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pretty fly for a sexy gaze-guy

Reituki, Aoiha, Kaiyavi
von

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heartache every moment…

heartache every moment…
 

Uruha erwachte vom Gezwitscher eines Vogels vor seinem Fenster. Die Sonne kitzelte ihn auf der Nase und der Gitarrist schlug langsam die Augen auf, auch weil er wissen wollte, wer da vor ihm lag.

„Aki…“, sagte er leise und sah in das verheulte Gesicht seines Kumpels.

Er hatte es schon wieder getan. Den starken Mann gespielt und dann heimlich geheult, vermutlich als er geschlafen hatte. Uruha fühlte sich mies und dankbar zugleich. Scheu gab er Reita ein Danke-Küsschen auf den Mund. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sein Yukata offen war und Reitas Handtuch am Fußende der Couch lag. Uruha zog seinen Yukata mit leisen Bewegungen aus und deckte sich und Reita damit zu, während er näher an ihn heranrutschte. Erzitternd bemerkte er, dass Reitas männlichstes Körperteil wohl immer funktionierte, egal wie traurig er war. Es piekste ihn gerade in den Bauch. Angenehm in den Bauch. Uruha kicherte und war froh, dass seine Körpermitte nur mäßig stand.
 

Unterdessen war bei Kai und Miyavi das Chaos ausgebrochen.

„Kai! Ich brauch meine Shorts!“

Kai lächelte nur betreten und zauberte rosa verwaschene Shorts hinter seinem Rücken hervor. Miyavi starrte die Dinger erst einmal an, ehe er laut zu lachen anfing, Kai innig küsste und ihm ins Ohr flüsterte:

„Du bist die mieseste Hausfrau der Welt. Aber lieben tu ich dich trotzdem.“

Kai strahlte über beide Backen, gab Miyavi noch sein übliches Bento, seinen Abschiedskuss und stand dann noch so lang winkend an der Tür, bis der winkende Miyavi im Auto seines Fahrers verschwunden war. Kai seufzte glücklich, machte die Haustür zu und lehnte sich gegen die Flurmauer – direkt in einen von Miyavi dort postierten Kaugummi.

„MYVI WENN ICH DICH ERWISCHE WENN DU HEIMKOMMST!!!“
 

„Und was genau ist es, was sie so belastet, Aoi-san?“, fragte die Reporterin.

Aoi und Ruki hatten ein Interview. Live im Fernsehen. Aoi seufzte, sah die Reporterin ernst an und überlegte erst einmal. Er würde die ganze Wahrheit sagen. Und hoffen, dass Uruha ihn hörte. Er hatte sein Handy aus und wollte scheinbar keinen Kontakt mehr mit ihm. Das letzte, was er von ihm gehört hatte, war sein Zettel auf dem Küchentisch… „Tut mir Leid… aber zu dritt in einem Bett… wenn dann will ich dich für mich alleine… lass mich denken… wenn ich mich vor der Bandprobe nicht mehr melde, vergiss einfach dass ich dich mal mehr mochte als als Zweitgitarrist und Kumpel.“. Zu Hause ging Uruha auch nicht ans Telefon… er hatte es ausgestöpselt.

„Ich habe in letzter Zeit ein ziemliches Gefühlschaos durchgemacht. Ich hab mich in wen verknallt, bei dem ich keine Chance hatte und dachte, ich hätte mich sozusagen als Notlösung in Uruha verliebt. Ich dachte lange, er wäre nur eine Notlösung die mich einfach auffangen sollte… die mir klarmachen sollte, dass ich die Person, in die ich zuerst verknallt war gar nicht brauche. Ja… das dachte ich… bis Uruha gestern Morgen auf einmal weg war. Und einen eiskalten Zettel hinterlassen hat. Und da wurde es mir voll klar. Is ja oft so. Wenn einem was weggenommen wird, was man für alltäglich gehalten hat, merkt man auf einmal wie wichtig es einem war“, erklärte Aoi.

Die Reporterin sah Aoi voller Mitleid an.

„Und was genau ist ihnen klar geworden?“

Aoi sah in die Kamera und räusperte sich verlegen.

„Ai Shiteru, Uruha.“

Im Studio war es totenstill. Dann brandete ein Applaus und Pfeifkonzert auf, dass Ruki meinte, ihm müssten jetzt die Ohren abfallen. Die Reporterin wischte sich verstohlen eine Glücksträne aus dem Auge und räusperte sich, um wieder Ruhe zu schaffen.

„Ruki-san, sie sehen ebenfalls ziemlich müde aus… hat es in ihrem Leben ähnliche Wendungen gegeben? Ist das hilfreich für das Songwriting oder war es so schlimm, dass in letzter Zeit gar nichts Neues entstanden ist?“

Ruki setzte sich aus Unsicherheit lässiger hin.

„Es war sehr hilfreich, wenn auch viele sehr wütende und sehr traurige Lyrics entstanden sind. So Blockaden hatte ich eigentlich nur, wenn ich sehr glücklich war. Weil dann fällt es mir schwer, über etwas zu schreiben, weil alles in Ordnung ist und jeder ja das Gefühl kennt und man darüber nicht viele Worte verlieren muss. Aber ich hab heute einen neuen Song mitgebracht… Aoi hat heute morgen noch schnell Noten dafür gebastelt… es is nur zwei Strophen, also nicht lange… aber es wäre mir wichtig, dass er nach draußen kommt.“

Die Reporterin nickte begeistert und ließ´für Aoi eine E-Gitarre heranschaffen und für Ruki ein Mikrophon. Für Ruki war es ein wenig sehr seltsam im Sitzen zu performen. Aber er traute sich nicht aufzustehen. Aoi spielte den Anfang und Ruki wartete auf seinen Einsatz.

„I’m the most anxious coward

I’m anxious so I distrusted you

I distrust and so I hurt you

I hurt and I lost you
 

Forgive me for having had no faith

I forgot one important thing you never told me

but showed me

*Kokoro… Reita“ (*kokoro = Herz)

Das Studio applaudierte erneut, doch diesmal nicht so fest wie bei Aoi. Rukis Liebesbotschaft war nicht so offensichtlich gewesen. Doch die, die sie verstanden hatten weinten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Armaterasu
2009-05-09T19:55:54+00:00 09.05.2009 21:55
naja, abgesehen davon würde man in einem interview nie solche sachen sagen und das hat das kapitel irgendwie nicht ganz so gut war... vom inhalt her war es sonst gut gewesen ^^ aber dieses interview hat mich irgendwie gestört ^^''
Von:  klene-Nachtelfe
2009-05-09T18:20:55+00:00 09.05.2009 20:20
*schnüff schnüff*
Ich hät fast vor Freude geweint!
*voll untypisch für mich!!!*
Hoffentlich wird alles wieder guuuuut!!!^^
Das Kappi ist soooo tollig!!!!
Ich habs gleich 2 mal gelesen, weil ichs so toll fand. xDDD
LG^^


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