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Be Your Girl

von

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Eine kurze Verschnaufpause

OMG... Ja ich habe es tatsächlich geschafft nach drei Jahren Pause ein neues Kapitel zu schreiben Ö.Ö

Ich bin selber etwas erstaunt darüber, aber plötzlich hatte mich die Lust wieder gepackt (nach dem ich die ein oder andere Michi gelesen habe).

Jedoch musste ich feststellen das, dass Fandom ziemlich abgenommen hat, was ich natürlich sehr schade finde.

Ein ganz großes Dankeschön hier auch an MegaKeks und Mary Sue 20 die letztes Jahr eine ganz verrückte Idee hatten und jedes Kapitel noch mal neu Kommentiert hatten, das war so lieb von euch, ich war wirklich total gerührt Q.Q

<3

Ich weiß nicht wie regelmäßig ich schreiben werbe, aber ich werde es versuchen, vielleicht ein mal in Monat ein Kapitel rein zu stellen :3
 

Viel Spaß
 

Be your Girl
 

Kapitel 9: Eine kurze Verschnaufpause
 

Nur noch schwer ließ sich ein Bein vor das Andere setzen und der müde, schlappe Körper tragen.

Wackelig erreichte es den Wald, richtete seinen Blick auf die untergehende Sonne und ließ sich schließlich erschöpft auf den Lehmboden fallen.

Schwer atmete das Wesen ein und aus, es wusste selber nicht, wie es den weiten Weg bis hierhin geschafft hatte, doch jetzt konnte das Digimon keinen Schritt mehr weiter gehen.

Mit schwachen Lidern beobachtete es die Sonne, wie sie langsam hinter einem Hügel verschwand und den Wald in Dunkelheit tauchte.

Nachdem Lilithmon über ihre Welt hergefallen war, war die Dunkelheit kein seltener Anblick mehr, sie hatten sich langsam aber sicher daran gewöhnt und doch jagte es dem Digimon einen kalten Schauer über den kleinen Körper.
 

„Wir sollten uns langsam einen Platz für das Lager suchen, die Nacht bricht an.“ Wie ein Lehrer richtete sich Jou seine Brille zurecht und blickte die anderen Kinder streng an.

Sie waren schon wieder den ganzen Tag gelaufen, hatten kaum eine Pause gemacht um mal ordentlich Luft zu holen.

Wie ein Hirte seine Herde trieb Tai sie vor sich her, um sie vor den angriffslustigen Wölfen zu schützen, bloß nicht zu lange irgendwo verweilen und genug Abstand lassen.

Doch eigentlich flüchteten sie vor niemanden. Sicherlich war die riesige, schwarze Wolke von Lilithmon noch von Weitem gut zu sehen, doch scheinbar hatte sie die Digiritter noch nicht bemerkt, zumindest war den Kindern noch niemand auf den Fersen.

Wenn es nach Tai ging, würden sie auch die Nacht durchlaufen, so lange bis sie die Anderen gefunden hatten und er alle in Sicherheit wusste.

Müde ließ sich Yolei auf das grüne Gras niedersinken, ließ ihre Arme und Kopf nach vorne fallen und rührte sich erst einmal nicht mehr.

Sie war einfach nur erschöpft, selbst Essen konnte sie nicht mehr, die Beine und Arme wollten sich keinen Zentimeter mehr bewegen.

„Dieses mal haben wir es wirklich etwas übertrieben, hin und wieder sollten wir doch mal eine Pause einlegen.“ Matt ließ seinen Blick über die anderen Digiritter schweifen, Tai war der Einzige, der noch stand und den Eindruck erweckte, fit zu sein, doch auch ihm konnte der Blonde ansehen, dass er am Ende seiner Kräfte war.

Seufzend trat er an seinen besten Freund heran: „Nun lass es doch gut sein für Heute, ruhen wir uns aus, essen was und morgen machen wir uns wieder auf dem Weg, okay?!“ Ein sanftes Lächeln umschmeichelte das Gesicht des blonden Jungen.

Taichi war ein Hitzkopf und verdammt stur, das wusste er, doch wenn man die richtigen Worte wählte, konnte auch dieser sich von seinen Vorhaben abbringen lassen und sie auf später verschieben.

