Shopping und geweckte Neugier
Das erste kappi nach langer pause XDD ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen. Ich habe versucht ein bisschen humor rein zu bringen, wie so ziemlich in allen meinen ff`s, mal sehen ob es mir gelungen ist ^^
Und jetzt viel spaß!!
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Nach über 600 Jahren auf dieser Erde kann ich wohl behaupten, dass ich mir eine gewisse Intelligenz angeeignet habe. Und daher frage ich mich gerade wieso ich dann trotzdem in dieses verdammte Schlamassel geraten konnte! Ich meinen so etwas ist mir noch nie aber wirklich noch NIE, in meiner ganzen Lebensgeschichte passiert. Und ausgerechnet heute bin ich unkonzentriert und lande hier. Ich meine das ist doch wirklich unfassbar!
„Ihre Papiere, bitte.“ Ertönt die fachmännische Stimme des Polizisten. Ich könnte kotzen. Da bin ich EINMAL in 100 Jahren in der Menschenwelt und dann werde ich auch noch angehalten, weil ich ANGEBLICH zu schnell gefahren bin. Das ist doch lächerlich.
Ich drücke dem Polizisten meine gefälschten Papiere in die Hand und tippe ungeduldig mit meinem Fuß auf dem Asphalt.
„Also Sakura Haruno, sind sie sich bewusst, dass sie 20km/h zu schnell gefahren sind?“ fragt er mich. Ich blicke ihm in seine großen braunen Augen, die halb von seinen schon leicht gräulichen Haaren verdeckt werden. Gott, bin ich froh, dass ich nicht altern kann, wenn ich den alten Greis hier sehe.
„Ich hatte es eilig.“ Meine ich nur desinteressiert und es stimmt sogar! Ich wollte doch nur eine Kleinigkeit kaufen, um genauer zu sein Klamotten, denn im Untergrund gibt es nur überteuerte Klamotten, die auch nur diejenigen kaufen, die nicht zu den Menschen gehen können. Also eigentlich eine riesige Abzocke.
Der Polizist sieht mich nicht gerade zufrieden an, ich begutachte seine Uniform und entdecke ein kleines Namensschild: Yakumo Kurama. Na dann versuch ich es halt mal auf die Mitleidstour.
„Es tut mir ja wirklich Leid aber Kurama-san, aber meine Schwester liegt im Krankenhaus und bekommt gerade ihr erstes Baby! Und ich wollte doch unbedingt bei der Geburt dabei sein, wo doch ihr Mann nicht da sein kann.“ Spreche ich dramatisch aus und fange fast an zu heulen. Und wieder einmal muss ich Gott, wenn es ihn geben sollte, für mein schauspielerisches Talent danken. Ich kann nur noch hoffen, dass er selber Kinder hat und deshalb bei diesem Thema ein bisschen sensibler ist.
„Na gut, sie kommen noch mal mit einer Verwarnung davon aber wehe ihnen, ich erwische sie noch einmal.“ Sagt er streng und zeigt dabei mit seinem Zeigefinger tadelnd auf mich. Er wird mich bestimmt nicht mehr anhalten müssen, aber vielleicht einer seiner Nachfahren. „Ich verspreche es ihnen.“ Er lächelt mich an: „Und jetzt beeilen sie sich schon.“ Das lass ich mir nicht zweimal sagen! Schnell nehme ich meine Papiere an mich und rausche zu meinem gestohlenen Auto davon. Also manchmal ist das echt zu einfach!
Keine halbe Stunde später habe ich auch schon geparkt und mache mich eilig auf den Weg zu meinem Lieblingsladen, wenn es ihn noch gibt. Ich will nicht länger als nötig hier verbringen, ich gehöre hier einfach nicht her und diese Menschenmassen sind mir unangenehm. Rechts und links stehen überall riesige Einkaufshäuser und daneben kleiner, die fast untergehen würden, wenn sie nicht riesige bunte Schilder aufgehängt hätten um zu verkünden, um wie viel die Waren reduziert sind. Aber das ist alles nichts für mich. Geld habe ich genug gesammelt, sodass ich es mir auch leisten könnte teuere Sachen zu kaufen. Nicht, dass ich das will aber ich könnte es und ehrlich gesagt ist das ein verdammt gutes Gefühl.
Ich gehe in eine Seitengasse und erblicke meinen Laden. Na ja er gehört mir nicht aber trotzdem…er ist einfach genial. Ich laufe näher heran und erkenne das große Schild Black Mode. Herrlich.
Ich gehe hinein und ein Meer aus dunklen und schlichten Klamotten empfängt mich. Mit meiner schwarzen, ausgewaschenen Hose und dem schon leicht zerrissenen grauen T-shirt, dass ich heute trage um nicht so sehr in der Menschenwelt aufzufallen, passe ich hier perfekt hinein.
