Pläne
Ja, ich lebe noch^^ und endlich gibt es hier ein neues Kap! ich weiß, es hat ziemlich gedauert. aber als vorsatz für das neue Jahr nehme ich mir vor, wieder schneller zu updaten!!
ich wünsch euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!!
glg abgemeldet
“Denkt bitte daran, es ist wichtig, dass niemand etwas erfährt!” Eindringlich sah Harry noch einmal alle an, bevor sie in den Zug stiegen. Er hatte Recht, das wussten sie alle. Und so nickten sie brav und verabschiedeten sich.
“Ich werde euch das nächste Mal abholen!”, meinte Harry noch zu Albus, bevor dieser als letzter einstieg.
“Ist gut Dad. Wir hören voneinander!”
Und schon fuhr der Zug an, auf in Richtung Hogwarts.
Auch wenn alle zusammenarbeiten sollten, sah niemand die Notwendigkeit, sich sofort zusammen in ein Abteil zu setzen und auf der Stelle mit Kriegsrat halten zu beginnen. Stattdessen verzog sich jeder zu seinem Freundeskreis. So saßen auch Albus, Scorpius und Rose wieder zusammen.
“Also ich finde, dass wir echt Glück haben!”
“Glück?”, fragte Rose ihren Cousin. Sie hatte keine Ahnung, worauf er hinaus wollte.
Dieser nickte bekräftigend. “Ja, Glück. Jetzt müssen wir nicht mehr so tun, als würdet ihr nicht miteinander auskommen, denn nun müsst ihr es ja auch offiziell.” Er sah mehr als zufrieden aus. Rose dachte kurz darüber nach und nickte dann. “Ja, du hast Recht!” Freudig grinste sie Scorpius an, der neben ihr saß und ihr genauso ein zufriedenes Grinsen schenkte.
“Also, dann. Wie wollen wir die ganze Sache anpacken?” Mit großen Augen schaute Rose zwischen den Jungs hin und her.
“Ich denke, das wird sich ergeben! Wir zwei werden uns morgen als erstes in die Bibliothek setzen und mal schauen, ob wir da schon einen guten Ansatz finden.”, sagte Scorpius. “Und wann du dich mit Hugo zusammensetzt, weiß ich nicht.” Er sah seinen besten Freund an und zuckte mit den Schultern.
“Stimmt! Ich glaube, ich mach mich kurz auf die Suche nach ihm, um zumindest schon mal einen groben Plan zu machen. Ich will schließlich nicht hinterher hängen!” Schon war er aus dem Abteil verschwunden und ließ Rose und Scorpius alleine.
“Denkst du, es wird sehr schwer werden?” Fragend sah ihn von der Seite an. Er zuckte mit den Schultern und meinte: “Keine Ahnung. Ich denke mal, wir werden uns eventuell Zutritt zur verbotenen Abteilung verschaffen müssen. Das könnte das Einzige sein, was ein Problem darstellt.”
“Die verbotene Abteilung?” Ungläubig sah sie ihren Kumpel an.
“Ja, ich meine, wir haben doch nun schon ein ganz paar Bücher gelesen, oder? Kannst du dich an ein Einziges erinnern, dass etwas über Schutzzauber für magische Gebiete beinhaltete?” Er zog fragend eine Augenbraue nach oben und sah sie abwartend an.
Schlussendlich schüttelte sie den Kopf. “Nein, du hast recht. So spontan fällt mir keines ein.” Rose seufzte und lehnte sich leicht gegen ihren blonden Sitznachbar.
Auch Scorpius veränderte seine Sitzposition und legte seinen Kopf aus den von Rose. Zufrieden schloss er seine Augen, nachdem er einen Arm um sie gelegt und sie noch ein Stück an sich gezogen hatte.
“Ich glaube es einfach nicht!” Fassungslos sah Albus auf seine zwei schlafenden Freunde. Da rackerte er sich ab und besorgte für sie alle was zu essen, schleppte das dann noch in das Abteil und dann ratzten die beiden einfach! Unwirsch schmiss er die Fressalien auf einen leeren Sitz und ließ sich daneben fallen. Das war mal wieder typisch. Die beiden und ihre eigene Welt. Er würde wohl nie ganz begreifen, was sie miteinander verband.
Der Anblick, den die beiden boten, war aber schon irgendwie anders als sonst. Sie gingen immer vertraut miteinander um, doch dieses Bild hatte etwas, was schwer zu greifen war.