Für einen Moment blickte Tai nach oben zu den Sternen, er fragte sich, in welchem Teil dieser Welt wohl Mimi und seine Schwester steckten und ob sie auch gerade zum Himmel hinauf blickten?
 

„Tada!!! Für Feuer wäre nun auch gesorgt“, gab Daisuke freudig und stolz von sich, nach dem er es endlich geschafft hatte, eine Flamme zu entzünden.

Freudig begann das kleine Affen-Digimon(welches Digimon?) von einem Bein auf das andere zu springen: „Feuer, Joe, Feuer“, brüllte es aufgeregt und machte dabei große Augen, als hätte es noch nie ein Feuer von so nahen gesehen.

Lächelnd setzte sich Kari ans Lagerfeuer und beobachtete Koemon dabei, wie es hin und her hüpfte und schließlich begann, nach Insekten zu suchen, welche es dann ganz aufgeregt im Feuer bruzelte.

„Wirklich niedlich“, brummte die jüngere der Yagami Geschwister vor sich hin, bis ihr Blick wieder auf Izzy fiel, welcher immer hoch verzweifelt versuchte, seinen Laptop in Ordnung zu bringen.

„Denkst du wirklich das es klappen wird?“, seufzend gesellte sich auch Sora zu ihnen, welche aus ihrer Tasche eine Flasche Wasser hervor zog und sich einen großen Schluck davon genehmigte.

„Ich weiß nicht... aber so... könnten wir... die Anderen vielleicht finden“, brummte Izzy und versuchte es erneut, doch so recht wollte das Gerät nicht mit machen.

Hin und wieder bekam er es tatsächlich zum laufen, es fuhr hoch nur um dann wieder abzustürzen, so ging es schon die ganze Zeit.

„Wo ist eigentlich Mimi?“, unterbracht Daisuke nach einer kurzen schweige Minute die stille am Lager: „Sie ist am Fluss“, beantwortete ihm Sora schnell die Frage und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihren Tascheninhalt.
 

Zusammen mit Gomamon saß Mimi am Fluss und blickte hinauf zum Himmel, nun hatten sie es endlich geschafft, zurück in die Digiwelt zu gelangen, sie hatten dabei so viel Arbeit auf sich genommen, um am Ende doch voneinander getrennt zu werden.

Sie musste an das Gespräch zwischen ihr und Tai denken, er wusste nun über Mary Bescheid, wusste was mit dieser geschehen war, wusste welche schwere Last Mimi mit sich trug und doch hatte sie immer noch nicht den Mut gefunden, mit ihm darüber zu reden.

Wenn er alles erfuhr, alles über den Unfall, würde er ihr dann auch Vorwürfe machen, so wie sie es selber tat?
 

Leise Schritte nährten sich ihr, stumm setzte sich die Person zu ihr, atmete tief durch und blickte genau wie sie zum Himmel.

„Die Sterne sehen wirklich toll aus oder?!“, fragte der Junge und richtete nun seinen Blick auf das Mädchen.

Er legte sich wie so oft ein schiefes, aufmunterndes und zugleich fast schon provokantes Lächeln auf, welches sie immer an Taichi erinnerte.

Ja die beiden waren sich sehr ähnlich, äußerlich wie auch vom Wesen, jedoch so kam es ihr so vor, als sei Daisuke ein Tick ruhiger als Tai. Oder vielleicht doch nicht ganz so starrköpfig?!

„Ja das sehen sie“, raunte sie nach einer Weile und wandte sich von Himmel ab, um ihn anzusehen.

„Ist alles in Ordnung bei dir, Mimi?“, fragte der Junge besorgt und rückte noch etwas näher an sie ran. So heiß es auch am Tag war, so kühlte sich der Abend ziemlich schnell ab.

Nachdenklich legte sie ihren Kopf auf seine Schulter und schmiegte sich an den warmen Körper des Jüngeren: „Ja ich denke schon.“ Sie gab es gerade nicht zu, doch sie machte sich wirklich sorgen um Tai und die anderen und vor allem um Palmon.

In der Digiwelt herrschte das Chaos und niemand wusste, wo ihre Digimon sich befanden. Ob sie gefangen genommen worden waren? Ob sie noch lebten?
 

Daisuke legte seinen Arm um den zierlichen Körper des Mädchens und zog sie noch etwas an sich, nach langer Zeit ließ sie endlich wieder jemanden so nah an sich ran.

