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Shinta

10 Kurzgeschichten
von

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It's not a Fashionstatement, It's a Deathwish

Eine normale, etwas ärmere Gegend in einer Großstadt. Hochhäuser, in denen einige Wohnungen schon seit Jahren leer standen. Kinder spielten auf unbebauten Grundstücken, auf denen wohl auch nie Häuser stehen würden. Hausfrauen tratschten miteinander auf der Straße und in den Hauseingängen. Einige kleinere Geschäfte waren geöffnet. Die Besitzer redeten mit ihren Kunden.

Von denen, die aus der Gegend irgendwo arbeiteten, waren die Meisten niedere Büroangestellte. Jeden Morgen fuhren sie in ihren klapprigen, alten Autos zur Arbeit. Jeder Tag glich dem Vorhergegangenen und, abgesehen von einigen Jugendbanden, war es ruhig.

Trotzdem war der junge Mann, der vor einigen Jahren dorthin gezogen war, nicht aufgefallen. Er hatte damals ausgebrannt, leblos ausgesehen, hatte einen gehetzten Eindruck gemacht. Jetzt arbeitete er als Buchhalter in einem kleinen Büro. Er war noch immer sehr bleich, seine längeren, schwarzen Haare hingen ihm über die Brille. Er war äußerlich zur Ruhe gekommen, traf sich regelmäßig mit einer jungen Frau und führte auch sonst ein ganz normales Leben, wie jeder andere in dem Viertel auch.

Shinta war froh, dass er den Eindruck eines gewöhnlichen Mannes vermittelte. Er hatte lange genug daran gearbeitet ein vollkommen normales Leben zu führen. Bestimmt würde jetzt niemand mehr erraten, was für ein Leben er früher geführt hatte. Wie viele Leben er zerstört hatte. Was er verloren hatte. Dieser Neuanfang hier war wie der Tod. Er würde nie zurück können und hatte alles hinter sich gelassen, was ihm je etwas bedeutet hatte. Und trotzdem hielt er an diesem normalen Leben fest.

Er war Keith dankbar dafür, dass er ihm dieses Leben ermöglicht hatte. Doch er vermisste ihn noch immer. Er hatte Keith seit jenem Tag nicht mehr gesehen.
 

Auch Keith vermisste Shinta. Oft musste er sein Verlangen unterdrücken zu ihm zu gehen und damit alles zu verraten. Shinta ist tot, musste er sich immer wieder sagen. Sein Leben hatte sich seit dem Tod von Shinta und Lilith kaum verändert. Dass Mariah jetzt seine Partnerin war, war wohl die größte Veränderung. Wie Shinta.

Keith schien allen, die er mochte, nur Unglück zu bringen. Shinta, und nun auch Mariah. Beide hatte er nicht beschützen können.

Keith seufzte. Mariah schaute ihn fragend an. “Shin“, erklärte er ihr. Sie nickte verständnisvoll. Sie war es gewohnt, dass Keith oft kurz angebunden war. So war er, seit er sich mit Shinta zum letzten Mal getroffen hatte. Mariah legte ihm beruhigend eine Hand auf den Unterarm. Früher, bevor der Sache mit Shinta, hätte er ihr dafür ein Lächeln geschenkt. Doch nun schien er es nicht einmal zu registrieren.

Sie saßen in einem gemütlichen Wohnzimmer, auf einem weichen Sofa. Keith hatte seine Beine angezogen und umschlang sie mit seinen Armen. Sein Kopf ruhte auf seinen Knien. Er sah aus, als ob er sich nach weiter Ferne sehnen würde. Mariah hatte gelesen, doch jetzt schaute sie Keith besorgt an.

Er war immer so traurig, wenn er an Shinta dachte. Mariah wusste nicht, was damals mit Shinta vorgefallen war. Doch die Erinnerung wie Keith und Shinta damals gewesen waren, machten ihr Angst.

