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Flatmates

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Falling Leaves

Es ist Herbst. Der Regeln trommelt an die Scheiben, wenn ihn der tobende Wind in diese Richtung lenkt. Die Äste der sterbenden Bäume wirken wie gespenstische Arme, die sich schütteln und den Anschein erwecken, als würden sie in der nächsten Sekunde nach den Passanten auf der Straße greifen, die sich mit ihren Regenschirmen durch die graue Welt kämpfen.
 

Ich nehme einen weiteren Schluck meines Tees und bin für einen kurzen Moment sogar dankbar, dass ich mit einer Erkältung im Bett liege bzw. auf dem Sofa. Ansonsten müsste ich auch da raus. Oder auch nicht. Eigentlich habe ich nur noch zwei Kurse, die ich besuchen muss. Ich habe auch endlich angefangen an meiner Diplomarbeit zu schreiben. Na, sagen wir mal: Ich recherchiere gerade.
 

Armer Jannik.
 

Er ist extra für mich losgegangen, um mir einige Bücher rauszuholen. Ich hab ihm gesagt, er solle warten, ich könne warten. Aber natürlich beharrte er darauf. Ich frage mich, wann er endlich wiederkommt. Er hat das Auto genommen – kluge Vorgehensweise – ist aber dennoch schon seit ner Stunde weg. Wahrscheinlich sucht er selbst noch nach Büchern für seine BA-Arbeit. Ich seufze und stapfe müde in die Küche, um mir einen neuen Tee zu kochen. Diese Gliederschmerzen sind echt ein bisschen zum Kotzen.
 

„Hey!“, grüßt mich plötzlich diese schöne Stimme und ich erschrecke beinah, habe ich doch glatt die Tür nicht gehört. „Los, ab auf's Sofa mit dir, ich übernehme hier“, sagt Jannik und lächelt mich leicht an. Von seiner leichten Bräune ist irgendwie nichts mehr geblieben. Wir waren tatsächlich eine Woche auf Malle. Nein, nicht in der Ballermannregion. Schön im Vier-Sterne-Hotel: Chill-Urlaub. Am Pool liegen, die Sonne genießen, Cocktails schlürfen und auf den aufgebrachten Wellen des Meeres schaukeln. Das war schön...
 

Überhaupt war der Rest des Sommers schön.

Langsam kommt es mir vor, als hätten diese dämlichen vier „Heterowochen“ gar nicht stattgefunden.

Auch wenn ich sie natürlich nicht vergessen kann und vor allem nicht vergessen sollte.
 

Klara studiert jetzt in Hannover und ist ziemlich glücklich. Wir haben ihr sogar bei dem Umzug geholfen, sie wohnt nun mit Thomas zusammen und der ist eigentlich ein ganz lieber Kerl. Er hat sogar darauf bestanden, uns eine Kiste Bier zu schenken. Klara hat noch ein pinkes Band drum herum gewickelt und verlegen gekichert. Ja, eigentlich kommt sie schon viel besser damit zurecht. Auch wenn sie mir und Jannik immer noch seltsame Blicke zuwirft, wenn wir uns tief in die Augen schauen, oder uns kurz berühren. Sie schaut dann immer weg und räuspert sich. Ich denke, es wird noch eine gute Weile dauern, bis sie sich völlig normal verhalten kann. (Im Übrigen liest sie auch diese dämlichen 'XY ist schwul'-Broschüren... Aber wenn schon mein Vater sagte, sie hätten geholfen, kann man wohl nichts dagegen einwenden...
 

Vor allem will ich Jannik damit nicht kränken. Dem geht es nämlich wieder ganz gut. Auch wenn seine Eltern sich noch immer nicht bei ihm gemeldet haben...
 

„Ich hab meiner Mama vor drei Wochen einen Brief geschrieben“, sagt er plötzlich, als er mir den noch dampfenden Tee serviert und sich neben mich auf das Sofa setzt.
 

„Oh“, sage ich und gucke ich erwartungsvoll an.
 

„Deine Mama hatte mir dazu geraten“, sagt er und blickt mich mit diesen wunderschönen, dunklen Augen an. „Sie hat gesagt, wenn ich mich stark genug fühle ihr alles zu offenbaren, soll ich es ihr schreiben.“
 

„Wow...“, sage ich, weil ich nicht weiß, was ich anderes sagen soll. Jannik lächelt zufrieden. „Dir geht es echt besser jetzt, oder?“, hake ich also nach und wärme meine Hände an der warmen Tasse. Mein Freund nickt.
 

