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Miseinen: Only Yesterday

Eine Geschichte über Rukis Vergangenheit
von

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Wakaremichi

ich habs geschafft Q^Q

ich hab das kapitel ENDLICH fertig TT *vor freude heul* ich weiß, es hat eeeewig gedauert~ aber ich hatte so mega viel cosplay stress wegen LBM und schule und blah uû gomen .-.

ich entschuldige mich hiermit auch nochmal für das letzte kapitel, wenn ich zeit habe und erstmal den epilog fertig hab wirds nochmal überarbeitet~

das kapi hier mag ich im großen und ganzen ^.^ link zu den outfits gibts in der beschreibung~ (also ungefähr diese hatte ich beim schreiben im kopf)

genug geplaudert, have fun <3
 

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Aoi wanderte nervös im Raum auf und ab, während ich am Sofa saß und ihn still beobachtete.

„Es hat keinen Sinn, auch wenn du dich noch so stresst. Sie werden schon gleich kommen“, versuchte ich schließlich zum x-ten Mal, ihn zu beruhigen, doch er hörte nicht auf mich. Dann endlich, nach ein paar weiteren Minuten, klingelte es an der Tür, die mein Freund schon ein Wimpernzucken später aufgerissen hatte.

„Wo wart ihr so lange?“, beschwerte er sich schon noch bevor ich neben ihm angekommen war, meine drei Freunde blickten ihn eingeschüchtert an. „Ich hab doch gesagt, ihr sollt pünktlich sein!“

Akira und Yune schoben sich nur unbeteiligt vorbei, um mich zu begrüßen, doch wie immer ließ Kouyou sämtliche Anschuldigungen nicht so einfach auf sich sitzen, „Was regst du dich denn so auf? Erstens können wir nichts dafür, wenn wir länger Schule haben und zweitens: Es sind noch zwei Stunden bis zum Auftritt.“

„Eben!“, konterte Aoi sofort theatralisch, während er die Tür hinter sich schloss und die anderen das Wohnzimmer betraten. „Wir müssen uns schließlich noch stylen.“

„Stylen...?“, wiederholte Aki skeptisch, nachdem Kouyous Gesichtsfarbe ein wenig blasser geworden war.

„W-was meinst du damit?“, fragte er unsicher, doch der mittlerweile wieder Schwarzhaarige verschränkte nur seufzend seine Arme vor der Brust, bevor er dann die drei Gäste von oben bis unten musterte. „Taka, was meint er damit?“, wiederholte der Brünette nun aufgeregt an mich gerichtet, doch ich zuckte nur unwissend mit den Schultern.

„Ihr wollt doch nicht ernsthaft so auftreten, oder?“ Auch ich begutachtete zuerst unsere Kleidung , dann sah ich ihn mit fragendem Blick an. Doch ohne uns genau aufzuklären seufzte Aoi erneut und verschwand dann im Schlafzimmer, bis er mit der Schachtel zurückkam, die er Anfang der Woche im Schrank verstaut hatte. „Hier sind Klamotten, ich denke ich hab für jeden etwas Passendes.“ Er fischte ein paar Kleidungsstücke heraus und drückte jedem etwas in die Hand, was allerdings schon nach dem ersten Begutachten eher nach Altkleidersammlung aussah als nach bühnentauglichen Outfits. Trotzdem nahm ich den Fetzen, den er für mich ausgesucht hatte, dankend an. Ich hatte mich ja schon einmal geirrt was seine Stylingfähigkeiten betraf...

„Dann zieht euch mal brav um“, meinte er schließlich nachdem er jedem etwas zugeteilt hatte und zufrieden umher sah, dann wandte er sich plötzlich an meinen besten Freund, „Und wir beide verschwinden inzwischen im Bad.“

Sowohl ich als auch Kouyou sahen Aoi mit großen Augen an, bitte was? Doch ich kam nicht dazu, genauer nach zu fragen, denn schon hatte der Kleinere den Brünetten in Richtung Tür buchsiert und diese darauf von hinten zugeknallt. Eingeschnappt krallte ich mir also mein Outfit und verschwand im Schlafzimmer, um mich dort umzuziehen, hatte allerdings Probleme mit dem Zipp und musste Aki um Hilfe rufen.