Keiths Handy klingelte. Keith brauchte einige Zeit, um das überhaupt zu bemerken. Hastig meldete er sich.

“Keith“, sagte James. Er klang aufgeregt. Und dann dieser eine Satz. “Sie haben Shinta gefunden.“ James redete weiter, doch Keith nahm es gar nicht mehr wahr. Sie haben Shinta gefunden. Wieder und wieder wiederholte sich dieser Satz in Keiths Gedanken. Shinta, den er immer nur hatte beschützen wollen, würde wegen seiner dummen Idee nun in Lebensgefahr sein. Keith machte sich selbst Vorwürfe.

“He, Keith, bist du noch da?“, drang James durch seine Gedanken.

“Hm“, machte Keith.

“Ich sagte, dass du nichts Dummes tun sollst“, wiederholte er. “Ich weiß, dass du Shinta magst, aber du darfst deswegen nicht auch noch zu Verräter werden.“

“Sei still!“, rief Keith. “Du hast doch keine Ahnung!“

Es tat gut, dass er seine Wut auf jemand anderen konzentrieren konnte, weg von sich selbst. Was wusste James schon? Nicht Shinta war der Verräter, sondern er. Er war es, der eine Kollegin getötet hatte. Er war es, der Shintas angeblichen Tod gemeldet hatte. Er war es, der Shinta zum Verrat gedrängt hatte. Nur er allein! Es war nicht Shintas Schuld, sondern ganz allein seine!

Er legte einfach auf. Keith konnte Shinta nicht im Stich lassen. Er stand auf und nahm seine Sachen. Alles, was er jetzt noch tun konnte, um Shinta zu beschützen, war, Shintas Feinde zu töten.
 

Shinta lachte. Seine Freundin und er saßen zusammen beim Frühstück. Sie hatte die Nacht bei ihm verbracht, nachdem sie zusammen im Kino gewesen waren. Shinta mochte sie, auch wenn es anders war als er Lilith gemocht hatte.

Sie war niedlich, kleiner als er, hatte ein gleichmäßiges Gesicht und große, dunkle Augen. Eine zarte, zerbrechliche Blume. Shinta hatte keine Ahnung, was sie an ihm fand. Merkte sie nicht, dass er von einer dunklen Aura umgeben war? Bemerkte sie nicht die Finsternis in seinem zerbrochenen, versiegelten Herzen? Aber es war ihm ja auch recht, wenn sie es nicht sah. Dann würde sie auch nie bemerken, dass er sie zwar mochte, aber nicht in der Lage war, sie wirklich zu lieben.

Sie verabschiedeten sich voneinander, bevor sie beide zur Arbeit fuhren.

“Wir telefonieren, oder?“, fragte Shinta.

“Natürlich“, antwortete sie lächelnd. “Aber wir sehen uns ja morgen.“

Shinta lächelte auch. Er umarmte sie und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Innerlich grinste er. Er war so ein guter Schauspieler geworden. Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass er mit diesen Armen viel lieber jemand anderes halten würde. Jemanden, dem er nie wieder so nahe sein würde.

Shinta saß allein im Wagen und steuerte ihn gelangweilt durch den Berufsverkehr. Er war sehr froh, dass es auf seinem Weg zur Arbeit nur wenige Pendler gab und er so selten im Stau stand. Er fuhr nicht gerne allein im Auto. Es kamen nur alte Erinnerungen hoch, die er lieber verdrängen würde. Sehnsüchte. Er dachte an Keith.

Gerade in diesem Moment piepte sein Handy. Es hatte eine SMS empfangen. Wahrscheinlich nur von seiner Freundin, dachte Shinta, als er beiläufig auf das Display schaute. Doch dem war nicht so. Unbekannter Absender, stand da nur. Shinta öffnete die Nachricht. Vielleicht war es ja doch interessant.