„Kann ich ihnen helfen?“ fragt mich eine junge Verkäuferin, ich schätze sie auf 22, und lächelte mich dabei freundlich an. „Nein danke, ich schaue mich ermal um.“ Antworte ich und laufe weiter in den Laden hinein. Als ich meinen Blick umher schweifen lassen, strahlen mir plötzlich die schönsten schwarzen Stiefel der Welt entgegen! Wie gebannt starre ich darauf und mustere sie genau. Es sind hohe Lederstiefel aber nicht so glänzende sonder ganz matt. Sie haben vier silberne Schnallen an der Seite und der Absatz ist ca. fünf Zentimeter hoch, also nicht sonderlich hoch, man kann darin noch locker um sein Leben rennen.
Schnell schnappe ich ein Paar in meiner Größe und setze mich auf einen Stuhl, der eigentlich für gelangweilte Ehemänner gedacht ist, und schlüpfe aus meinen Schuhe heraus und in die Stiefel hinein. Passen wie an gegossen, würde ich mal sagen. Ich stehe auf und laufe ein paar Schritte. Perfekt! Ich öffne die Schnallen wieder und schlüpfe heraus, packe sie in den Karton, ziehe meine Schuhe wieder an und laufe zur Verkäuferin.
„Kann ich die Schuhe schon einmal auf die Theke stellen solange ich mich noch umsehe?“ frage ich freundlich. „Aber natürlich.“ Und schon wird mir der Schuhkarton aus den Händen gerissen.
Eine Stunde später bin ich um vier T-shirts, drei Pullover, einen schwarzen Mantel, drei Hosen, und einen Gürtel reicher. Ich will gerade alle zur Kasse schleppen, als ich zwei Mädchen hinter einem Regal streiten höre. Da ich von Natur aus ziemlich neugierig bin stehe ich näher ran um mehr verstehen zu können und jetzt kann ich die beiden auch sehen. Die eine hat lange blonde Haare, die sie zu einem Schwanz zusammen gebunden hat und sie trägt einen kurzen lilanen Kimono. Die andere hat ihre braunen Haare offen und trägt ein schlichtes Top und eine Jeans.
„Hör mir mal zu, Ino: Du kannst nicht ständig mit diesen bunten Klamotten rum laufen! Da fallen wir doch immer sofort auf, verdammt! Da können wir uns nicht leisten.“ Meint die Braunhaarige hysterisch. Die andere heißt dementsprechend wohl Ino.
„Krieg dich wieder ein. Du tust ja so, wie wenn jemand hinter uns her wäre!“ protestiert Ino. Mein Gott, die haben Sorgen. „Hinter uns ist jemand her, falls du es noch nicht bemerkt haben solltest Ino.“ Uhu, das wird ja vielleicht doch noch interessant. „Wie wenn uns die dämlichen Gnome jemals finden würden. Denk doch mal nach Tenten.“ Meint die Blonde verächtlich und wedelt dabei mit ihrer Hand herum. „Psst! Willst du etwa, dass uns jemand hört? Wir schulden den Gnomen noch Geld und wenn sie etwas wieder wollen dann bekommen sie das auch. Das weißt du genau so gut wie ich.“ Flüstert Tenten. Aha, die beiden sind wohl keine Menschen. Fragt sich jetzt nur was sie dann sind. Vampire schon einmal nicht, die können bei Tag nicht raus, Geister sowieso nicht, Dämonen halten sich auch eher bedeckt. Vielleicht sind es Mischlinge? Aber eigentlich braucht mich das gar nicht zu interessieren, solange sie mich nicht entdecken habe keine Probleme.
Ich laufe zur Kasse und lege meine Beute darauf. Die Kassiererin hat ein eigenartiges Glitzern in den Augen und sie scheint schon fast Dollarzeichen in den Augen zu haben. Grinsend beobachte ich ihre gierigen Finger, die nach den Preisschildern greifen und alles in die Kasse eingeben. „569 Dollar, bitte.“ Ertönt ihre helle Stimme. Unbeeindruckt hole ich meinen Geldbeutel heraus und ihre Augen kleben regelrecht an den vielen Scheinen, die heraus blicken. Ich lege es ihr passend hin und nehme die große Plastiktüte in der meine ganzen neuen Sachen verstaut sind.
Als ich gerade heraus gehe laufen die beiden Freundinnen zur Kasse, natürlich immer noch streitend. Irgendwie interessiert es mich doch was die beiden sind. Ich werde dann wohl mal wieder meinen alten Kumpel Kakashi besuchen müssen…
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So das wars…ich werde wahrscheinlich größtenteils von Sakuras Sicht aus schreiben. So finde ich es leichter alle Charaktere zusammen finden zu lassen…
Lg cherry_uchiha