Es machte ihn irgendwie Stolz das er es war, der es schaffte, zu ihr durchzudringen, immerhin hatten sie früher schon ein gutes Verhältnis zu einander gehabt.

„Ich mache mir auch Sorgen um die anderen Digiritter, um Veemon“, raunte er dann und seufzte tief.

Sie musste es nicht aussprechen, er konnte es ihr ansehen, ihre Gedanken waren weit weg.

Gomamon, welcher neben ihnen saß, blickte genau so betrübt aufs Wasser, auch er hatte schon lange nichts mehr von den anderen Digimon gehört, immer wieder ließ er nach ihnen suchen, doch bisher hatte er kein Lebenszeichen erhalten.
 

So saßen die drei eine Weile lang zusammen und lauschten dem Plätschern des Flusses zu, hier und da waren auch ein paar Kröten und Grillen zu hören.

Es war schon absurd, wie schön und ruhig es in der Nacht war, während am Tag jedes einzelne Geschöpf versuchte, sich vor der aufkommenden Gefahr zu retten.

„Darf... darf ich dir was anvertrauen?“, meldete sich Daisuke nach einer Weile wieder zu Wort, was Mimi etwas zusammenzucken ließ.

Sie war tatsächlich, an den Anderen angelehnt, eingenickt gewesen.

Kurz richtete das Mädchen ihr Haar und nickte schließlich: „Wenn du das möchtest.“

Tief atmete der jüngere Digiritter durch, biss sich kurz auf die Unterlippe: „Ich bin... ich... also... ich bin verleibt... ich meine, ich mag... ah ich weiß nicht... also.“ begann er zu stottern und wurde tief rot ihm Gesicht, was sie zu seinem Glück nicht sehen konnte.

Interessiert hob sie den Kopf an, um ihn besser ansehen zu können, liebevoll strich sie dem Jungen über das Haar und versuchte, ihn aufmunternd anzulächeln.

„Bleib ganz ruhig, wenn du es mir wirklich sagen möchtest, dann tue es, wenn nicht, vergesse ich einfach das Gestotterte.“ Etwas nervös blickte er sie an.

Noch nie hatte er es bis jetzt laut ausgesprochen, es war ihm selber lange unklar gewesen, was er nun für seinen besten Freund empfand.

Doch jetzt, wo sie voneinander getrennt waren und es ungewiss war, wo Ken steckte und wann sie einander wiedersehen würde, tat die Trennung unglaublich weh.

Es gab so viel was er Ken gerne sagen würde, was er ihn fragen würde und noch nie zuvor wollte er diesen in den Arm nehmen und am liebsten nie mehr wieder los lassen.

Sein Blick erhielt einen traurigen Glanz und glitt wieder zum Himmel.

„Ich vermisse Ken so sehr“, raunte er kaum hörbar, mehr zu sich selber als zu Mimi, es war wie ein Geständnis an sich selbst.
 

Am anderen Ende der Digiwelt saßen Ken und Tai am Lagerfeuer und starten in die Flammen, Matt, der auch noch wach war, hatte sich gegen einen Baum gelehnt und versuchte hin und wieder mal, sein Digivice in Gang zu bringen.

„Ah, dieses verfluchte Ding, wir hätten es schon längst mal updaten sollen, mein Handy macht das doch auch andauernd. Jeden Monat kriege ich diese verfluchte Nachricht „Neues Update verfügbar“ wieso gibt es nicht sowas für das Digivice?!“, meckerte der Blonde und steckte es sich wieder in die Hosentasche.

Für einen Moment verzog Tai seine Mundwinkel zu einen amüsiertes Grinsen, es war wirklich herrlich, über welche Dinge sich sein bester Freund so aufregen konnte.

Der meistens so ernste Matt beschwerte sich oft über Kleinigkeiten, aber ihn selber zog er immer auf, wenn er mal an die Decke ging.

„Tja, das Digivice ist nun mal keine moderne Technik von der Erde, auf welche du eine neue Software spielen oder wo du im Laden ein neues Model besorgen kannst“, seufzte Ken und blickte schließlich auf.

Er sah müde aus, doch schlafen wollte der Träger des Wappens der Freundlichkeit auch nicht, schließlich war er der Erste gewesen, der sich dafür gemeldet hatte, Wache zu halten.

