серо-голубой

Grau Blau

Grau-Blau
 

„Mauunnz“. Die Katzendame Suzaku saß still sitzen vor der Wohnungstür und gab hin und wieder ein Maunzen von sich. Dabei sah sie abwechseln von der Tür zu der Uhr, die an der Wand rechst neben Suzaku hing. Sie wusste zwar nicht, was das für ein komisches Ding ist, was ständig Geräusche machte. Allerdings wusste sie das, wenn der kleine Strich nach unten zeigte und der große Strich nach oben, so wie es gerade jetzt war,dann würde Kai ihr Besitzer kommen.
 

Erwartungsvoll sah Suzaku wieder zu der Tür. Durch ihr feines Gehör könnte sie Schritte, die auf den weg zur Tür waren, wahrnehmen. Suzaku ging ein paar Schritte von der Tür weg, um von ihr nicht erschlagen zu werden und setzte sich wieder in Blickrichtung zur Tür auf den Laminat Fußboden. Sie hörte wie die Schritte vor der Tür stoppten und diese aufgeschlossen würde. Suzaku sprang mit einen großen Satz in die arme des Mannes, der die Tür auf geschlossen hatte.
 

Müde schlürfte Kai über den Flur zu seiner Wohnungstür. Der Arbeitstag war heute wieder besonders anstrengend. Das einzige was Kai jetzt wollte, war etwas warmes zu essen, eine heiße dusche und ein warmes Bett. In eingespielten Bewegungen öffnete Kai die Tür, hielt danach die Katze fest, schloss die Tür wieder und setzte die Katze auf die kleine Kommode neben der Tür ab.
 

Lächeln strich er über Suzakus Kopf. „Na meine Große. Hast du auch nichts angestellt“. Der Standard Satz den Kai jeden Abend zu Suzaku als erstes sagt. Zur Bestätigung schüttelte sie kurz mit den Kopf und fing danach an sich zu putzen.
 

Schmunzeln sah der Russe ein Augenblick der Katze zu, wie diese sich gründlich putzte. Danach ging er in die kleine Küche und holte ein Fertiggericht aus den Schrank, um es in die Mikrowelle zu stellen. Während das Gerät, das Essen aufwärmte, nahm Kai den Fressnapf von Suzaku und füllte ihr Abendessen hinein. Suzaku tapste ganze Zeit über, dabei um Kais Beine. Dabei schnurrte sie in ununterbrochen in einer Lautstärke, dass sogar Kai sie hören könnte. Kai hatte den gefüllten Napf noch nicht mal richtig losgelassen, als sich Suzaku den Kopf in den Napf steckte. Kurz lachte der Russe auf und strich der Katze über den Kopf. „Du bist genau so verfressen, wie Tyson Suzaku“.
 

Wehleidig maunzte Suzaku auf, als Kai von den jungen mit der Kappi sprach. Sie möchte ihn nicht besonders. Der Junge mit den komischen Ding auf den Kopf, war ihr viel zu laut. Mit den anderen Jungs kann suzaku aber auch nicht viel anfangen. Der kleine mit den sprechenen Kasten ignoriert sie immer. Total unhöflich in ihren Augen. Der mit den gelben Haaren fand sie auch schrecklich.. Er war genauso wie der Junge mit den komischen Ding auf den Kopf.

Den Jungen mit den schwarzen Haaren und den hübschen Augen möchte Suzaku viel lieber. Okay am Anfang war sie ziemlich Eifersüchtig gewesen, weil Kai so oft mit den Jungen gekuschelt hatte. Aber mittlerweile störte es sie nicht mehr. Suzaku freute sich sogar richtig, wenn der Junge kam. Kai ist nämlich immer so glücklich, wenn er kommt das freute sie.
 

Grinsend sah er zu seiner Katze, die wehleidig auf maunzte. Kai ließ Suzaku erstmal fressen und setzte sich, nachdem er sein Essen geholt hatte an den Kuchentisch. Kai hatte nicht mal zur hälfte sein essen gegessen, als etwas pelziges gegen sein Bein strich. Mit hoch gezogenen Brauen sah er unter den Tisch, wo Suzaku saß und ihn fast schon bitten ansah. Kurz rollte Kai mit den Augen, nahm ein Stück Fisch von seinen Teller und gab das Stück Suzaku. Kais Blick wanderte zu der freien Küchenwand, wo drei Bilder untereinander auf gehängt waren. Das untere zeigte Suzaku, dann kam ihre Mutter Lexy und ganz oben hing Alexa. Sie war die Katze von Kais Muter. Kai war mit Alexa groß geworden.
 