Als er den Absender las wäre er beinahe gegen die Leitplanke gekracht. Zittern steuerte er seinen Wagen auf einen Parkplatz. Das konnte einfach nicht sein. Shinta hätte die Nachricht beinahe gelöscht, so sehr zitterten seine Hände als er den Text las.

“Shin, du bist in Gefahr. Es tut mir so leid. Wo bist du? Keith“

Das war der ganze Text. “Keith“, wimmerte Shinta. Tränen liefen ihm über die Wangen. Wieso tat Keith nur so etwas Dummes? Wieso meldete er sich wegen so etwas? Hatte Shinta diesen Weg nicht selbst gewählt? Wieso sollte Keith sich nur seinetwegen in Gefahr begeben? Shinta wollte Keith wieder sehen, doch nicht, wenn er ihn damit in Gefahr brachte.

“Such nicht nach mir.“, tippte Shinta. Doch er konnte es nicht senden. Er vermisste Keith so sehr.

“Ich warte am Kanal kurz vor der Mündung. Bitte, komm schnell. Shin“, tippte Shinta, seinem egoistischen Wunsch nachgebend. Selbst wenn es gefährlich war, selbst wenn es nur für einen kurzen Moment war, er musste Keith einfach wieder sehen.

Shinta wendete seinen Wagen. Seine Arbeit und sein so hart erkämpftes, normales Leben waren mit einem Mal unwichtig. Er würde seinem selbst gewählten Grab entsteigen und wieder bei Keith sein. Er hatte lange genug sein Leben dem Stillstand überlassen. Shinta würde sich das Leben zurückholen, das Keith ihm genommen hatte. Er würde sich Keith zurückholen. Wie viele Nächte hatte er wach gelegen und sich eine Nachricht von Keith gewünscht?

An der Kanalmündung hielt Shinta an. Er dachte nach. Wenn er wirklich in Gefahr war, konnte es nur bedeuten, dass man seinen Verrat bemerkt hatte. Shinta nahm seine Pistole und einige Magazine aus dem Handschuhfach. Seine älteste Freundin. Sie war zerkratzt und verstaubt, doch das störte Shinta nicht. Sie nur in Händen zu halten, hatte für ihn etwas Beruhigendes.

Er stieg aus und stellte sich in den Schatten eines Hauseingangs. Einen Scharfschützen würde das zwar nicht daran hindern ihn zu erschießen, aber gegen alle anderen hatte er so bessere Chancen als im Auto.

Shinta begann seine Pistole zu reinigen. Wie früher auch machte ihn das ruhiger, konzentrierter. Eine saubere, zuverlässige Waffe würde ihm später sicher helfen. Doch eigentlich reinigte er sie nur, um sich von seiner Nervosität wegen seines Treffens mit Keith abzulenken.

Ein Wagen hielt neben seinem und ließ Shinta aufhorchen. Er zog sich ein Stückchen weiter in den Schatten zurück. Er entsicherte seine Waffe. Aus dem Wagen stieg ein Mann und schaute sich suchend um. Shintas Herz schlug schneller. Es war Keith! Leise trat er wieder einige Schritte aus dem Schatten. Doch er zögerte nach Keith zu rufen. Er war so froh, zu sehen, dass er Keith gut ging. Er wollte ihn nicht in Gefahr bringen. Doch es war nicht nötig, nach Keith zu rufen, er hatte ihn schon entdeckt und lief auf ihn zu.

Bevor Shinta reagieren konnte, hatte Keith ihn schon an sich gezogen und umarmte ihn fest. Shinta spürte Keiths Herzschlag unter seinen Händen, die er vor Überraschung zur Abwehr gehoben hatte.

"Ich bin so froh", flüsterte Keith. "Ich bin so froh, dass ich nicht zu spät gekommen bin. Dass es dir gut geht."

Shinta hob seinen Kopf und sah Keith ins Gesicht. Die letzten Jahre waren nicht spurlos an ihm vorübergegangen, doch sein Blick war immer noch der Selbe. Unwillkürlich musste Shinta lächeln.