„Ah Ken, das brauchst du nicht zu kommentieren, unsere Diva wollte nur etwas Aufmerksamkeit erlangen“, lachte Tai schließlich und schickte Matt ein freches Grinsen zu.

„Sei bloß vorsichtig, was du sagst Yagami, ich kann auch sehr unangenehm werden, eine Diva sollte man nicht verstimmen.“ Yamato fuhr sich etwas übertrieben über sein Haar und strecke die Nase in die Luft.

Alle drei mussten schließlich lachen und sie lachten und lachten, bis ihnen fast schon die Tränen kamen.

Schon lange hatte sie keinen Grund mehr dafür gehabt, schon lange trugen sie nur noch ernste und verunsicherte Gesichter, es tat gut, sich mal etwas zu entspannen.
 

So saßen sie noch eine ganze Weile zu dritt am Feuer und zogen sich gegenseitig auf, gut, eigentlich zogen sich Matt und Tai gegenseitig auf, Ken hörte sich das lediglich an und kicherte mit ihnen mit.

Ohne Daisuke fühlte er sich oft etwas unsicher und unwohl, wenn er mit den Anderen zusammen war.

Sie hatten ihn zwar akzeptiert, jedoch wusste er noch nicht so recht, was sie wirklich von ihm hielten, die Unsicherheit war einfach zu groß, dass sie nur nett zu ihm waren, weil er auch ein Digiritter war und wegen Daisuke; Dieser bestand darauf, dass die Anderen Ken als einen von ihnen ansahen.

„Hey Ken, wie sieht es aus, musst du auch mal abtreten?“ Plötzlich stand Tai vor ihm und deutete auf eine Hecke.

Sofort schüttelte der Junge seinen Kopf:“ Nein, geht ruhig ich passe hier auf“, raunte er und warf noch etwas Holz ins Feuer.

„Ist gut wir sind gleich zurück.“ Schon machten sich die beiden älteren Digiritter auf den Weg zum Gebüsch, um sich zu erleichtern.

„Lass uns noch zum See gehen, ich will mir die Hände waschen.“, schlug Yamato vor und lief vor.

„Wieso? Hast du dir auf die Finger gepullert?“, lachte Tai und lief ihm nach.

„So ein Unsinn, natürlich nicht, aber das gehört sich nun mal so.“ Etwas entrüstet blickte Matt seinen Kumpel an, dieser hatte wirklich keinen Anstand.

„Ja, stimmt schon.“ Sie traten ans Seeufer und wuschen sich die Händen und da sie schon dabei waren, auch gleich das Gesicht.

Plötzlich fiel Tai was ins Auge; es war etwas weiter weg und da es dunkel war, konnte er es nicht so gut erkennen, aber eindeutig lag da etwas am Seeufer.

„Hey Matt, da ist doch etwas oder jemand“, raunte er diesem zu und deutete in die Richtung, in der er den Schatten entdeckt hatte.

Yamato kniff die Augen zusammen und versuchte was zu erkennen: „Hm, was mag es nur sein?“ brummte der Blonde.

Sie blickten sich kurz an, beschlossen jedoch, mal nachsehen zu gehen. Langsam näherten sie sich der verdächtigten Gestalt.

Es lag auf dem Bauch, die Arme des Wesens hingen im Wasser, welches es mit seinen Ranken aufzusaugen schien.

Plötzlich lief Tai wie von einer Tarantel gestochen los, Matt dachte kurz nach und folgte ihm schließlich.

„Alter, was tust du den? Wir wissen doch noch gar nicht, wer oder was es ist“, zischte Matt, als er bei seinem Kumpel wieder zum stehen kam und zog ihn etwas zu sich.

Tai's Blick jedoch war auf den Boden gerichtet, seine Hände zitterten leicht als er diese nach dem Wesen ausstreckte und sich zu ihm herunterbeugte.

Ganz vorsichtig nahm er das kleine Wesen auf den Arm, sein Blick war voller Sorge, als er es genau erkannte; es war erschöpft und am Ende seiner Kräfte. Vorsichtig wischte er etwas Dreck aus dem Gesicht des Digimon.

