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Was ist ein Mensch Wert?

Flieg kleiner Falke/ zweiter Teil: Nur Licht vertreibt die Finsternis bereits veröffentlicht
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Richter Kreiner

Kapitel.26: Richter Kreiner
 

Vor dem Krankenhaus angekommen sprangen erneut die Sanitäter aus dem Wagen und hoben Nicky von der Trage auf ein Bett das ins große weiße Gebäude geschoben wurde. Jack folgte ihnen musste jedoch vor dem OP bleiben und lief dort mit blutendem Hemd auf und ab, das Hemd war stark mitgenommen genau wie die Hose, sie zeigten äußerlich wie fertig er sich innerlich fühlte. Thomas lehnte gegen die weiße Wand des Ganges und beobachtete den aufgebrachten Sträfling. Er wusste das Jack sicher nicht fliehen würde und lies ihn deshalb mehr Bewegungsfreiraum als eigentlich erlaubt war.

“Mr. McLoyd, wer war der Hausarzt des Jungen?”, fragte ein Arzt der aus dem OP kam. Jack ignorierte ihn. “Für was benötigen sie diese Information?”, erkundigte Thomas sich. “Der Junge weißt alte Verletzungen vor auf die wir nicht vorbereitet sind, wenn er weiterhin so viel Blut verliert stirbt er.” Jack blieb an einer Wand stehen das Gesicht von den Männern abgewandt. “Jack”, drängte Thomas ihn.

“Rusty McNeil”, sagte Jack schließlich ergeben. “Holen sie mir den Mann hier her”, rief der Arzt. “Ich ruf ihn”, brummte Jack und Thomas reichte ihm sein Handy. Schnell wählte er die Nummer. “McNeil”, ertönte die Stimme seines besten Freundes. “Ich brauch deine Hilfe”, antwortete Jack emotionslos.
 

Wenige Minuten später stand der Arzt bei ihnen und bereitete sich auf die OP vor.

“Du siehst furchtbar aus”, begrüßte er Jack. “Entschuldige das ich dich da mit reinziehen musste”, sagte Jack missmutig. “Ich bin froh du mich gerufen hast”, beruhigte Rusty ihn. Dann verschwand der Arzt im Saal und Jack tigerte wieder durch den Flur, jedoch durch Rustys Anwesenheit etwas beruhigt. Thomas lehnte wieder an seinem Platz und telefonierte. “Hey Jack, Johan hat gerade angerufen, sie haben Bill entlassen, er ist jetzt bei den anderen Jungen und sie kommen so schnell wie möglich her”, klärte er Jack auf und schob sein Handy in die Tasche.

Jack nickte als Zeichen das er gehört hatte, gedanklich war er jedoch noch immer bei Nicky um dessen Leben die Ärzte gerade kämpften.
 

Eine halbe Stunde später kamen die Anderen, da sie nun so viele wahren wurden sie von einer schüchternen Krankenschwerster in den Aufenthaltsraum gebeten. Dort setzten sich alle außer Nathan, Bill und Jack die im ungeregelten Minutentakt ihre Positionen änderten. Es war nun Nachts doch die Anwesenden hatten schon seit längerem jegliches Zeitgefühl verloren. Die Zeit rann einfach ungeachtet an ihnen vorbei, hin und wieder tauchten Menschen auf und verschwanden wieder. Bill war zu einen Automaten gegangen und drückte Jack, Alex und Nathan eine Dose Kaffe in die Hand. Rymon, Leon und Sascha waren bereits vor einiger Zeit eingeschlafen, Sascha lag auf Leons Beinen, der sich an Rymon lehnte. Rymon lehnte gegen Lian der ganz außen auf der Sitzreihe, bestehend aus aneinandergeschraubten schwarzen Lederstühlen, saß und die Schuhlosen Füße auf den Stuhl gezogen hatte, er hatte sein Gesicht an die Beine gelehnt und es war nicht festzustellen ob er wach war oder ebenfalls schlief. Alex saß auf einem grünen Teppich, der eine Wiese darstellte auf der eine Holzziege, sowie ein Nashorn ein Elefant und zwei Hasen aus dem selben Material standen und als Spielanregung für Kinder diente. Er hatte die Dose geöffnet und einige Schlucke getrunken, anschließend starrte er wieder abwesend auf das Hinterteil des Elefanten. Nathan stand neben Bill gegen eine Himmelblaue Wand gelehnt und starrten ebenfalls gedankenverloren in die Gegend. Maximilian, Heidenberg, Thomas und Johan teilten sich eine weitere Sitzgruppe und während die Psychologen vor sich hin dösten beobachteten die Wärter ihre beiden Sträflinge mit erstaunlicher Ausdauer. Jack hatte die Dose nicht geöffnet, er hielt sie fest in der linken Hand und tigerte seit kurzem wieder auf dem dunkelblauem Boden umher.

