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True Love

Reituki 4-ever
von

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Part 3

Part 3
 

Rukis Sicht
 

Okay, ganz ruhig bleiben. Am besten ruf ich den Krankenwagen! Ich holte mein Handy raus und wollte es anschalten aber das Akku war leer und ging nach 2 Sekunden wieder aus. „Oh, Shit!“ ,ärgerte ich mich. Ich hatte Angst. Eine Angst die sich gar nicht beschreiben lies, ich hatte diese Angst noch nie gehabt. Zumindest diese Art von Angst. Gab es verschiedene Angstarten? Während ich überlegte fiel mir wieder mitten in Gedanken ein das ich doch Reita helfen musste! „Okay, was kann ich tun?“, flüsterte ich leise vor mich hin während ich meine Tasche durchsuchte. Ich fand einige Taschentücher und mein LEERES Handy. Ziemlich deprimiert warf ich es auf den Boden. Dann fand ich noch eine Flasche Wasser, eine halbleere Chipstüte, ein halbaufgerissenes Paket Pflaster, Kaugummis, mein Songbuch und meinen Mp3-Player. Ich überlegte wie ich Reita mit den Sachen helfen konnte. Mir kam eine Idee in den Sinn! Ich nahm die Taschentücher in die Hand und las was draufstand. Es waren welche von „Tempo“. Schnell zog ich eins aus der Verpackung und tupfte damit Reitas Gesicht ab. Danach nahm ich die Pflaster und klebte sie auf Reitas Wunden im Gesicht. Es waren zum Glück recht große Pflaster und nur ein paar kleine waren dabei da ich und die anderen Jungs uns immer einmal verletzt hatten und nur kleinere Wunden hatten. Von daher waren die kleineren schneller aufgebraucht als die großen. Reitas Gesicht war voll mit Pflastern trotzdem, erledigt war diese ganze Sache noch lange nicht! Sein Rechter Arm blutete auch noch. Wieder nahm ich ein Taschentuch und tupfte behutsam seinen Arm ab bis kein Blut außer in der Wunde zusehen war. Und nun? Ich hatte doch keine Bandagen dabei! Das wäre dann doch eh nur Zufällig gewesen und wer bitte schleppt schon Bandagen mit sich rum?! Da fiel mir ein das ich doch ein Halstuch umhatte. Hektisch nahm ich es ab und zeriss es. Ausgerechnet war es mein liebstes und schönstes. Ich erinnerte mich an den Tag zurück als ich es bekommen hatte. Ich hatte meinen 17 Geburtstag gefeiert im Urlaub auf den Malediven. Ein einheimischer junger Mann hatte es mir gegeben und gesagt ich werde es später mal ganz dringend gebrauchen. Nie hätte ich gedacht dass das stimmt, das es nur Unsinn war. Doch es schien wohl so als hätte er Recht gehabt.

Ein Stück des Tuches nahm ich und band es Reita um den Arm. Nun nahm ich auch das andere packte es unter Reitas bandagierten Arm und Band es mit den Enden am Hals zusammen. So entstand eine zwar etwas bunte aber haltbare Bandage. Jetzt blieb aber noch die Frage: Wie transportiere ich ihn zum Krankenhaus?