Kurz schüttelte er den Kopf, dann rüttelte er Scorpius vorsichtig wach. Aus Erfahrung wusste er, dass es nicht ratsam war, seine Cousine zu wecken, denn sie war ein ausgesprochener Morgenmuffel.
Verschlafen blinzelte der junge Malfoy seinen Freund an und richtete sich ein wenig auf. Rose neben ihm wurde kurz unruhig, schlief aber weiter.
“Was gibt’s denn?”, fragte er. Grinsend hielt Albus ihm eine Kürbispastete hin. Sofort griff Scorpius danach und biss genüsslich hinein.
“Und, was hast du nun mit Hugo ausgemacht?”, fragte er zwischen zwei Bissen und sah ihn neugierig an.
“Wir haben ausgemacht, dass wir erst mal mit McGonagall reden. Hugo meinte, dass Rose mal erzählt hätte, dass es in Rom eine uralte Bücherei gibt, in der viele alte und in Ruhnen geschriebene Schriften gibt. Und da wollen wir mal ein bisschen drin rum stöbern.” Man sah ihm an, dass er die Idee für genial hielt.
Scorpius nahm ihm aber den Wind aus den Segeln. “Ich denke nicht, dass sie dir einfach mal so einen Tag freigibt. Ich meine, sie muss das ja auch irgendwie begründen können! Frag doch deinen Dad, ob ihr nicht in den Ferien dort hin könnt. Rose und ich würden auch mitkommen. Denn ich denke, dass in der verbotenen Abteilung auch nicht wirklich viele nützliche Sachen zu finden sein werden.” Er schaute nachdenklich aus dem Fenster. “Und weißt du was?” Jetzt grinste er seinen Freund frech an. “Du musst dieses Jahr dein Ruhnenwissen erweitern, wenn du die ganzen Schriften lesen willst, denn Hugo ist noch nicht so weit wie wir.” Fast schon gehässig grinste er und lehnte sich entspannt zurück.
Albus’ Gesicht verfinsterte sich. “Ich hasse Ruhnen.” Dann fiel sein Blick auf Rose. “Aber sie liebt dieses Fach. Und du auch1 HA! Ganz einfach. einer von euch übersetzt mir die Schri…” Albus stoppte, als er den Blick von Scorpius sah. “Oder ich verbessere mein Wissen.”, meinte er dann leise seufzend.
“Ja, solltest du, ich meine, du musst sowieso eine Prüfung in dem Fach ablegen, und da ist es doch von Vorteil, wenn du sie gut abschließt, oder?”
Albus erdrehte nur die Augen und nickte. “Ja, Papa, ganz wie du willst.”
Leise lachend legte Scorpius wieder seinen Kopf auf den von Rose.
Albus hatte Recht, Rom wäre sicher für alle eine gute Möglichkeit. Er sollte mit seinem Vater darüber reden, dann würde er vielleicht nicht für alle das Manor als Ferienresidenz stellen müssen. Wobei Scorpius nichts dagegen hatte, wenn seine Freunde ihn zu Hause ersuchen würden, doch kannte er seinen Vater gut genug um zu wissen, dass der alles tun würde, um die Besucherzahl so gering wie möglich zu halten.
Zwei Stunden später fuhren sie langsam in den Bahnhof ein. Rose war bereits munter geworden und hatte noch schnelle eine Pastete gegessen, bevor sie sich ihren Umhang anzog. Albus und Scorpius hatten ihr von den Plan erzählt und sie nickte begeistert. Ja, Rom hatte sie schon immer interessiert, doch ihr Vater hatte sich bis jetzt immer davor drücken können, diese Stadt einmal zu besuchen, waren es nun Überstunden oder ein bereits “seit langem” gebuchter Urlaub.
Und nun würde sie sie vielleicht besuchen können.
“Sagt mal, was mir gerade einfällt.” Albus sah von Rose zu Scorpius. “Das ganze dürfte sich nicht so schnell beheben lassen, ich meine, mal ehrlich, wir sind noch Kinder! Und sie können ja schlecht verlangen, dass wir von jetzt auf gleich eine Lösung haben.” Er sah, wie die beiden nickten. “Gut, also nun meine Frage. Scorpius und ich beziehen ja momentan einen gemeinsamen Schlafraum. Wenn du willst, kannst du gern auch mal bei uns übernachten, zum Beispiel am Wochenende., und da haben wir sicher auch mehr Rue als in der Bibliothek.” Man sah, dass er seine Idee nicht schlecht fand.
