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Hybrid

Fortsetzung von "Die erste gemeinsame Nacht"
von

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Geheimhaltung

Goliath war immer noch ziemlich verwirrt, weil er es noch nicht glauben konnte, dass Arthur sein Sohn ist, aber auch Elisa musste sich noch an den Gedanken gewöhnen. Auf einer Seite freut sich Goliath sehr über seinen Sohn, aber auf einer anderen Seite machte er sich große Sorgen um ihn, da er jetzt schon befürchtete, dass man Arthur auf Grund seiner Herkunft ablehnen würde. Goliath wollte eine Erklärung. Er konnte sich nicht vorstellen, das Gargoyles und Menschen Kinder miteinander zeugen können.
 

„Bitte Elisa. Sag mir wie das möglich sein kann?“ fragte Goliath hartnäckig.
 

„Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.“ sagte Elisa irritiert.
 

„Erklär mir einfach nur wie du unseren Sohn empfangen konntest und wer diese Leute sind, die dich hier gefangen halten?“
 

„Ich kann dir versichern, dass sie nichts Böses wollen.“
 

„Aber sie haben dich doch gegen deinen Willen fest gehalten.“ sagte Goliath zornig.
 

„Ja, es stimmt schon, aber es ist besser wenn sie dir alles selber erklären.“
 

„Sie müssen Goliath sein.“ sagte David Fitch.
 

Goliath schaute zu Fitch rüber und schaute ihn wütend an. Deine Augen fingen an zu glühen und sein Knurren hatte eine sehr bedrohliche Wirkung.
 

„Ich kann verstehen, dass Sie wütend darüber sind, dass Miss Maza hier ist, aber lassen Sie es mich in meinem Büro erklären.“
 

„Leuten wie Ihnen vertraue ich nicht.“ Fauchte Goliath.
 

Entschlossen packte er sich Elisa und wollte sie kommentarlos mitnehmen.
 

„Goliath, bitte warte!“ sagte Elisa, die sich von Goliath los riss.
 

„Was willst du hier noch?!“ fragte er gereizt.
 

„Bitte seien Sie uns nicht böse. Es ist uns nicht leicht gefallen dies zu tun.“ sagte Sarah.
 

„Nicht leicht gefallen?! Ich habe schon geglaubt, dass Elisa tot ist und da fällt Ihnen keine bessere Entschuldigung ein.“ sagte Goliath mit einer erhobenen Stimme.
 

„Glauben Sie bloß nicht, dass wir dies zum reinen Vergnügen getan haben.“ sagte Peter.
 

In diesem Moment kam Cindy in den Raum und schaute alle an.
 

„Mama, warum streitet ihr euch wieder?“ fragte Cindy mit einem traurigen Ton.
 

Goliath schaute sich das Mädchen ganz genau an und sah, dass sie auch zur Hälfte ein Gargoyle sein musste, die sie die selben Merkmale wie David hat. Sie hat breite Schwingen. Ihre Beine und Füße ähneln denen von Menschen, sowie die Hände, aber die Krallen sie wie die eines Gargoyles. Goliath beruhigte sich wieder und dachte über alles genau nach. Er wurde doch neugierig und wollte wissen, was das alles zu bedeuten hatte. Cindy kam auf ihn zu und sah ihn sich genauer an.
 

„Bist du Goliath?“ fragte sie.

Goliath wusste nicht, was er sagen sollte. Er nickte nur, aber schaffte es ein leichtes Lächeln zu Stande zu bringen.
 

„Elisa hat mir viel von dir erzählt. Mein Name ist Cindy.“
 

„Goliath. Sind sie jetzt bereit uns zuzuhören?“ fragte Fitch sehr vorsichtig.
 

Goliath schaute ihn wieder sehr grimmig an, jedoch nickte er zustimmend. Er und Elisa gingen mit Sarah, Peter, Dr. Fitch und Cindy mit. Sie gingen in den selben Raum, wo auch Elisa das erste Gespräch mit ihnen hatte. Dämona war Goliaths erster Gedanke, da er doch sehr große Angst um Arthur hatte. Er war sich so sicher wenn Dämona von seiner Existenz erfahren würde, dass sie ihm auflauern würde und ohne mit der Wimper zu zucken ihn töten würde. Sie würde niemals einen Mischling dulden, schon gar nicht, wenn sie erfahren würde, dass er dieses Kind mit Elisa gezeugt hat.

Als alle im Raum Platz nahmen, da war Goliath sehr gespannt auf die Antworten.
 

„Ist Cindy ihr Kind?“ war Goliaths erste Frage.
 

Sarah und Peter nickten zustimmend.
 

„Aber wie kann das sein? Menschen und Gargoyles können keine Nachkommen miteinander haben.“ sagte Goliath.
 

„Das ist auch korrekt, jedoch gab es schon vor langer, zu Ihrer Zeit, einen Zauber der dies möglich machte. Bedauerlicherweise war unsere Suche nach der Zauberformel vergeblich. Deswegen mussten wir eine genetische Formel entwickeln, die dies möglich machte.“
 

„Soll das heißen, dass Elisa ihr Versuchskaninchen war?“ fragte er wütend.
 

„Bitte Goliath beruhige dich.“ sagte Elisa.
 

„Wie soll ich mich beruhigen, wenn ich weiß, dass sie dich für ihre Zwecke missbraucht haben.“
 

Sarah bat Cindy nach draußen zu gehen, da sie nicht wollte, dass sie den Konflikt mitbekommt. Goliath realisierte, dass Cindys Eltern nicht wollten, dass sie damit belastet wird.
 

