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In eine neue Welt

von

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Epilog

Am nächsten Morgen wache ich in Clarks Armen auf. Unglaublich, dass ich gestern noch im Luthorschloss erwacht bin, es kommt mir schon viel länger her vor. Ich atme tief ein und nehme mit jedem Atemzug Clarks Geruch auf. Als ich die Augen öffne blicke ich direkt in sein Gesicht. Er ist schon wach und sieht mich an.

“Guten Morgen,” wispert er und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. Ich ziehe meinen Arm unter der Decke hervor und streiche über Clarks Wange. Er ist so unglaublich schön. Jeden Morgen frage ich mich erneut, womit ich so einen wundervollen Freund verdient habe. Ich lächele ihn an.

“Woran denkst du? Du siehst so glücklich aus!” fragt er leise.

“Das bin ich auch,” entgegne ich. “Weil ich dich habe! Ich liebe dich!”

Clark lächelt mich an, zieht seinen Arm unter mir weg und beugt sich über mich: “Ich liebe dich auch!” Dann drückt er mir einen Kuss auf die Lippen. Wir verbringen noch einige zärtliche Minuten im Bett bevor wir aufstehen.

Um zehn sitzen wir endlich in der Küche und machen uns ein ausgiebiges Frühstück. Martha ist nebenbei schon wieder fleißig mit Backen beschäftigt. Nach dem Essen erledigen wir schnell alle Farmarbeiten. Dann machen wir uns auf den Weg ins Krankenhaus.

Dort angekommen, fragen wir am Empfang nach dem zuständigen Arzt.

“Mr. Luthor liegt auf Zimmer 331. Sein Arzt heißt Dr. Geads.”

Clark bedankt sich und wir gehen hinauf in den dritten Stock.

“Zimmer 331, na hoffentlich ist das nur ein blöder Zufall,” mache ich Clark auf die Zahl aufmerksam. Der nickt nur stumm mit dem Kopf. Ich spüre wie viel Überwindung es Clark kostet, mit hierher zu kommen. Er ist sichtlich angespannt.

Als wir die dritte Etage erreicht haben, kommt uns direkt der behandelnde Arzt entgegen.

“Dr. Geads? Wir möchten zu Lex Luthor! Können Sie uns etwas zu ihm sagen?” frage ich ihn.

“Darf ich fragen wer sie sind? Gehören sie zur Familie?” entgegnet Dr. Geads.

“Nein, soweit ich weiß hat Lex keine Familie mehr. Wir sind gute Freunde von ihm. Mein Name ist Sarah Fort und das hier ist Clark Kent. Bitte sagen sie uns, wie es ihm geht!”

Der Arzt ringt kurz mit sich bevor er meint: “Also schön! Mr. Luthor wurde angeschossen. Eine Pistolenkugel hat sich in seinen Schädel gebohrt. Glücklicherweise war sein Gehirn kaum betroffen!”

“Kaum?” hakt Clark nach.

“Ja. Die Kugel ist in der Stirnplatte stecken geblieben und nicht in sein Hirn eingedrungen. Allerdings hat der Druck der Kugel beim Eindringen einen Teil seines Hirnes beschädigt.”

“Inwiefern?” frage ich sorgenvoll.

“Mr. Luthor wird sein Gedächtnis vollkommen und unwiderrufbar verloren haben. Es tut mir leid, wenn Sie ihn besuchen möchten und er aufwacht, wird er Sie nicht mehr kennen.”

“Wann können wir zu ihm?” frage ich nervös.

“Wenn Sie möchten sofort. Wir rechnen damit, dass er jeden Moment erwacht,” erwidert Dr. Geads und führt uns in Lex Zimmer. “Ich werde Sie jetzt allein lassen,” meint er leise und verlässt den Raum.

Clark und ich gehen hinüber an Lex Bett. Er liegt schlafend auf dem Rücken, ein Verband ist um seinen Kopf gewickelt. Er wirkt blasser als sonst, aber absolut friedlich. Seine Atmung ist flach, doch er wird nicht künstlich beatmet. Nur an seinen Armen sind Kanülen und Schläuche angebracht, die zu drei verschiedenen Tröpfen führen. Ich werfe einen kurzen Blick zu Clark, der nun auch besorgt Lex Gesicht betrachtet.

“Das erklärt auch deine Vision,” spielt er leise auf Lex Gedächtnisverlust an. Ich nicke ihm zu. Dann setze ich mich auf die Bettkante während Clark sich einen Stuhl heran zieht.

“Clark,” mache ich ihn aufmerksam und deute auf Lex Hand, die sich ein wenig bewegt hat. Ich greife danach und lege sie in meine. Dann flüstere ich: “Lex, kannst du mich hören?” Die Hand gibt einen leichten Druck. Aufgeregt blicke ich auf sie hinab.

“Sarah, er wacht auf,” deutet Clark an und blickt Lex ins Gesicht. Ich folge seinem Blick und sehe plötzlich direkt in Lex geöffnete Augen. Lex blinzelt leicht, er ist noch deutlich benommen. Dann formt sein Mund ein Wort. Es dauert lange, bis er etwas heraus bringt, doch schließlich fragt er mit schwacher, heiserer Stimme: “Wer sind Sie?”



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