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Halo

Operation DAMPFWALZE
von

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Kapitel III - Ehrerbietung

Zweimal tauchte Ral'aisahe, ein hochgewachsener Sangheili in einer roten Panzerung, unter den Angriffen seines Gegenübers weg da stand er auch schon hinter ihm und hieb mit seinem Energieschwertgriff auf den Kopf seines Gegners. Wäre es angeschaltet gewesen wäre Ral'aisahes Gegner einfach tot umgefallen. Doch so reichte es aus um die Übung zu beenden. "Gut gekämpft Bruder." Sein Gegner ein etwas kleinerer Elite in blauer Panzerung verbeugte sich. "Ich danke euch für diese Lehrstunde." Ral'aisahe nickte und verbeugte sich. Dann ging er über den Hof. Die Unggoy, kleine hundeartige Wesen, machten sofort Platz als der Sangheili näher kam. Unggoy waren nicht wirklich hoch angesehen und dienten eher als Kanonenfutter in Kampfeinsätzen.
 

Der San'Shiyum beobachtete Ral'aisahes schon seit einiger Zeit genauer. Dem Propheten war es nicht geheuer wie er in letzter Zeit seinen eigenen Weg ging. Nicht das die Eliten nicht treu wären aber seit einiger Zeit kam Missmut auf da man es bis heute nicht schaffte die Grosse Reise anzutreten. Und Ral'aisahes war alles andere als streng gläubig und vorbildlich. Er war ein guter Kämpfer, ohne Zweifel, aber im fehlte es teilweise an Gehorsam, selbst wenn es seiner Mannschaft oft das Leben rettete. Trotzdem hätte es mit dem Tode bestraft werden müssen sich über einen Befehl hinwegzusetzen. Doch bei Ral'aisahes war es anders. Er wurde eher belobigt aufgrund seiner Taten. Und dies stieg dem Eliten langsam zu Kopf.
 

Yapdab ging neben dem Lekgolo-Päärchen her und sah sich um. Eigentlich war es dumm. Wozu brauchte man einen kleinen Unggoy wenn zwei Jäger patroullierten? Alleine Einer hätte eine Hundertschaft an Grunts über den Haufen schiessen können. Doch Yapdab hatte wohl das unweigerliche Glück schon aus über 50 Einsätzen lebend zurückgekommen zu sein. Obwohl er an der Front stand. Immer wieder sah er eben liebgewonnene Freunde sterben und ebenso oft sah er sich selbst schon tot. Doch irgendwie überlebte er alles und schaffte es mittlerweile sogar einen begehrten Platz an Bord eines Ghosts, eine Art Hovercraft, zu bekommen. Lustigerweisse überleben diese Unggoy noch seltener und werden oft ersetzt, doch Yapdab freute sich über diesen Platz. Für ihn war es ein Leistungsbeweiss wie weit er es gebracht hatte. Trotzdem empfand er es als dumm jetzt neben den zwei Jägern herlaufen zu müssen. Aber der Befehl seines Sangheili war unumstöslich. Und so schwieg Yapdab und lief einfach weiter so schnell es ihm seine kleinen Stummelbeinchen erlaubten.
 

Ral'aisahe trat vor den Rat und erhebte seine Stimme. "Edle Propheten. Ich weiss das es nach Ketzerei klingt, aber ich glaube das die Grosse Reise flasch interpretiert wird. Vielleicht verstehen wir die Blutsväterartefakte falsch und es wurde gemeint das wir versuchen sollten von den Ringen wegzubleiben. Sie scheinen eine ungeheure Macht zu haben die jegliches Leben ausslöschen kann. Ich vermute das die Grosse Reise nichts weiter als der Tot ist." Die San'Shiyum sassen mit offenen Mündern da und wussten nicht was sie sagen sollten. Nach eingier Zeit raunten einige und wenige Sekunden danach war der Raum mit Worten wie Ketzerei und Schande überflutet worden. Doch dann sah Wahrheit ihn in aller Ruhe an und erhob indes seine Stimme. "WIE, mein lieber Ral'aisahe, kommt ihr auf solch eine Idee?" Ral'aisahe sah Wahrheit an. "Edler Prophet. Ich habe einige Menschen befragt, unter Folter und unter dem Versprechen sie schnell zu töten wenn sie reden. Und sie redeten. Sie übersetzten die Texte ohne Mühe und sagten stellenweise andere Sachen als wir herausfanden." Wahrheit sah den Eliten an. "Und das wäre zum Beispiel?" Der ganze Saal hörte gespannt zu dann sprach Ral'aisahe. "Es wurden zum Beispiel einmal alle Ringe aktiviert. Das einzige was daraufhin passierte das jeglicher Kontakt zu den Blutsvätern abbrach." Wahrheit lachte. "Ist das nicht das Zeichen der Göttlichkeit? Wenn selbst die Orakel nicht mehr die Götter sehen und mit ihnen kommunizieren können? Ich rate euch eines Sangheili. Strapaziert nicht unsere Nerven. Sonst werdet ihr wohl oder übel eurer Rüstung entledigt und wie ein Kriegsverbrecher gehandhabt. Und nun geht." Der Elite sah zu Boden, drehte sich um und ging ohne auch nur ein Wort zu sagen. Vor der Tür blieb er dann stehen. 'Wie kann man nur so dumm sein? Die Grosse Reise ist nichts weiter als der Tot... Verdammt.' Ral'aisahe ging auf sein Schiff zurück und zog seine Kampfpanzerung aus. Dann legte er sich zum Schlafen hin.



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