„Goliath, Sie haben das Recht auf uns wütend zu sein, aber wir möchten nicht, dass Cindy mit unserer Auseinandersetzung zu sehr belastet wird, da sie schon bestraft genug ist.“ sagte Sarah traurig.
 

„Es tut mir Leid. Ich wollte sie nicht vor Ihrem Kind bloß stellen.“ Sagte Goliath und der Ton seiner Stimme ließ Reue erkennen.
 

„Meine Frau und ich wünschen uns schon so lange ein Kind und wir sind sehr dankbar darüber, dass wir Cindy bekommen haben. Aber wir befürchten, dass sie nicht lange leben wird.“ sagte Peter.
 

„Soll das heißen, dass sie beide….?“
 

„Ja Goliath. Wir sind verheiratet und der, der uns getraut hat, haben wir fest versprochen, dass wir seinen Namen nicht verraten.“
 

„Ich habe immer geglaubt, dass Elisa und ich das einzige Paar wären.“
 

„Oh Goliath, dass ist ein sehr großer Irrglaube. Es hat schon immer Ehepaare wie unsere gegeben, aber diese Ehen wurden nie offiziell bekannt gegeben. Deswegen ist es auch nie aufgefallen. Es gab sogar einen Papst, dessen Vater ein Gargoyle war, sowie Herrscher und Adelige.“ sagte Sarah ein wenig amüsiert.
 

„Aber der Klan hätte doch etwas merken müssen.“ sagte Goliath.
 

„Ich habe meine Frau im Irak gefunden und dort hat sie ihn verloren und war ganz allein auf dieser Welt. Ich gab ihr den Namen Sarah. Irgendwann kamen wir uns näher als wir es glauben wollten und entschieden und letztendlich für eine feste Bindung. Niemand durfte es erfahren.“ sagte Peter.
 

„Dann hatten wir das Glück, dass wir Dr. Fitch begegnet sind, der das Projekt S.E.T.I. wieder aufgenommen hat, um unsere sehnlichsten Wunsch zu erfüllen, und zwar ein gemeinsames Kind. Doch leider ist es so oft schief gelaufen, dass ich schon an Selbstmord dachte.“ Schluchzte Sarah hervor als sie den letzten Satz ausbrach.
 

Ihr Mann Peter hielt tröstend ihre Hand und Hielt sie in seinen Armen. Goliath empfand doch Mitleid für dieses Ehepaar, weil er sich vorstellen konnte wie schwer es beide haben, wenn es darum geht sein Glück zu vervollständigen. Auch er wehrte sich gegen die Gefühle, die er für Elisa empfand, doch er musste feststellen, dass er diese Gefühle nicht einfach im Keim ersticken konnte und er wollte es auch irgendwann nicht mehr, besonders jetzt nicht mehr, wo er auf Sarah und Peter getroffen ist.
 

„Wenn Sie möchten dürfen sie beide ohne Wen und Aber gehen, jedoch habe ich die Bitte an sie, dass sie niemanden etwas erzählen.“ sagte Fitch.
 

„Wir werden uns davor hüten, denn ich kann mir gut vorstellen, dass Dämona nicht hoch erfreut wäre.“ sagte Elisa besorgt.
 

„Dämona?“ fragte Sarah besorgt.
 

„Sie ist ein Gargoyle, der zu Goliaths Klan gehörte und sie hasst die Menschen wie die Pest.“ sagte Elisa.
 

„Oh nein, bitte nicht.“ sagte Sarah verängstigt.
 

„Deswegen ist es sehr wichtig, dass sie es für sich behalten. Wir könnten einen weiteren Verlust nicht ertragen.“ sagte Peter.
 

Elisa und Goliath spürten die Verzweiflung von beiden und schwören sich nie etwas Preis zu geben. Beide entwickelten die beängstigende Vorstellung, dass die Steinmetze diese Anlage auf Grund und Boden zerschlagen würden, alle umbringen würden, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben und besonders Fitch würden sie zur Strecke bringen. Goliath kann sich noch sehr schwach daran erinnern, dass Menschen im Mittelalter, die als Verräter betrachtet wurden einfach öffentlich hingerichtet wurden und dass auf grausame Art und Weise. Er kann diese Anblicke, die er erfahren hat nur schwer vergessen. Er erinnert sich immer wieder daran wenn er in den Nachrichten hört, dass einer auf dem elektrischen Stuhl oder durch die Todesspritze hingerichtet wurde. Doch wie würden die Menschen auf einen Mischling reagieren? Diesen Gedanken verdrängte Goliath blitzschnell, da er es sich nicht vorstellen wollte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Shura-chan
2011-03-15T23:48:00+00:00 16.03.2011 00:48
Hallo!

Nach dem ich den ersten Teil gelesne habe, musste ich so gleich den zweiten lesen^^

Also ich finde es doch recht schade, das so wenige interesse für die Story zeigen. Ich meine die Idee ist doch einfach nur genial.

Zwar hast du einige verschreiber dirn, aber wer hat das nicht. Ich habe in meinem Leben sicherlich viel schlechtere Story´s gelesn (und die waren wirklich sclecht) aber deine ist bis jetzt echt gut^^

Ich freue mich schon, wenn bald wieder ein neues Kapitel kommt. Auch wenn die Story gerade pausiert worde, so freue ich mich schon drauf.^^

LG die Shura-chan^^
Von:  Endivie
2010-01-21T00:52:55+00:00 21.01.2010 01:52
Hm, ganz gute Story
Hätt nur das - wie wurde der Hybrid nun erschaffen - etwas genauer beschrieben. Mit Alien-DNA kombiniert find ich etwas ungenau.
Bin aber nun gespannt wie die anderen Gargoyles reagieren, die müssten ja total entsetzt sein xD


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