss geklappt haben, denn als ich meine Augen wieder öffnete, schien mir die Sonne ins Gesicht. Ich drehte mich vorsichtig zur Seite und warf einen Blick auf meinen Funkwecker. 10.35 Uhr. Ich drehte mich langsam zurück. Meine Liebste lag immer noch in meinen Armen und schaute mich mit wachsamen Augen an.

„Anna…“ hauchte ich ihr liebevoll zu.

„Was?“ fragte sie leise und hob ihren Kopf von meiner Brust um mich besser sehen zu können.

„Wieso tust du das immer wieder?“

Meine Anna wurde rot im Gesicht und vergrub es in meiner Decke.

„Ich weiß es nicht. Aber ich fühle mich so glücklich wie schon lange nicht mehr wenn ich bei dir bin.“

Ich zwang sie mit einer Hand mich anzusehen. Dann küsste ich sie leicht.

„Anna…ich liebe dich. Wenn wir zusammen sind fühle ich mich so komplett. Als hätte sich eine tiefe Lücke in meinem Herzen gefüllt. Und aus diesem Grund…kann ich so nicht weiter machen.“ Die letzten Worte kamen nur schwer über meine Lippen, doch es musste sein. Ich wollte nicht länger ein Experiment sein. Oder ein Trostpflaster. Ich wollte, dass sie mir allein gehörte. Ich wollte, dass sie mich zum Abschied oder zur Begrüßung küsst. Ich wollte, dass sie mich in den Arm nahm, genauso wie ich es vorhin getan hatte. Ich wollte einfach nur, dass sie mich so liebt wie ich sie.

Doch Anna schwieg. Sie sah mich minutenlang an ohne ein Wort zu sagen. Und plötzlich senkte sie ihren Blick.



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