Nathan lehnte sich gegen Bill der zu seiner Verwunderung nicht abrückte, sondern ihn stützte. Irgendwo hörte man das ticken einer Uhr, es war eine große Wanduhr die im Eingangsbereich nur wenige Meter von ihnen entfernt hing.
 

Irgendwann ertönten wieder Schritte im Gang und in der Annahme das es wieder ein herumirrender Patient war reagierte keiner. Erst als Jack innehielt und zur offenen Glastüren sah reagierten die restlichen die noch wach waren und drehten sich um. Rusty stand in der Türe, der Blonde Master sah erschöpft und abgekämpft aus. “Er lebt noch, liegt jedoch im Koma und wir wissen nicht ob er es schafft”, meinte er traurig. Alex sah seinen Master sehnsüchtig an und stand auf. Rustys Blick traf sich sogleich mit dem des Jungen und der Arzt lächelte schwach. “Wir werden sie verhören müssen”, schaltete Thomas sich ruhig ein. “Ich weis”, meinte dieser nur kühl und ging auf Jack zu. “Du solltest dich ausruhen”, sagte er sanft und zog ihn mit sich zu einer weiteren, etwas entfernten Sitzgruppe die noch leer war. Jack bot ihm seine Dose an und der Arzt nahm sie dankbar an. Dann winkte er Alex zu sich der sofort aufsprang und sich an ihn schmiegte. Sanft fuhr der Master seinem Jungen durchs Haar und sah entschuldigend zu Jack dem der Anblick fast das Herz zerriss. “Schon gut, wann kann ich zu Nicky?”, sagte der Obermaster heiser. “Bald, sie bringen ihn gerade auf ein Zimmer und piepsen mich an, wenn du zu ihm kannst”, antwortete Rusty und trank einen Schluck Kaffe ehe er die Dose wieder an Jack reichte der nun auch einen Schluck Trank. “Jeff ist übrigens auch in U Haft, wegen dem Artikel”, begann Rusty nach einer Weile. “Verdammt das hatte ich ganz vergessen, können sie ihm etwas anhängen?”, flüsterte Jack, froh um die Ablenkung. “Der Artikel deckte dich aber vielleicht kommt er damit durch das du ihm die bestimmten Räumlichkeiten nicht gezeigt hast und er die Bilder einfach auf Rücksicht zu deinem Ruf gedeckt hatte”, antwortete Rusty ebenso leise. “Weißt du was von den anderen?”, wollte Jack wissen. “Sie konnten alle untertauchen und die Master schafften es ihre Jungen irgendwo unauffällig unterzubringen.”

“Du solltest auch nicht hier sein”, wand er sich ernst an seinen Sklaven der kurz davor war auf seinem Schoß einzuschlafen. “Verzeiht Herr”, bat Alex schuldbewusst. “Er wollte Nicky beschützen”, verteidigte Jack den Jungen. “Meine Mutter...”, wisperte Alex und die Master bereuten es das Thema angeschnitten zu haben. “Dafür kannst du nichts”, versuchte Rusty ihn zu beruhigen und streichelte sanft seine warmen Wangen. “Ich hätte sie gar nicht mitkommen lassen sollen, sonst bin ich doch auch vorsichtiger”, wehrte Jack ab. “Tja Nicky vernebelt euch halt den Kopf”, beendete Rusty das Thema und zu seiner Erleichterung schlief der Junge nach einiger Zeit ein. Eine Weile Herrschte wieder Ruhe, die erst durch Rustys Peacher gebrochen wurde. “Er ist in Zimmer 245”, sagte dieser und wollte sich erheben. “Bleib sitzen ich finde es schon, aber Alex sollte wirklich schlafen”, hielt Jack seinen Freund zurück.

