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Epilog online!
von

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"K-Kai!"

Er streckte die Hand nach ihm aus und wollte ihn festhalten, jedoch entwischte ihm der Schwarzhaarige und war schon draußen verschwunden.

Verwirrt blickte er ihm hinterher. Was sollte das denn? Warum rannte Kai jetzt einfach weg? Er verstand ihn einfach nicht. Aber er wollte der Sache auf den Grund gehen.

Er ging ebenfalls hinaus in die kalte Nacht. Er sah sich um. Wo war Kai? Eine kalte Windböe kam auf und er schlang zitternd die Arme um sich.

Nach einigem Suchen erblickte er Kai weiter vorne. Beinahe hätte er ihn durch die Finsternis nicht gesehen. Er hob die Hand und wollte gerade nach Kai rufen, als sich von hinten eine Hand um seinen Mund legte und er mit starkem Griff hinter eine Häuserwand gezogen wurde.

Kai!, dachte er erschrocken. Hilfe!
 

Einige Meter vom Gebäude entfernt kam er zum Stehen. Sein Herz raste, jeder Muskel seines Körpers war angespannt. Wieso musste es ausgerechnet ihm passieren? Energisch schüttelte er den Kopf. Was war nur los mit ihm? Warum verhielt er sich so? Und warum nur, wenn es um Uruha ging? Er kannte ihn doch erst seit gestern. Wieso verdammt nochmal konnte er ihn dann einfach nicht aus seinem Kopf kriegen?

Innerlich verfluchte er sich selbst für sein kindisches Verhalten von eben. Er sollte sich bei dem Älteren dafür entschuldigen.

Kai atmete tief ein, straffte wieder seine Schultern und hob den Blick. Ja, er würde jetzt zu Uruha gehen und sich dafür entschuldigen, was er getan hatte.

Er drehte sich wieder um und marschierte auf das Gebäude zu. Da drin musste irgendwo sein neuer Freund sein. Und genau zu diesem würde er jetzt gehen. Selbst wenn er vor ihm auf die Knie fallen musste. Da musste er jetzt durch.

Er betrat zum zweiten Mal diesen stickigen Ort und schaute sich um.
 

Uruha stand an die Wand gedrängt und zitterte am ganzen Körper. Nicht nur vor Kälte. Nein, er hatte Todesängste. Der Mann aus der Disco stand vor ihm mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht.

"Na? Da ist ja der Kleine von vorhin. Ich hab doch gesagt, dass wir uns nochmal wiedersehen.", hauchte der Ältere und ließ eine Hand an Uruhas Körper herunterwandern, ohne jedoch die andere von seinem Mund zu nehmen.

Uruha kniff die Augen zusammen und verspannte sich.

Kai! Wo bist du?, dachte er panisch.
 

Währenddessen in der Disco. Aoi sah gerade Kai hereinkommen. Seltsam. Wo war denn Uruha? Er hatte eben noch gesehen, wie Uruha Kai hinterhergerannt war. Er ging auf den anderen zu und fragte:

"Hey, Kai. Wo hast du denn Uru gelassen? Der ist doch mit dir rausgegangen."
 

Kai blinzelte verwirrt. Uruha war mit ihm rausgegangen? Er hatte ihn aber nicht gesehen. "Uruha? Nee, der war nicht draußen. Hab ihn nicht gesehen." Er schaute sich um, aber nirgends konnte er den Größeren erblicken. "Ich dachte, er wär bei euch hier drin?" Aoi schüttelte nur den Kopf. "Er is dir nachgelaufen. Also muss er noch draußen sein."

Er war völlig durcheinander. Uruha war ihm nachgelaufen? Aber wieso hatte er ihn dann nicht gesehen? Oder war er blind?

Sofort drehte er sich wieder um. "Ich geh nochmal nachsehen." Mehr sagte er nicht und dann war schon wieder nach draußen verschwunden.

Ein etwas blöd dreinguckender Aoi blieb in der Disco zurück. Er zuckte nur mit den Schultern und rückte dann wieder den tanzenden Körpern auf der Tanzfläche zu Leibe.

Kai hingegen stand draußen und schaute sich suchend um. Jedoch konnte er nirgends die Silhouette des anderen Jungen auswindig machen.

"Uruha!", rief er nur in die Dunkelheit. Irgendwie beschlich ihn gerade ein ungutes Gefühl. Aber warum?

"URUHA!", rief er jetzt noch lauter.
 

Uruha riss die Augen auf. Kai! Das war Kai! Er war gekommen, um ihn zu retten! In Uruhas Augen sammelten sich Tränen. Wie sollte er Kai denn sagen, wo er war? Der Mann hielt ihm immer noch den Mund zu.

