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Lonesome Wolf

Sniper Wolf trifft auf Akiba...
von

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Lonesome Wolf

Sanft küsste sie den Braunhaarigen auf die Lippen und ein Lächeln zierte ihren zarten Mund.

"Oh Hal... Machs nochmal..." er lachte verlegen und küsste zärtlich am Hals, ehe er unter der Bettdecke verschwand und sie zum Kichern brachte.

Erregt bog sie ihren geschmeidigen Körper und wand sich von einer Seite zur Anderen. Ihr Stöhnen füllte den kleinen Raum, den sie ihr Schlafzimmer nannte. Johnny im Nebenzimmer hatte sich des Nachts angewöhnt seinen Kopf unter der Decke zu vergraben, damit er es nicht allzu sehr mitbekam. Allerdings verbrachte er nun mehr Zeit im Gefangenentrakt, als am Wolfsgehege oder in seinem neu erworbenen Zimmer bei Lana.

Hal war nun öfter bei ihr und sie genoss seine Anwesenheit. Auch wenn sie als Einzelgängerin galt, ein Lonesome Wolf traf sich auch gelegentlich mit anderen Wölfen, um mit ihnen durch die kalte, klare Nacht zu laufen.
 

"Du scheinst eine neue Aufgabe gefunden zu haben, in der du aufgehst..." sie hatte gelacht und ihm angewiesen immer geradeaus und ehrlich zu bleiben.

"Pass mir gut auf Snake auf, er soll uns nicht entwischen..." Johnny nickte als Lana auf ihn zutrat und ihre Hände auf seine Wangen legte, ihn sachte auf die Stirn küsste. Der blonde Junge hatte seine Augen kurz geschlossen und nickte ihr zu.

"Verlass dich auf mich... Ich werde ihn nicht entkommen lassen... Ansonsten werde ich ihn jagen, wie es Shadow tun würde..." sie lächelte sanft und ließ ihn gehen, ihn seinen Dienst antreten.
 

Johnny hockte vor der Zelle in der Snake sich befand. Durch das viele Glas konnte er ihn sehr gut sehen und Snake kaum etwas gegen seine Gefangenschaft unternehmen. Allerdings war der junge Sasaki etwas gehandicapt. Eine Erkältung, die er sich seit Meryls Entkleidung eingefangen hatte, hielt noch immer ihre eiserne Hand über ihn. Zwar hatte er zwischendurch eine leichte Besserung verspürt, aber leider kam das Krankheitsgefühl wieder in sein Bewusstsein zurück.

Niesend und sich ständig die Nase putzend ging er vor Snakes Zelle auf und ab. Mit dem Gefühl des Krankseins kamen zu allem Überfluss auch noch Magenschmerzen und Durchfall dazu, was den Jungen ständig dazu veranlasste seinen Posten zu verlassen und auf die Toilette zu laufen. Diese stillen Momente nutzte der Blonde, um über die freche Rothaarige nachzudenken.

Doch an diesem Tag sollte ihm sein Gebrechen erneut zum Verhängnis werden. Als er es nicht mehr zurückhalten konnte und auf die Toilette lief, betrat jemand den Gefangentrakt, unbemerkt, ungesehen.

Otacon blickte zu Snake in die Zelle, steckte ihm ein paar Gegenstände zu und musste gleich wieder verschwinden, ehe der junge Sasaki zurückkam. Ungesehen, durch eine neue technische Erungenschaft, Stealth Tarnung genannt, konnte der Wissenschaftler wieder entkommen und Johnny stand nichtsahnend auf seinem Posten.

In seiner Zelle besah sich Snake die Gegenstände, die Otacon ihm dagelassen hatte, sinnierte noch kurz über die gewechselten Worte und die Informationen des Wissenschaftlers nach, ehe er sich einen Plan zurecht legte.

Einen unachtsamen Moment Johnnys ausnutzend legte sich der Soldat auf den Boden, öffnete die Flasche Ketchup, die ihm Otacon gereicht hatte und ächzte wiederlich. Erschrocken fuhr der junge Genomsoldat herum, blickte durch die Glasscheibe und sah die rote Flüssigkeit, die unter dem Körper des kräftigen Soldaten hervorquoll. Allerdings sah Johnny noch etwas genauer hin, sah die Flasche unter dem Arm des Gefangenen hervorblitzen.

"Hey!" rief er in die Kammer. "Was zum Henker machst du mit dem Ketchup? Glaubst du wirklich ich bin so ein dummer Idiot?" fauchte der Genom und blickte böse auf gefangenen Soldaten. Snake fluchte innerlich. Er hatte den Jungen doch für dümmer gehalten.

"Gut, du hast mich ertappt... Aber sag mal... Eine Kippe kannst du mir doch zukommen lassen, oder?" Wieder schüttelte Johnny seinen Kopf. Er konnte nichts in dessen Zelle geben, es würde doch nur wieder so enden, wie damals mit Meryl.

"Komm schon... eine Kippe... Ich verrats auch keinem..." meinte Snake leiser und Johnny ins Ohr flüsternd.

"Ich... ich kann nicht..." meinte Johnny nur, ehe ihn sein Magengemurre unterbrach und er erneut auf die Toilette laufen musste. Snake schüttelte seinen Kopf und sah sich erneut in seiner Zelle um. Der Junge würde wieder eine Weile brauchen, bis er wiederkam. So musste er doch eine Möglichkeit finden, damit er entfliehen konnte. So dumm wie er dachte, war der Soldat, der ihn bewachte wohl doch nicht.