Mit neunzehn ist er dann nach Russland gereist und Alexas Nachfahren zu suchen, als Andenken seiner Mutter. Es hat Monate gedauert bis Kai heraus fand, das Lexy schon tot war. Suzaku war die einzige die aus den Wurf von Lexy noch lebte. Mit viel Mühe könnte Kai Suzaku dann von einen Züchter abkaufen. Zusammen mit ihr ist Kai danach zurück nach Japan gezogen.
 

In seinen Gedanken versunken merkte Kai gar nicht, wie Suzaku auf seinen Schoß gesprungen war. Mit einen sanften kratzen auf den Arm, machte sich die Katze bemerkbar. Mürrisch sah der Russe

auf seinen Schoß. Wenn er etwas nicht mag an Suzaku, dann ist es das sie es hasst nicht beachtet zu werden. Kurz lächelte Kai zu der Katze und nahm sie dann auf den Arm. „Na komm Große. Lass uns sehen, was die Flimerkiste so zu bieten hat“. Mit Suzaku auf den Arm ging Kai ins Wohnzimmer. Bevor Kai sich allerdings in sein Lieblingssessel setzten könnte, sprang Suzaku aus seinen Armen in den Sessel. Mit ihren großen Augen sah Suzaku Kai leicht verantwortungsvoll an.

Es verstrichen einige Minuten, wo Kais Katze immer wieder ihren Kopf Richtung der Küchentür bewegte. Leise seufzte der Russe auf und fuhr sich durch sein Haar. Mit einen letzten Blick zu Suzaku,ging Kai wieder in die Küche und räumte das Essgeschirr weg. Bei solchen Sachen war sie sehr genau. Da Kai solche Sachen nicht immer sofort tat, hatten sich die beiden dann manchmal in den Haaren. Was für andere Menschen ziemlich merkwürdig aussieht, wenn jemand beleidigt in seinen Wohnzimmer sitzt und die Katze in der anderen Ecke des Zimmer liegt und schmollt.
 

Nachdem Kai die Sachen weg gepackt hatte, ging er wieder ins Wohnzimmer zurück, wo Suzaku immer noch auf den Sessel lag und döste. Schmunzeln sah Kai zu der Katze und strich sich eine Haarsträhne aus den Gesicht. Der Russe ließ sein Blick durch das Wohnzimmer wandern und blieb dann am Kaminsims hängen. Auf diesen standen einige Erinnerungen von Kai, als Bilder fest gehalten. Langsam ging der Russe zu den Bildern und sah sie sich der Reihe nach an. Zum einen zeigte eins der Bilder, den ersten Sieg der Bladebrakers. Tyson mit einen großen Siegergrinsen, Max der genauso in die Kamera strahlt, Kenny der seine Dizzy fest an sich drückte und schütern in die Kamera lächelt, Ray mit einen Lächeln, was schon damals die Mädchen zum Schreien brachten und er stand etwas abseits der anderen mit einen grimmigen Blick.
 

Bei den zweiten Bild musste Kai schmunzeln. Es zeigte die Siegerfeier und war eher ein ungewollter Schnappschuss von Max gewesen. Er hatte mit der Kamera gespielt und dabei das Foto gemacht. Es zeigte in Mittelpunkt Tyson, wie er sich über das Buffet, Mister Dickson mit sprachlosen Ausdruck Im Gesicht. Im Hintergrund stand er mit Ray, mit der gleichen halb entsetzten halb belustigter Miene. Kai hatte das Foto einen Polizisten aus der Tasche gezogen. Eigentlich sollte es, als Beweismittel herhalten, weil der Restaurant Chef Schadenersatz haben wollte und vor Gericht gehen wollte. Mister Dickson hatte die Summe bezahlt und noch was dazu gelegt, damit die Sache vergessen wird.
 

