Zum Inhalt der Seite

Augenblick

Zusammenfassung für ~Spaß am Schreiben~
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich konnte mich bei der Aktion Schnee einfach nicht für eine Idee entscheiden, darum habe ich zwei OS geschrieben und hochgeladen. Den einen seht ihr hier, der andere ist der nächste.
Dieser hier spielt in Harry Potter Universum und geht um meinen oC Maren Elliot. Sie ist ein Jahr älter als Harry, ein Hufflepuff und muggelstämmig. Sonst kann man noch über sie sagen, dass sie loyal, freundlich und naive ist. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

[Harry Potter]: Ich liebe dich


 

Die Liebe fragt die Freundschaft: "Wofür bist du überhaupt da?"

Die Freundschaft antwortet: "Ich trockne die Tränen, die du angerichtet hast."
 

„Leise rieselt der Schnee“, sang Maren fast ebenso leise und sah, wie die Schneeflocken sich an die Scheibe setzten. Sie mochte den Schnee, wenn er sich kühl auf ihrer Wangen legte. Als sie klein gewesen war, hatte sie öfters mit ihrer Familie Ausflüge im Winter gemacht. Jetzt ging das natürlich nicht mehr so häufig, jetzt wo sie in Hogwarts war. Sie lächelte traurig, es war ja nicht so, dass sie ungern in Hogwarts war, aber sie war eben schon immer ein Familienmensch gewesen. Und keiner ihrer Familie war hier, sie waren alle Muggel, so genannt nicht magische Menschen.

Doch auch hier gab es Menschen die Maren wichtig waren. Ihr Blick huschte zu der Person, die neben ihr sah und sie lächelte. Summer Maja Fawcett, die wohl sturste Person die sie kannte und eine ihrer besten Freundin. Summer sah zusammen gesunken auf einem Sessel und hatte keinen Augen würde das schöne Schneetreiben auf der anderen Seite des Fensters. Die Beine angewinkelt und die Stirn in Falten gelegt, sah sie auf Pergament. Sie hob den Kopf, als hätte sie gespürt, dass Maren sie ansah.

„Ist was?“, fragte sie.

Maren schüttelte lächelnd den Kopf. „Nicht. Aber der Schnee ist wunderschön, findest du nicht?“

„Mmh.“ Summer schien sich nicht mal halb so viel für den Schnee zu interessieren wie Maren. Was auch daran liegen konnte, dass Schnee kalt war und Summer sehr schnell anfing zu frieren.

In diesem Moment rief Wayne Hopkins, ein Viertklässler: „Wer kommt alles mit raus? Schneeballschlacht.“

Zustimmendes Gemurmel ertönte.

„Warum nicht?“, meinte Cedric Diggory, der Star unter den Hufflepuffschüler, und erhob sich.

Maren spürte das Summer sie ansah und drehte den Kopf. Grüne Augen glitzerten sie an und ein wissender Ausdruck hatte sich auf ihr Gesicht gelegt.

„Ich komme auch mit“, rief eine durchdringende Stimme und bevor irgendwer etwas erwidern konnte hing Narzissa Zeller an Cedrics Arm. „Wir sind doch in einem Team, oder Ced?“ Sie klimperte mit ihrer Wimpern und Maren hatte das Gefühl, dass ihr schlecht wurde. Wie konnte man sich nur dermaßen billig an einen Jungen ran machen?

Cedric lächelte gequält, versuchte aber nicht sich los zu reißen, dafür war er viel zu gut erzogen, dass wussten alle in diesem Raum, nur eben Narzissa nicht.

Doch seine beste Freundin Taylor half ihm. „Zissa wir spielen ohne Team“, meinte sie ruhig, aber bestimmt und zog Cedric einfach aus Narzissas Armen.

Narzissa zog ihr Gesicht zu einer Schnute. „Wenn du meinst. Aber du bewirfst mich doch nicht, oder Ced?“

Der lächelte immer noch. „Mal sehen.“

Maren war sich sicher, dass er so wie so versuchen würde Abstand zu halten.

„Viertelstunde in der großen Halle?“, fragte Taylor und warf ihr langes blondes Haar zurück.

Alle nickten und Marens sah wie Taylor zu Wayne hinüber ging. „Gut Idee, Kleiner“, meinte sie lächelnd.

Er verdrehte ihn komischer Verzweiflung die Augen, zumindest glaube Maren das zu sehen. „Ich hatte eine Wette verloren, Sis.“
 

Auch Maren und Summer hatten sich Schneefest angezogen und gingen nun in Richtung Großer Halle.

„Bitte schön, die Damen.“ Cedric hielt den beiden die Tür auf und lächelte.

