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Love is more than just a kiss

Ich vermisse dich [NejixKiba]
von

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Sehnsucht

http://www.youtube.com/watch?v=nj8td0WxFi4

Rza feat. Xavier Naidoo - Ich kenne nichts (i've never seen)

->Die Reihenfolge der Liedzitate ist nicht korrekt, das weiß ich. So passte es besser.

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Ich kenne nichts, das so schön ist wie du.

Und immer wieder dieses Lied.

Wollen sie mich quälen? Kaputt machen?

Das Schönste in meinem Leben ist fort, doch trotzdem muss ich dieses Lied ertragen.

Stunde um Stunde, weil sie es immer wieder im Radio spielen. Ich kann nicht zum Supermarkt gehen, ohne, dass dieses Lied von irgendwoher an meine Ohren dringt.

Doch ich liebe es. Ich bin süchtig danach, weil es mich an dich erinnert.

An dein Lachen, an deine Tränen, einfach nur an dich.

So sehr habe ich noch nie jemanden vermisst. Doch das Recht zu trauern und mich jeden Tag, jede Minute, jede Stunde nach dir zu sehnen, das habe ich nicht.

Ich bin schließlich schuld daran, dass du fort bist.

Wie konnte ich so dumm sein? Stets habe ich mich für überdurchschnittlich intelligent gehalten. War der festen Überzeugung besser zu sein als andere. Doch letztendlich bin ich nur der größte Idiot unter den Idioten.

Wie konnte ich dich gehen lassen? Mein Stolz, er war es, der mich davon abgehalten hat, dir zu sagen, was ich denke.

Du hast nie viel gewollt. Doch meine Liebe, die hast du gebraucht. Ich habe es nicht verstanden.

War der falschen Annahme, dass du schon wissen würdest, wie sehr ich dich brauche. Erst als die Tür sich hinter dir geschlossen hatte, wurde mir klar, dass du es nicht weißt. Hätte ich es nur ein einziges Mal gesagt, du wärst zufrieden gewesen.

Niemals hättest du von mir verlangt, mich öffentlich zu dir zu bekennen. Aber diese drei Worte, die hätte ich dir sagen sollen. Sind sie doch so wahr. Und jetzt…
 

Könnte tagelang von dir erzählen, ohne deinen Namen auch nur einmal zu erwähnen.
 

Und jetzt sitze ich auf meinem Bett und lausche dem Radio.

Sie spielen es wieder. Und ich kann nicht abschalten. Kann es nie.

Bilder von dir tauchen vor mir auf. Oft warst du kindisch und ich fragte mich, ob du jemals erwachsen wirst.

Die Wahrheit ist: Du warst schon immer reifer als ich. Hast mehr gesehen und verstanden als ich.

Wie konnte ich so verblendet sein? Ich vermisse dich so sehr.

Mein Blick ist aus dem Fenster gerichtet. Der nächtliche Himmel ist voller Sterne.

Könnte einer von ihnen mir nur dieses einen Wunsch erfüllen; dich bei mir zu haben. Doch die Sterne werden meiner Bitte nicht nachkommen.

Nur ich kann es wahr machen. Ich müsste nur aufstehen. Müsste nur zu dir gehen und dir endlich sagen, dass ich einen Fehler gemacht habe. Dass ich dich brauche, vermisse und liebe.

Aber ich traue mich nicht.

Ist es nicht paradox, dass ich, der stets Mut und Stärke zeigt, Angst habe? Mich davor fürchte, dass du mich wegstößt?

Ich könnte es verstehen.

Warum solltest du dir noch mehr Schmerzen antun wollen? Und diese werde ich dir zwangsläufig bereiten. So sehr ich es auch verhindern möchte; ich bin wie ich bin und ändern kann ich mich nicht.

Das würdest du auch nicht wollen.
 

Love is more than just a kiss.
 

Bitte sei du wieder stark genug für uns beide. Sei meine Kraft und mein Leben.

Ich werde dir die Worte sagen!

Jeden Tag aufs Neue, so oft, wie du es hören willst. Wenn du nur wieder bei mir bist…

Oder hast du mich schon vergessen?

Ist alles, was wir geteilt haben, schon aus deiner Erinnerung verschwunden? Ich will das nicht glauben. Daran nicht einmal denken, dass du vielleicht gerade jetzt jemand anderem einen Kuss schenkst. Jemand anderen in der nächtlichen Kälte wärmst.

Meine Augen schließen sich langsam. Hatte ich bisher so wie die meisten anderen vermutet, dass ich kein Herz besitze, so macht es sich gerade jetzt allzu deutlich bemerkbar.

Es schmerzt. Herzschmerzen – Bis jetzt habe ich sowas für eine Erfindung von der Filmindustrie gehalten.