„Es ist gut, alles irgendwie losgeworden zu sein...“, sagt er leise.
 

Das habe ich doch GLEICH gesagt!

Das würde ich am liebsten schreien. Stattdessen nehme ich einen Schluck Tee und grinse in die Tasse hinein.
 

„Ich hab uns noch einen Film mitgebracht. Was anderes kann man ja nicht mir dir anfangen...“, scherzt er und mir fehlt es an Kraft, ihn in die Seite zu boxen. Jannik kocht bzw. backt Tiefkühlpizzen auf und kocht eine Kanne Tee für mich. Wir schauen uns den zweiten Teil von „Transformers“ an und ich schlafe beinahe ein. Jannik huscht kurz ins Bad und nimmt eine Dusche, während ich weiter vor mich hindöse.
 

Das schrill klingelnde Telefon erschreckt mich doch eher unsanft.
 

„Hallo?“, murmele ich mit meiner schrecklich klingenden Stimme in den Hörer. Einige Sekunden lang herrscht Stille.
 

„Ähm, Herr Sadritzki?“, fragt eine Frauenstimme.
 

„Ja?“, entgegne ich und mache mich bereit, irgendetwas über ein „neues Produkt“ zu erfahren, welches ich unbedingt besitzen müsste.
 

„Hallo, hier Winter, also... Hanne Winter“, sagt sie und mir bleibt das Herz beinahe stehen.
 

„Äh, hallo...“, stammele ich und versuche freundlich zu sein, was durch meine Verwirrung nicht sehr gelingt.
 

„Bevor Sie irgendetwas sagen, möchte ich mich zunächst entschuldigen“, spricht sie ruhig und irgendwie warm. Von der Simone Steinkamp ist nicht mehr viel übrig.
 

„M-macht nichts, schon okay...“, sage ich schneller als schnell und sie hält kurz inne.
 

„Ich weiß nicht, ob momentan überhaupt irgendetwas in Ordnung ist“, sagte sie dann und lacht ganz kurz und leise. „Meinen Sie, mein Sohn würde gern mit mir über das Telefon sprechen?“, fragte sie dann ganz unsicher.
 

„Na klar“ beteuere ich sofort. „Er hat Ihnen doch auch einen Brief geschrieben!“
 

„Ja, genau... Deswegen rufe ich an.“
 

„Er kommt gerade ins Zimmer, ich reiche Sie gleich weiter“, sage ich und Jannik schaut mich fragend an. Ich sage ihm nicht, wer dran ist.
 

„Danke, Herr Sadritzki“, sagt Janniks Mutter freundlich. Und irgendwie sanft. Dann drücke Ich Jannik das Telefon beinahe schon fest in die Hand. Mein Freund erstarrt beinahe, als er in den Hörer fragt, wer dort am anderen Ende der Leitung ist. Und dann verzieht er sich ins Arbeitszimmer. Und bleibt dort ungefähr zwei Stunden. Ich lausche nicht, auch wenn ich mit mir selber deswegen kämpfen muss. Irgendwann schlafe ich auch auf dem Sofa ein, bei laufendem Fernseher. Und dann gelingt er mir tatsächlich, mich ins Schlafzimmer zu schleppen und weiter zu pennen.
 

„Hey...“, weckt mich diese zarte Stimme. „Du hast noch deine Klamotten an, das ist nicht gut...“, flüstert Jannik und dreht mich auf meinen Rücken.
 

„Wie.. was... Wie ist es gelaufen?“, bringe ich heraus und versuche wach zu werden. Jannik lächelt. Oder träume ich? Nein, er lächelt! Zwar etwas traurig, aber es ist immerhin ein Lächeln.
 

„Sie kommt noch nicht damit klar“, sagt er. „Sie hat auch gesagt, dass sie etwas enttäuscht sei und sie wirklich ihre gesamte Einstellung zu „diesem Thema“ nun überdenken müsste und das würde dauern, aber sie will in Kontakt mit mir bleiben. Sie hat gesagt, sie habe mich lieb...“, erklärt er.
 

„Wow...“, sage ich kreativerweise. „Das ist doch schön!“, füge ich umgehend an und mein Freund nickt ganz leicht.
 

