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Hooligans

rioter
von

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Epilog

Gestern wäre ich gestorben. Gestern, das war ein ganz normaler Donnerstag, wäre ich erstickt. Doch nicht erwürgt, nein. Verreckt an meinem eigenen Blut. Gestern, an dem ganz normalen Donnerstag, kam es mit meiner Firma, also eine Hooligangruppe der Chelsea Headhunters, gegen Abend mit der Inter City nach einem Spiel zu einer Schlägerei. Sie waren in der Unterzahl. Nun, sie haben uns trotzdem fertig gemacht. Das sie so gut sind, hätte keiner von uns gedacht. Meine sogenannten Freunde hatten mich links liegen gelassen, sie sind einfach abgehauen, ohne mir zu helfen.

Gestern wäre ich gestorben. Doch jetzt liege ich auf der Couch von dem Typen, der mich gerettet hat. Ich kenne ihn kaum, aber das ist nicht das Schlimme. Was wirklich schlimm ist, und das ist absurd, er ist ein Mitglied der Inter City. Bovver, heißt er. Aber er ist schon okay.

Ich streich mir verschlafen durchs Haar, mein Blick wandert angestrengt durch den dunklen Raum, wo ich übernachte, und lese 3:34 Uhr von einem Wecker mit leuchtenden Ziffern ab. In meiner Handfläche, die ich jetzt betrachte, finde ich dicke, blutige Glassplitter wider. Mein verdammter Kopf schmerzt immer noch höllisch und glüht förmlich vor Hitze. Dabei ist es November.



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