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Face to Face

von

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seventeen

In allererster Linie muss ich mich entschuldigen!

Ich wollte letzte Woche schon das neue Kapitel hochladen, doch mein Internet hat beinahe zwei Wochen gestreikt. Deswegen gibt es nun gleich zwei neue Kapitel!
 

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Reichlich genervt marschierte Shinji an seiner Mutter vorbei und machte sich seinen Kaffee, als wäre es alles, was noch zählte. Takeru für seinen Teil beobachtete das Schauspiel nur seufzend und trank seinen Tee aus, ehe er sich erhob und zum Kühlschrank ging.

Sein Vater war vertieft in seine Zeitung und Masaki versuchte Shinji davon zu überzeugen, das er seinen Kaffee verschütten würde, wenn die Tasse noch weiter gefüllt werden würde.

Alles in allem war dieser Morgen mehr als normal, ja beinahe schon langweilig. Dennoch hatte Shinjis Laune – im Gegensatz zu jedem anderen morgen – einen Grund. Die Ferien waren vorbei und sie mussten ab heute wieder zur Schule.

Es entnervt ja sogar Takeru darüber nachzudenken, aber nicht aufgrund der Schule selbst. Nein, er würde Ryo begegnen und genau das macht ihn verrückt. Er wollte diesen Kerl weder sehen noch hören, selbst wenn seine Begegnung mit ihm bereits Wochen her war.

Noch immer saß sein Gerede tief, auch wenn Takeru nicht einmal Shinji davon erzählt hatte. Wie sollte er auch, eigentlich hatte er seinem Freund ja gesagt, er würde sich davon nicht einlullen lassen. Nun, im grunde genommen hatte er aber genau das getan.
 

Ihr Schulweg gestaltete sich etwas entspannter, nach drei Tassen Kaffee war Shinji ansprechbar und auch einigermaßen gut gelaunt. Und als Akemi dann noch zu ihnen stieß schien er niemals schlecht gelaunt gewesen zu sein.

Das Mädchen war Shinji wirklich sehr sympathisch geworden und auch sonst, hatten sie sich in den Ferien alle drei sehr oft getroffen. Nicht nur aufgrund ihres Projektes, sondern auch einfach mal so, aus Spaß.

„Wir müssen das fertige Projekt heute abgeben, oder?“, wollte Shinji nach einer Weile wissen, worauf Akemi nickte.

„Ja, ich habe auch alles noch einmal durchgesehen. Ich denke, das wird wirklich gut“, erklärte sie und lachte, als Takeru meinte, er wäre völlig unfähig diesen ganzen kram vorzutragen.
 

Dennoch wurde ihre Aufgelassene Stimmung je getrübt, als sie in der letzten langen Straße von jemandem abgefangen wurden, der Takeru sogleich etwas aggressiver werden ließ.

Unter all den Menschen, mit denen er in den letzten paar Stunden gerechnet hatte, war dieser der jenige, den er am wenigsten sehen oder treffen wollte.

Shinjis Blick verdunkelte sich merklich.

„Ryo“, meinte er und verzog etwas genervt das Gesicht, worauf der Angesprochene nur lachte.

„So eine üble Laune am frühen Morgen?“, fragte er und kam auf sie zu. Unbemerkt wich Takeru einen Schritt zurück, worauf er beinahe Akemi angerempelt hätte, die die Szene misstrauisch beäugte.

Sie wusste, was zwischen Shinji und diesem Jungen vorgefallen war, wenn auch nicht so gut, dass sie etwas dazu sagen würde. Takeru für seinen Teil jedoch, wusste nicht ganz wie er die Situation einschätzen sollte.

Shinji wirkte plötzlich gar nicht mehr so ausgelassen, wie noch vor wenigen Minuten. Sein Körper hatte sich merklich versteift, was für seine Blicke gewiss nicht sprechen konnte.

Ganz und gar nicht, er wirkte ein wenig so, als würde er Ryo gern sehr schnell wieder loswerden wollen.

Zu verdenken war es ihm jedoch nicht.

„Wenn ich dich zu Gesicht bekomme, habe ich wohl allen Grund dazu“, zischte Shinji leise und erstaunte für einen Moment selbst Takeru. Er wusste ja, dass sein Freund manchmal sehr ehrlich sein konnte, aber soviel Wut seinerseits, dass war ihm beinahe gänzlich neu.

