Augen öffnen
ES TUT MIR LEID!!!!
ich weiß, das Kap hat ziemlich lang auf sich warten lassen... T___T
aber irgendwie wollte es einfach nicht entstehen...
doch ich habe es endlich geschafft, es ist fertig!!!
bitte seid mir nicht böse, aber es ist ein wenig kürzer als die anderen *in deckung geh*
das kap hat mich echt nerven gekostet... ein störrisches etwas... *das kap böse ankuck*
ehm... ja... *hüstel*... genug davon.. hier also das kap.. ^__^
und noch mal in gaaaaaaaaaaaaaaanz liebes dankeschön an alle meine fleißigen Kommischreiber!! ihr habt mich echt motiviert!!
glg emmett
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Zufrieden lächelnd ließ sie sich in ihre Kissen sinken und schloss die Augen. Der Tag heute war einfach unglaublich schön gewesen. Nicht nur, dass sie noch lange und ausgiebig geredet hatten, nein, er hatte sie noch bis hoch zum Portrait gebracht und ihr dann einen kleinen Kuss auf die Wange gegeben.
Lächelnd hatte er sich dann verabschiedet und war nach unten in die Kerker verschwunden. Katie wusste nicht mehr, wie lange sie noch dort gestanden hatte, doch eines hatte sie nicht vergessen. Die Gänsehaut, die sich über ihren ganzen Körper gezogen hatte, als er ihr so nahe gekommen war.
Das war ihr bis jetzt noch nie passiert. Aber gut, bisher hatte sie sich auch noch nie so wohl in der Gegenwart eines Jungen gefühlt. Und das war ernst gemeint. Da konnte nicht einmal Oliver mithalten. Obwohl sie in seiner Gegenwart schon oft genug richtig nervös gewesen war. Aber zu heute war das absolut kein Vergleich.
Sie verschränkte die Arme hinter dem Kopf, schloss die Augen und sah augenblicklich wieder das Gesicht von Marcus.
Zufrieden seufzte sie auf.
Sie war ziemlich gespannt, was ihre Freundinnen dazu sagen würden. Denn sie waren ja alle nicht sonderlich begeistert von der Idee gewesen, dass sie gerade mit ihm ausging. Dass es aber das Tollste war, was sie seit langem erlebt hatte, konnte ja niemand ahnen.
Neugierig setzten sich Alicia und Angelina auf Katies Bett und sahen sie erwartungsvoll an. Doch von Katie kam kein Ton. Beide runzelten sie die Stirn und sahen sich an.
Sachte rüttelte Alicia Katie an der Schulter. Unwirschversuchte diese, die störende Hand weg zu schlagen.
Kichernd sah Angelina Alicia an und bedeutete ihr mit einem Kopfnicken, das Ganze zu wiederholen. Und wieder rüttelte sie sie sacht. Diesmal brummte Katie und öffnete verschlafen die Augen.
“Morgen Schlafmütze! Hat Flint dich so geschafft, dass du um die Uhrzeit schläfst?”
Katie konnte nie zeitig einschlafen und als sie auf den Wecker neben ihrem Bett sah, stellte sie erstaunt fest, dass es gerade mal Zeit zum Abendessen war.
Dann wandte sie ihren Blick wieder zu den beiden Mädchen ihr gegenüber. Augen verdrehend strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht und meinte: “Nein, Marcus hat mich nicht geschafft. Es war ein wirklich toller Tag, um genau zu sein!” Leicht eingeschnappt verschränkte sie die Arme vor der Brust und sah beide strafend an.
Alicia fing als erste an zu lachen. “Na da ist ja gut. Ich dachte schon, dass du weinend hier liegen würdest, weil dich unsere Lieblingsschlange versucht hat, dich zu erwürgen oder so. aber da das nicht der Fall ist, sind wir alle glücklich und gehen jetzt essen.” Schon war sie aufgesprungen und zur Tür gegangen.
Seufzend erhob sich Angelina und sah noch mal Katie an. Eigentlich wollte sie mehr wissen, aber Katie war sichtlich begeistert davon, dem Verhör zu entgehen und sprang, so schnell sie konnte aus dem Bett und stand schon neben Alicia.
“Erzähl mal Bell. Wie war es denn so mit der Schlange?” Oliver saß Katie gegenüber und funkelte sie an. Er hatte den ganzen Tag darüber nachgedacht, aber ihm fiel beim besten Willen kein plausibler Grund ein, weshalb sie das Date mit Flint seinem Angebot vorzog. Und da er trotz langem Überlegen noch immer nicht zu einem Ergebnis gekommen war, ließ er seinen ganzen angestauten Frust jetzt an Katie aus. Verwundert sah sie ihn an. Als sie seine wütenden Augen sahen, verzog sie leicht angesäuert den Mund.
Kurz schüttelte sie mit dem Kopf und sah ihn dann finster an.