„Süß“, kommentierte er mit einem Wort meine viel zu große, schwarze Jacke, deren Ärmel fast doppelt so lang wie mein Arm war. Ich sandte ihm einen bösen Blick und bedeutete ihm, mir den Verschluss hinten zu zumachen. „Was hast du denn da?“, unbeholfen tippte er mit seinem Zeigefinger auf die Stelle zwischen meinem Nacken und meinem Schulterblatt herum, „Sieht aus wie ein Bluterguss…“

Ich fragte mich, was er wohl meinen konnte, schließlich konnte ich mich an keine Verletzungen in letzter Zeit erinnern, doch dann holten mich plötzlich Bilder von letzter Nacht ein. Bilder von mir und Aoi, wie wir im Bett lagen, uns aneinander schmiegten und langsam begannen, uns auszuziehen. Bilder von heißen Küssen, meine Finger, die langsam über seine helle Haut streichelten und sein Körper, der sich verlangend von hinten an meinen drückte, während er mit seinen rauen Lippen meinen Körper erkundete und genüsslich an meiner Haut sog. Ich schloss meine Augen und ein kalter Schauer überkam mich, bevor ich heftig den Kopf schüttelte und versuchte, die erregenden Gedanken wieder verschwinden zu lassen.

„N-nichts…“, sagte ich mit brüchiger Stimme, nachdem ich tief durchgeatmet hatte und mich wieder auf den bevorstehenden Auftritt konzentrieren wollte. Eilig wandte ich mich wieder um, als Akira den Zipp bis nach oben geschlossen hatte, ließ meine Augen dabei jedoch über das Bett neben uns wandern. Ich hätte alles dafür gegeben, jetzt mit Aoi- verdammt, was war nur los mit mir?!

„Alles okay...?“, fragte der Blonde uns sah mich verwirrt an, ich schluckte nur und nickte zögernd. Ich sollte wirklich weniger an Sex und viel mehr an meinen Text denken, immerhin hatte ich schon genug Sorgen diesen auf der Bühne zu vergessen. Wir verließen gemeinsam das Schlafzimmer wieder und trafen im Wohnraum einen gut gelaunten Yune an, dem sein trotz des Hutes sehr weiblich wirkendes Outfit scheinbar gefiel.

„Na, wie findet ihrs?“, lächelte er und drehte sich veranschaulichend im Kreis, „Steht mir doch, oder?“ Ich sah ihn mit gehobener Augenbraue an; manchmal fragte ich mich wirklich, ob nicht auch unser Schlagzeuger von der anderen Seite war…

Aki rollte mit den Augen, „Ja, total. Passt wirklich super zu deinen langen Haaren und deiner femininen Ausstrahlung.“

Ich seufzte innerlich, er hier war es jedenfalls sicher nicht. Resigniert ließ ich mich aufs Sofa fallen und sah den beiden beim diskutieren zu, bis die Badezimmertür endlich wieder auf ging und mein Geliebter mit einem breiten Grinsen auf den Backen den Raum betrat, was wohl nichts Gutes verheißen konnte.

„Na, schon fertig?“, lächelte er während ich ihn argwöhnisch musterte, wo war eigentlich Kouyou abgeblieben?

„Yune sieht aus wie ne‘ Frau“, teilte ihm Akira mit und beachtete Aois verdächtiges Lächeln kaum.

