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Yorokobi

Ungeduldete Freundschaft zwischen Vampir und Werwolf
von

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Neue Wege

Nun endlich hab ich das nächste Kapitel geschafft, ich hoffe es gefällt euch. Einen lieben Dank an die fleißigen Kommischreiber.
 


 

~ Auf der Suche nach Akira ~
 


 

Außer Atem erreichte Hisoka die Lichtung, an die ihr Weg sie schon einmal gebracht hatte. Ohne einen Blick zurück zu werfen, hatte sie ihrem Clan den Rücken zugewandt. Sie hatte sich entschieden, sie würde nicht mehr zurück kehren wollen und würde allein weiter ziehen, sobald sie Gewissheit um Akira hatte. Sie sah sich nervös um, auf der Suche nach dem Wolf, den sie verletzt in Erinnerungen behalten hatte. Sie hoffte, dass er noch am Leben sei und er ihr verzeihen würde.

Sie suchte die Lichtung ab, wartete darauf, das ihre Erinnerungen zurück kehrten, doch da war nichts. Hatte sie es verdrängt oder konnte sie sich nur an so etwas erinnern, wenn Victor bei ihr war? Er hatte bestimmt irgendetwas mit ihrem Kopf angestellt, denn sie fühlte so etwas eigenartiges an ihrem Hinterkopf. So wie ein Ziepen oder ein kleiner Pieks, der in immer wieder kehrenden Abständen an Intensität zunahm und ihre Konzentration beeinträchtigte.

Doch sie versuchte sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren, auch wenn ihr das schwer viel, als ob jemand nicht wollte, dass sie an ihn dachte.

Irgendwie hatte sie langsam das Gefühl überhaupt nicht auf der Richtigen Lichtung zu sein, sie suchte nun schon das dritte Mal alles vergebens ab. Wo war all das Blut geblieben? Hier wird ja jemand nicht seine Konserven aufgefrischt und anschließend sauber gemacht haben. Ihr Blick war eigenartig verschleiert und ihr Kopf dröhnte, umso mehr sie versuchte sich zu konzentrieren.

Sie konnte damit überhaupt nichts anfangen. Da ihre Augen ihr nichts brachten, witterte sie mit der Nase nach einem Anzeichen von Blut in der Luft. Aber sie nahm nicht nur eine Blutspur wahr, sondern gleich mehrere, die sie durcheinander brachten und ihren Kopf noch mehr in Wallungen. Diese Gerüche gingen alle ineinander über und vermischten sich. Sie stammten von verschiedenen Tierarten. Jeder Geruch unterschied sich in gewisser Weise voneinander und da fiel ihr zwischen all den süßlich duftenden Blutspuren auch ein herber Geruch auf. Der war unverwechselbar. Sie versuchte sich zu orientieren und nahm die Fährte auf.
 

Ihr Weg führte sie westlich ein paar Kilometer weiter, die sie in Windeseile überwunden hatte, sie konnte sich nicht erinnern hier schon einmal gewesen zu sein. Die Bäume flogen nur so an ihr vorbei und dennoch fielen ihr ab und zu einzigartige Merkmale auf, an denen sie sich orientierte. Doch hier konnte sie wirklich noch nicht gewesen sein, denn sie erkannte überhaupt nichts wieder. Der Wald war hier trister und kahler.

Die Bäume standen nicht mehr so dicht beieinander und in der unmittelbaren Nähe vernahm sie das Plätschern eines reißenden Flusses. Kein ruhiger Bach, hier musste sich irgendwo ein Wasserfall befinden. Ihr war klar, dass sie sich schon außerhalb der Schutzgrenze ihrer Familie aufhielt und hier auf sich alleine gestellt war. Noch nie war sie so weit weg von zu hause. Hier konnte sie von niemanden mehr beschützt werden.

Doch sie lachte nur über diesen aberwitzigen Gedanken, wer würde ihr denn schon zur Hilfe eilen? Nicht einmal Victor hatte sich je die Mühe gemacht, sie zurück zu holen, nur wenn er von der Verwandtschaft dazu gedrängt wurde. Niemanden interessierte ihr Leben. Niemand würde sie beschützen und hatte das auch nie getan.

Der Wald lichtete sich vor ihr und wenige Augenblicke später, hatte sie diesen hinter sich gelassen und befand sich auf einer riesigen Wiese die in Horizonthöhe vor ihr wieder in einem Wald mündete. Zu ihrer Rechten befand sich ein steiler Abhang, der in den bedachten Wasserfall endete.

