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Heartbreak

Wie man Jemandes [Niemandes] Herz zerschmettert...
von

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~blutendes Herz~

„DU VERDAMMTES ARSCHLOCH!!! DANN GEH DOCH WIEDER ZU IHM UND LASS MICH IN RUHE!!! WIE KANNST DU MIR DAS ALLES NUR ANTUN??? ICH…Ich…ich…“ Dem Kleinen versagte die Stimme und ein schreckliches Schluchzen entwich ihm, doch bevor ich auch nur eine Erwiderung DENKEN konnte, hatte er sich schon umgedreht und war davongerannt.

Deshalb hatte er auch nicht mehr gesehen, wie ich die Hand ausgestreckt hatte, um ihn zurückzuhalten. Diese Geste war purer Reflex gewesen. Wenn man jemanden liebt und ihm wehtut, dann will man sich entschuldigen, ihn nicht einfach gehen lassen. Aber was hätte ich ihm gesagt?

Ich weinte nie. Weinen war ein Zeichen von Schwäche, die ich nicht zeigen wollte. Ich wollte nicht schwach sein.

Das war der Grund dafür, dass ich nur traurig zu Boden blicke. Nun kamen Zweifel in mir auf. Hatte ich wirklich das Richtige getan?

Plötzlich sprang mich etwas von hinten an, genau in dem Moment, als ich einen Schritt nach vorne machen wollte, um Roxas zu folgen. Ich japste auf und fiel zu Boden. Wer auch immer mich angesprungen hatte, fand es sichtlich komisch, auf meine Rücken zu sitzen und lachte laut. Demyx.

Ich versuchte so gut es ging, ihm von mir herunterzuschupsen und mich umzudrehen, doch meine Versuche endeten nur damit, das ich nun auf dem Rücken lag und Demyx immer noch auf mir. Doch er blickte mir nicht ins Gesicht, sondern grinste an mir vorbei und legte den Kopf schief.

„Hey, Roxy! Alles OK? Du siehst ja aus wie sieben Tage Regenwetter!“

Der Wassermagier lachte über seinen eigenen Witz und ich drehte geschockt den Kopf. //Fuck!// Roxas stand im Türrahmen. Er blickte mir für den Bruchteil einer Sekunde in die Augen und sah dann zu Demyx, der seinen Blick breit grinsend erwiderte.

„Warte, Roxas! Das-„

Doch weiter kam ich nicht, denn der Blonde hatte sich schon umgedreht und war verschwunden. Ohne weiter nachzudenken stieß ich Demyx, der die Situation wohl nicht ganz verstand, zu Seite und zwar ein wenig fester, als ich es normalerweise getan hätte. Er schlug mit dem Ellenbogen auf und stöhnte vor Schmerz. Doch das nahm ich nicht wirklich war, denn ich war schon aufgestanden und rannte Roxas hinterher. Demyx rappelte sich auf und folgte mir.

„Roxas! Es ist ganz anders, als du denkst! ...ROXAS! Bitte, du verstehst das ganz falsch, ich-!“

Doch er unterbrach mich mitten im Satz, indem er seine Zimmertür mit voller Wucht zuknallte. Ich hörte seine Stimme dumpf von der anderen Seite der Tür.

„Ich war im Weg, so ist es doch oder?!“

„NEIN! Nein, bitte mach die Tür auf, Roxas-!“

„LASS MICH IN RUHE!“

Er weinte. Bei jedem Wort zitterte seine Stimme und er gab sich unglaubliche Mühe, zu sprechen. Ich konnte nichts erwidern, er wollte nicht mit mir reden. Dann konnte ich ja auch verstehen. Aber…

Demyx stand nun hinter mit und tippte mir auf die Schulter. Er keuchte und stützte sich auf den Knien ab.

„Was ist denn los mit euch? Alles in Ordnung?“

Ich fuhr herum und das ungute Gefühl in mit verwandelte sich in plötzliche Wut.

„Das ist ALLES DEINE SCHULD! Warum machst du mich immer so geil?!“

Ich wollte das nicht sagen,. Es platzte einfach aus mir heraus und ich hoffte nur inständig, dass Roxas es nicht gehört hatte. //Fuck! Fuck! Fuck!// WENN er es gehört hatte, war es endgültig vorbei. Ich hatte ihm doch schon genug wehgetan.

Demyx sah mich weiter perplex an. Ich fuhr herum und hastete den Gang hinunter in mein Zimmer, dessen Tür ich wütend zuknallte. Doch in meiner Wut nahm ich das alles gar nicht richtig war und als ich wieder klarer denken konnte, saß ich auf meinem Bett. Demyx stand im Türrahmen.

„Er hat Schluss gemacht?“

Ich schüttelte langsam den Köpf. Meine Wut war verflogen, genauso schnell, wie sie gekommen war. Der Blonde blieb im Türrahmen stehen und überlegte. Dann auf einmal breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.

„DU hast Schluss gemacht.“

Ich schwieg und starrte krampfhaft auf den Boden. Ich hörte nur, wie sich die Tür Schloss. Wie sich der Schlüssel im Schloss drehte, nahm ich nicht wahr. Auf einmal saß er neben mir auf dem Bett.

„Du hast das richtige getan.“

Er schwieg kurz, bevor er weiter sprach.