Rose sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. “Denkst du wirklich, dass sich eine Löwin freiwillig in das Schlangennest begibt?”
Sofort sahen sie zwei Schlangen finster an. “Was soll das denn jetzt heißen?”, knurrte Scorpius.
“Das soll beißen, dass ich nicht mit in euren Schlafsaal komme. Wenn, dann nehmen wir den Raum der Wünsche.”
Doch Al hatte seine Cousine durchschaut. “Kann es sein, dass da jemand Angst hat, bei den Schlangen zu sein?”, grinste er.
Sofort wurden die Wangen von Rose rot. “Ich hab doch keine Angst!”, murmelte sie und brachte Scorpius zum Lachen. “Ja, stimmt, Löwen haben ja keine Angst.”
“Stimmt, sie traut sich immerhin schon an unseren Tisch!”, stimmt Al ihm lachend zu.
Rose sah beide finster an. “Seid froh, dass wir jetzt da sind.”, grummelte sie und hievte ihren Koffer as dem Abteil.
“Ich liebe es, wieder hier zu sein.” Zufrieden ließ sich Rose neben ihren Bruder auf die Bank fallen. Grinsend sah er sie an. “Ja, schon krass, diese Ferien, oder? Man hatte echt keinen Moment Ruhe. Das war noch nie so schlimm gewesen. Wären wir doch lieber hier geblieben und hätten die Ferien in Ruhe und ohne Sorgen genossen.” Rose wusste, dass ihr Bruder nur Spaß machte und stieg auf sein Spiel ein. “Ja, da hast du vollkommen Recht. Das war echt grausam. Und jetzt denk mal an die nächsten Ferien. Da sind wir in den heiligen Hallen der Malfoys. Das wird was werden.”
Hugo nickte zustimmend. “Stimmt schon, wobei ich doch zugeben muss, dass es mich irgendwie interessiert, wie Scorpius so lebt und wohnt. Es heißt ja immer, die schwimmen nur so im Geld.”
Rose verdrehte die Augen. “Ich denke, es wird so wie bei Onkel Bill und Tante Fleur sein. Groß und pompös.”
Hugo lachte. “Ja, das kann ich mir auch gut vorstellen. Übrigens, hast du schon gesehen? Teddy und Victoire scheinen es endlich offiziell zu machen!” Er nickte zum Ravenclawtisch, wo ihre Cousine saß, die den im Moment blauhaarigen Gryffindor anlächelte und sich dann zu ihm beugte, um ihm einen Kuss zu geben.
Rose grinste. “Wurde aber auch Zeit. Ted hatte schon Problem, sich die ganzen Weiber vom Leib zu halten.”
“Ja, jetzt wird James wohl noch mehr Ansturm haben. Er kann einem schon Leid tun.” Er sah zu seinem Cousin, der sein letztes Schuljahr hier verbrachte. Und Hugo hatte Recht. Sämtlich Mädchen aus der siebenten Jahrgangsstufe des Hauses Gryffindor belagerten ihn. Sogar ein paar Raben waren da.
Auch wenn James normalerweise nichts gegen Aufmerksamkeit hatte, das hier war ihm eindeutig zu viel. Rose fasste sich ein Herz und rief: “James, kannst du mal kurz kommen?” Sie deutete auf den Platz zwischen sich und ihrem Bruder. Sofort sprang James auf und ließ sich zwischen sie gleiten. “Danke. Wirklich, ich schulde euch was. Das ist ja gruselig.” Seine braunen Augen huschten noch einmal kurz zu den Mädchen, die jetzt tuschelnd die Köpfe zusammen gesteckt hatten. “Also, was gibt’s denn?” Fragend sah er die beiden an. “Nichts, wir dachten nur, wir retten dich mal ganz heldenhaft!”, grinste Hugo. Kameradschaftlich klopfte ihm James auf die Schulter. “Das habt ihr, danke!”
Nach dem Essen wollte Rose eigentlich noch einmal zu den Slytherins gehen, doch ihre Aufmerksamkeit wurde abgelenkt, als sie sah, wie ihre Cousine weinend aus der großen Halle stürmte. Verwirrt sah Rose Lily hinterher.