„Nur mein Vater, der... Ich glaube nicht, dass er jemals damit klarkommen wird. Meine Mutter sagte, er würde nicht einmal darüber reden wollen und dass... er auch alle Bilder von mir erstmal in den Keller gebracht hat. Und er ist sauer auf Julia und Klara, weil sie nichts dagegen tun...“
 

„Gegen was?“
 

„Na, das ich schwul bin!“
 

„So ein Arsch- Ups!“, ich halte mir die Hand vor den Mund, aber Jannik lacht nur etwas bitter.
 

„Keine Sorge, das sehe ich ja irgendwie genauso...“
 

„Aber...“, nun setze ich mich auf und Jannik streift mir meinen Pullover über den Kopf. „Das mit deiner Mama, das ist doch super, oder nicht?“
 

„Es ist ein Anfang“, sagt er zufrieden und haucht mir einen leichten Kuss auf den Kopf.
 

Ich würde ihm jetzt gern noch so viel sagen, doch diese Müdigkeit übermannt mich. Mein Freund hilft mir beim Umziehen und als ich in einem dicken Pyjama stecke und er mich wieder auf die Matratze drückt, fallen meine Augen fast von alleine zu. Es ist sinnlos, dagegen anzuhalten...
 

Nur noch am Rande bekomme ich mit, wie Jannik zärtlich in mein Ohr wispert:
 

„Danke, Roman...“
 

Und dann bin ich weg.
 

- - -

Kurz und schmerzlos!

Wobei man sich bei Letzterem wirklich streiten könnte xD Ich habe Roman und Jannik ja auch sehr lieb gewonnen ^^ Aber ich habe die Geschichte, die ich erzählen wollte, erzählt. Es ist Zeit sich zu trennen...
 

Nocheinmal vielen Dank an alle Leser, für alle Favoeinträge und ganz besonders für eure Kommentare, die mir immer wieder Antrieb zum Weiterschreiben und Freude geschenkt haben :)
 

ISIS



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Kommentare zu diesem Kapitel (18)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  G-Saite
2021-02-27T21:13:49+00:00 27.02.2021 22:13
Von meiner Seite auch eher kurz, denn ich möchte es Roman gleichtun.

Danke für diese schöne Geschichte an meinem Samstag, an dem sie mich bestens bei Laune gehalten und von so was wie Sport abgehalten hat. Mehr hätte ich mir nicht wünschen können. Außer vllt. mehr von Jannik und Roman, die ich beide sehr liebenswert finde.

Auf bald!
Von:  jyorie
2015-02-23T06:25:02+00:00 23.02.2015 07:25
Hey (((o(*゚▽゚*)o)))

ich fand die Idee gut, das Jannik seiner Mutti einen Brief schreiben sollte. Wobei ich nicht gedacht hätte, das sie so schnell ein wenig zustimmt, es sich durch den Kopf gehen zu lassen. Bei dem Freund von Klara hatte ich mich auch gründlich getäuscht, aber er scheint ihr ja gut zu tun^^°

Ein schönes Ende. Und ich freu mich, das Roman und Jannik es geschafft haben und ihre Bindung nicht zerrissen ist.

*schnüff* das war jetzt die letzte Geschichte die ich noch von dir offen hatte zum lesen.

CuCu Jyorie

Von:  Maldoran
2012-07-18T19:48:36+00:00 18.07.2012 21:48
Hallo isis!

Wow. Also- das war mal eine ganz andere Coming-Out-Story. Sie war so... ehrlich, so ergreifend und kein bisschen so, als würde man alles mit bunten Stiften "schön-malen" wollen. Also, meistens läuft es doch so ab; beide haben eine Höllenangst vor dem Outing, aber dann stellt sich heraus, dass es die Eltern, oder Geschwister, wie auch immer, doch ganz toll und easy aufnehmen. Püh, nicht so bei Dir!

Also, ich habe atemlos gelesen, wie Roman diese ganze Charade mitgemacht hat und konnte mich volle Kanne mit reinsteigern in seine Wut und Verzweiflung für diese künstliche Distanz zu Jannik.Oh ja; stellenweise konnte ich mich sehr gut mit "Irene" identifizieren! *kicher* Bis auf die Sache mit dem Krückstock... ähem, den brauch ich (Gott sei Dank!) noch nicht wirklich. *hust*

Oh Mann! Aber wie Du das alles beschrieben hast; wie es aufkam, die Reaktion der Schwestern... Wahnsinn. Das war alles so eindeutig nachvollziehbar, einfach so, wie es im "echten Leben" wohl tausendmal sich abspielt.