Dass ich mir jemals die Hand auf die Brust pressen könnte, weil mir ein Stück meines Herzens, meines Lebens fehlt, weil du fort bist und ich dich so vermisse, hätte ich nie vermutet.
 

Lachhaft. Das bin ich.

Jemand, der sich alles, was er hat, kaputt macht und anschließend darum trauert.

Dämlich. Das bin ich.

Jemand, der die wichtigste Person seines Lebens von sich stößt und dann darauf wartet, dass diese zurückkehrt.

Einsam. Das bin ich.

Ohne dich.
 

Manchmal, wenn das Radio verstummt, ist mir, als könnte ich dein Lachen hören.

Werde ich wahnsinnig? Dabei bist du doch erst eine Woche fort.

Was passiert, wenn daraus ein Monat wird?

Ein Jahr?

Die Ewigkeit? Hin und wieder höre ich auch deine flehenden Worte.

„Sag es. Nur einmal und ich bleibe für immer bei dir! Aber wenn du es nicht sagen kannst, nicht so fühlst, gehe ich – für immer.“

Ich zweifele nicht daran, dass du deine Worte wahr machen wirst. Aber ich bete darum, dass du sie vergisst und dich wieder meiner annimmst. Mir wird klar, wie armselig ich bin.
 

Ich kenne nichts, das so schön ist wie du.
 

Das Lied ist zu Ende.

Doch es wird nicht lange dauern, bis sie es erneut spielen. Es läuft immer und immer wieder im Radio.

Oder höre ich es nur in meinem Kopf?

Tag für Tag. Minute für Minute. Sekunde für Sekunde.

Und ich vermisse dich. So sehr.

Jetzt wiederhole ich mich schon in Gedanken.

Was machst du aus mir? Ich werde wahnsinnig. Wenn das so weitergeht, werde ich eines Tages auf dem Marktplatz stehen und laut meine Gefühle für dich schreien. So, dass jeder mich hören wird.

Ob du dann zu mir zurückkehrst?

Oder ob du dann lachst?
 

Ich stehe auf. Langsam und schwerfällig, als ob meine Beine sich weigern würden, mich zu tragen.

Mit einem Knopfdruck ist das Radio ausgeschaltet. Die trotz später Stunde fröhliche Stimme der Moderatorin verstummt und lässt eine unheimliche Stille zurück, die nur vom leisen Prasseln des Regens gegen das Fenster unterbrochen wird.

Wann hat es denn begonnen zu regnen? Mit langsamen Schritten trete ich zur Tür.

Ich muss zu dir. Jetzt.

Ich öffne die Tür und trete aus meinem Zimmer. Alles ist dunkel und kalt. Abstruse Gedanken gehen mir durch den Kopf.

Du bist mein Licht. Und ohne dich versinke ich bald in der Dunkelheit.

Wenn du nur hören könntest, wie wahnsinnig ich ohne dich werde.

Ich erreiche die Haustür. Nun kann ich selbst durch sie den Regen hören, der auf den Boden fällt.

Doch eine Jacke ziehe ich mir nicht an. Ich denke nicht einmal daran. Es zieht mich jetzt einfach zu dir. Meine Hand legt sich auf die kalte Klinke und drückt sie langsam herunter. Zu dir…
 

Doch bevor ich einen Schritt hinaus in die Nacht machen kann, legen sich zwei Arme um mich. Du?

„Ich habe jede Nacht gewartet, ob du rauskommst.“, flüsterst du leise an meinem Ohr. Du drückst dich an mich, so dass ich fühlen kann, dass du kalt und nass bist. Es stört mich nicht. Ich ziehe dich nur noch näher an mich und lege meinen Kopf auf deine Schulter.

„Ich bin da.“, sage ich ebenso leise. Eigentlich sollte ich überraschter sein, doch ich bin es nicht. So bist du eben.

Ich muss es dir sagen. Dass ich dich liebe.

Doch bevor ich wieder zum Sprechen ansetzten kann, spüre ich deine kalten Lippen auf meinen. Es ist nur ein kurzer Kuss, doch er bringt mich beinahe um den Verstand.
 

„Ich habe dich so vermisst! Vergiss bitte, was ich gesagt habe. Wenn du es nicht sagen kannst, dann ist das vollkommen okay. Bitte sei nicht-“ Wie immer redest du wie ein Wasserfall und ich muss dich jetzt unterbrechen, bevor du dich noch um Kopf und Kragen redest.

Ein leichtes, kaum als ein solches erkennbares Lächeln liegt auf meinem Gesicht, als ich dich ein wenig von mir schiebe, um dir ins Gesicht sehen zu können.

„Ich liebe dich, Kiba Inuzuka.“
 

Deinen Namen zu nennen ist wohl das Schönste, was ich sag.
 

Ich habe es getan.

Alles, was ich schon so lange fühle, in diesen kleinen Satz gepackt. Eigentlich ist er noch zu wenig, um meine Gefühle auszudrücken.