"Ich habe dich auch vermisst, Keith", lächelte er. Doch seine Sorge konnte er selbst jetzt nicht verdrängen. "Was willst du jetzt tun?", fragte Shinta. Vor Sorge sprach er viel schneller als sonst. "Jetzt bist du doch auch in Gefahr, nur wegen mi..."

Keith legte Shinta seinen Zeigefinger auf die Lippen. Auch er lächelte liebevoll. "Ich bin in Gefahr, weil ich es wollte. Ich WILL dich beschützen, koste es, was es wolle. Und wenn ich sterbe, sterbe ich eben!!" Endlich löste Keith die Umarmung und tätschelte Shinta den Kopf. "Lass uns erst einmal irgendwohin gehen, wo wir uns einen Plan überlegen können, ohne gestört zu werden."

Nicht, dass er sich wirklich etwas überlegen wollte. Er wollte einfach nur mit Shinta allein sein.

Sie checkten in einem schäbigen, heruntergekommenen Hotel ein, wie sie es früher oft getan hatten. Shinta dachte sich nichts dabei, als er Keiths Hand nahm und sich von ihm führen ließ. Er wollte nur wieder Keiths Wärme spüren. Er wollte, dass Keith sich wieder so um ihn kümmerte wie kurz nach Liliths… Etwas in ihm verkrampfte sich. So sehr er es sich wünschte, er konnte es nicht vergessen. Tränen rannen von seinen Wangen.

Sie hatten das Zimmer mittlerweile betreten. Keith nahm Shinta tröstend in die Arme. Doch Shinta wollte sich nicht trösten lassen. Er stieß Keith weg. Der Schaden, den Keith angerichtet hatte, waren keine Wunden, die heilen würden. Zumindest jetzt noch nicht. Vielleicht würden diese Schmerzen doch irgendwann abklingen, doch jetzt war es noch nicht soweit.

“Was hast du?“, fragte Keith besorgt. Er schien sich nicht zu trauen, Shinta noch einmal anzufassen.

Shinta sah ihn durch den Tränenvorhang vor seinen Augen an. “Wer sagt mir, dass du mich nicht auch umbringst?“, schluchzte Shinta. Er wollte das nicht sagen, doch die Worte sprudelten einfach aus ihm heraus. “Wer sagt mir, dass du mich nicht umbringst, wenn ich schlafe?“ Kraftlos sank Shinta in sich zusammen.

“Oh, Shin, mein Kleiner“, sagte Keith sanft. “Ich könnte dir doch niemals etwas tun. Nicht ein Haar könnte ich dir krümmen. Dazu liebe ich dich viel zu sehr.“

Keith setzte sich neben Shinta auf den Boden. Er nahm Shinta fest in seine Arme. Shinta ließ es einfach mit sich geschehen. Er brauchte Keiths Berührung, die Sicherheit und Geborgenheit, die von seiner Umarmung ausging.

“Und was machen wir jetzt?“, fragte Keith am Nachmittag. Sie hatten einander kurz erzählt, was ihnen in den letzten Jahren widerfahren war. Danach hatten sie nur schweigend da gesessen. Shinta hatten seinen Kopf an Keiths Brust gelegt und drehte sich jetzt so, dass er Keith ansehen konnte.

“Ich weiß es nicht“, meinte er. “Hier bleiben können wir nicht. Wenn sie uns hier finden, haben wir kaum eine Chance…“

“Hast ja recht…“, murmelte Keith. “Dann sollten wir wohl besser gehen. Lass uns doch irgendwo etwas essen. Ich habe langsam wirklich Hunger, du doch auch, oder?“

Shinta seufzte. Natürlich hatte er Hunger, aber er wollte nicht weg von hier. Doch das Knurren seines Magens ersparte ihm eine Antwort.