Heftig; Janniks Eltern. Au weia. Wer solche Eltern hat, braucht wohl keine Feinde mehr. Hihi; bei dem Gespräch, als sie in die Wohnung kamen und Julia und Karla abholen wollten... und sich Jannik dann endlich geoutet hat... da musste ich an so mancher Stelle denken; WAS hätte hier wohl ein gewisser Brian dazu gesagt? *grins* Der hätte denen die Wahrheit unverblümt in die spießigen Gesichter geschleudert...

Also - wow! Ein großes Lob an Dich. Du hast es echt geschafft, das alles so authentisch rüberzubringen, es ging mir voll unter die Haut!

GLG
Vala
Von:  Saki-hime
2012-06-21T19:19:56+00:00 21.06.2012 21:19
Eine wirklich wunderbare Geschichte!<3
Alles wirkt... echt! Die ganzen Gefühle kommen gut rüber!
Dein Schreibstil ist klasse und angenehm zu lesen, wobei ich doch immer mal wieder Fehler gefunden hab: mit statt mir z.B., aber bei so einer Masse an Text auch kein Wunder!
Die ganze Story ist logisch und wenn auch sehr lang, nicht langatmig! :D
Manchmal liegt eben doch die Würze in der Länge! xD
Jedefalls, wenn man schreiben kann und du kannst es eindeutig!
Hat mir sehr gefallen! ♥

lG Saki
Von:  trinithy
2011-09-27T18:04:27+00:00 27.09.2011 20:04
Da wollte ich eigentlich nur mal schnell in eine deiner anderen Geschichten reinlesen um ihr Potential abzuschätzen auf meine "ZU Lesen" Liste zu kommen, denn eigentlich habe ich noch nicht alle Kapitel von "Christopher und ICH", die bereits erschienen sind gelesen, und dann kam das *lach*

Mit dieser Geschichte hast du mir definitiv die letzten zwei Abende versüßt, da ich immer nach dem Lernen einige Kapitel verschlungen habe. Nicht gelesen, ich habe sie aufgesogen :D

Auch hier muss ich dir ganz großes Lob aussprechen, dein Schreibstil ist einfach das, was einen von Anfang animiert keine einzige Zeile beim lesen zu überspringen, ich habe es wirklich genossen und mich amüsiert und mit den beiden gelitten.

Wie du die Charaktere rübergebracht hast, das ist wirklich super, denn sie wirken so real, so natürlich, wie jemand, den man wirklich kennt, oder der nebenan wohnen könnte. Nicht zu normal, zu langweilig und zu "gut", also keine absoluten Gutmenschen und Überflieger, aber auch keine abgedrehten Personen auf einem Haufen, dass man die Stirn runzeln würde. Ja, eben aus dem Leben gegriffen, das macht es so schon realistisch und verleiht der ganzen Geschichte Charme.

Das war für mich seit langem mal wieder ein kleines Highlight.
Eine Geschichte aus dem Alltag, nicht zu langweilig, nicht zu abgedreht, irgendwie witzig, irgendwie traurig, dramatisch, was fürs Herz! :)

LG trinithy
Von:  Luca191
2011-03-29T07:51:48+00:00 29.03.2011 09:51
Eine wirklich schöne Geschichte. So viele Höhen und Tiefen und diese so toll beschrieben. Kann mich den Vorgängern nur anschließen. Danke fürs schreiben und hochladen.
LG Luca
Von:  Schlomo-chan
2011-01-10T20:14:50+00:00 10.01.2011 21:14
*Taschentuch beiseite leg*
Ich habe jetzt die ganze Geschichte mehr oder minder am Stück gelesen, weil es mir keine Ruhe mehr gelassen hat und ich bin wirklich begeistert.
Es ist wundervoll, wie du die Höhen und Tiefen beschrieben hast und die ganz normalen Probleme, die so ein offenes Gespräch mit der Familie mit sich führen kann.
Mich macht es glücklich, dass die Beiden, trotz Romans Patzer, ihr Vertrauen ineinander nicht verloren haben, auch wenn es sicher eine schwere Zeit für sie war.
Um so mehr wünsche ich mir, dass es mehr Eltern wie die Romans gibt, die erkennen, dass die Liebe zum eigenen Sohn größer ist als der Umstand einer sexuellen Neigung eben desjenigen. Wenn du weißt, was ich sagen will.

Eine sehr schöne Geschichte und ich werde auch weitere von dir lesen, weil ich deinen Stil einfach toll finde.