Mir blieb wohl nichts anderes übrig als ihn zu tragen. Mühsam und vor allem vorsichtig nahm ich ihn in meine Arme. Ich trug ihn eine Weile die Straße entlang bis er einmal kurz aufblinzelte. Das hatte ich natürlich sofort gesehen und legte ihn an die Seite der Straße auf das Gras. „Reita?“, fragte ich ihn. Ich nahm meine Flasche Wasser heraus und kippte ein bisschen auf sein Gesicht. Langsam öffnete er seine Augen. „Hm?“, fragte er mich und setzte sich hin. „Wo bin ich? Au, mein Kopf!“ „Ist schon gut. Du bist okay.“, meinte ich zu ihm und fasste ihn an seinen Kopf. „Was, was ist passiert?“ „Du hattest einen Unfall mit einem Lastwagen. Er hat dich angefahren und du bist in eine Kuhle gefallen und hast dich verletzt.“ „Aha, das erklärt wahrscheinlich auch diese ganzen Pflaster in meinem Gesicht. Und wieso warst du so dämlich und hast nicht den Krankenwagen gerufen wenn ich fragen darf?“ „Mein Akku war leer und deine Oma hätte mich doch nie in ihr haus gelassen.“ „Oh, ich verstehe“, nickte Reita. „Wir sollten weitergehen. Ruh du dich aus und mach ein bisschen deine Augen zu. Ich erledige das ganze.“ „Willst du mich tragen oder was?“ „Äh, ja klar. Natürlich. Du bist noch viel zu schwach dazu.“ Reita fühlte sich persönlich angegriffen. So sah er aufjedenfall aus. „Ich schaff das alleine. Ich bin stark!“, zickte mich Reita an. Ohh, man! „Du bist wirklich zu schwach. Ich weiß doch das du stark bist aber im Moment bist du das eben nicht!“ „Doch! Ich kann das alleine! Ich bin doch kein Baby mehr! Ich kann ganz alleine aufstehen“, als er aufstand stöhnte er ein wenig. Doch er versuchte s sich nicht anmerken zu lassen. Ich verschränkte skeptisch meine Arme. „Schaffst du das wirklich?“, fragte ich ihn. Er ging einen Schritt, brach dann allerdings wieder zusammen. Hilflos sah er mich an. „Ist ja schon gut“, sagte ich zu ihm. „Komm, du kannst noch ein bisschen schlafen.“ Entmutigt war er wahrscheinlich trotzdem. Ich hob ihn wieder hoch, dieses Mal Huckepack und trug ihn noch eine ganze Weile bis ich endlich das Krankenhaus sah. Ich sah auf meine Armanduhr. Es war inzwischen 6 Uhr morgens. Über 4 Stunden hatte ich ihn tragen müssen, natürlich mit Pausen. Diese letzten Schritte konnte ich aber auch noch laufen. Es waren nur noch ein paar Meter. „Gleich geschafft!“, stöhnte ich. Endlich! Ich trat ein. Die Klinik war recht leer. Um diese zeit war das ja auch kein Wunder. Also kamen ich und Reita sofort dran. Sie fragte mich irgendwas auf Englisch was ich erstmal in meinem Kopf übersetzen musste. Englisch war eben nicht so wirklich einer meiner Stärken. „Ähm, No I want bring this...ähh”, sie merkte mir meine kläglichen Versuche Englisch zu sprechen schon an. Dann sagte sie: „Ahh“ und machte eine Handbewegung. Nach ein paar Sekunden kam eine Japanerin angelaufen. Sie sprachen wieder etwas Englisch danach verschwand die Amerikanerin von hier und die Japanerin sah mich fragend an. „Ähm, mein Freund hatte einen Unfall.“ „Na, dann bitte ich die Dame und ihren Freund doch bitte hierher.“ „Wir sind nur gute Freunde“, sagte ich zu ihr...na ja leider! „Und außerdem sind wir beide Männlich!“ Sie ging geradeaus und führte mich in einen Raum. „Dann bitte ich um Entschuldigung. Das Bett und ihr Kumpel werden gleich hier eintreffen.“ Da kam das Bett auch schon angerollt. „Wir werden den Patienten erst einmal Untersuchungen unterziehen. Sie können gehen, danke“ „A-Aber“ „Was?“, sie hatte die Arme verschränkt und sah mich an. „Was wollen sie noch?“ Entschuldigung das ich bei ihm bleiben will! Das wäre aber unfreundlich das zu sagen. „Nun ja, ich bin hier eigentlich nur zu besuch und na ja wie soll ich sagen? Ich habe keine Unterkunft für diese Nacht.“ „Aber mein äh Herr?“ „Ja“ Ich nickte ihr zu sodass sie mich nicht mehr „Die Dame“ nennen musste. So etwas ist mir immer sehr unangenehm. Warum konnte sogar eine Ärztin Mann und Frau nicht voneinander unterscheiden? Ich meine eine Ärztin müsste dass ja langsam doch mal wissen, oder? Wenn das passiert stauen sich automatisch Fragen bei mir im Kopf auf. Die japanische Ärztin redete weiter: „ Soll ich sie etwa bei mir unterbringen oder was? Also bitte und um diese Zeit? Es ist 6.30 Uhr morgens. Ich glaube sie werden schnell ein Hotel finden.“ „Darf ich wenigstens bei ihnen telefonieren?“ Mit ihrer rechten Hand deutete sie auf das Büro. „Dort steht ein Telefon. Eigentlich ist es ja nur für Gäste und Mitarbeiter aber das“ sie zwinkerte mir zu. „lass ich mal durchgehen.