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In den wahren Genuss des Vorteils kommen, alles zu wissen

Manche Matchmaker haben es leichter als andere...
von

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In den wahren Genuss des Vorteils kommen, alles zu wissen
 

Disclaimer: ich kriege kein Geld und mir gehört nichts – bin ich nicht arm dran?

Charas: Kurogane und Fai (WoW welch Überraschung...)

Warnings: folgt nicht wirklich der Timeline der Nihon arc

thanks to: lirielle natürlich, meiner persönlichen Fehler-Killerin : D
 

Please R&R!! Ich freue mich immer über Coms, auch wenn's nur kurze sind!
 

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Er lehnte sich gegen die Wand, das dunkle Holz angenehm kühl gegen seinen schmerzenden Rücken. Er konnte fühlen, wie hin und wieder ein lauer Wind um sein Haar und durch seine Kleidung strich und Blütenblätter seine Haut streiften, um dann lautlos auf den Boden des Balkons zu fallen. Und sonst nichts.

Nur Stille, ferne Nachtgeräusche und das Rauschen der Kirschbäume, die das mit der Dunkelheit verschmolzene Shirasagi-Castle von allen Seiten umgaben.

Früher hatte er solche Nächte nie genossen. Immer wachsam, immer in Alarmstimmung hätte er in die Düsternis hinausgestarrt, ruhelos und angespannt. Zum ersten Mal merkte er, wie wertvoll diese Nächte eigentlich waren. Wie friedlich.
 

Eine ganze Weile stand er bloß da, unbeweglich und spürte seinem langsamer werdenden Herzschlag nach, zum ersten Mal seit so langer Zeit Ruhe empfindend. Schließlich riss ihn ein scharfes, schmerzhaftes Ziehen aus seinen sich verlierenden Gedanken. Sein Gewicht verlagernd, versuchte er seine linke Schulter mit der rechten Hand zu massieren, doch wenn das überhaupt irgendwas brachte, so machte es das eher schlimmer. Außerdem war seine rechte Seite zu bewegen auch nicht die beste Idee... verdammt, musste er sich unbedingt auf beiden Seiten verletzen lassen?! Nicht, dass es er es bereute, für das gekämpft zu haben, was er hatte – aber wer konnte schon tagelang in einer einzigen Position schlafen, ohne, dass sein Körper es ihm nicht irgendwann heimzahlte?! Und andersherum schlafen konnte er auch nicht, das widersprach einfach jeglichem seiner Instinkte. Er fühlte sich dabei einfach zu... verletzlich. Angreifbar.

Tja, das hatte er jetzt von seinem Überlebensinstinkt: Rückenschmerzen.
 

„Wie bist du Tomoyo-san entkommen?“
 

Eine kleinere, schmale Gestalt tauchte an seiner rechten Seite auf und lehnte sich mit einem entspannten Lächeln gegen die Brüstung, den Blick in die Nacht hinaus gerichtet.

Kurogane verdrehte die Augen und gab einen unwilligen Laut von sich.
 

„Ich bin nicht umsonst ein Ninja, weißt du.“

Fais Lächeln wurde noch breiter.
 

„Ich dachte nur nicht, dass man einer Hellseherin etwas verbergen kann, egal, wer man ist.“

Der Größere verlagerte erneut sein Gewicht, noch immer an die Wand gelehnt.
 

„Tomoyo weiß auch nicht alles.“
 

„Leider?“
 

Zum ersten Mal während des Gesprächs trafen sich die Blicke der beiden über den Abstand einer Schrittlänge zwischen ihnen hinweg.

Fais Lächeln blieb, doch seine Augen nahmen einen ernsten und zugleich auch neugierigen Ausdruck an. Kurogane hielt seinen Blick für einige Momente fest und wandte sich dann wieder ab.
 

„Ich weiß es nicht...“
 

Fai ließ seinen Blick noch einen Moment länger auf dem anderen ruhen, um sich dann ebenfalls der Dunkelheit zuzuwenden. Kurz flackerte ein Stern auf und offenbarte mit sich den samtenen Himmel hinter den vom Horizont anrückenden Regenwolken.