Summer deutete einen Knicks an. „Danke schön, der Herr,“ sie lachte. „Wo hast du den deinen Anhang gelassen?“ Die beiden kannten sich seit Kindertagen, wohnten Fawcetts und Diggorys nahen beieinander, alte Zaubererfamilien eben.

„Danke.“ Maren strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte schüchtern.

Cedric verdrehte die Augen. „Ich hoffe, sie braucht etwas länger zum umziehen. Ich genieße lieber eure Gesellschaft.“

Maren spürte sie die Wärme auf ihrer Wangen kroch.

Summers Lachen erschallte durch den Flur. „Du bist ein alter Charmeur, weißt du das?“

Er grinste schief. „Ich weiß, dass es bei dir nicht zieht, Sum.“

Summer warf einen kurzen Blick auf Marens gerötete Wangen, sagte aber nichts dazu. „Du bist unmöglich. Was würde Zissa sagen, wenn sie sehen würde, dass du kleine, unschuldige Fünftklässlerinnen anmachst. Sie kratzt uns die Augen aus.“

Er lachte. „Du bist nicht unschuldig. In dem einen Sinne meine ich das nicht,“ fügte er hinzu, als Summer die Augenbraue hob. „Und was Maren betrifft.“ Er legte Maren die Hand auf die Schulter und in ihrer Magen kribbelte es. „Keiner könnte ihr die Augen auskratzen.“

„Warum?“ Maren war erstaunt wie normal ihrer Stimme klang, auch wenn sie sich nicht so fühlte, sie fühlte sich viel besser und ihr war sicher auch nicht kalt.

„Jeder der dich kennt, weiß was für ein sanftmütiges Wesen du hast und keiner kann dir lange böse sein.“

Maren errötete noch mehr.

„Ist das jetzt gut oder schlecht?“, fragte Summer.

Er lachte. „Nur das Beste. Ich denke nur das Allerbeste von Maren.“ Er schenkte ihr ein Lächeln, das viele Mädchen zum Schmelzen brachte.

„Danke.“ Maren hatte nicht gewusste, dass Schmetterlinge Purzelbäume schlagen konnten.
 

„Arr“, schrie Maren erschreckt, als Summer ihr einen Ladung Schnee ins Gesicht kippte. „Was sollte das?“

Summer lachte. „Ich dachte, du bräuchtest eine Abkühlung.“ Sie hob bedeutend die Augenbraue.

Maren grinste verlegen. „So offensichtlich?“

Summer zuckte mit den Schultern und sah sie leicht mitleidig an. „Für mich schon, er ist aber ein Depp, wenn es um so etwas geht, glaub mir.“

Maren seufzte. „Ich weiß.“ Wie gut sie es wusste.

„Mann“, sagte Summer in einem Tonfall, als würde das alles erklären.

Maren lächelte. „Lass uns zu den anderen gehen.“ Sie bückte sich und formte einen Schneeball. „Lasset die Schlacht beginnen.“ Sie hatten schon immer einen Hang zu Mittelaltersgeschichten gehabt. Ihr Ball flog mit ziemlicher Zielsicherheit auf Luke Crawford, einen Klassenkameraden, zu und traf ihn im Nacken, etwas was Maren ziemlich überraschte, war sonst Treffen nicht unbedingt ihrer Stärke.

Luke drehte sich. „Wer war das?“ Er blickte zu Maren und Summer. Maren lächelte süß und zeigte auf Summer. „Sum“, polterte er. „Wir haben doch noch gar nicht angefangen.“

„Ich war das doch gar nicht“, beschwerte sich Summer, doch Luke ließ das nicht zählen und rannte mit großen Schritten auf sie zu. Summer wusste was auf sie zukommen würde, würde Luke sie erreichen, also fing sie an loszurennen.

„Der Wolf im Schafspelz“, bemerkte Taylor zu Marens Linker Seite. Sie war ein Halbblut und kannte daher die typischen Muggelsprichwörter.

Anders als Cedric. „Was für ein Wolf?“, fragte er Maren verwirrt, die zu seiner Linken stand.

„Ich habe doch nichts gemacht.“ Maren lächelte unschuldig und sah Summer zu, wie sie vor Luke davon rannte.

„Nein.“ Taylor lachte. „Ich glaube, Summer sieht das etwas anders.“

Maren lächelte immer noch. „Ach die? Die wird es schon verkraften.“

„Oder es dir heimzahlen,“ bemerkte Cedric.

„Wie?“, fragte Maren und sah ihn an.

Wortlos zeigte er auf Summer, die auf sie zu gerannt kam.

„Was…“, weiter kam Maren nicht, denn Summer hatte sich auf sie geschmissen und als Maren versucht sich irgendwo festzuhalten, zog sie Taylor mit sich.

