Zum Inhalt der Seite

Giza

You had a good girl but didn't know how to treat her.
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der etwas andere Unterhändler

//...// Denken

"..." wörtliche Rede

»...« Ord-Mantrell
 

„Ich gebe auf!“ Der Blaster fiel mit einem dumpfen Geräusch auf den Kopf eines vor ihr liegenden Stormtroopers, der Blick in ihrem Gesicht schien sich in keiner Sekunde zu verändern. Wieso schien diese Frau so gelangweilt? Andere Personen hätten dies hier schon als ein größeres Abenteuer bezeichnet, doch für sie schien es eine kleinere Lappalie zu sein, etwas worum man sich keine größeren Gedanken machen musste. Eins war sicher, diese Frau hatte seine Nerven jetzt schon strapaziert. „Was tust du denn hier?“, fragte er, es schien ihm nicht nötig sie zu siezten. „Solltest du nicht genau wie alle anderen Jedis langsam erledigt sein?“ Er grinste, denn eigentlich hätte er eine Reaktion erwartet, die ihn wenigstens zufrieden gestellt hätte, aber ihr Gesichtsausdruck veränderte sich keineswegs und mit genau demselben gelangweilten Ausdruck im Gesicht ging sie auf seine Frage ein: „Sollte ich? Ich wüsste nicht warum, außer du erkennst diesen Planeten als Couruscant, und dieses Gebäude als Jedi-Tempel wieder.“ Ihr schien es ebenso unnötig ihn zu siezten wie umgekehrt, was nicht gerade dazu verhalf seine Laune zu heben. Diese Frau ging ihm mit ihrer bloßen Anwesenheit auf die Nerven, unter anderem, weil sie mal auf demselben Todesstern eingesperrt war, auf dem er zu reisen flegte, und er am laufenden Band gegen sie im Schach verloren hatte…allerdings erschien die Person, die vor ihm stand eine andere Person, als die, gegen die er damals Schach gespielt hatte, sie schien so gleichgültig, wie ein toter Strill, nicht, dass ihn diese Veränderung interessiert hätte. Er ging die Schritte, die zwischen ihnen lagen, auf sie zu und zückte sein Lichtschwert, das hatte nun hier und jetzt ein Ende, ein für alle Mal, er würde ein Exempel an ihr statuieren, er würde keine Frau verschonen, auch nicht wenn diese schwanger war, er war ja nicht die Heilsarmee. Er stand vor ihr und holte aus, mit einem Schlag wäre er diese Sorge los, doch in genau diesem Moment änderte sich ihr Gesichtsausdruck, die Langeweile und der Trotz verschwanden, zurück blieb eine unerfassbare Trauer, die er ihr genau jetzt nicht zu getraut hätte. Verdammt, er konnte doch niemanden mit dem Gesichtsausdruck umbringen! „Was ist, doch keine Intention dazu mich umzubringen, Sith?“ Ihre Stimme blieb monoton, keine Emotion war in ihr zu hören, aber dieser Gesichtsausdruck…Er deaktivierte sein Lichtschwert und steckte es dann ein. „Ich sehe keinen Jedi vor mir. Nur einen Unterhändler, der sich einen Spaß erlaubt hat“, gab er ebenso monoton von sich wie sie zuvor. „Wenn du das sagst…“