Der Boden war vielleicht gerade mal an die Siebzig Meter tief und führte dort den reißenden Fluss, den sie bereits wahrgenommen hatte. Hier vermischte sich die Blutspur mit dem Geruch von Wasser und lies sie kurz innehalten.
 

Das Gras reichte ihr bis zu den Schultern und bot ihr so Schutz vor anderen Lebewesen, die Größer waren als sie oder sie sogar schon im Visier hatten.

Sie kratzte mit ihren Händen auf dem harten Boden und entdeckte Pfotenabdrücke von verschiedenen Tieren unter anderen die von mehreren Wölfen. Befand sich ihr derzeitiges Jagdrevier hier und gehörte Akira zu ihnen? Victor hatte gesagt, sie würde das Gesetz brechen, wenn sie mit Akira zusammen wäre.

Meinte er damit das sie keine Freundschaft mit ihm führen durfte? War es verboten? Anscheinend, er hatte ja gesagt sie würde das Gesetz brechen. Doch so richtig konnte sie das nicht verstehen. Was war denn daran so schlimm mit einem Wolf befreundet zu sein? Nun hatte sie niemanden, den sie fragen konnte, doch vielleicht würde Akira das wissen, wenn sie ihn eingeholt hatte. Sie war sich mittlerweile sicher, dass er noch am Leben sein musste. Zumindest deutete die frischen Spuren im Boden daraufhin und der vertraute Geruch lies keinen Zweifel übrig.

Sie schnellte wieder vorwärts, versuchend ihre Umgebung im hohen Gras nach Gefahren zu durchforsten. Doch sie konnte nichts ausmachen, was ihr eine ernsthafte Gefahr dargeboten hätte.

Der Wald, in dem sie ihren Weg fortführte, war anderes als die, die sie aus ihrem Terrain bis jetzt kennen gelernt hatte. Die Bäume standen nicht mehr so dicht beieinander und gaben dem Wald ein kahles Aussehen, man konnte Kilometer weit durch ihn hindurch sehen. Die Stämme waren viel schmaler und fiel höher, das Blattwerk ähnelte Nadeln und sie hatten eine dicht am Stamm verlaufende Baumkrone.

Die Büsche wichen Fahnen, der Boden war steiniger und mit Moos bedeckt. Die sonst so ausgeprägten Grüntöne, bestehenden Wälder die sie kannte, waren einheitlicher und farbloser. Einer glich dem Anderen und auch die Temperatur war hier viel niedriger, trotz alledem konnte die Sonne hier durch die Bäume bis auf den Waldboden scheinen.

War hier der Ort an dem Akira lebte?

Es musste wohl so sein, doch der Geruch von Wolf war hier so weit verbreitet, dass er wohl nicht der einzige hier wäre, dem sie begegnen würde. Wären sie eine Gefahr? Würden sie sie angreifen, weil sie eine Gefahr darstellte? Würden sie genauso wie Akira reagieren? Feindselig?

Da fiel ihr ein, dass Akiras letztes Jagdrevier, auf dem sie sich getroffen hatten, noch im Familienrevier gelegen haben musste, aber an diesem Ort hatte sie ihn nicht vorgefunden und nun führte seine Fährte sie bis hierher. Angst vor dem Ungewissen machte sich in ihr breit.
 

Ihr Weg endete auf einer hell erleuchteten Fläche. Die Sonne konnte sich hier ungehindert ausbreiten und tauchte alles in eine gewisse Wärme. Es lief ihr wie eine Gänsehaut über die Arme, als sie aus dem Schatten in das Licht trat und die warmen Strahlen ihre kalte Haut trafen. Sie hatte ihn bereits erblickt und war nun ruhiger.

Er lag im Gras, was nur auf dieser Lichtung zu wachsen schien und lies sein Fell in der Sonne trocknen. Der herbe Geruch seines Blutes, der an seinem Fell klebte, war unverwechselbar. Doch es war altes Blut und seine offenen Wunden schienen mittlerweile verheilt. Er regte sich nicht, als sie auf ihn zu kam. Einen Moment dachte sie, er wäre Tod, doch sie hörte eindeutig seinen flachen Atem. Das beruhigte sie ungemein. Er schien zu schlafen, aber wieso hatte er sie noch nicht bemerkt, war er nicht auf der Hut?