Danke, und bis zum nächsten Kommentar
die Schlomo
Von:  Brenna
2010-07-20T20:44:11+00:00 20.07.2010 22:44
Ich habe die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen und ich muss dir ein riesiges Kompliment machen: Sie ist dir wirklich gut gelungen.
Mir sind Roman und Jannik wirklich ans Herz gewachsen. Du hast ihre Gefühle und die Probleme die sie bewältigen mussten glaubhaft beschrieben.
Ich finde es zwar schade, dass die Geschichte von den beiden hier endet, aber das Ende ist wirklich schön.
Ich hoffe, du schreibst weitere Geschichten wie diese, die ich dann verschlingen kann. ^^

LG Callie
Von:  arod
2010-05-09T17:04:35+00:00 09.05.2010 19:04
hey~
durch zufall bin ich auf deine geschichte gestoßen, als ich auf der suche nach neuen "eigenen" geschichten war und ich bin gleich hängen geblieben.
ich mochte jannik und roman sehr und war schon ein wenig traurig, als es dann vorbei war. allerdings bin ich immer der meinung, dass geschichten beendet werden sollten, wenn alles erzählt wurde und das ist ja der fall.
dein schreibstil ist durchgehend gut und auch nur sehr wenige fehler haben sich eingeschlichen, wodurch der lesefluss nicht unterbrochen wird.
besonders gut gefiel mir, dass du auf manche gedankengänge/möglichkeiten (ich hab grad probleme mich richtig aufzudrücken) zwar nicht immer sofort eingegangen bist, aber dann in einem späteren kapitel. zum beispiel, hatte ich mich die ganze zeit gefragt, wieso roman nicht einfach zu seinen eltern gezogen ist und ich fand es toll, dass er gegen ende auch diesen gedanken hat.
für mich ist wirklich keine frage unbeantwortet geblieben.
auch ganz großes lob dafür, dass du es geschafft hast, deine charaktere durchgängig authentisch zu beschreiben. ich hatte nicht einmal das gefühl, dass eine reaktion unpassend für den charakter war. sogar janniks gefühlsausbruch gegen ende lässt sich durch den einfluss des vaters erklären und ist somit auch nicht völlig undenkbar für ihn.
wie gesagt, ich war richtig froh, dass ich deine geschichte entdeckt habe und habe sie - mit pausen - richtig verschlungen.
auch in deine anderen geschichten habe ich schon reingeschaut und auch sie gefallen mir sehr gut. dein schreibstil ist einfach wirklich sehr gut.
schade, dass es das jetzt mit jannik und roman war, aber ich hoffe einfach, dass ich irgendwann eine neue geschichte von dir lesen werde, die ähnlich tolle charaktere beinhaltet, die mich von der ersten seite an total begeistern.
mach weiter so!
Von: abgemeldet
2009-12-04T21:40:18+00:00 04.12.2009 22:40
NEEEIIIIIINNNNN!!!!!!!!!!
Es ist zuende...*schnief*
Das war ein toller Abschluss! Und wenigstens nicht so übertrieben gut! Es wäre super unglaubwürdig gewesen, hätten jetzt die Eltern angerufen udn gesagt: "Du bist doch unser Sohn und wir lieben dich!" Das hätte ich dann glaub ich auch bemängelt, aber so ist es wirklich super! Das Jannicks Mutter sich gemeldet hat, sie aber auch zugegeben hat, dass sie Zeit brauche. Aber wenigstens hat sie sich gemeldet. Jannicks Vater ist immer noch ein Arsch! Und Klara ist auch super, dass sie jetzt die Ratgeber liest^^ Sie sollte mal deine Geschichte lesen udn dann mal sehrn, wie Menschen handeln, obwohl es ihre Verwandten sind^^ Ja, ich weiß, dumme Gedanken machen sich grad in meinem Kopfe breit^^
So, jetzt wieder ernst werden.

Ja, was kann cih noch sagen. Das Ende ist perfekt! Die ganze Geschichte ist einfach nur super udn wunderschön, obwohl sie ja auch zwiscehnzeitlich ganz schön trauig und mitnehmend ist. Ach ja, es war eine wundervolle Geschichte! Ich bin so froh, dass ich sie angefangen ahbe zu lesen und dass ich so diese vier Wochen in Jannicks und Romans Leben miterleben konnte! Es war wirklich eine Bereicherung!
Vielen Dank für eine so tolle Geschichte! Du hast wirklich Talent!
Mach weiter so!

LG Loona ♥



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