Nathan und Bill sahen ihn erwartungsvoll an, doch der Master deutete ihnen sitzen zu bleiben. Auch Lian hatte seinen Kopf gehoben und Jack strich ihm sanft über die erhitzte Wange als er an dem Jungen vorbei lief. Lian sah ihm nach und lehnte seinen Kopf dann wieder gegen die Beine. Bill stand auf und setzte sich vorsichtig, um Alex nicht zu wecken neben den Arzt. “Hast du etwas von Kenneth gehört?”, flüsterte er.

“Es geht ihm gut, ist in eurem Herrenhaus und beherbergt dort einige der Jungen”, beruhigte Rusty ihn. Bill sah hinüber zu Nathan der etwas verloren auf die Holztiere starrte. “Der Junge hängt wohl doch an dir”, stellte Rusty erstaunt fest. “Scheint so”, brummte Bill in alter Manier, stand jedoch auf und setzte sich wieder zu dem Jungen der sich erleichtert an ihn lehnte. Verrückt, dachte sich Rusty, die ganze Zeit kämpfen sie gegeneinander und nun wo es zu spät für eine Partnerschaft scheint fällt ihnen ein, dass sie sich doch mögen. Sanft strich er durch das weiche Haar seines Jungen und sah zu ihm hinab, Alex Hand ruhte auf seinem Knie und verdeckte halb sein ihm zugewandtes Gesicht, er liebte es dem Jungen beim schlafen zuzusehen, er sah dabei noch so verdammt Jung aus.
 

Thomas hatte sie mit gleichzeitig mit Jack erhoben und folgte ihm durch die dunklen Gänge immer den Zahlenschildern folgend. Laut halten ihrer schwere Schritte durch den leeren Gang, sie hatten endlich den richtigen gefunden und fünf Türen später erreichten sie das gewünschte Zimmer das durch eine weiße Türe von der Öffentlichkeit geschützt würde. Vorsichtig drückte Jack die eiserne Klinge hinunter und öffnete sie Lautlos. Drinnen erhellte das Licht einer grau umhüllten Lampe das Zimmer. Eine Schwester stand an dem einzigem Bett und schrieb etwas, als sie die Männer erblickte nickte sie höfflich und ging. Da Jacks kräftiger Körper die ganze Türe ausfüllte betrat er zuerst das Zimmer, Thomas setzte sich auf einen Stuhl im Gang, die Schwester fragte ihn leise etwas ehe sie verschwand. Jack warf dem Wärter einen dankbaren Blick zu und schloss dann die Türe. Nickys Zimmer war recht klein und mehr als der weiße Kleiderschrank, das Krankenhaustypische Bett, das Nachtschränkchen auf Rädern und der kleine Tisch mit zwei Stühlen hätten auch nicht hineingepasst. Jack nahm einen der rot gelederten Stühlen und stellte ihn ans Bett. Ein Schlauch in seinem linken Arm versorgte den Körper mit dem nötigsten und eine Atemmaske achtete darauf das der Junge nicht plötzlich erstickte, wenn seine Atmung aussetzten sollte. Ein Piepsen verdeutlichte das sein Herz langsam aber stetig schlug. Die schönen blauen Augen des Jungen waren geschlossen und nur der leicht auf und ab senkende Brustkorb bewiesen Jack das er wirklich noch lebte. Zitternd berührte Jack die rechte Hand des Jungen die Regungslos auf der, dünnen, weißen Decke lagen. “Was machst du bloß immer”, flüsterte er rau, die Hand des Jungen war kalt und regte sich nicht. Sanft streichelte er die, kühle, blasse Haut mit dem Daumen und sah auf das leicht eingefallene Gesicht. “Was soll ich den ohne dich machen?”, fragte er und schloss traurig die Augen.
 