Dieser legte nur den Kopf schief und musterte den Schlagzeuger einen Moment, „Findest du?“

Der Blonde wollte schon antworten, doch er verstummte einen Augenblick als eine weitere Person zu uns stieß. „Okay, ich nehm’s zurück. Du siehst aus wie ne‘ Frau…“

Alle Augen waren auf Kouyou gerichtet, der soeben unauffällig durch die Tür gekommen war und sich schüchtern hinter meinem Freund versteckt hatte, doch da dieser kleiner war, war es schwer ihn zu übersehen. Trotz der kräftigen Schicht Make-up konnte ich erkennen, wie sich seine Wangen nach Akis Aussage leicht rosa gefärbt hatten und auch seine Haltung wies deutlich darauf hin, wie unangenehm ihm die Situation war. Allerdings schämte er sich mal wieder mit unrecht, da er einfach atemberaubend aussah. Seine langen Haare waren hinten hochgesteckt, ein paar Fransen hingen ihm über seine Stirn und Augen, die kräftig geschminkt waren und dadurch um einige male größer wirkten. Am Körper trug er eng anliegende Kleidung, die seine sowieso schon androgyne Form noch mehr betonte, was jedoch kein Nachteil war. Ich war überrascht, dass er einen Rock trug, doch mit den hohen Plateauschuhen sah es gar nicht mal so übel aus.

Aois Lächeln nach zu urteilen war er ziemlich davon überzeugt gewesen, gute Arbeit geleistet zu haben, was man auch ihm anmerkte. Er trug wie immer enge, schwarze Sachen, mit vielen Ketten, Ösen und anderem Schnickschnack, was ihm einfach so gut stand, dass ich ihm die Sachen am liebsten gleich wieder entrissen hätte.

Ich wandte meinen Blick ab zu Aki, der seinen besten Freund immernoch mit einer Mischung aus Faszination und Abscheu betrachtete. Oder war er doch ganz einfach nur überwältigt…? Ich kam nicht dazu, noch länger darüber nachzudenken, denn schon hatte Aoi nach mir geschnappt und zog mich mit dem Vorwand ins Bad, nun mich stylen zu müssen. Ich wehrte mich nicht so wie mein bester Freund zuvor, sondern freute mich sogar darauf endlich wieder ein wenig mit ihm alleine sein und ihn in Ruhe anhimmeln zu können. Allerdings ging mein Plan nicht auf, da Akira wohl gefallen daran fand, uns zu folgen und zu beobachten.

„Du machst jetzt aber nicht das selbe mit ihm wie mit Kou, oder?“, fragte er zögerlich und beobachtete den Schwarzhaarigen genau, wie er aufgeregt an meiner Haaren werkte.

„Keine Sorge, Ruki ist zu männlich für so viel Schminke“, grinste er und buchsierte mich auf den Stuhl vor dem Spiegel. Ich sandte ihm einen verwirrten Blick und ging nicht weiter darauf ein, bis der Blonde nch einer halben Ewigkeit endlich den Raum verließ.

„Du hast gesagt, es steht mir“, schmollte ich.

„Das tut es auch, aber nur wenig“, kicherte er und zupfte professionell an meinen Stirnfransen herum, „Lippgloss zum Beispiel würde bei dir schrecklich aussehen, während es Uruhas Lippen schön füllig wirken lässt.“

„Achso“, war das einzige, was mir dazu einfiel, also schwieg ich den Rest der Zeit und ließ Aoi seines Amtes walten.

Nachdem ich fertig war, kümmerte er sich auch noch ein wenig um Yune und Akira, letzter wehrte sich jedoch noch bis kurz vor unserem Aubruch dagegen, ein wenig Eyeliner aufzutragen.
 

„Wir sind gleich dran“, erinnerte uns der Schlagzeuger als er den vollen Raum wieder betreten hatte, in dem so ziemlich alle Bands, die bei diesem Wettbewerb antraten und noch nicht dran gewesen waren, untergebracht waren. Es war laut, voller Rauch und andauernd hasteten irgendwelche skurril aussehenden Personen an uns vorbei. Ich saß in der nähe vom Fenster, Aoi stand neben mir und zog genüsslich an einer Zigarette, während unsere drei weiteren Mitglieder leise begannen, über die anderen Bands zu diskutieren. Auch ich hatte mich inzwischen umgesehen und musste fest stellen, dass einige von ihnen ziemlich prpfessionell wirkten.