Nur noch wenige Schritte trennte sie von ihm, doch noch bevor sie überhaupt reagieren konnte, wurde sie von einem heftigen Schlag gegen den Oberkörper zurück geworfen und knallte auf den Rücken. Ein erstickender Laut entfloh ihrer Kehle, als sie von etwas schweren zu Boden gedrückt wurde. Ein vertrautes Knurren lies sie aufschrecken. Ein Déja vu durchfuhr ihre Knochen und sie riss die Augen auf.

Über ihr sah sie genau in den Kiefer eines Wolfes und die langen Reihen von spitzen Zähnen die sich über ihr fletschten. Schnell beruhigte sie sich wieder, als sie erkannte das es Akira war. Einen Moment dachte sie schon, sie würde von jemand anderes angegriffen.

„Was willst du hier“, knurrte er verärgert.

Leicht verunsichert über seine schroffe Art, konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurück halten. Sie war so erleichtert, dass er noch lebte und gleichermaßen so erschrocken, dass er sie wieder angriff, dass sie nicht anders konnte als weinen.
 

Sein Knurren erstarb und das Gewicht verschwand. „Habe ich dir weh getan?“, kam es nun eher besorgt von ihm. Dieses Verhalten lies sie zusammen schrecken, damit hatte sie nun auch nicht gerechnet und die Tränen verebbten. Sie sah ihn blinzelt an und spürte wieder diesen vermehrten Schmerz in ihrem Hinterkopf, der sie nicht klar denken lies. Er stand vor ihr und sein Schweif schwenkte leicht hin und her. Es zeigte deutlich, dass er sich innerlich freute, sie zu sehen. Doch zugeben schien er das nicht zu wollen.

Sie setzte sich vorsichtig auf und schüttelte den Kopf, wobei ihr wieder düsselig wurde und sie ihre Hände auf die Stirn drückte, um sich zu beruhigen. Was war bloß los mit ihr?

„Alles okay mit dir?“, wollte er winselnd wissen und er lehnte seinen Kopf seitlich an ihre Seite. Ihr Kopf beruhigte sich langsam wieder und sie streckte ihre Arme aus und umklammerte den Kopf des großen Wolfs. Dieser zuckte erschrocken zurück, lies sie dann aber gewähren, als sie merkte, dass sie ihn nicht loslassen würde.

„Es tut mir alles so Leid, Akira. Ich wollte doch nicht, dass man dir wehtut, nur weil ich bei dir war“, schniefte sie unter erneuten Tränen. „Wieso bist du hier? Weißt du denn nicht, dass du das Gesetz brichst, wenn du bei mir bist?“, fragte er besorgt nach und überging ihre Entschuldigung. Er verstand die Sache sehr wohl. Er wusste wieso er von ihres gleichen angegriffen wurde und wieso er ihr wieder feindselig gegenüber getreten war. Damit sie ohne falsches Bedenken zu ihrer Familie zurück konnte. Hatte sie diese stille Botschaft nicht verstanden? Wusste sie nichts von den Gesetzesgegebenheiten unter ihren Rassen?

„Ich wollte dich doch sehen, ich hatte solche Angst, dass er dich getötet hätte“, weinte sie und drückte ihr Gesicht in das Fell seiner Schnauze.

„So leicht kann man mich nicht töten“, lachte er leise und versuchte sie so zu beruhigen. Also war sie wegen ihrer Sorge um ihn zurückgekehrt. Hatte ihn sogar bis hierher verfolgt. Das würde ein größeres Problem darstellen, als er bis jetzt angenommen hatte. Er freute sich zwar, dass sie bei ihm war, doch das würde bedeuten, dass sie nie wieder in ihren Clan zurück kehren kann und man ihr nach dem Leben trachten würde.

Das könnte er nicht auf seine Kappe nehmen. Er war der Ältere, er müsse handeln und doch lies er sie gewähren und wünschte sich nichts anderes, als ihre Gesellschaft. Doch es war falsch, ihr Leben stand auf dem Spiel.

„Du musst schnell zurück, bevor sie dich suchen kommen“, erklärte er ihr und löste sich aus ihrem Klammergriff. Wie ein Häufchen Elend saß sie mit großen Augen vor ihm und sah ihn traurig an. Dieses Verhalten verunsicherte ihn noch mehr. Er nahm seine ganze Umgebung wahr, noch war keine Gefahr in der unmittelbaren Nähe. Doch wusste er, wenn die Wölfe ihre Fährte in diesem Revier wittern, würden sie ihr nachjagen.