„Vielleicht kann man das auch gar nicht wissen. Vielleicht ist es besser so...“

Kurogane grinste, aber sein Blick blieb ernst.
 

„Je mehr man weiß, was?“

Fai senkte den Kopf und fuhr sich mit den Händen durchs Haar, mit den Ellbogen noch immer auf die Brüstung gestützt. Der andere konnte sein bitteres Lächeln fast hören.
 

„Ja...“
 

Kurogane musterte ihn einen Moment, versuchte herauszufinden, was dem anderen gerade durch den Kopf ging. Dann traf ein erneuter Windstoß den Balkon und ließ seinen Blick wieder zu den Schatten der Bäume wandern, während er abwesend wieder begann seine Schulter massierte.

Minutenlang hingen beide ihren eigenen Gedanken nach. Schließlich verlagerte Kurogane sein Gewicht wieder und ließ seine linke Schulter etwas kreisen, um sie zu entspannen.

Ihm selbst schien die Bewegung kaum bewusst zu sein, doch Fai bemerkte sie sofort und sah auf.
 

„Das kommt davon, wenn du zu viel aufstehst,“ kommentierte er in gespielt tadelndem Ton.

Kurogane verzog das Gesicht.
 

„Nein, das kommt davon, dass ich zuviel liege.“
 

Fai kicherte über den verdüsterten Gesichtsausdruck des anderen.

„Wir sind aber philosophisch heute,“ kommentierte er trocken.
 

Kurogane beschloss, dies zu ignorieren. Zumindest bis Fai seinen gewissen konzentrierten Blick aufsetzte, mit dem er für gewöhnlich den Eindruck erwecken wollte, intensiv über etwas nachzudenken und frustriert zu sein, weil er es nicht gleich herausbekam.

Kurogane warf ihm einen sowohl genervten, als auch amüsierten Blick zu, während Fai ihn noch immer kritisch anstarrte.
 

„Kuro-sama, du hast doch nicht etwa Rückenschmerzen?“

Fragend hob dieser eine Augenbraue.

„Und wenn es so wäre?“
 

Fais Blick flackerte zwischen ihm und der Dunkelheit hin und her, doch sein Lächeln blieb ruhig und beständig.

„Wenn ich jetzt « Das tut mir leid. » sage, würdest du mich nur vom Balkon werfen... - “ sein Lächeln wurde wieder breiter, als Kuroganes Verdammt-richtig-Blick das bestätigte - „deswegen – wie wär's, wenn ich dich massiere?“
 

Kurogane musterte ihn überrascht und zugleich kritisch.

„Kannst du das denn?“ fragte er nach einer angespannten Pause.

Fai lächelte hintergründig.

„Vertrau mir einfach.“
 

Kurogane verdrehte die Augen, stieß sich von der Wand ab und folgte Fai nach innen.

„Hm. Gut, dass Tomoyo nicht alles weiß.“

Fai erwiderte daraufhin nichts, möglich, dass er es gar nicht gehört hatte.

Kurogane schob die Balkontür hinter sich zu, als ihm etwas einfiel.
 

„Übrigens, warum bist du eigentlich wach? Und woher wusstest du, wo ich bin?“ fragte er misstrauisch.

Fai wandte sich mit einem verschmitzen Lächeln um.

„Tomoyo-san hat es mir gesagt.“
 

Kurogane grollte ärgerlich.

„Je mehr man weiß, was...“
 

„Ja!“ antwortete Fai selbstsicher. Dann verschränkte er die Arme vor der Brust und setzte einen professionellen Blick auf.
 

„Und jetzt komm. Es wird bald hell.“
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ ThE EnD~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

A/N : Tomoyo, du Matchmaker... du hattest sicher deinen Spaß. Aber den hatte ich auch :P



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mokona_Freak
2009-06-05T21:36:44+00:00 05.06.2009 23:36
Also mir hats gefalln :]
Kann mir das richtig bildlich vorstelln,hehe ^^
Ich hoff ma für Kurogane das Fai das wirklich kann xD
(Ja,ich weiß,ich bin der Meister der kurzen Kommis,sry >_<)


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