“Es war super. Das beste Date, was es geben kann. Er ist zuvorkommend, höflich, aufmerksam und man kann sich prima mit ihm unterhalten. Und zwar nicht nur über Quiddich.” Dabei zog sie eine Augenbraue vielsagend in die Höhe.
Sein Blick verfinsterte sich noch mehr. “Das heißt also, dass du nicht mit mir ausgehen möchtest?” Er klang gereizter als beabsichtigt und merkte es selber, etwas dagegen machen konnte er aber nicht.
Fassungslos sah Katie ihn an. Wie konnte er jetzt die Nerven haben und sie indirekt nach einem Date fragen? Erst machte er sie blöd von der Seite an und dass so was.
“Das hab ich nie gesagt.”, grummelte sie. Obwohl sie sich selbst eingestehen musste, dass es nicht mehr wirklich verlockend für sie klang, dass er sie fragte.
“Also würdest du nächstes Hogesmeadewochenende mit mir ausgehen?” Mit leuchtenden Augen sah er seine Lieblingsjägerin an.
Katie holte tief Luft und griff nach einem Brötchen, dass sie sich zurecht machte. “Bis zum nächsten Wochenende ist aber noch ein wenig Zeit, oder?”, fragte sie ausweichend.
Oliver nickte aber nur und sah sie weiter fragend an. Katie spürte, dass sie um eine Antwort nicht herum kam. Zögernd sah sie auf und meinte dann leise: “Das weiß ich jetzt noch nicht. Aber wenn alles klar geht, gern.”
Oliver sah sie an. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. George und Fred hatten doch gesagt, das sie einem Date auf alle Fälle zustimmen würde. Und nun sah sie nicht wirklich begeistert aus. Sie schien sich nicht im Geringsten zu freuen. Viel mehr hatte er den Eindruck, dass sie nur ‘ja’ sagte, weil sie sich dazu verpflichtet fühlte.
“Was soll denn dazwischen kommen?”, fragte er vorsichtig nach.
Katie, die von ihrem Brötchen abgebissen hatte, kaute schnell runter und erklärte dann: “McGonagall hat mir Nachhilfe aufs Auge gedrückt. Und sie meinte, dass ich das unbedingt machen muss, wenn ich das Jahr bestehen will. Und das will ich. Unbedingt.”
Dass Marcus dabei eine wichtige Rolle spielte, musste sie ihm ja nicht auf die Nase binden. Schließlich würde es doch für jeden komisch klingen, wenn sie zugeben würde, dass sie ihre Zeit lieber mit Marcus als mit Oliver verbrachte.
Vor allem Oliver würde das nicht verstehen, da er und Marcus sich ja bis aufs Blut hassten.
Doch Oliver schien Verständnis zu haben. “Das ist kein Problem! Wenn du willst, helfe ich dir!”
Doch Katie schüttelte den Kopf. “Nein. Du hast schon genug mit Quidditch zu tun!” Damit war für sie das Thema beendet. Sie hatte wirklich keine Lust, weiter mit ihm zu diskutieren.
Zumal ihr das ganze irgendwie komisch vorkam. Denn seit wann bitte zeigte Oliver so ein reges Interesse an ihr? Die ganze Zeit, wo sie sich genau das gewünscht hatte, war nichts passiert und jetzt, wo sie sich endlich wieder wohl fühlte und nicht mehr ständig an Oliver dacht, schien ihm aufzufallen, dass es ein Mädchen namens Katie Bell gab. Es war zum Verrückt werden.
Am Slytherintisch war es ruhig heute. Jeder hatte den freien tag gestern genossen und die meisten hatten ihn in Hogesmeade verbracht. Was der Grund dafür war, dass heute einige Gesichter noch nicht zu finden waren. Schließlich waren es immer lange Abende, die die Slytherins voll und ganz ausnutzten.
Doch ein Gesicht war am Tisch zu finden. Marcus Flint war in der Regel ein Frühaufsteher. So wie heute.
Zu seiner Freude war Katie auch schon munter und saß auf ihrem Platz. Und was ihn noch mehr freute, war, dass sie offensichtlich eine Unterhaltung mit Oliver führte, die sie gar nicht führen wollte.
Es sah sogar fast so aus, als wollte sie sich generell nicht mit ihm unterhalten. Zufrieden nippte er an seinem Kürbissaft, als sie auf einmal den Blick hob und seine Augen suchte. Lächelnd erwiderte er den Blick und winkte ihr kaum merklich.
Genervt von Oliver und seiner komischen Verhaltensweise versuchte Katie sich abzulenken. Sie schüttelte leicht den Kopf und ließ ihre Augen durch die Halle schweifen. Dabei blieb sie am Slytherintisch hängen. Und wie von selbst suchte ihr Blick den von Marcus. Als sie endlich das Schwarz sah, das sie finden wollte, glitt ein Lächeln über ihr Gesicht, das zu einem Grinsen wurde, als sie sah das er leicht winkte. Sie konnte nicht anders, als es zu erwidern.
Ja, heute würde ein guter tag werden. Marcus war schließlich da.