Nervös wandte ich mich zum hundertsten mal an meinen Freund, „Was ist, wenn ich meinen Text vergesse?“

Der Schwarzhaarige seufzte, „Das wird nicht passieren.“

„Warum bist du dir da so sicher?“

„Weil du den Text selber geschrieben hast, darum“, meinte er und streichelte mir fröhlich über den Kopf, was ich gar nicht ausstehen konnte, schließlich hatte er meine Haare doch extra so aufwendig gestylt. Während ich mich im Stillen also darüber ärgerte und meine Frisur wieder zurecht zupfte, traf mein Blick plötzlich den von meinem besten Freund.

Er schien noch aufgeregter als ich zu sein, „Alles okay?“

„Die Typen dort drüben starren mich andauernd an“, meinte er verzweifelt und sah nervös umher. Ich antwortete nichts darauf, sondern musste mir nur ein Grinsen verkneifen; kein Wunder bei dem Aufzug.

„Es geht los“, verkündete Aki, setzte sich in Bewegung und mein Herz pochte laut, als wir ihm und Yune nacheinander folgten.
 

Die Bühne war verhältnismäßig klein und die verrauchte Halle, in der sie sich befand, gesteckt voll. Schon am Eingang schlug mir eine gewaltige Hitzewelle entgegen und die Angst vor dem riesigen Publikum ließ mich noch mehr schwitzen.

Während unser Schlagzeuger bereits die Bühne betrteten hatte um seine Position einzunehmen, kümmerten sich auch die anderen drei um ihre Instrumente, die bereits kurz vor dem Auftritt der vorhigen Band bereitgestellt wurden. Ich stand beim Aufgang zur Bühne und beobachtete Aoi mit nervösen Blicken, der allerdings die Ruhe in Person zu sein schien, als ein schwarz gekleideter Mann auf mich zukam und mir ein Mikro mit den Worten, „Bist du der Sänger?“, in die Hand drückte, ohne auf eine Antwort zu warten. Vor lauter Schreck ließ ich es gleich mal fallen, worauf mich nicht nur er sondern auch mein Freund böse ansah, also hob ich es schnell wieder auf und ging eilig noch ein letztes mal die schwierigsten Textstellen durch.

Mein Puls war wohl auf 180 als die Lichter angingen und sich meine Freunde der Reihe nach unter aufforderndem Murren und Geschreie der Menge auf die Bühne bewegten. Ich nahm den Kuss, den mir der Schwarzhaarige im Vorbeigehen unauffällig auf die Wange hauchte, nur oberflählich wahr, trotzdem beruhigte er mich und ich folgte Aoi einen Fuß nach dem anderen setzend die Treppe hinauf.

Die Menge tobte, als ich meinen Kopf hob und meine Bandkollegen ihre endgültige Position eingenommen hatten. Mutig und gleichzeditig mit einem Gefühl im Magen, als ob ich mich jeden Moment übergeben würde, stellte ich mich auf das Podest und schloss die Augen, schon kurz darauf vernahm ich Yunes Einsatz.

Plötzlich verschwand jede Nervosität, jedes Lampenfieber und jegliche Bedenken, was den Text anging. Wie in Trance gab ich die Strophen unseres ersten und lange erprobten Liedes, wieder. Meine Stimme hallte durch den gesamten Raum , Aois und auch Kouyous schrille Gitarrenklänge brachten die Menge zum rocken und auch Aki und Yune zeigten alles, was sie zu bieten hatten.

Es war einfach unglaublich. In der Mitte des Songs bemerkte ich meinen Freund neben mir, der die Fans nicht nur mit seinen Griffen, sondern auch mit seiner Art und Weise, wie er spielte, anheizte. Bis zum Ende schrie und sprang die Menge mit, so lange, bis ich den letzten Ton sang und Kouyous Akkorde zusammen mit dem Licht erloschen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Warumono_Kyo
2010-03-29T07:46:59+00:00 29.03.2010 09:46
nice kappi
schreib schnell weiter

lg dante
Von:  hotmilk
2010-03-24T20:06:05+00:00 24.03.2010 21:06
erster :D

ich fands super~ *3*
hast du toll gemacht~ *pat* Aber ich würd schon noch gern wissen wie es zwischen rei und uru ausgeht o3o



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