Keith stand auf. Er lachte. “Also, los. Lass uns in die Innenstadt gehen. Sie werden uns kaum vor so vielen Zeugen angreifen.“

Shinta stand auch auf. Er folgte Keith aus dem Hotel. Ein seltsames Gefühl des Beobachtet Werdens beschlich ihn unter freiem Himmel. Er sah sich nervös um.

Nichts geschah, doch das Gefühl wollte nicht weichen. Es war nicht weit bis in die Innenstadt und so gingen sie zu Fuß dorthin. Auf dem Weg lag auch eine schmale Gasse. Alles in Shinta sträubte sich dagegen, diese Gasse zu betreten. Sie war einfach zu sehrperfekt für eine Falle.

Doch nichts geschah, als sie die Gasse betraten, auch nicht in der Gasse selbst. Shinta schob diese Gefühle auf seine überreizten Nerven. Es war nichts. Es würde nichts geschehen. Sie hatten sie noch nicht gefunden.

Das dachte Shinta. Doch als sie den Platz hinter der Gasse betraten, hallte ein Schuss zwischen den toten Häusern. Keith zuckte zusammen. Er atmete nur noch schwer. “Keith!“, schrie Shinta. Er versuchte, Keith zu stützen, ihn in Deckung zu ziehen. Er spürte die Nässe des Blutes auf seiner Hand, die er verzweifelt gegen die Wunde drückte. “Keith, du darfst mich nicht schon wieder allein lassen!“, schluchzte Shinta leise. “Bitte, bleib bei mir. Ich weiß, wir sind nie soweit gekommen, aber ich…“

Keith hustete. “Tut mir leid…“ Seine Stimme war nur noch ein Flüstern. “Es tut mir… leid…Shin…“ Ein Husten unterbrach ihn. “Mach, dass du hier wegkommst. Bitte, du musst leben. Ich … ich komm schon klar.“

Shinta lehnte Keith gegen die Wand in einem Hauseingang. “Aber…“, wollte Shinta widersprechen. Doch Keith versuchte sein schmerzverzerrtes Gesicht zu einem aufmunternden Lächeln zu verziehen und keuchte: “Lass mir nur deine Pistole da. Ich schaff das schon. Warte auf mich.“ Es war ihm anzusehen, dass es ihn Kraft kostete, so viel zu sprechen.

Shinta ertrug diesen Anblick nicht. Er wollte Keith nicht zurücklassen. Doch er wollte auch auf Keith hören. Shinta drückte Keith so fest er sich traute. Dann gab er ihm seine Pistole. Schnell stand Shinta wieder auf und drehte sich von Keith weg.

“Ich werde dich nie vergessen“, flüsterte Shinta, bevor er loslief. Er weinte und passte nicht auf, wohin er lief. Er lief nur und lief immer weiter. Er bemerkte nicht, dass niemand ihm folgte. Er hörte nur einen kurzen Schusswechsel. Der letzte Schuss hallte in ihm nach. Shinta konnte nicht mehr weiter. Er duckte sich hinter einen Müllcontainer.

Shinta schluchzte. Er wusste, dass er Keith nie wieder sehen würde. Aber er würde Keith nie vergessen. Er würde sich für Immer an ihn erinnern. Vielleicht war das Leben wirklich der schlimmste Teil. Wenn es wirklich ein Leben nach dem Tod gab, dann würden sie sich irgendwann wieder sehen. Shinta hoffte so sehr wieder bei Keith sein zu können. Auch wenn sie jetzt am Ende wieder getrennt worden waren. Shinta hatte nun keine Angst mehr vor dem Tod. Er hatte nun nichts mehr, das ihn in dieser Welt hielt. Keith hatte ihm seine Angst vorm Fallen genommen.

Shinta wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Er würde versuchen, weiter zu leben, auch wenn er das nicht wirklich wollte. Er würde sich bemühen, für zwei zu leben. Für Keith, für sich selbst.

Das Klingeln seines Handys schien wie ein Klang aus einer fernen, längst vergessenen Welt.



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