Okay, wieso zum Henker hatte er diese Frau am Leben gelassen? Und wieso hatte er sie zu einem Unterhändler gemacht? Es waren keine zwei Tage vergangen und sie führte sich auf wie de Dame des Hauses. Sperrte sich ein, lies nur das Personal rein um ihr essen zu bringen und erfüllte ihre Pflichten als Unterhändler nicht, denn sie sprach seitdem er sie am Leben gelassen hatte kein Wort mehr mit ihm. Eigentlich hatte er gedacht sie wäre ihm dankbar, aber das war definitiv NICHT der Fall. Es schien ihm eher, als bestrafe sie ihn auch noch dafür, dass er sie am Leben gelassen hatte. Diese Frau war unmöglich. Er saß gerade im Arbeitszimmer des amtierenden Präsidenten, trank heißen Kakao und aß Gummibärchen und überlegte, wie er diese Frau wieder loswerden konnte, aber ihm fiel nichts Effektives ein. Und außerdem wollte er so schnell es ging diesen Planeten verlassen, hier war ihm das Wetter einfach zu unbeständig, auch wenn sie hier guten Kakao hatten…Plötzlich vernahm er ein klirrendes Geräusch. Was war denn nun schon wieder? Er stand auf und ging zur Tür als er der Raum verlies bekam er fast eine Vase gegen den Kopf und sah wie einer der Stormtrooper weglief. „Komm ja nie wieder in mein Zimmer!“, rief die aufgebrachte Frau die am anderen Ende des Ganges in der Tür stand. Es reichte ihm, jetzt war Schluss, immerhin war das da seine Gefangene. Er lies die Tür ins Schloss fallen und eilte auf sie zu, packte sie am Handgelenk und schleifte sie in ihr Zimmer zurück, dort schubste er sie ziemlich unsanft auf einen Sessel. „Ich weiß ja nicht WAS du dir einbildest, Pati, aber du bist eine Gefangene, und falls es dir nicht aufgefallen sein sollte, du bist hier das unterste Glied der Kette!“ „Och so harte Worte für eine schwangere Frau, denk an das Kind Geni-Baby, du verstimmst es“, der Hohn in ihrer Stimme war nicht zu überhören, diese Frau nahm sich ganz schön was raus. „Dein Balg ist mir egal und du bist mir auch egal, du bist nur noch am Leben, weil du als Unterhändlerin agieren sollst, Mädchen“, sein Tonfall wurde immer gereizter, doch sie grinst nur weiter vor sich hin. „Du hast mich doch am Leben gelassen, Genesis. Wie sagt man so schön? Hmmm…selbst Schuld!“ Er würde Wahnsinnig werden, mit Sicherheit! Was hatte er sich da selbst nur angetan?! „Ich hoffe der Vater des Kindes hat einen grauenvollen Tod erlitten“, sagte er und grinste, hoffend nun einen wunden Punkt getroffen zu haben. „Du kannst ihn ja bei Gelegenheit fragen, falls ihr so eine Art Sith Treffen habt.“ Ja würde er…Moment…Sith Treffen? „Der Vater von dem Balg ist ein Sith?“ Das war mehr als überraschend, zwar nicht so unwahrscheinlich wie es klang, aber überraschend. „Es ist kein Balg, es ist ein süßes kleines Baby“, sagte sie ein wenig motzig. Sie fand also einen Parasiten, wie dieses Balg süß. Er bewegte sich auf die Balkontür ihres Zimmers zu und öffnete diese, ihren Blick die ganze Zeit spürend. Es war Nachmittag und die Sonnen Ord-Mantrells schienen ihm ins Gesicht, ihm Gegensatz zu vor drei Tagen war heute herrliches Wetter, ausnahmsweise wohlgemerkt. „Gibt es da draußen etwas interessantes?“, fragte sie, nun direkt neben ihm stehend. „So schön warm.“ Ihr Kommentar war völlig fehl am Platz. Er sah auf sie hinunter, eine kleine Person hatte er als Gegner, aber wie er wusste war sie nicht gerade blöd, immerhin hatte sie ihn dazu gebracht sie nicht zu töten, ob das Absicht gewesen war, darüber war er sich nicht ganz im Klaren. Das war das erste Mal, dass er mit jemanden Mitleid hatte und dazu hatte sie noch nicht mal um ihr Leben gebettelt, es war einfach die Gesamtheit ihres Wesens, die ihn dazu gebracht hatte, und dabei kannte er nicht mal ein fünfzehntel ihres Wesens. Nervtötend, so einfach jemandem zu unterliegen. „Hör auf allen hier Probleme zu bereiten Pati, das ist nicht gerade hilfreich für diesen Planeten, ich könnte ihn auch einfach in die Luftsprengen lassen.“ Er drehte sich um zum gehen. „Ich hätte gerne ein Parfait“, sagte sie mit Trauer in der Stimme. Nahm diese Frau ihn überhaupt ernst?! Hatte sie ihm zugehört?! Wieso verlangte sie jetzt ein Parfait?! Und was war das überhaupt?! Was zu essen, oder?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Indy
2009-09-01T11:33:45+00:00 01.09.2009 13:33
.....
Wäre ich Genesis, hätte ich sie auch längst umgebracht. =_=
Moment, eigentlich BIN ich Genesis. xD' Naja, egal.
Cary ist ja wirklich unerträglich wenn sie schwanger ist....
An einer Stelle hatte ich wieder einen Lachanfall, wenn das auch wahrscheinlich nicht absichtlich war. Wenn Genesis so quasi nach Nox fragt, ob er tot ist... ich musste irgendwie an die Zwillinge denken (die zu dem Zeitpunkt natürlich noch nicht mal in Planung waren) und musste mir vorstellen, wie Cary Genesis mit hochgezogener Augenbraue einmal von oben bis unten anguckt und dann nur trocken meint: "Nein, er sieht ziemlich lebendig aus."
Sie sucht sich aber auch immer die schlimmsten Kerle als Väter für ihre Kinder...


Zurück