„Ich kann nicht zurück, ich bin weggelaufen“, widersprach sie ihm und saß noch immer total zusammen gesunken auf dem Boden. Die Sonne wurde von vorbeiziehenden Wolken bedeckt und mit dem verschwinden der Sonnenstrahlen, wurde es auch wieder kühler. Eine Gänsehaut schlich sich über ihre Haut. Sie schwiegen sich eine Weile an und Akira musterte sie ausgiebig, bevor er wieder zu reden begann.

„Sag mir bitte nicht, du hast ihnen erzählt, dass du dich mit mir angefreundet hast“, hinterfragte er besorgt und doch schien er Antwort bereits zu ahnen. Aber wenn dem so war, was sollte er dann tun? Sie wegschicken? Das ginge ja wohl schlecht, wo sollte sie denn hin, außerdem würde man ihr so oder so nach dem Leben trachten, wenn man glaubt, sie hätte das Gesetz bereits gebrochen.

„Ich nicht, aber er sicherlich. Er weiß es, er hat es sich bereits gedacht“, erklärte sie nun ihrerseits. Das hatte er befürchtet. Alles war umsonst gewesen. Das er sie erneut angegriffen hatte, um den Eindruck zu erwecken, sie würde in Gefahr schweben. Das er sich von dem anderen Vampir so zurichten lies, ohne sich zu wehren und seine Flucht aus seinem alten Revier hierher in das Gebiet seines Clans, aus dem er bereits seit geraumer Zeit ausgestiegen war. Auch er saß wie auf einem Präsentierteller und wartete nur darauf von seinesgleichen getötet zu werden und nun musste er sich auch noch um die Hisoka kümmern.
 

„Kleine, du weißt was das bedeutet oder? Du kannst nie wieder in deinen Clan zurück, du bist eine Ausgestoßene“, hielt er ihr vor und sah in ihre geweiteten Augen. Sie sah ihn verständnislos an, auch wenn er wusste, das sie es verstanden hatte.

„Das weiß ich“, murmelte sie verstehend und ihr Blick glitt zu Boden. Wieder war er verunsichert, was er tun und wie er handeln sollte. Gab es eine Möglichkeit sie in ihren Clan zurück zu kriegen? Nein, nicht wirklich. Nur wenn man ihr zuhörte und sie von alleine zurückkehrte. Aber so wie sie aussah, wollte sie dorthin nicht mehr zurück. Sie sah nicht glücklich aus bei diesem Gedanken. Aber was blieben denn noch für Möglichkeiten?

Nicht viele und die würden alle tödlich für sie enden. Zum einen, wenn sie sich alleine durchschlug und zum anderen, wenn sie bei ihm blieb. Aber es musste doch noch eine andere Möglichkeit geben. Akira zermürbte sich sein Hirn nach anderen anderem Ausweg, doch es kamen keine in Betracht, die sie retten konnten. Da blieb ihm nur die Möglichkeit, sie dazu zu bewegen, zurück zu kehren und ihre Freundschaft zu verleugnen.

„Wie willst du dich alleine durchschlagen? Das schaffst du nie. Kehre zu deinem Clan zurück und verleugne diese Freundschaft“, knurrte er sie wütend an und drehte ihr den Rücken zu. Es fiel ihm schwer, ihr böse zu sein oder gar sie weg zuschicken. Aber anders ging es halt nicht. Sie konnte nicht bei ihm bleiben. Er könnte es nicht verzeihen, wenn sie seinetwegen getötet werden würde.
 

Er spürte ihren erschrockenen Blick in seinem Nacken. Doch er ging unbeirrt weg. Sie würde schon zurück kehren, wenn sie sehen würde, dass er kein Interesse daran hatte ihre Gesellschaft zu teilen.

„Ich werde nie die Freundschaft verleugnen und zurück kann ich nicht mehr. Bitte lass mich bei dir bleiben“, flehte sie ihn an und er hörte förmlich wie die Tränen über ihre Wangen rangen und zu Boden tropften. Doch er ging weiter, so schwer es ihm auch viel. Am liebsten hätte er ihr gesagt, komm mit mir. Nichts sehnlicher wollte er, als ihr beizustehen, sie zu trösten. Doch er durfte sich jetzt nicht gehen lassen, er musste eisern bleiben, damit sie verstand.