„Was... was ist denn nur passiert? Armes Palmon, sag doch was.“
 

Die Sonne war längst aufgegangen und ließ ihre Strahlen durch die Blätter und Äste des Waldes ihren Weg zu Boden finden.

Es entstand ein herrliches und so friedliches Bild, dass man kaum glauben konnte, dass ausgerechnet diese Welt sich in Gefahr befand.

Sora packte gerade ihre Tasche zu Ende, streckte sich schlaftrunken, bevor sie deutlich machte, dass sie bereit war, weiter zu gehen.

„Okay, ich bin auch soweit, wollen wir dann los?“, fragte Izzy, welcher noch am Fluss war um sich Gesicht und Hände zu waschen.

„Wartet, wir müssen noch auf Mimi warten. Sie ist Koemon im Wald suchen gegangen“, hielt sie Gomamon auf.

„Ah, nicht schon wieder, vielleicht hat der Affe ja keine Lust mehr mit uns mitzukommen, wir haben es eilig“, zischte Sora und ließ sich wieder auf einem Baumstamm nieder.

Sie verschränkte die Arme vor der Brust und zeigte jedem deutlich, dass es sie wütend machte, dass sie wegen Mimi und ihrem neuen Freund so viel Zeit vertrödelten.

„Jetzt zieh nicht so ein Gesicht Sora, vergiss nicht, wenn Koemon nicht gewesen wäre, hätten wir Gomamon sicherlich nicht so schnell gefunden.“, versuchte Kari sie zu beschwichtigen, doch so recht wollte die Ältere ihr kein Gehör schenken.
 

„Koemon, hey Koemon wo bist du?“, rief Mimi nach dem grünen Affen als sie durch den Wald lief, gerade hatte sie das kleine Digimon noch gesehen gehabt.

Es hatte etwas gerufen, das wie „Äpfel“ klang und war plötzlich verschwunden, so recht wusste sie nicht, in welche Richtung es gelaufen war.

„Koemon jetzt komm her, sonst müssen wir ohne dich weiter gehen.“ Wütend verschränkte das brünette Mädchen die Arme vor der Brust, der Gedanke daran, ohne das Digimon weiter zuziehen, gefiel ihr gar nicht und lieber würde sie einen weiteren Streit mit Sora riskieren, als es zurück zu lassen.

Doch vielleicht wollte Koemon auch einfach nur hier bleiben?

Etwas verzweifelt blickte sich Mimi um, es kam nicht zurück, vielleicht sollte sie sich doch wieder auf den Weg zu den anderen machen, Koemon würde sicherlich gut alleine zurecht kommen, oder?

Gerade als sie sich dazu entschieden hatte, zu gehen, kam etwas aus einem Busch geschossen und hüpfte vor ihr rum.

„Koe, guck mal, Koe.“ Der kleine Affe war doch zurück gekommen und hielt etwas glänzendes in der Hand.

„Das ist aber kein Apfel.“, tadelte sie ihn, jedoch konnte man ihr die Erleichterung ansehen, sie war froh, das er wieder zurück gekommen war.

Verwirrt blickte Koemon auf das Stück Metall in seiner Hand, schüttelte dann den Kopf: „Püppchen“, brüllte er und lief wieder davon.

„Was? Warte doch mal, Koemon.“ Seufzend lief Mimi ihm nach, was hatte der Affe da bloß wieder gefunden, dass er so aufgeregt war? Normalerweise machte er das nur, wenn er irgendwelche Insekten fand, die er fressen konnte.
 

Als sie ihn endlich eingeholt hatte, sah sie das kleine Digimon wieder mal vor etwas herumzuhüpfen: „Püppchen“, sagte es und deutete auf den Boden.

Mimi trat näher heran. Da lag etwas, es war aus Holz und bewegte sich nicht, um das Ding herum lagen schrauben und Zahnräder, Koemon musste eins davon irgendwo gefunden haben.

„Mimi, Püppchen.“, sagte der Affe und blickte aufgeregt zu dem Digimon auf dem Boden.

Sie bleib vor diesem stechen und legte ihren Kopf schief: „Ja ich sehe es und ich kenne den Pinocchio sogar“, raunte sie und beugte sich mit einem Grinsen zu diesem runter.

„Nah, hast du Lust, eine Runde zu spielen Puppetmon?!“
 

~Fortsetzung Folgt~



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