„Ich liebe dich. Ich brauche dich. Ich vermisse dich. Ich…ich kann nicht ohne dich.“
 

Noch nie habe ich so offen gezeigt, was ich denke. Aber es tut irgendwie gut. Eigentlich tut es verdammt gut.

Aus großen, dunkeln Augen siehst du mich an.

Sind das nun Tränen oder der Regen auf deinem Gesicht?

„Neji…“, hauchst du scheinbar überwältigt. Und wieder küsst du mich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Chiho
2011-02-27T01:51:46+00:00 27.02.2011 02:51
Wahnsinn, du hast wirklich großes und besonderes
talent zum schreiben! ich war eben wie gebannt, als ich gelesen habe. Dein Stil lässt sich so wunderbar fließend weglesen - was nicht heißen soll, dass dein Schreibstil nicht anspruchsvoll ist! ich bin vollkommen begeistert von deinem OneShot und ich habe lange nicht mehr sowas gutes zu lesen bekommen bzw. gefunden! :) wie du neji dargestellt hast, überhaupt nicht übertrieben und überdramatisiert, nur einfach genau richtig. du hast die gefühle so beschrieben, dass man richtig mit ihm mitleiden konnte. (ich bekam doch tatsächlich feuchte hände, so aufgeregt und berührt war ich beim lesen ^^) das ende fand ich nicht kitschig und über-happy-ending-mäßig. es war passend und knapp treffend um den OS noch den letzten schliff zu geben. eine sehr schöne geschichte zu einem der süßesten pärchen überhaupt, meiner meinzn nach ;)
mfg Chiho
Von:  SatoRuki
2009-06-15T17:07:43+00:00 15.06.2009 19:07
He, genau 1500 Wörter.
Wie gesgat, die ist so süß, dass sogar Diabetiker drauf fliegen würden!

Längeres Kommi ist nicht drin, keien Worte mehr und wie sehr ich dih mag und deinen Stil, ahbe ich dir jetzt verdammt oft gesagt <3♥
Von:  fukuyama
2009-06-15T15:57:00+00:00 15.06.2009 17:57
Das ist echt süß!
Normalerweise bin ich kein Fan von irgendwelchen Happy-Endings-Darauf-hat-die-Welt-gewartet-One-Shots (oder -FFs), aber der hier war wirklich goldig. Vielleicht hätte man in das "Ich liebe dich" mehr Bedeutung legen können, wenn du die Worte zuvor aus dem Text heraus gelassen hättest, also immer nur den vermissen-brauchen-wahnsinnig-Teil gebracht hättest. Das wäre dann zum Schluss hin wenigstens eine schöne Klimax geworden (und hätte Nejis Entwicklung gezeigt).
Vielleicht ist aber auch gerade dieser Aspekt sehr gut an deinem OS, dass man eigentlich denkt, es würde von bestehenden Tatsache gesprochen und die Bewegung zum Schluss dann eine kleine Überraschung ist.
Verwirrt hat mich eigentlich nur der zeitliche Verlauf. Durch die Betonung, wie oft er das Lied nun schon gehört hat, entsteht der Eindruck es seien mehrere Tage vergangen nach seiner letzten Begegnung mit Kiba. Dieser aber gibt an, schon die ganze Nacht gewartet zu haben. Warum aber gerade diese?
Ansonsten aber wirklich schön,
[[fukuyama]]
Von:  FreakyFrosch1000
2009-06-14T21:21:32+00:00 14.06.2009 23:21
DAs ist echt ein klasse Os^^
Echt schön beschrieben sind die Gefühle von Neji"heul"
und es ist total süß wie sich Kiba in seine Arme wirft "seufz"
klasse FF^^

lg FReakyFrosch♥
Von:  Sassassin
2009-06-14T20:33:43+00:00 14.06.2009 22:33
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWW x3
Wie unheimlich :D
Heute Morgen habe ich die Tiefen meines PCs durchforstet um es nochmal zu lesen x3
Und jetzt hast dus hochgeladen du bist doch ein Schatz x3
Hah, Nee-chan du bist die tollste ^-^
Die Fanfiction fand ich schon damals toll und sie hat mir auch immer Tränen in die Augen getrieben, weil es so gefühlvoll geschrieben ist!
Vor allem toll find ich die Szene wo sich Kiba in Nejis Arme wirft und sagt dass er gehofft hat dass NEji rauskommt x3
Hach und das im Regen und ein ich liebe dich von Neji und hach alles ist toll und jetzt kann ich glücklich ins bett gehen x3
Vor allem dass Neji jetzt an die Macht der Sterne glaubt ist toll :D
Haaah x3
Danke Nee-chan x3 danke danke danke x3 x3x3x3x3x3x3

Hab dich lieb ^-^



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