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Für immer

Fortsetzung zu "Wegen dir"
von

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Kapitel 4

Da ich eine unruhige Nacht hatte und ständig aufwachte, weil mich die Gedanken, die ich mir machte nicht schlafen ließen, wurde es mir gegen sieben Uhr morgens zu bunt und ich entschloss mich das Bett zu verlassen und es mir mit einer Tasse Kaffee im Wohnzimmer gemütlich zu machen. "Vielleicht schafft es ja der Fernseher mich abzulenken...", redete ich mir selbst gut zu und legte mich auf das Sofa um fern zu sehen. Scheinbar hat das Fernsehprogramm tatsächlich dazu beigetragen mich einschlafen zu lassen, denn ich schreckte auf, als das Telefon klingelte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es 11 Uhr vormittags war. "Felsenheimer?" - "Guten Mogen, der Herr! Zeit für ein spätes Frühstück?" - "Jan?" - "Richtig erraten. Ich bin grad in der Gegend und hab Hunger. Wie isses?" - "Ja, komm vorbei, ich koch Kaffee, du bringst Brötchen mit!" - "Klar. Bis gleich!"
 

Kaum 5 Minuten später klingelte es auch schon an der Haustür. Ich öffnete und ließ Jan herein. "Hast du schon mit Rod geredet?", fragte ich ihn, nachdem wir uns für eine längere Zeit angeschwiegen hatten. "Ja... Das habe ich.", antwortete er ohne mich anzusehen. "Und? Was sagt er?", fragte ich vorsichtig weiter. "Naja, er ist nicht gerade in die Luft gesprungen vor Freude..." - "Und das heisst?" - "Naja... Dirk, erwarte nicht zu viel von ihm. Aber ich bin noch dran." Traurig aber verstehend nickte ich ihm zu. "Und was hat sich während meiner Abwesenheit noch so verändert?", wollte ich weiter wissen. "So einiges. Aber alles zu seiner Zeit! Erzähl du erstmal, was sich bei dir im letzten halben Jahr alles getan hat!" Ich erzählte Jan detailliert, wie sich mein Leben im letzten halben Jahr verändert hatte.
 

Am späten Nachmittag verabschiedete er sich dann wieder von mir. Bevor er ging, verabredeten wir uns für das Wochenende im Bad Taste Club. "Und denk nicht so viel nach, Felse! Das gibt Falten!", gab er mir noch mit auf den Weg, bevor er meine Wohnung verließ. Der Rest der Woche verlief relativ unspektakulär. Ich erledigte einige Dinge, die dringend erledigt werden mussten und ließ mich wieder bei meiner Familie blicken.
 

Heute war >Der Tag<. Es war Samstag und ich würde Jan wieder sehen. Ich freute mich schon den ganzen Tag darauf. Dementsprechend langsam verging auch die Zeit bis zum Abend. Um sieben Uhr entschloss ich mich dann mich endlich auf den Weg zu machen, da ich es zu Hause nicht mehr aushielt. Gegen halb acht kam ich auch endlich im Club an. Der war allerdings noch sehr leer und auch die Musik ließ noch zu wünschen übrig. Ich setzte mich in eine ruhige Ecke, bestellte mir eine Cola und wartete darauf, dass Jan endlich eintrudelte.
 

Um neun Uhr stand er endlich breit grinsend vor mir, begrüßte mich und setzte sich zu mir. "Ich hab eine Überraschung für dich!", strahlte er mir mit seinem atomverstrahlten Grinsen entgegen. "So? Was denn?", fragte ich mehr oder weniger gleichgültig, da mir die lange Warterei gehörig die Laune vermiest hatte. "Ich hab Rod mitgebracht." Meine Gesichtszüge entglitten mir, ich wusste nicht was ich sagen sollte. Schließlich sprang ich auf und fiel ihm um den Hals. "Wo ist er? Ich muss mit ihm sprechen!" - "Er sucht nach einem Parkplatz, sollte gleich kommen. Aber überfall ihn nicht gleich! Lass es langsam angehen. Erwarte nicht zu viel, Dirk!", tadelte er mich. Als ich mich von ihm löste, blieb mein Blick an der Eingangstür hängen. Da stand er. Meine große Liebe. Er sah mich gleichgültig an, als würde er mich nicht kennen. "Worauf wartest du? Geh zu ihm!", forderte mich Jan auf und gab mir einen Stoß.
 

Ich schluckte hart, doch dann ging ich langsam auf Rodrigo zu. Sein Gesichtsausdruck entspannte sich nicht. Auch nicht, als ich bereits vor ihm stand. "Hey, Rod... Können wir reden?" Er hatte eine abweisende Körperhaltung angenommen doch in seinen Augen konnte ich etwas verletzliches entdecken. Sie spiegelten den Schmerz wieder, der auf seiner Seele lag...



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