„Nein, das geht nicht. Verschwinde“, knurrte er nur, ohne sich um zudrehen. Mit diesen Worten verschwand er zwischen den Bäumen und lies das kleine Vampirmädchen weinend zurück.
 

Auch nachdem er verschwunden war, konnte und wollte sie sich einfach nicht beruhigen. Sie saß noch immer auf dem Fleck Wiese inmitten dieses unbekannten Waldes und die letzten Sonnenstrahlen des Tages verschwanden gerade. Sie hinterließen kalte Schatten, die sie zum frösteln brachte. Wieso war er nur so abweisend zu ihr, wieso gestattete er ihr nicht bei ihm zu bleiben. Sie wollte nicht zurück zu ihrem Clan, sie wollte nur bei ihm bleiben und nun hatte er sie abgeschoben.

Doch so trotzig sie auch war, wollte sie nicht verschwinden. Irgendwo hier in der Nähe musste er sich noch aufhalten und sie würde ihn ausfindig machen. Doch der Abend brach langsam herein und der Schmerz in ihrem Kopf hatte ihr die Kraft zum handeln genommen. Sie hatte sich vollkommen verausgabt und ein träges Gefühl erschlaffte ihre Glieder.

Sie schaffte es nicht einmal auf einen Baum und so lies sie sich auf dem feuchten Gras nieder und schloss die müden Augen.

Ihr war durchaus bewusst, dass sie so leichte Beute war, doch in diesem Moment war es ihr egal. Er hatte ihr den Rücken gekehrt. Sie kauerte sich zusammen und lies ihren Tränen freien Lauf. Die Kälte hüllte ihren Körper ein und sie fror.

„Akira, lass mich nicht allein“, murmelte sie flehend, weil sie die Angst packte. Noch nie war sie bis jetzt so allein gewesen, irgendjemand war immer in der Nähe. In diesem Moment sehnte sie sich in Victors Arme zurück, die ihr trotz seines Charakters, Nachts immer Schutz geboten hatten.

Sie vernahm die Geräusche von Pfoten, die über die Erde schlichen und dennoch hatte sie keine Angst. Es legte sich neben sie und sie spürte das warme Fell, an dass sie sich sogleich kuschelte. Etwas weiches deckte sie zu und sie vernahm den flachen Atem eines großen Tieres. Ihre Angst und die Einsamkeit verdrängten sich aus ihrem Körper. Akira hatte sie doch nicht alleine gelassen. Der Schlaf überkam sie und sie merkte nur die Wärme die sich auf ihren Körper übertrug und ein angenehmes Gefühl hinterließ.
 


 

~ Fortsetzung folgt ~
 


 

Ich habe es dann letzten Endes doch bei dem Ausgang des Kapitel gelassen, ansonsten wäre es ein Cliffhänger geworden, dass wollte ich euch ja nicht antun.
 

GBye Hisoka-sama, Lord of the Darkness



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Kite_017
2009-04-08T09:43:09+00:00 08.04.2009 11:43
;.;
also jetzt aufzuhören ist echt fieß
da hab ich mich grade reingelesen und jetzt ist
ende im gelände.

aber mein Kommentar.
also die ff ist einfach klasse
der schreibstil past super
also jetzt mal echt liest du viele Vampier Romane?
und vor allem immer spannend geschrieben.
Da Hisoka doch so lieb ist könnte sie doch auch unter Menschen leben.
Man stelle sich vor,
sie hätte sich woanders versteckt
und wäre in einem Menschendorf gelandet^^

Schick mir auf jedenfall ne ENS wenns weiter geht

*blumen überreich*
haste ganz fein gemacht

HDGGDL Kite_017


Von: abgemeldet
2009-04-06T10:51:32+00:00 06.04.2009 12:51
Bohaaa wiie gaiil :)
die ff is voll hammaaaaaaaaaaaaaaaa =)
uiiiiii mach bitte ganz schnell weiter ja??
die gefühle da hast du verdammt gut beschrieben :)
ich hab mir übrigens die ff schon zum 2. mal durchgelesen =D heute und gestern xD
Es gibt wie immer nix zu kritisieren hehe^^
das kao is einfach zu süüüüüß :)
freuu mich schon riiesig wenns weiter geht..
bekomm ich ne ENS wenns weiter geht???
Hab dich Lieb maus.♥
Von:  Galax
2009-04-05T22:52:48+00:00 06.04.2009 00:52
Oh wie traurig T.T
Da macht sie sich sorgen es geht nicht alles so wie es sollte. Er versucht den Schaden zu begrenzen und sie lest es nicht zu…


