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Predator and Prey.

Sakura/?
von

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Predator and Prey.

Ihr seid herzlich aufgefordert, mir eure Meinung kund zu tun ~

*wink mit dem Zaunpfahl*
 


 

Predator and Prey.
 

Wenn man des Nachts alleine in einem Wald ist, ihn nicht kennt, und die Hand nicht vor Augen sieht, was sollte man dann tun?

Ein Feuer anzuzünden, um etwas zu sehen? Zu riskant, wer weiß, wer alles in der Dunkelheit lauert.

Um Hilfe rufen? In tiefster Nacht? Nein, niemand würde einen hören – in einem Wald weit abgeschnitten jeglicher Zivilisation.

Sich einfach den Weg tasten? Aber wohin? Woher soll man den richtigen Weg nach draußen finden?
 

Sakura tat nichts von alledem. Sie hatte sich an den Wurzeln eines großen Baumes zusammengekauert, die Knie angezogen und den Kopf in den Armen versteckt. Nachts schliefen die Vögel, die tagsüber immer zwitscherten und ihre schönen Lieder sangen. Nachts waren alle Geräusche der Natur verändert. Und wenn man nichts sah, wirkten sie umso bedrohlicher. Das Knacksen eines jeden Astes konnte bedeuten, dass sich ihr ein feindlicher Ninja näherte. Oder ein freundlich gesinnter. Doch Sakura blieb stumm und hoffte, dass es nur der Wind war, der durch Ast- und Blattwerk strich und es liebkoste.

Sie hoffte es. Doch sicher sein konnte sie sich nicht.

Sie hätte nicht gehen sollen.

Aber als sie vor einiger Zeit – sie hatte ihr Zeitgefühl verloren, waren es Stunden oder nur Minuten gewesen? – in den Wald gegangen war, um die Ruhe und die Einsamkeit zu genießen, hatte sie nicht erwartet, dass die Dunkelheit sie so plötzlich überraschen würde. Aber natürlich, sie hatte sich wieder einmal verschätzt, und als es mit einem Male erst dunkler und dann Nacht wurde, war sie nur auf halbem Rückweg gewesen. Nun war sie irgendwo im Nirgendwo, kannte sich nicht aus und hoffte, der Morgen würde bald kommen.

Natürlich war es lächerlich, dies zu hoffen, denn je mehr sie daran dachte, dass es doch endlich, endlich hell werden sollte, desto langsamer schien die Zeit zu vergehen und desto länger dauerte die Dunkelheit um sie herum an.

Sie dachte zurück an den Nachmittag. Naruto hatte ihre Zickerein stumm ertragen, doch er war schneller gegangen, als sonst. Es war üblich, dass er meistens den Nachmittag mit ihr verbrachte. Heute jedoch hatte sie ihn vertrieben mit ihren Launen. Es tat Sakura leid. Sie hatte ihn nicht so anfahren wollen.

Ob er nun wohl nach ihr suchte? Nachdem sie ihn so behandelt hatte? Aber selbst, wenn er sie suchen würde – der Wald war riesig, unübersichtlich und des Nachts weitaus gefährlicher als tagsüber. Niemand wusste, dass Sakura hier war und niemand würde sich um sie Sorgen machen – sie lebte alleine in einer kleinen Wohnung, es gab kaum Menschen, die sie sahen, wenn sie dort ein- und ausging.

Wieder knackten die Zweige, näher dieses Mal, viel näher. Und dann hörte sie die Schritte. Leise nur, fast gänzlich unhörbar, doch die Ohren werden gut, wenn man sich nicht mehr auf die Augen verlassen kann. Starr und versucht, kein Geräusch zu machen, blieb Sakura sitzen und hoffte, die Person, wer auch immer sie war, würde einfach an ihr Vorbeigehen.

Sie schrie leise auf, als plötzlich eine Hand ihren Oberarm griff und sie in einem Ruck auf die Beine zog. Eine andere, warme Hand legte sich auf ihren Mund, um sie davon abzuhalten, weitere Geräusche zu verursachen.

„Sch“, zischte ihr eine leise Stimme zu, und die Hand blieb liegen, bis Sakura abgehackt nickte. Ihr Verstand versuchte immer noch zu verarbeiten, was gerade geschah – und sie hoffte, betete inständig, dass die Person ihr nichts antun würde. Sie selbst war komplett wehrlos, konnte sie doch nichts sehen aufgrund der undurchdringlichen Schwärze um sie herum, und selbst wenn, woher sollte sie schon wissen, ob sie überhaupt einen Kampf bestreiten könnte? Sakura konnte nun nur hoffen, dass ihr Gegenüber ihr nicht feindlich gesinnt war. Eine Hand schlang sich um ihre Hüfte, so sicher, dass Sakura sich beinahe gewiss war, dass die andere Person, ein Mann, wie sie aufgrund der Statur erspüren konnte, etwas erkennen konnte in den dunklen Tiefen zwischen den Bäumen.