Alex schreckte auf, verwirrt sah er sich in dem Aufenthaltsraum um, Nichts hatte sich verändert nur das Nathan sich nun endgültig an Bill gekuschelt hatte und das Jack fehlte. Rusty strich ihm beruhigend über den Rücken. “Wie geht es Nicky? Ist Jack bei ihm? Wie lange habe ich den geschlafen?”, fragte er aufgewühlt. Rusty zog ihn in seine Arme und küsste ihn sanft, was sich sehr beruhigend auf seine rasenden Gedanken auswirkte. “Nicht so laut sonst weckst du die Kleinen”, befahl sein Master sanft, “Jack ist bei Nicky, dessen zustand noch immer kritisch ist und du hast höchstens eine halbe Stunde geschlafen”, antwortete er danach. Alex schloss die Augen und kuschelte sich an das dunkelblaue Shirt des Arztes. “Meinst du ich kann nachher auch nach ihm sehen?”, fragte er weiter. “Bestimmt, aber lass Jack noch etwas Zeit.” Alexander nickte und lies sich weiterhin beruhigend von Rusty streicheln.

Kreiner und Heidenberg hatten die Szene unbemerkt beobachtet, während Maximilian neben ihnen tief und fest schlief. “Was halten sie davon”, wollte Kreiner wissen. “Ich weis es nicht, es scheint mir immer mehr das die Jungen emotional stark angeschlagen sind und sich daher sehr von diesen Männern abhängig gemacht haben”, antwortete dieser sachlich. “Sie denken also auch das es wohl ein Fehler war diese Jungen so gewaltsam aus ihrer Welt zu reisen?”, wollte der Richter wissen. “Das war es sicher, auch wenn ich den Vorgang der unbestreitbar in dieser Villa statt fand, abartig und Menschen unwürdig finde, scheint es so als haben die Polizisten den Jungen keinen Gefallen getan”, bestätigte der Psychologe. “Vielleicht sollten wir dann bei den kleineren Fällen wie Dr. McNeil und Mr. Goodman Gnade vor Recht walten lassen”, schlug der Richter vorsichtig vor. Prof. Heidenberg seufzte und sah zu dem Arzt, der sanft den Jungen der sich an ihn schmiegte streichelte. “Vielleicht sollte man das”, stimmte er zu. “Vielleicht hätte man das hier auch allen beteiligten ersparen können”, sprach Kreiner seine Bedenken endlich aus. Heidenberg sah ihn erschrocken an. “Sehen sie doch mal, abgesehen davon das einige Jungen zu diesem Handeln gezwungen wurden ist dies doch nicht mehr als ein SM laden, immerhin wurden keine Minderjährigen gefunden, auf jedenfalls keine Nachweisbaren und selbst wenn, diese Jungen sehen nicht aus als währen sie misshandelt und vergewaltigt worden”, erklärte sich der Richter und hoffte das Heidenberg verstand was er meinte. “Sie meinen also das diese Gesetzte die, die Männer gebrochen haben falsch sind?”, fragte Heidenberg ernst. “Nein sie sind sehr wichtig für den Schutz der Kinder und Jungendlichen, jedoch denke ich das Ausnahmen die Regeln bestätigen, sie als Psychiater kennen das sicher”, verteidigte Kreiner sich. Heidenberg schwieg lange und dachte dann darüber nach. “Erklären sie das den Beiden die für Bill und Jack zuständig sind und was sie dazu meinen”, sagte er schließlich leise. “Und was wenn sie zur selben Meinung kommen?”, fragte Kreiner. “Dann sollten wir die ganze Gruppe einschließlich Jack und Nicklas hier verschwinden lassen”, raunte Heidenberg dem Richter zu. Dieser nickte lächelnd und ´setzte sich auf den Platz wo einst Thomas sah und redete leise mit Johan.

“Was geht den da drüben vor?”, fragte Nathan dem das flüstern und der Platzwechsel erstaunlicherweise nicht entgangen war. “Weis nicht”, brummte Bill und öffnete seine müden Augen einen Spalt um zu den besagten Männern zu schielen. Jedoch war seine Sicht durch Nathan stark eingeschränkt und so schloss er seine Augen wieder und brachte seinen schwerer werdenden Kopf in eine bequemere Position. Auch Nathan lehnte sich wieder an Bill, jedoch blieb er aufmerksam und behielt das Geschehen im Blick. Nun stand der Richter auf und verließ den Raum in der selben Richtung wie Jack vor einiger Zeit und zur Toilette währe das sicher der Falsche Weg.