Ryo lachte und hob gespielt abwehrend die Hände.

„Oh Verzeihung, dass ich es mir erlaubt habe auf dich zu warten“, stichelte er, worauf Shinji nur schnaufte.

Takeru seufzte unhörbar.

„Was willst du?“

Shinji sah dem Jungen gereizt in die Augen, beinahe so, als wolle er ihm jeden Augenblick die Augen auskratzten. Herrje, das erinnerte ein wenig an einen Kleinkrieg zwischen Mädchen, wenngleich es gewiss nicht so kindisch herüber kam.

„Also wirklich, wir haben uns die ganzen Ferien nicht gesehen, was werde ich von dir wollen?“, fragte Ryo lachend und schien Shinjis Aggressionsspiegel weiter anschwellen zu lassen.

„Nichts, was ich auch von dir wollen könnte“, gab der Schwarzhaarige zurück und verschränkte seine Arme, ganz so, als würde er sich schützen wollten.

Irgendwie machte es Takeru sorgen, wie Shinji da vor ihnen stand und Ryo beinahe selbstverständlich anknurrte, als wäre für irgendetwas verantwortlich. Er blinzelte. Aber das war er doch auch!

Konnte es sein, dass Shinji sich gerade für seinen Freund einsetzte?

„Ach? Sprechen wir von den gleichen Dingen?“, wollte Ryo mit gespielt unschuldiger Miene wissen und lächelte verhalten. Doch alles was er damit erreichte war, dass Shinji ihm einige Schritte entgegen kam und ihn wütend anfunkelte.

Takeru verwehrte sich ein Zucken, sein Freund stand genau vor Ryo und sah aufbrausend zu ihm nach oben. Diese Nähe zwischen den Beiden mochte ihm gar nicht gefallen, wenngleich Shinjis Gesichtsausdruck gewiss nicht dafür sprach, dass es ihm gefiel dem anderen so nahe zu sein.

Verwirrt schreckten Takeru und auch Akemi auf, als Shinji fest nach dem Kragen Ryos griff und ihn wütend zu sich zog.

„Hör mir mal ganz genau zu“, zischte er und schien damit sogar seinen Gegenüber zu verwirren. So hatten sie Shinji gewiss noch nie erlebt.

Seine Augen funkelten regelrecht, als er Ryo noch näher kam.

„Wag es nie, nie wieder meinem Freund zu nahe zu kommen“, fauchte er und sogleich wurde Takeru rot.

Einige Passanten, darunter auch Schüler ihrer Schule bleiben stehen und beobachteten das Schauspiel misstrauisch. Es musste ja beinahe so aussehen, als handle es sich hierbei um eine Schlägerei, selbst wenn Shinji sich dazu niemals herablassen würde.

Takeru spürte wie seine Wangen heiß wurden. Also setzte Shinji sich gerade tatsächlich für ihn ein.

Ryo starrte Shinji irritiert an und warf dann einen Blick auf Takeru, ehe er erneut in die Augen seines Gegenübers blickte.

„Wovon sprichst du?“, fragte er so scheinheilig, dass selbst Takeru spürte, wie sich Wut in seinem Inneren ausbreitete. Stellte der Kerl es jetzt so hin, als würde Takeru sich diese Dinge einfach aus den Fingern saugen?

Er versuchte sich zu beherrschen.

Im Gegensatz zu Shinji, dessen Griff wurde fester.

„Du weißt sehr genau, wovon ich spreche. Takeru lügt mich nicht an und dich, kenne ich einfach zu gut“, knurrte der Schwarzhaarige gereizt weiter und lächelte plötzlich süffisant.

Ohne dass irgendjemand auf diese Idee gekommen wäre, holte Shinji mit seinem Knie aus und rammte es wahrlich nicht gerade leicht zwischen Ryos Beine.

Akemi gab einen Laut von sich, der nicht ganz zu definieren war, während Takeru seinen Freund sowie Ryo – der nun zu Boden sackte – etwas geschockt anblickte.

Shinji stand vor Ryo, hatte seinen Kragen los gelassen und hockte sich nun vor den Jungen, der sich einen Aufschrei hatte verwehren können. Erneut griff Shinji nach dem Oberteil Ryos und sah ihm arrogant in die braunen Augen.