„Der Kleine hat schon genug gelitten.“

Als er das sagte, merkte ich nicht, dass er das nicht ernst meinte, sondern es nur sagte, um mich von meiner Entscheidung zu überzeugen. Während er sprach, legte er mir den Arm um die Schulter.

Vielleicht hatte er ja Recht. Jetzt, wo ich wieder klarer denken konnte, hörte sich das, was er sagte, logisch an. Ich hatte Roxas schon zu oft verletzt. Jetzt war das vorbei. Jetzt würde ich ihm nie mehr wehtun. Jetzt-

„Er wird es schon verstehen“, unterbrach Demyx meine Gedanken.

„Es ist besser so.“

Natürlich war es für ihm besser so. Jetzt hatte Demyx mich für sich allein. Aber darüber dachte ich in dem Moment nicht nach, wahrscheinlich dachte ER etwas dergleichen.

Roxas war weg. Er würde nie wieder da sein. Mir war plötzlich eiskalt und gleichzeitig sehr heiß. Ein schreckliches Gefühl. Ich fühlte mich einsam. Wo war die Logik geblieben? ICH hatte aus EIGENEM Entschluss Schluss gemacht, nicht ER. Warum fühlte ICH mich jetzt einsam?

Ich drehte den Kopf und blickte Demyx an. Er schaute mitfühlend zurück. Sein Blick SAH mitfühlend AUS, ob er es auch so meinte, wusste ich nicht. Aber ich nahm es an. Von ihm ging Wärme aus und die brauchte ich gerade.

Es war zu spät. In diesem Moment setzte mein Kopf komplett aus. Alle Gefühle, die sich in mir sammelten, mussten RAUS. Als Demyx dann auch noch mit seiner Hand über meinen Oberschenkel fuhr, ging es nicht mehr. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Ich stieß den Blonden nach hinten und hielt mit der einen Hand seine Handgelenkte über seinem Kopf zusammen, während ich mit der anderen Hand sein T-Shirt nach oben riss und seine Hose öffnete. Der Blonde war für einen kurzen Moment überrascht, aber er war ja daran gewöhnt. Im nächsten Moment grinste er und ließ mich einfach weiter machen.

Voller Hast zog ich ihm seine Hose aus. In solchen Momenten, wenn mein Kopf aussetzte, machte mein Körper, was er wollte. So was hatte ich Roxas nie antun wollen, ich hätte mir nicht verzeihen können, ihn zu verletzten…körperlich.

Bei Demyx war das egal. Er machte ja mit und beschwerte sich nicht. Ich Arsch. Roxas hatte Recht.

Während ich weiter machte, öffnete Demyx mein Hemd und ich zog es aus, um es gegen die Wand zu werfen. Bloß weg. Ich sah dem Blonden nicht in die Augen, das tat ich nie. Er stöhnte. Doch bevor ich in ihn eindringen konnte, klopfte jemand mehrfach und fest gegen die Tür.

„Axel? Mach…mach bitte die Tür auf…ich…“

Es war Roxas.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  JessieSilver
2009-08-18T08:22:21+00:00 18.08.2009 10:22
wow *_*
ich kann mich den beiden vorher nur anschliesen ^^
ich finde die FF echt super gelungen !
auch wie du die ganzen gefühle von axel beschrieben hast und so ;_;
der arme

*in die favos steck*
Von:  JunAkera
2009-08-17T07:58:38+00:00 17.08.2009 09:58
wui O_O
also gut - ich glaub ich kapier die FF *rofl* (ist bei mir nicht immer von vornherein klar XDXD)

die Idee find ich toll *_*
von wegen Axels Triebe bei einem anderen auszulassen um Roxas nicht zu verletzen (auch wenn es Roxas so natürlich seelisch schmerzt TT der Arme ;_;)
allerdings - leicht heftig mit Axel und Demyx XDXD *hüstel*
Der lässt auch echt alles mit sich machen XD *g*
also wirklich XD

aber die Gefühle sind super beschrieben - wie Axel da in diesem Zwiespalt hockt und nicht weiß was er machen soll - nur der Ausweg mit dem Schluss machen ;_;
(hoffentlich kommt das wieder gut *heul*)

ich bin gespannt wie es weitergeht - werd die FF auf jeden Fall in die Favs aufnehmen :3
Von: abgemeldet
2009-08-11T15:08:37+00:00 11.08.2009 17:08
also, hab deine FF gerade geunden und muss dir auch gleich mal ein Kommi schreiben ^^

Der Prolog hat mir echt gut gefallen, vor allem, weil es in Richtung Gedicht geht.

Vom ersten kapiitel war ich gleich gefesselt, allerdings kann ich nicht mal sagen, woran das liegt... Dein Schreibstil hat mich auch angesprochen, gefällt mir gut.
Axels Gefühle - falls man das bei Nimanden so nennen kann - kommen sehr gut rüber und du schilderst seine Situation sehr schön. Da leidet man fast mit...
Roxas tut mir einfach nur Leid... und Demyx... ich weiß nicht, irgendwie ist Demyx zu "böse", passt nicht so richtig zu ihm - oder er ist einfach nur zu verwirrt, um irgendwas zu verstehen, dann hab ich nichts gesagt ^.~

Zu Bemängeln hab ich eigentlich nichts Großes... nur ein paar Tippfehlerchen, also nicht Weltbewegenes ^^
Die FF gefällt mir richtig gut und ich freu mich auf weitere Kapitel ^.^
liebe Grüßis, dark-lily ^^


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