Johan wirkte plötzlich auch ziemlich angespannt und Alex schien dies ebenfalls zu bemerken den der legte seinen Kopf so auf Rustys Schoß das er hin und wieder zu den anderen schielen konnte. Eine stille, angespannte Ewigkeit später erschien Kreiner wieder und setzte sich an seinen Platz neben Heidenberg, leise flüsterte er diesem etwas zu der unbehaglich nickte und aufstand um sich neben Johan zu setzten. Kreiner während dessen kam auf Bill und Nathan zu. Nathan sah ihn verwundert an und Bill neben ihm öffnete die Augen worauf Nathan schloss das auch ihm nichts entgangen war. Kreiner setzte sich ihnen gegenüber. Eindringlich sah er Bill an der seinem Blick eisig entgegenhielt. “Wir haben einen Entschluss gefällt”, begann der Richter kaum hörbar. Bill sah ihn weiter kühl an und Kreiner widerstand dem drang einfach aufzustehen und sich wieder auf seinen Platz zu setzten. “Wir helfen euch von hier zu verschwinden”, erklärte er schnell. “Und warum solltet ihr das tun?”, fragte Bill. Nathan sah den Richter erstaunt an, hatte er richtig gehört? “Weil wir der Meinung sind das es ein Fehler war die Jungen von euch zu trennen”, erklärte Kreiner. “Das fällt euch aber früh ein”, höhnte Bill. “Hör zu, ihr müsst nicht mitkommen, ihr könnt auch gerne wieder ins Gefängnis, ich kann verstehen das ihr uns nicht traut aber was habt ihr schon zu verlieren”, redete sich Kreiner in Rage. “Was ist mit Nicky”, mischte sich Nathan nun ins Gespräch ein. “Jack wird nicht ohne ihn gehen”, warf Bill ein. “Das ist uns Bewusst, doch euer Arzt wird ihn sicher mithilfe einiger seiner Helfern wegbringen können, wir geben vor ihn in ein anderes Krankenhaus überliefern zu müssen und während dem Transport könnt ihr fliehen, keiner wird daran zweifeln das ein mächtiger Mann wie Jack uns einfach entkommen kann”, der Richter hatte bereits einen Plan. “Das wird ihnen trotzdem eine Menge Ärger bereiten”, versicherte ihm Bill. “Nicht mehr Ärger als wir ihnen bereitet haben”, wehrte dieser ab. “Was meint Jack dazu?”, erkundigte Bill sich. “Ich weis es nicht, ich habe nichts von ihm gesehen seit er zu Nicky durfte”, gestand der Richter. “Ich werde mit ihm reden”, murmelte Bill und wandte sich in Richtung der Krankenzimmer. “Ich werde mit meinem Personal sprechen, Alex warte hier”, setzte sich nun auch Rusty in Bewegung und streichelte seinem Sklaven beruhigend durchs wirre Haar, ehe er sich von ihm löste. “Meint ihr nicht das es etwas auffällig ist wenn nun so viel Bewegung eintritt?”, fragte Johan leise. “Als Arzt ist es meine Pflicht nach meinem Patienten zu sehen und das Bill zu Jack geht müsste auch durchgehen”, wehrte der Arzt ab. Bill nickte ihm nur kurz zu ehe er im Gang verschwand.

Eine Stunde später war alles geklärt, Rusty würde am nächsten Tag eine Verlegung zu einem Spezialisten beantragen und Kreiner, Johan und Thomas mussten alles versuchen um zu erreichen das auch Jack und Bill mitdürften. Heidenberg und Müller würden nicht mitgehen, sie wollten ihren Beruf nicht aufs Spiel setzen. Rusty jedoch versuchte sich an den Gedanken zu gewöhnen nur noch für Jack arbeiten zu dürfen, da er mit ihnen verschwinden wollte. Besonders da der Arzt auch ein Schlafmittel stellte um die Wärter schmerzlos aber glaubwürdig außer Gefecht zu setzten so das sie nicht weiter mit hinein gezogen wurden.