„K-Konoha-Gakure“, flüsterte das Mädchen leise und hoffte, dass er den Wink verstehen würde, sie zurückbringen würde. Sie konnte es nicht leiden, auf die Hilfe von anderen angewiesen zu sein, vor allem, wenn sie nicht einmal deren Gesicht sehen konnte und nicht wusste, wer sie waren – aber alles war ihr lieber, als noch Stunden hier im Wald ausharren zu müssen.

Sie hörte in leise Luft ausstoßen, eine stumme Zustimmung, dann wurde sie hochgehoben – beinahe hätte sie wieder geschrieen, war es doch gänzlich unerwartet gekommen – und sie spürte, wie seine Muskeln sich anspannten, als er loslief, einem ihr nicht sichtbaren Ziel folgend, das hoffentlich ihr Heimatdorf war.

Wieder wusste sie nicht, wie lange er wirklich gelaufen war mit ihr in seinen Armen, doch dann stoppte er beinahe umgehend. Sakura spürte keine Erschütterung, es verwunderte sie ein wenig – wer konnte schon so perfekt ausbalanciert sein, dass er sich bewegen konnte, ohne dass man es spürte?

Er musste ein guter, sehr guter Ninja sein, mit viel Erfahrung.

Und dann stand sie wieder auf eigenen Beinen, ein wenig desorientiert, ihr Oberarm wieder in seinem Griff.

„Was bekomme ich dafür?“

Sein Atem strich über ihr Ohr, als er ihr die Frage stellte und Sakura verspannte sich leicht. Was – was meinte er damit? Wollte er sie vielleicht … ?

„Ich- ich habe kein Geld bei mir, wenn –„

„Kein Geld.“

Sie schwieg und starrte zu Boden. Seine andere, die linke Hand, stahl sich unter ihr Kinn, dann wurde ihr Kopf angehoben und fremde Lippen legten sich kurz auf ihre eigenen. Weich, sanft, kurz. Höchstens eine Sekunde lang, dann war es vorbei und er löste sich von ihr, gänzlich, die Hand an ihrem Oberarm verschwand und Sakura hörte, wie seine Schritte sich entfernten.

„Warte!“

Sie hörte ihn tatsächlich innehalten und blind hob sie die Hand in die Richtung, in die sie ihn vermutete.

„Wer bist du?“, fragte sie leise, und erwartete mit Spannung seine Antwort.

Es kam keine. Und dann blitzte ein rotes Augenpaar auf. Sharingan.

Ein letztes Ausatmen, dann blinzelte er und schien komplett verschwunden zu sein.

Erschrocken starrte Sakura auf die Stelle, wo er eben noch gestanden hatte. Sasuke?

Nein, nein, das konnte nicht sein – sie kannte Sasukes Stimme. Und dies war nicht seine gewesen. Nein. Aber wer –

Ihr viel nur eine einzige Person ein, die ebenfalls Sharingan hatte und noch am Leben war. Eine einzige.

Uchiha Itachi …
 

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Kurzes Nachwort: Es ging mir in dem OS nicht unbedingt darum, einen Kuss zu erwzingen, nein. Ich sehe ihn als kleine 'Bezahlung' an. Das ist doch okay, oder? ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  FantasyFreak
2009-05-26T14:51:42+00:00 26.05.2009 16:51
heey,
ich finde deinen OS voll cool^^
schön geschrieben und ich lieee~be dieses Pairing..
wenn du eine Fortsetzung schreibst, bekomme ich dann eine ENS?
Weiter so... xD
Von:  YoukaiYuuki
2009-05-22T16:57:57+00:00 22.05.2009 18:57
YQAAAAAAYYYY!
Das is hamma toll geschrieben !!!
ITACHI YAAYYY!!
Hast du darüber mal nachgedacht das zu einer FF zu machen?
Oder eine Fortsetztung zu schreiben?
Wär echt klasse!!
Würd mich riesig freun!
Schickst du mir eine ENS wenn du dich für eine Fortsetztung entschieden hast?
lg,
YoukaiYuuki
Von:  H-A-N-A
2009-05-09T16:49:49+00:00 09.05.2009 18:49
Huhu ^^
der os ist dir echt klasse gelungen <3
denkst du vielleicht darüber nach eine Fortsetzung zu schreiben?

glg Flower-chan ♥
Von:  Smexy
2009-05-09T13:48:05+00:00 09.05.2009 15:48
hey du^^
also ich muss sagen, der os ist dir wirklich gut gelungen!
das mit dem kuss fand ich wirklich gut gelöst und es klang auch nicht so, als sei er erzwungen^^
hast du denn schon mal an eine fortsetzung gedacht?^.~
lg cherry
Von: abgemeldet
2009-05-08T22:25:02+00:00 09.05.2009 00:25
erste^^
hey
interessanter os
ist echt gut geschrieben
und das mit dem kuss ist ok^^
ich liebe das pair^^
mach weiter so
lg


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