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Lonesome Wolf

Sniper Wolf trifft auf Akiba...
von

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The howl of the wolves

Eine neue Fanfic ich weiß, und dabei is die alte noch nicht fertig

Aber es fallen mir eben immer wieder neue Dinge ein, die ich schreiben will

Sorry^^
 

Kälte. Kälte war das einzige was Alaska zu bieten hatte. Der eisige Wind pfiff durch die wenigen kargen Bäume, die noch standen. Die Nacht war hereingebrochen. Ein schauerlich schönes Wolfsheulen durchdrang die klare kalte Nacht Alaskas.

Kurz darauf gefolgt von einem sanften Winseln und freudigem Gebell, als eine Person auf den Zwinger zukam. Sie kannten sie, kannten ihre Wohltäterin nur zu gut. Sie hatte dafür gesorgt, dass sie nicht entsorgt wurden. Eine gute Alarmanlage und ein guter Schutz, so hatte sie die Wölfe gerechtfertigt.

“Ist ja gut meine Süßen...” meinte eine sanfte weibliche Stimme, ehe sie die Gattertüre öffnete und eintrat.

“Na Shadow? Habt ihr Hunger?” ein zartes Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie die schweren Eimer mit Fleisch abstellte und das Rudel mit der Hand abfütterte. Die Wölfe umschwänzelten sie, winselten freudig und leckten ihr die Hand. Man könnte fast meinen sie wären zahm. Doch die Tiere waren durchaus noch wild. Auch wenn sie ihr aus der Hand fraßen, als wären es nur Hunde. Nur sie wusste, dass es nicht so war. Fremde könnten die Wölfe, das gesamte Rudel für Hunde halten. Sollten sie auch.

Als die Nuklearwaffenentsorgungsanlage von ihnen übernommen wurde, waren die Tiere schon da und sie hatte sich ihnen angenommen. War sie ja auch die Einzige, die sich den vergessenen Tieren nähern durfte. So erhielt sie nach einer Weile auch den Namen, den sie von da an immer tragen sollte. Sniper Wolf.

Liebevoll schmuste und liebkoste sie die Tiere, die sie als einen der ihren ansahen. Und sie fühlte sich ebenfalls wie eine von ihnen. Lana war so oft es ihr die Zeit erlaubte bei den Tieren, kümmerte sich um sie, pflegte sie.

Das war der Stand der Dinge, zumindest bei ihr.
 

“Idiot! Ab heute wirst du zum Füttern der Wölfe degradiert! Da kannst du wenigstens nichts falsch machen und wenn, dann werden sie wissen, wie sie dich strafen...” knurrte der Kommander und klang nicht weniger gefährlich als die Wölfe, um die er sich kümmern sollte.

Johnny tat wie ihm geheißen und machte sich des abends auf, um die Wölfe mit Fleisch zu versorgen. Der gefrorene Schnee knirschte unter seinen schweren Schuhen. Die Eimer wiegten an seiner linken, wie an seiner rechten Seite. Sie waren schwer, bis zum Rand gefüllt mit saftigem Fleisch. Er fror. Es hatte wieder Minusgrade, ja eigentlich nichts neues auf Shadow Moses. Gemächlich näherte er sich seinem neuen Einsatzgebiet und wurde mit jedem Schritt langsamer. Er hatte Zeit, er musste nicht schnell zu den Tieren kommen.

Er näherte sich dem Zaun, stellte die Eimer ab und sah zu wie die Wölfe zu ihm an den Maschendraht kamen. Schließlich überwand er sich und griff beherzt in den Eimer, packte die rohen Brocken Fleisch und warf sie über den Zaun. Er konnte das dumpfe Aufprallen des Fleisches und das Knurren der Tiere hören, die sich um die vermeidliche Beute rauften. Es schauderte ihn, als er nur die Schatten der Wölfe wahrnahm, die unruhig den Zaun entlang huschten.

Ein leises Seufzen entglitt seinen Lippen und er schickte sich an zu gehen. Es wurde kalt und die Tiere schienen satt zu sein. Dieser Job war nicht gerade das, was er sich vorgestellt hatte, aber besser als exekutiert, oder ausgesetzt zu werden.

“Sie wollen nicht so lieblos behandelt werden...” nur zwei helle Augen stachen aus der Dunkelheit heraus. Unwillkürlich zuckte er zusammen und fuhr herum.

“Was suchst du überhaupt hier? Sie hören nur auf mich...” entgegnete sie und ging auf den Maschendrahtzaun zu, fasste an den Draht und hockte sich zu ihren Freunden. Sofort kam der Dunkle auf sie zu, schnupperte an ihrer Hand, leckte ihre Finger. Johnny konnte es nur ungläubig mit ansehen.

“Na Shadow... Hat er euch gut gefüttert?...” Sie kraulte die Schnauze des stattlichen Rüden und dieser presste seinen Kopf nur noch fester gegen den Zaun. Schließlich hielt sie inne und ihre Augen fielen auf ihn.

“Was suchst du hier? Und wieso fütterst du sie?” wollte Sniper Wolf wissen und Johnny spürte den Unmut in ihm wachsen.

“Ich... Ich wurde degradiert... Ich soll... Soll die Wölfe... Füttern...” kam es von ihm mehr flüsternd als sprechend. Er wusste, dass sie ihn auch nicht haben wollte. Doch Lana stand auf, gab den Tieren ein Zeichen, woraufhin sie sich zurückzogen.