“ Ich lächelte und verschwand um Büro. Wieder mal hatte ich Glück gehabt. Die Handynummern von den Gazettos habe ich mir vorsichtshalber auf zerfetzte Papiere notiert. Schnell nahm ich irgendeins raus. Es war wie beim Loseziehen. Und es war: Kai. Ich tippte seine Nummer ein und bekam ein Freizeichen. „Ob der noch nüchtern ist?“, fragte ich mich leise und wartete bis jemand an sein Handy ging. *Düüüüt Düüüüt* machte es. Unruhig wartete ich. Und Endlich! Endlich ging jemand an sein Handy. „Haluuu?“ Er war eindeutig besoffen. „Äh Kai bist du das?“ „Ich glaub schon. Willste n Schnaps? Nee, der gehört schon mir.“ Er lachte blöd in den Hörer. Es war sinnlos ihm weiterhin zuzuhören. Doch ich lauschte weiter weil im Hintergrund jemand versuchte ihm den Hörer wegzureißen. „Gib doch her!“, schrie dieser jemand. „Nein das ist für mich!“ „Hallo? Sorry, Kai ist sehr äh nichtnüchtern. Tut mir leid aber ich hab nur Wasser getrunken, mehr nicht!“ „Uru ist du das? Und wieso bist du nicht auch voll?“ „Ja hier ist Uru! Und was soll das bitte heißen? Du sagst doch immer das wir so unverantwortlich sind. Jetzt bin ich verantwortlich und du meckerst trotzdem!“ Ich sah zu der Tür hinaus. Da kam jemand auf einem Krankenbett reingerollt. Das beobachte ich weiter. „Okay du hast ja Recht. Ich finde es gut das du noch nüchtern bist. Und schön das du verantwortlich für die anderen beiden bist. Kann ich mal bitte Aoi sprechen?“ „Ähm, hähähä. Das geht nicht.“ „Wieso nicht?“ „Weil er ähm ist doch egal was willst du?“ „Oh nein!“ ich sah das dieser Typ auf dem Krankenbett Aoi war! „Ey, du bist so richtig verantwortlich deswegen ist er jetzt auch im Krankenhaus! Boah was ist passiert?!“ „er ist plötzlich beim Final Countdown zusammengebrochen. Es kann eine Alkoholvergiftung sein.“ „Du bist so was von erledigt!“ Ich legte auf. Ich war sauer. Er hätte wenigstens etwas davon erwähnen sollen bevor er mir was vorschwindelt! Das war nicht fair! Ich ging aus dem Büro auf Aoi zu. „Was ist passiert?!“, fragte ich einen Arzt. „Nun, ja“, sagte der. „Laut seiner Freunde ist er in einem Club zusammengebrochen. Wir werden ihn jetzt untersuchen. Er wird für eine Weile hier bleiben. Wieso wollten sie denn das wissen? Gehören sie zu ihm?“ „Ja das tu ich! Er ist ein Kumpel von mir. Und zu ihm Gehört er auch!“ Ich zeigte auf den Raum wo Reita lag. Er sah mich fragend an. „Zu wem?“ „Zu Reita. Er ist angefahren worden. Können sie bitte die beiden zusammen in einen Raum verfrachten?“ Der Mann nickte nett. Er schien mich zu mögen. Ich mochte ihn auch gleich. „Ich denke das wird sich machen lassen.“ „Danke!“, ich lächelte zufrieden und schüttelte ihm die Hand. Inzwischen ist Aoi schon ihn den Untersuchungsraum gegangen. Und nach einer Weile wurde er hektisch rausgeschoben. Ich stand auf und wollte sofort wissen wie es meinem Freund ging. „Und?“ Der nette Arzt von eben sah plötzlich nicht mehr nett sondern ernst aus. „Er hat eine schwerwiegende Alkoholvergiftung! Wenn er nicht jetzt sofort operiert wird, wird er es nicht überstehen!“ Ich erschrak mich. „WAS?! Wie nicht überstehen?!“ „Er wird sterben wenn wir ihm nicht sofort den Magen auspumpen. Der Alkohol war sehr prozenthaltig und hat sofort seine Leber angegriffen!“ „Können sie seine Leber nicht ersetzen oder so?“, fragte ich hektisch. Ich hatte solch eine Angst. „Nein, das geht schwer. Die Leber muss erstmal mit seiner Blutgruppe übereinstimmen. Und es muss erstmal eine Leber für in gefunden werden. Wir haben die doch nicht wie Medizin auf Lager!“ Ich fing an zu weinen wie ich noch nie geweint hatte. „Bitte!“, flehte ich ihn an. „Bitte helfen sie ihm! Geben sie ihr bestes!“ „Wir werden uns bemühen.“ Ich war völlig am Ende. Mein Eyeliner verlief und Tränen übersäten meine Wangen. „Ich hasse Uruha!“, schrie ich und rief ihn trotzdem an. „Hallo?“ „URUHA! AOI LIEGT JETZT IM OPERATIONSAAL! UND WEIßT DU WARUM? WEIL DU NICHT AUFGEPASST HAST! ER WIRD ES VIELLEICHT NICHT ÜBESTEHEN! ICH HASSE DICH!!!!“ Uruha bekam kaum noch ein Wort raus. „W-Was? E-Er stirbt? Ich komme sofort!“ Sauer legte ich auf. Ich setzte mich auf einen Nähegelegenen Stuhl und wartete nur so auf Uruha. Gleich wenn ich ihn sehe hau ich ihm eine rein! Das nahm ich mir vor!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Suki-
2009-04-21T16:00:07+00:00 21.04.2009 18:00
oje das kann ja noch was werden >.<
ich würde aber echt zu gern sehen wie derm kleine ruki reita trägt xD uruha nüchtern ?
wäre echt ne sensation xD
ich freu mich schon auf die nächsten kapitel das kann ja noch was werden xD
Lg


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