So lang Maren vollkommen im Schnee, Summer und Taylor auf sich liegend und das kalte Etwas rutschte durch die Ritzen ihres Schales.

„Nein,“ jammerte Maren.

„Rache ist süß,“ murmelte Summer ihr ins Ohr, bevor sie anfing zu lachen.

Luke war noch rechtzeitig vor ihnen zum Stehen gekommen und sah lachend auf den Haufen von Mädchen. „Wenn das nicht mal ein cooler Anblick ist“, witzelte er.

„Ich lache, wenn ich aus dem kalten Pulver draußen bin“, meinte Summer trocken und versuchte aufzustehen, doch da Taylor über ihr lag, gestaltete sich dies schwere als gedacht und Summer fiel wieder zurück. Taylor erhob sich, damit die beiden anderen Mädchen aufstehen konnten.

„Ich glaube deinen Eltern haben sich etwas dabei gedacht, als sie sich Summer nannten“, bemerkte Luke und half Summer hoch.

„Glaube ich nicht.“ Summer klopfte sich den Schnee von den Klamotten. „Meine Schwester heißt Spring und sie hat Angst vor Insekten, vergessen?“ Nein, Spring Fawcetts lautes Gekreische beim Anblick eines Insekt, hatten alle Schüler hier noch im Kopf, besonders den Tanz, den sie einmal aufgeführt hatte, als einen Biene sie angeblich verfolgte.

Währenddessen half Cedric Maren bei Aufstehen. „Hast du dir weh getan?“, fragte er fürsorglich und klopfte ihr etwas Schnee von der Jacke.

„Nein.“ Maren schüttelte den Kopf. „Mir geht es gut, aber du hattest Recht: Sie rächt sich.“ Sie lächelte. „Ich hätte es wissen müssen.“

„Sie ist eben ein Fawcett, auch wenn sie es nicht hören will.“ Cedric zwinkerte ihr verschwörerisch zu und Maren lachte glücklich.

Er war so toll.

„Das habe ich gehört“, fauchte Summer gespielt böse, musste aber trotzdem lachen.

„Verzeih mir Sum.“ Maren versuchte es mit einer Schmolllippe, die sonst auch gut bei Summer wirkte.

„OK.“ Summer zuckte mit den Schultern und drehte sich um. „Fangen wir jetzt an?“, fragte sie die Gruppe Hufflepuff, die sich versammelt hatte, um einen Schneeballschlacht zu veranstalten.

Summer grinste Maren an. „Möchtest du noch etwas sagen, bevor dein letztes Stündchen schlägt?“, fragte Summer mit unheilvollem Blick.

„Mmh.“ Maren tat als müsste sie überlegen. „Ja.“ Sie nickte dann eifrig.

„Und das wäre?“ Summer formte den Schneeball.

„Ced“, kreischte Maren in den besten Girlytönen. „Rette mich!“ Dabei krallte sie sich fest an seinen Arm und erinnerte an Narzissa vor nicht mal einer Stunde.

Er roh gut, stellte Maren zum wiederholten Male fest.

„Natürlich.“ Cedric lachte und schien gefallen an dem Spiel zu finden. „Ich bin dein strahlender Ritter.“ Er reckte den freien Arm in die Luft.

„Ohne Rüstung“, stellte Taylor trocken fest.

„Spielverderberin.“ Blitzschnell hatte Cedric gebückt und schmiss nun seiner besten Freundin einen Ladung Schnee ins Gesicht.

„Ihh.“ Taylor schrie laut auf. „Das gibt Rache.“

Damit war die Schneeballschlacht eröffnet.

Maren lachte, kreischte, rannte und warf, zu ihrer Leidwesen nicht mal halb so gut, wie sie gern getan hätte, hätte sie nur Katies Fähigkeiten. Summer stellte sich hierbei geschickter an, war aber durch ihre Größe ein besseres Ziel.

„Ich kann nicht mehr“, keuchte Summer und lies sich in den Schnee fallen. „Auszeit.“

„Gibt es nicht.“ Ihr Klassenkamerad Jonathan Tonsil hatte sich grauenerregend über sie gebeugt, eine große Ladung Schnee in der Hand.

„Finde ich auch.“ Maren zog seinen Schal etwas zur Seite und schmiss Schnee hinein.

„Das ist unfair“, rief Jonathan und versuchte vergeblich den Schnee aus seinem Nacken zu bekommen. „Ihr haltet zusammen. Immer.“

„Tja“, lachte Maren und reichte Summer die Hand. „Beste Freundinnen tun das.“

„Danke.“ Summer drückte Maren ein Küsschen auf die Wange.