“Ich bin Sniper Wolf, aber da wir von heute an etwas gemeinsam haben... Nenn mich Lana...” niemand kannte ihren richtigen Namen, bis jetzt. Er lächelte schließlich und zitterte noch immer am ganzen Körper. Er fror.

“Komm, wir gehen zu mir, dann erzählst du mir, wie du hier her kommst... In Ordnung?” Wieder nickte Johnny nur, er konnte gar nicht sprechen, zu laut klapperten seine Zähne.

Schnell und geschmeidig ging sie voraus und Johnny folgte ihr. An ihrer Unterkunft konnte er sie erst richtig sehen. Sie war hübsch, schlank und gut gebaut. Johnny konnte es nicht fassen. Sie war also eines der Mitglieder von Fox.

Sie trat ein und drehte das Licht auf. Es war recht gemütlich, für eine Unterkunft auf Moses und Johnny trat leise hinter ihr ein.

“Setz dich! Willst du Tee?” Sie war nett, sehr nett. Nicht die kalte, eiskalte Scharfschützin, die sie nun mal war. Etwas verhalten setzte er sich und nickte auf ihre Frage hin.

Lana kam zurück und stellte die Tasse vor ihm auf den Tisch und setzte sich ihm gegenüber auf den Stuhl.

“Nun erzähl mal, Junge...” forderte sie sanft und lächelte ihn an. Johnny blickte auf den Boden und dann in ihre Augen.

“Mein Name ist Johnny, Johnny Sasaki! Ich... Ich hab Bockmist gebaut und sie meinten, dass ich bei den Wölfen nichts falsch machen könnte..” stammelte der Junge und blickte auf die dampfende Tasse Tee vor sich.

Lana nickte und lächelte noch immer.

“Du hast Angst vor ihnen, oder? ... Sie tun dir nichts, wenn du ihnen mit Selbstvertrauen und stark entgegentrittst... Sie spüren deine Angst... Dann werden sie nervös...” entgegnete sie.

“Ich habe Angst vor ihnen... Sie sind so stark... So mächtig.... So klug und intelligent...” meinte er nur und blickte in die schimmernde dunkle Flüssigkeit.

Sie nickte zustimmend und trank einen Schluck, ihren Blick auf Johnny lassend. Irgendwie fand sie den Jungen ganz nett, etwas verunsichert, aber nett.

“Warum haben sie dich degradiert? Wenn ich fragen darf?” Johnny nickte zustimmend und lächelte.

“Ich habe einen Gefangenen verloren und einen laufen lassen...” Sie blickte auf.

“Du bist der, den sie ausgezogen hat, oder?” Er senkte seinen Blick.

“Du hast davon gehört?” Der junge Mann schien sich erschrocken zu haben. Aber warum wunderte ihn das? Jeder auf Shadow Moses wusste von dem Vorfall.

“Jeder hat davon gehört, aber lass dich nicht unterkriegen. Hörst du? ... Das hätte jedem passieren können... Du bist noch jung, die Wölfe und ich, wir werden dir Mut machen, wir werden dich stützen... Hörst du? Du wirst lernen, sehr viel lernen...” meinte sie und trank ihren Tee zu Ende.

Der Junge nickte und trank weiter seinen Tee, als ihm ein Gähnen entglitt.

Sie sah ihn an und lächelte sanft.

“Du kannst hier schlafen, du musst nicht zurück zu den Anderen.” meinte sie nur kurz, verließ das Zimmer für einen Augenblick und brachte Johnny Decke und Kopfkissen.

“Ich werd dich John nennen... Das klingt erwachsener, reifer...” damit kehrte Lana ihm den Rücken zu und ließ ihn allein auf der Couch ihres Wohnraumes zurück. Johnny hielt die Decke und das Kissen in seinen Händen und blickte auf den Boden, dann machte er es sich auf dem Sofa gemütlich. Ihr zarter weiblicher Geruch hing noch in der Luft, hing in den Möbeln. Sachte schlummerte er ein, fiel bald darauf in Tiefschlaf.

Später an diesem Abend, klopfte es sachte an Lanas Tür. Als sie öffnete nickte sie den Mann nur zu sich herein. Hal Emmerich trat ein, blickte sich etwas um und sah im Wohnzimmer den jungen Genomsoldaten liegen.

“Hast du etwa?” fragte er entsetzt und blickte Lana an. Sie lachte auf und schüttelte ihre blonde Haarpracht.

“Spricht da etwa Eifersucht aus deiner Stimme, Dr. Emmerich...” sie lachte und strich dem jungen Mann über die Wange.

“Na komm schon... Ich hab auf dich gewartet...” Verführerisch ging sie voraus und an der Tür blickte sie noch mal zurück.

“Kommst du endlich? Hal...”

Sein Blick hing noch immer auf dem schlummernden Soldaten.

“Er schläft... Mach dir keine Sorgen...” wieder schritt sie auf ihn zu, packte ihn am Kragen seines weißen Arztkittels und zog ihn ins Schlafzimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-08-21T23:05:47+00:00 22.08.2009 01:05
sehr geil geschrieben. kenn das spiel nich wirklich und trotzdem is es einfach nur geil geschrieben.
Von:  Deepthroat13
2009-05-20T14:08:27+00:00 20.05.2009 16:08
Jay die story ist so cool und kommt sehr gut rüber.
Es ist richtig schöne hintergrund Info die tatsächlich so passiert sein könnte, das finde ich total super geschrieben und es macht spas das zu lesen ^^
weiter so *knuddl*


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