Prolog
Damals als ich noch klein war und mit meiner Familie das Museum in der Hauptstadt besuchte; da sah ich zum ersten Mal Kunst. Bilder, Skulpturen, Zeichnungen, alles was man sich vorstellen kann. Ich war überwältigt von so viel Schönheit und Ausdruckskraft in den nur erdenklichsten Farben und Formen. Am Abend darauf find ich an zu zeichnen. Ich hörte gar nicht mehr auf. Doch wie oft ich es versuchte und wie viele Monate ich übte, meine Bilder wurden nicht besser. Ich brachte nichts hervor was dem Gesehenen gleich kam. Enttäuscht und verwirrt ging ich abermals dorthin. Eine neue Ausstellung hatte begonnen zu ehren junger Künstler. Eine Bunte Vielfalt war dargeboten und in der Abteilung für Skulpturen sah ich etwas dass mein Leben veränderte. Eine Figur von einem Mann und einer Frau die sich sinnlich so nah und doch so fern waren, so lebensecht und doch so kalt und unreal. Ich war begeistert. Unbedingt wollte ich auch so etwas mit meinen Händen vollbringen. So kam ich zum Ton. Endlich hatte ich meine Richtung in der ich einiger maßen Talent hatte gefunden. Ich schuf alles aus Ton. Meine ganze Welt drehte sich nur noch um diese wundersame Masse mit der ich alle Eindrücke die ich in meinem Leben sammelte einfing. Ich arbeitete hart an meiner Kunst um mich stets zu verbessern. Denn nie vergaß ich das Meisterwerk das all das in mir ausgelöst hatte. Als ich schließlich die Schule beendet hatte erreichte mich ein Brief der mich für die vielen Stunden harter Arbeit belohnen sollte. Es war ein Stipendium für die beste Kunstuniversität des Landes, der Mayama High in Tokio.