Es hatte wieder anfangen zu schneien.

„Wir werden von oben angegriffen“, lachte Susan Bones, eine Viertklässlerin und hielt sie die Hände über den Kopf. Ein Fehler, wie sie schnell raus finden würde, denn so war sie ein leichtes Ziel.

Das Schneetreiben wurde immer dichter, so dass Maren erst glaubte, sich versehen zu haben. Doch der Junge, der da mit einer Ravenclaw stand, war eindeutig Cedric.

Sie standen ziemlich nah beisammen und Maren musste die Augen zusammen kneifen, um das Mädchen zu erkennen: Es war Cho Cang, eine ihrer Klassenkameradinnen.

Maren starrte auf das Bild, was sich ihr bot: Cedric beugte sich hinunter und küsste Cho sanft, die beide Arme um seinen Hals schlang und den Kuss leidenschaftlich erwiderte.

In diesem Moment zerbrach etwas in Maren und ohne dass sie es merkte, liefen ihr warme Tränen über die Wangen, die langsam erstarren.

Sie wusste nicht, wie lang sie dastand und die beiden anstarrte – die merkten es nicht, war sie doch viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt – waren es nur ein paar Sekunden oder Minuten? Vielleicht auch Stunden.

Auf einmal schlagen sich Arme von hinten um ihrer Taille und ein etwas größerer Körper drückte sich an ihrer.

„Es tut mir Leid“, flüsterte Summer leise in Marens Ohr. „Ich verstehe nicht, was er an der dummen Kuh findet, aber er ist eben ein Mann.“

„Es tut weh,“ murmelte Maren, nicht mal damals als sie Pfeiffersches Drüsenfieber gehabt hatte, hatte sie sich so schlecht gefühlt.

Summer antworte nichts darauf sondern drücke sich noch fest an Maren. „Ich habe dich so lieb Maren und du bist der wundervollste Mensch auf Erden, er ist ein solcher Idiot.“

Auch wenn Maren ihr in diesem Moment nicht glaubte, war sie doch froh, dass Summer hinter ihr stand und sie festhielt, denn sie wusste nicht, ob sie noch aus eigener Kraft hätte stehen können.

Der Schnee, der auf ihrer Wange fiel und sich mit den Tränen vermischte, fühlte sich nicht kühl auf ihrer Haut an, sondern kalt, eiskalt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DarcAngel
2009-12-11T17:12:50+00:00 11.12.2009 18:12
sweet, wäre jetzt wohl ein typischer girlyKommentar. Aber er passt im Grunde nur zum Teil zu deiner Geschichte, durch die Ernsthaftigkeit und den fehlenden Kitsch - was nicht negativ gemeint sein soll!
Deine Charaktere sind gut und facettenreich, die Tatsache, dass du die Story in den "echten" HarryPotterKontext einbaust, find ich auch gut. Neben Harry und seiner Handlung kann so viel mehr passieren. Ein trauriges Ende gefällt mir hier irgendwie =).
Was mich aber stört, sind die unnötigen Rechtschreibfehler, da kann ich Amortentia nur zustimmen.
PS: Den einleitenden Spruch über die Freundschaft und die Liebe finde ich schön, auch wenn ich ihn bis jetzt noch nie aus dem Licht gesehen habe, wie du ihn deutest.
Von:  Acrobalena-
2009-12-07T12:29:04+00:00 07.12.2009 13:29
jaaa endlich sind sie on:)
ich hab dir ja schon gesagt, dass diesr OS einfach klasse ist:)
maren ist soo lieb und naiv und einfach hufflepuff halt. sie ist wirklich die perfekte hufflepuff. cedric ist doof, hätte er mal lieber maren genommen. naja zur bestrafung muss er am ende des buches sterben *muahaha* ok das war böse, wirklich böse.
und deine summer ist sowieso klasse. so was nennt man wahre freundschaft...
hach ich leibe traurige geschichten, aber noch mehr happy ends^^
Von:  Catnip
2009-11-29T21:39:08+00:00 29.11.2009 22:39
Aww, süss. *-*

Ich finde es amüsant, dass unsere Geschichten beide mit dem gleichen Satz anfangen.
'Leise rieselt der Schnee' :D

Die Idee zu deiner Geschichte ist wirklich toll, total süss, mit sympathischen OCs und, was mir persönlich am besten gefällt, sehr alltäglich gehalten.
Leider hapert's ein bisschen mit der Rechtschreibung... Hast du einen Betaleser? Falls nicht, lies es dir selber nochmals gut durch, dann ist's in Ordnung. :)

Auf jeden Fall ein gelungener Beitrag. :3


Zurück