Ich irgendwie mag ich Victor auch wenn er hier nicht gerade aufgetaucht ist find eich seine Verschlagene Art cool

Von: abgemeldet
2009-04-05T13:13:04+00:00 05.04.2009 15:13
^^ sooo schon durch?.. das ging aber schnell...
vorab: schreib mir bitte ne Ens wenn es weiter geht
kleine Anmerkung:

In diesem Moment sehnte sie sich in Victors Wärme zurück, die ihr trotz seines Charakters, Nachts immer Schutz geboten hatten.

meinst du nicht "Victors Arme?!"^^

egal jedenfalls sehr schön geschrieben^^
Akira hab ich sofort lieb gewonnen, die beiden sind ein süßes Paar
und dein Stil ist wie immer äusserst schön und fliessend
scheint noch ein spannendes Abenteuer zu werden^^

toll gemacht^^
Light-Yagami

Von:  XdramaX
2009-04-05T08:04:04+00:00 05.04.2009 10:04
*heul* wie süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß
aber sag mal, ich habs schon wieder vergessen: was war ncohmal ein cliffhänger?????? ich habe das voll vergessen????ß sowas wie ein offenes Ende???? aber wieso hast du das nciht gemacht???? ich finde das voll lustig^^immer wieder^^
deine geshcichte gefällt mir immer noch *muahahahahahahahaha*
noch hast du es ncith geschafft mich zu vergraulen, so wie ich dich *lach*
nene^^
naja...ehm...was wollte ich geradesagen? ach ja: sry, dass ich erst jetzt gelesen ahbe...nru habe gestern das voll vergessen..erst vormittags im garten arbeiten udn nachmittags dann die ganze zeit Ouran gucken und mein DJ shcrieben...naja XD^^
schreb schnell weiter, okay????!!!!!
Von:  _Eisblume
2009-04-02T17:04:43+00:00 02.04.2009 19:04
wuhuuu lang
aber ich habs ganz durch gelesen
*stolz is*
also ich muss sagen das sie mir gefällt
hört sich wirklich nicht schlecht an
sehr schöner schreib stil übrigens
Von:  HisoChan
2009-04-02T08:15:34+00:00 02.04.2009 10:15
schönes Kapi^^ gut geschrieben und ich hab auch nicht wirklich was zu kritisieren^^ *gut gemacht^^*

nur eins^^ ein reißender Fluss plätschert nicht^^ er rauscht^^'

aber sonst alles super^^
lg
HisoChan
Von:  NexMen
2009-04-02T08:04:27+00:00 02.04.2009 10:04
Wie schon gesagt, das Ende ist etwas "vorhersehbar", aber es gefällt mir trotzdem... ^^
Diese "Gefühlsausdrücke", die immer das Gegenteil von dem sein sollen, was der andere macht, ist schon etwas "anders" als man denken würde... Aber schön beschrieben... ^^
Weiter so!

LG NexMen
Von:  Shahla
2009-04-01T17:40:23+00:00 01.04.2009 19:40
HUI!
Also Süße, dass gefällt mir.
Auch wenn mir noch vieles unklar ist, aber sowas gehört dazu.
Hisoka sit ein spezielels Mädchen.
Und ich würde fas tsagen, sie ist sowas wie ein Experiment.
Und in Akira regt sich der Beschützerinstinkt gegenüber Jungtieren.
Aber schon irgendwe süß die beiden.
Ichglaube Hisoka köntne auch glattunter den Menschen bleiben.
Sie würde gar ncith so auffallen.
Mach shcnell weiter
Ich msus das weiter lesen
XDD

HDGDL*Hana
Von: abgemeldet
2009-04-01T16:40:30+00:00 01.04.2009 18:40
Wieder ein tolles Kapitel geworden, hat Spaß gemacht, es zu lesen.
Mich interessiert besonders, wie du die Zeitspanne gestalten willst, zwischen der kleinen Hisoka und der älteren. Planst du einen Zeitsprung oder lässt du in den nächsten Kapiteln immer wieder ein paar Jahre/Monate vergehen? Bin gespannt. ;)
Ebenso hast du einen ja schon im letzten Kapitel neugierig gemacht, was Hisokas besonderen Wert für die Vampire angeht.. Aber das wird sich wahrscheinlich eher in den letzten Kapiteln in der FF klären.
Das war's von mir.
Bis zum nächsten Kapitel ;)


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