Kai fing an leise zu kichern, als er sich an diese Situation dachte. Suzaku hob ihren Kopf, als sie Kai kichern hörte und maunzte leise. Dann sprang sie vom Sessel runter und tapste zu den Russen. Immer wieder leise aufmaunzen, lief sie zwischen Kais Beinen herum und sah zu den Russen hoch. Dieser nahm Suzaku auf den arm und hielt ihr eins der Bilder hin. „wir waren damals schon ein komischer Haufen. Hab ich Recht Größe“. Die Katze tippte mit ihrer Pfote leicht gegen das Bild und maunzte Kai fröhlich an.Lächeln stellte er das Bild wieder hin und sah sich die anderen an. „Hey guck mal hier. Das Bild von deinen letzten Wettbewerb“. Kai nahm ein etwas großeres Bild in die Hand. An der Seite war eine blau silberne Manschette, auf der erster Platz drauf stand. Auf den Bild war Suzaku zu sehen, die am Hals die Manschette trug und mit stolzer Haltung auf einen Kissen saß. Der Vorbesitzer hatte sie oft bei Schönheitswettbewerbe teil nehmen lassen, mit großen Erfolg. Die Russian Blue gehört zu den edelsten Rassen der Katzen. Allerdings wollte Kai keine Schönheitskönigin sondern eine Freund und eine Erinnerung an seine Mutter. Suzaku erinnerte ihn immer, wenn er sie sah, an Alexa und somit auch an seine Mutter.
 

Als Kai das Bild zurück stellte fiel ihn ein anderes Bild ins Auge. Eine Frau mit langen grausilbernen Haaren und dunkel grünen Augen lächelte den Betrachter des Bildes an. Auf ihrer Schulter saß eine Russian Blue. Die Frau war Kais Mutter zusammen mit Alexa. Traurig sah Kai das Bild an., bis Suzaku ihre Pfote darauf legte und Kai schief ansah. Immer wenn Kai das Bild in die Hand nahm machte sich die Katze Sorgen um ihren Besitzer, weil er immer so traurig wirkt. Mit einen schiefen Lächeln stellte Kai das Bild zurück und strich der Katze kurz über den Kopf. Dann nahm er ein anderes Bild in die Hand.
 

Darauf waren er und Ray zusehen. Die beiden lagen auf Kais Bett. Ray lag mit den Kopf in Kais Schoß und offenen Haaren. Kai hatte sich über Ray gebeugt in der Hand hielt er eine Haarsträhne von Ray. Die beiden waren dabei sich zu küssen, als Suzaku von der Fensterbank sprang und so irgendwie den Selbstauslöser von der Kamera aktivierte. Es hat einige Tage gedauert bis Kai das Bild auf der Karte von der Kamera fand. Kai bedankte sich bei Suzaku für dieses Bild mit einer großen Portion Tunfisch.
 

Das nächste Bild hatte auch eine Erinnerung,bei der Kai schmunzeln musste. Die erste Begenung von Suzaku und Ray, als dieser mit Kai gekuschelt hatte. Kai hatte das Foto gleich danach geschossen. Ray saß auf den Sofa mit zerzausten Haaren und im Gesicht ein paar kleine Kratzspuren. Suzaku lag auf den Tisch mit zerstrubbelten Fell und sah zu Ray hoch, als würde sie ihn auslachen.

Kai musste einfach ein Foto von dieser Szene machen. Es kommt ja nicht alle Tage vor das sich die Hauskatze mit den Freund ihres Besitzer anlegt, weil sie Eifersüchtig ist.
 

Das nächste Bild würde ein Monat später aufgenommen. Es zeigte Ray und Suzaku auf den Sofa, beim Kuscheln. Bis Heute hatte Ray ihn nie verraten, wie er es geschafft hat sich mit Suzaku zu vertragen. Aber er war froh darüber, das sie mit einander auskommen. Kai hätte es nicht ausgehalten, wen sein Ray nicht mit Suzaku klar kommen würde. Lächeln stellte Kai das Bild wieder zu den anderen und setzte dann Suzaku auf den Boden ab. „Na komm Große. Gehen wir schlafen“.
 

Als Kai in Bett lag, mit Suzaku auf den Bauch, dachte er wie schon so oft was alles passiert war in seinen Leben. Wie er mit seinen Eltern und Alexa lebte, die Zeit in der Abtei und dann die Zeit mit den Bladebreakers. Wie immer kam er zu den Schluss das sein Leben, seit er die anderen kennen gelernt hatte, bergauf ging. Das er durch sie vieles gelernt hatte. Noch einmal strich er der bereits schlafenen Suzaku über den Kopf und schloss dann auch die Augen.
 

Das wars auch schon von meiner Seite auch.

Mit den Ende bin ich nicht ganz zufrieden. Aber ich hoffe trotdem es hat euch gefallen.
 

Neko