Während der restlichen Nacht versuchte die Gruppe nicht ganz so aufgeregt zu wirken und ihre Pläne noch einmal zu überarbeiten. Jack orderte ein Privatflugzeug der italienischen Mafia an mit dem sie ganz aus Deutschland verschwinden wollten so das die Polizei sie nicht nachhaltig verfolgen konnte. Jack wollte mit Nicky nach Irland. Schon länger hatte es den Master gereizt dem Jungen seine geliebte Insel zu zeigen doch hatte er nie die Zeit dazu gefunden und nun wollte er mit allen dort ein neues Geschäft aufleben lassen irgendwo an den Klippen der grünen Insel.

Als Kreiner im Morgengrauen zu ihm kam um ihm mitzuteilen das alles geplant war und das Rusty möglichst schnell versuchen würde sie hier rauszubringen, steckte der Master dem Richter einen Zettel mit einer Nummer zu. “Wenn sie einmal ihrem Alltagsstress vergessen wollen melden sie sich doch, wir schulden ihnen immerhin einiges”, raunte Jack dem älteren Mann zu. “Bringt sie das nicht in Gefahr?”, fragte der Richter besorgt nahm den Zettel jedoch entgegen und verstaute ihn sorgfältig in der Hemdtasche. “Nicht mehr als andere Kunden”, beruhigte Jack ihn und Kreiner verlies das Zimmer. Jack wandte sich wieder dem Jungen zu bei dem er nun schon Stundenlang gesessen hatte “Hörst du Kleiner, wir gehen, wir gehen nach Hause?”, flüsterte er und küsste den dunklen Schopf des regungslosen Jungen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Satomi
2012-03-10T20:04:42+00:00 10.03.2012 21:04
Schönes Kapitel, auch wenn es nicht ganz sauber zu lesen war.
Hab einige Stellen gefunden wo Fehler waren, was nicht heißen soll das ich es schlecht fand. Es war nur nicht flüssig zu lesen.

wahren ist waren, halten war eigentlich hallten und einige andere. Und auch Grammatikfehler waren dabei die mich verwirrt haben.

Ansonsten wie immer ein tolles kapi und eine tolle Wendung, und JUHU Rusty war wieder dabei xD
bin sehr gespannt auf ein neues Kapi und den Schluss dieser Fanfiktion tolle Arbeit die du da machst. ^^

lg
Satomi
Von:  Darian-chan
2012-03-10T09:21:46+00:00 10.03.2012 10:21
Ui...
Die Wendung ist klasse. Und das der Richter dazu den Plan hatte und die Master die Wächter schützen finde ich klasse. Vielleicht finden doch noch alle wieder zusammen und alles wird gut.
Ich liebe diese Geschichte.
Ehrlich gesagt: Du solltest überlegen, ob du sie nicht an einen Verlag schicken magst. Ich denke, dass es viele gibt, die diese Bücher kaufen würden. Mich eingeschlossen. ;)
Von:  kmolcki
2012-03-09T04:33:49+00:00 09.03.2012 05:33
ui, eine sehr überraschende Wendung , an sowas wird es in echt eher nicht geben!
Aber für Jack und Nicky wünsche ich mir so sehr, dass sie wieder gemeinsam durch das Leben gehen können. In Irland einen neuen Club aufbauen...im katholischen Irland? Das klingt spannend!!!
Hoffentlich findn alle Schätzchen zueinander....und wie es Rusty dann wohl geht??
LG und toll, dassdu weiterschreibst
Kmolcki
Von:  Onlyknow3
2012-03-08T20:52:58+00:00 08.03.2012 21:52
Wenn man doch nur schon wüßte ob der kleine Falke duech kommt?
Jack wäre der glücklichste Mensch,schon aus der Tatsache heraus das sein
Nycki für ihn sein Leben geben wollte um ihn zu schützen.
Weiter so und ich hoofe wirklich auf ein Happy End für Jack und Nycki.


LG
Onlyknow3
Von: abgemeldet
2012-03-08T14:20:47+00:00 08.03.2012 15:20
Dafür, dass der Spaßvogel Richter ist, hat er echt gute Ideen
*evilgrins*

Dann gibt es ja doch ein Happy End? *bettelblick*

LG Hiro


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