„Ihm solchen Unsinn einzureden ist eine Sache“, wisperte er kühl, ehe er seine andere Hand in Ryos Hinterkopf vergrub und ihn an den Haaren nach hinten zerrte.

„Aber ihn zu begrapschen, glaub mir, dafür könnte ich dich kastrieren!“

Damit ließ er den anderen abrupt los und erhob sich wieder.

Takeru für seinen Teil starrte Shinji an, als wäre er eine Erscheinung und aus Akemi war merklich etwas zurück gewichen.

Es sollte ihm nicht schmeicheln, dass wusste Takeru. Doch er konnte nicht anders, als sich für diese Aktion gut zu fühlen. Er hatte gerade Shinji soviel „Gewaltbereitschaft“ nicht zugetraut, wo er doch manchmal beinahe etwas sensibel war. Doch in all den Wochen schien sich soviel Wut in dem Schwarzhaarigen angesammelt zu haben, dass er sich bei Ryos bloßem Anblick einfach völlig vergessen hatte.

Takeru blinzelte, als Shinji Ryo noch einen kurzen gereizten Blick schenkte und dann wieder auf seinem Freund umwandte und ihn anlächelte.

„Entschuldige, ich habe mich etwas vergessen. Gehen wir weiter, die Gesellschaft ist etwas schwer zu ertragen“, meinte er und zog Akemi ebenso wie Takeru mit sich in Richtung Schule.
 

„Das hätte wirklich nicht sein müssen, Shinji!“

Schon seit einer guten Viertelstunde regnete es Standpauken von Akemi, selbst wenn das Mädchen scheinbar sehr gut nachvollziehen konnte, warum Shinji wütend gewesen war. Die Art mit der er ihr Luft gelassen hatte allerdings, war für Akemi nicht vertretbar.

„Ich habe mich doch entschuldigt“, meinte Shinji gelangweilt und irgendwie konnte sich Takeru nicht verwehren darüber nachzudenken, wie ihn diese wirklich unnahbare Art seines Freundes doch anmachte.

Schon die ganzen ersten beiden Stunden lang war er noch ganz verzückt von dieser Aktion, wenngleich sie doch etwas heftig war. Würde Akemi seine Gedanken kennen, er war sich sicher, sie würde ihn ebenso Tadeln, wie sie es schon seit beginn der Pause mit Shinji tat.

„Darum geht es doch gar nicht. Takeru! Jetzt sag doch auch mal was!“, meinte Akemi nun an ihn gewandt, doch er war gerade so in Gedanken gewesen, dass er kaum zugehört hatte.

„Eh, was?“, fragte er und bemerkte, wie gut er sich gerade herausgeredet hatte, als Akemi seufzte.

„Ihr macht mich fertig“, sprach sie und setzte sich geschafft auf ihren Platz. Shinji warf Takeru einen kurzen Blick zu, der ihn sogleich schaudern ließ. Er spürte regelrecht wie die Luft um sie herum knisterte.

Sogleich wanderte ein tiefer Rotschimmer über Takerus Wangen, der von Shinji belächelt wurde.

Seit dem Vorfall von heute Morgen, war der Junge eine noch viel größere Verführung als ohnehin schon. Warum, dass konnte sich Takeru allerdings nicht erklären.

Langsam stand Shinji auf und ließ sich von Akemi einen Teil des Projektes geben, welches sie gleich abgeben mussten, um es nochmals zu kontrollieren. Gerade wurde das Mädchen von einer ihrer Freundinnen angesprochen, da legte sich Shinjis Hand auf Takerus Schulter und heißer Atem streifte sein Ohr, als sein Freund ihm hineinhauchte: „Unsere Eltern sind heute nicht da...“

Damit setzte er sich zurück auf seinen Platz und ließ Takeru genügen Zeit diese Information zu verdauen.

Verdammt! Was sollte diese Anspielung? Er wusste selbst das Masaki und sein Vater heute außer Haus...waren.

Sogleich wurde seine Gesichtsfarbe noch eine Nuance röter. Das meinte er also damit? Stellte er sich vor heute mit Takeru...?

Langsam wanderten seine Finger zu seinem Stift, mit dem er anfing ohne es zu bemerkten, die Tischplatte seines Platzes beinahe zu massakrieren.

Soviel spürbare Verführung...er war ganz überfordert.
 