Schließlich verschanzte sich der erfahrene Soldat unter seiner Pritsche und wartete, verharrte ruhig darunter und hoffte, dass sein Plan dieses Mal aufgehen würde. Johnny kam wieder erleichtert zurück, nieste noch ein paar mal und kam wieder auf seinen Posten zurück.

Etwas langsam streckte er sich und blickte wieder in die Zelle, um nach Snake zu sehen. Doch er glaubte nicht recht zu sehen. Wie konnte der Soldat aus dem Gefängnis entfliehen? Die Tür war doch verschlossen gewesen, er hatte doch keinen Fehler gemacht.

"Hey! Du verarscht mich doch! Komm raus!" zischte er wütend und musste schließlich doch die Türe öffnen und eintreten.

"Okay! Komm sofort raus und ich vergess die ganze Sache..." brüllte er. Snake kroch blitzschnell unter der Pritsche hervor und sprang auf den jungen Soldaten. Johnny versuchte sich gegen den Angriff zu wehren, war aber so überrascht, das er kaum etwas unternehmen konnte. Schnell und präzise warf Snake den Jungen gegen die Wand und Johnny spürte nur den brennenden Schmerz an seinem Hinterkopf. Alles vor seinen Augen wurde schwarz.
 

Es dauerte eine Weile bis er wieder zu sich kam. Er hatte es allen Anschein nach wieder einmal vergeigt und er ärgerte sich über sich selber. Schnell zog er seine Schneefeste Uniform an und trat nach draußen in den Sturm. Er musste Snake finden und stellen, erst dann würde man ihn wieder für voll nehmen.

Kaum draußen angekommen, vernahm er das Winseln und Heulen der Wölfe, dass der kalte Wind in seine Richtung trug. Vielleicht war Snake ja bei den Tieren, das würde ihr nervöses Winseln und Heulen erklären. Er kam am Gehege an und sah hinein, die Tiere schienen nicht da zu sein.

"Shadow?... Lex?..." rief er, doch keines der Tiere kam.

"Eigenartig..." hauchte er und lauschte in die Ferne, bis Schüsse die Stille und das Heulen des Windes durchdrangen. Verwirrt blickte sich der Junge um, klammerte sich noch fester an sein Gewehr und machte sich in die Richtung auf, aus der er die Schüsse vernommen hatte.

An zwei Sendetürmen angekommen, blickte er sich um, hörte einen letzten Schuss und einen spitzen Aufschrei. Er stockte kurz, hielt inne. Es war nichts mehr zu hören. So lief er weiter und kam schließlich an die Lichtung, an der die Schießerei stattgefunden hatte. Der Sturm ließ nach und die Sicht wurde langsam besser, klarte auf. Ein Heulen zerriss die Stille und Johnny folgte dem leisen Winseln. Er konnte noch sehen, wie Snake davonlief, von Otacon gefolgt. Er wollte ihnen nach, doch ein Körper der regungslos im Schnee lag, ließ ihn langsam dort hin gehen.

"Nein... Nein..." hauchte er erstickt und blickte auf Shadow, der langsam wich, als der Junge sich neben der jungen Frau in den Schnee fallen ließ. Vorsichtig nahm er sie in den Arm und kämpfte mit den Tränen.

Lana öffnete ihre Augen und sah in die dunklen blauen Augen des jungen Genomsoldaten. Ihr Atem war schwer und er sah sie besorgt an, legte seine Hand auf ihre Wange.

"Shhhh... Lana... Nicht sprechen..." Johnny versuchte so zuversichtlich zu wirken, wie er nur konnte. Aber es war so verdammt schwer.

"Es wird alles wieder gut... Ich verspreche es... Ich mache meine Fehler wieder gut..." Tränen drängten sich auf und er musste kurz gen Himmel blicken, um die Tränen wieder herunterzuschlucken.

"John... Kümmer dich gut um sie... ich verlasse mich auf dich... Weißt du... ich hatte niemanden, dem ich vertrauen konnte... Aber dich habe ich... und dir vertraue ich...Du musst die Rothaarige retten, John... Sie ist in den unteren Katakomben... Rette sie... Johnny..." es war das letzte Mal, dass sie mit ihm sprechen würde. Ihre Hand, die sie nach ihm ausstreckte, sackte zu Boden und ihr Kopf kippte zur Seite. Vorsichtig legte er sie in den Schnee und schloss ihr die Augen. Ein Seufzen entwich seinen Lippen und Shadow wagte sich wieder heran, leckte der verstorbenen Rudelführerin übers Gesicht. Johnnys Finger gruben sich in den Schnee und die Tränen fielen auf den weißen, kalten Boden. Es war seine Schuld. Hätte er doch besser auf Snake Acht gegeben.

"Nein... Lana... Verdammt... Nein..." hauchte er und schlug seine Faust in den Schnee.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-01-10T14:07:45+00:00 10.01.2010 15:07
boa also ehrlich ich bin geplättet. weis garnich was ich schreiben soll. das kap is, ich kanns nich in worten fassen. auf jeden fall muss octacon und snake gehörig der kopf gewaschen werden vorallem hal für seinen verrat. am besten lässt du jonny metal gear steuern und hal nen atomsprengkopf in den arsch schießen. ok? xD ne bin echt gespannt wie das letzte kap wird. ^^


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