Verwirrt ließ sich Takeru von Shinji zur Haustür hinein schieben, die keine paar Sekunden später geschlossen wurde. Er kam nicht einmal dazu seine Schuhe auszuziehen, da drückte ihn sein Freund bereits gegen die Wand und begann sogleich mit seinen Lippen genüsslich über die Haut seines Freundes zu necken, der etwas verwirrt seufzte.

Sie waren so schnell aus der Schule verschwunden, dass Takeru Akemi nur noch zuwinken konnte. Der ganze Weg bis hierher hatte aus einer Mischung aus schnellen Laufen und Rennen bestanden und nun wusste Takeru auch warum.

Er zuckte zusammen, als sein Freund sein Hemd mit geschickten Fingern öffnete und seine Lippen ohne umschweife auf die Brustwarzen Takerus legten, der abgehakte keuchen musste.

Ihm wurde regelrecht schwindlig, so sehr wurde er gerade überrumpelt.

„Shinji...warte“, bat er und bemerkte bereits jetzt, wie belegt seine Stimme klang.

Der Schwarzhaarige sah auf und lächelte, eher er soweit in die Knie ging, dass Takeru nur dunkel schlucken konnte. Was geschah hier gerade, sie waren kaum ein paar Minuten zuhause und schon, konnte Shinji gar nicht mehr an sich halten.

„Ich“, begann Shinji plötzlich und legte seine Finger zielstrebig in Takerus Schritt um sie fest zu bewegen. Dieser zischte überrascht auf. Das hatte sein Freund noch nie getan. „Will der Einzige sein, der sich berührt. Nur mich sollst du sehen, Takeru.“

Der Angesprochene ließ seinen Kopf keuchend in den Nacken fallen und versuchte sich zu beruhigen. Alles war in Ordnung, es war nur Shinji. Nur Shinji berührte ihn gerade. Er hatte das Privileg dazu, nur ihm vertraute Takeru.

„Das bist du doch...“, sprach Takeru abgehakt, worauf die Berührungen fest wurden. Sogleich kniff er die Augen zusammen. Verflucht, so konnte er doch unmöglich an sich halten.

„Ich will dich und zwar jetzt.“

Leise schluckte Takeru und bemerkte, wie Shinjis Finger sich von ihm lösten und eine Hand unter seinem Kinn auftauchte, welche seinen Kopf etwas nach unten dirigierten.

Mit verklärtem Blick sah er Shinji an und schluckte, als er die sichtbare Erregung in den Augen seines Freundes erkennen konnte.

„Komm mit“, wisperte er und zog den verwirrten Takeru hinter sich her, hinauf in sein Zimmer. Peinlich berührt bemerkte er, dass Shinji ihn bereits perfekt überredet hatte. Mit wahrlich durchschlagenden Argumenten.

Kaum hatte er darüber nachgedacht, schubste Shinji ihn schon auf das Bett, ehe jener die Tür zum Zimmer abschloss und dann auf Takeru zukam.

„Darf ich?“, fragte er leise und lehnte sich über seinen Freund, der ihm in die Augen sah.

Nun gab es kein zurück mehr, er war viel zu gefangen von all dieser spürbaren Erotik die von Shinji ausging, um sich gegen irgendetwas zu wehren.

Er wollte es versuchen, jetzt da er ohnehin völlig süchtig nach dem Schwarzhaarigen war.

„Ja...“
 

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Wichtig!

Das nächste Kapitel werde ich auf adult stellen müssen. Wer noch nicht Volljährig ist: Ihr könnt dieses Kapitel gern überspringen, es hindert nicht daran, die weitere Handlung zu verstehen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MissAdler
2010-02-15T10:14:26+00:00 15.02.2010 11:14
HA! XD blöder Ryo! wobei er ja auch i-wie cool is.. auf seine eigene art und weiße xD' Aber shinji ist und bleibt der beste! Er is so cool und süß ** Und er hat richtig daran getan ihn in die e*** zu treten uu
Das einzige was mir aber aufgefallen ist, war das es etwas anders geschrieben war als die vorherigen Kapitel oo Aber keine ahnung was xD' das nimmt dem ganzen aber rein gar nichts <3
Von:  Onlyknow3
2010-02-14T21:22:57+00:00 14.02.2010 22:22
Das hatte Roy verdient nach dem er so mit Takeru umgegangen ist.


LG Onlyknow3


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