Er nahm all seinen Mut zusammen und biss dem Mann in die Hand. Als dieser erschrocken aufkeuchte und seinen Mund losließ, schrie Uruha auf.

"KAI! Kai, hier bin ich! Hier hinten!"

Doch mehr konnte er nicht sagen, da der Mann ihm erneut die Hand auf den Mund drückte und ihn noch fester an die Hauswand presste.

"Na warte!", knurrte er und hob die Hand.

Er ließ sie hinabsausen, um Uruha einen Schlag in die Magengegend zu verpassen. Uruha kniff die Augen zu und erwartete den Schmerz. Doch dann...
 

Er horchte auf. Das war Uruha. Uruha war also doch hier draußen, aber wo? Er blickte sich um und sah einen Schatten, der durch eine kleine Leuchte in einer Seitenstraße auf den Gehweg geworfen wurde. Er sah, wie er sich bewegte. Sofort setzten sich seine Beine in Bewegung und er sprintete darauf zu. Und er lag richtig. Da war Uruha. Und dieser Kerl! Und er drückte Uruha fest gegen die Hauswand. Das durfte doch wohl nicht wahr sein.

Der Kerl wollte ihm gerade eine in die Magengegend verpassen. Da hatte er wohl nicht mit Kai gerechnet. Sofort packte er den Typen und riss ihn ein zweites Mal n diesem Abend zu Boden. "Nimm deine dreckigen Pfoten von ihm!", fauchte er ihn an. Er drehte dem Kerl den Arm auf den Rücken und hielt ihn mit aller Kraft dort fest.

Dann wand er sich zu Uruha. "Alles okay bei dir?", fragte er besorgt nach.

Und dann kamen auch schon die Anderen angerannt. Aoi hatte ihnen davon erzählt, was er beobachtet hatte. Und sofort hatten sie sich auf die Suche gemacht.
 

Uruha sank zitternd an der Hauswand hinab. Tränen rannen seine blassen Wangen herunter und sein Körper bebte. Fassungslos starrte er auf Kai, der auf dem älteren Mann saß und ihn festhielt. Dann hörte er auch schon die entsetzten Rufe der anderen. Ruki rannte sofort auf Kai und den Mann zu und schrie ihn an, er solle seine Pfoten von seinen Freunden lassen. Der Kleine konnte ein riesenlautes Organ haben. Aoi hatte sein Handy herausgeholt und rief die Polizei an, während Reita sich vor Uruha gekniet hatte und ihm sanft über die Wange strich. Er bemerkte, wie sehr der andere zitterte und hob ihn mit Leichtigkeit auf seine Arme.
 

Am liebsten wäre Kai aufgesprungen und hätte den Größeren einfach in den Arm genommen. Er wollte jetzt für ihn da sein. Aber leider konnte er das schlecht. Er musste diesen Dreckskerl in Schach halten.

Er war froh, dass die Anderen sie so schnell gefunden hatten.

Dem Typen unter sich schenkte er nur verachtende Blicke. "Wag es nie wieder auch nur an ihn zu denken!", zischte er ihm ins Ohr. Gerade so, dass der Kerl es hören konnte und in einem Ton, der nicht bedrohlicher hätte wirken können. Das geschah dem Widerling mit Recht. Wären die Anderen nicht gleich aufgetaucht, hätte er womöglich für nichts garantieren können.

Erneut wand er sich zu Uruha. Er sah, wie Reita ihn auf den Arm nahm und Uruha sich ängstlich an ihn klammerte. "Uruha...", seine Stimme war brüchig. Wieso musste man ihm das antun? Wieso gerade er? Was hatte er denn verbrochen?

Da ertönten auch schon die Sirenen und sah das Blaulicht.
 

Uruha klammerte sich an Reita und verbarg das Gesicht in dessen Halsbeuge. Er schluchzte erstickt auf und zitterte.

Er hatte solch eine Angst gehabt. Dieser Kerl hätte sonst etwas mit ihm machen können. Verprügeln, vergewaltigen und vielleicht sogar töten. Das sah man ja oft genug im Fernsehen. Er war Gott so dankbar, dass seine Freunde in der Nähe gewesen waren und ihn gerettet hatten.

Plötzlich hörte er Sirenen. Er hob leicht den Kopf und sah, wie einige Polizisten auf den Mann zu rannten und ihn in Gewahrsam nahmen. Der Kerl wurde in den Polizeiwagen gesteckt und davongefahren. Aoi schilderte dem Polizisten, was geschehen war und nannte von allen Namen und Adresse.

Uruha sah zu Kai. Ihm liefen die Tränen die Wange hinab und er streckte die Hand aus, um Kai zu berühren. Er wollte zu ihm... Nicht zu Reita... Sondern zu Kai!
 

Erleichtert übergab er den Polizisten diesen Widerling. Endlich war er ihn los. Noch eine Minute länger und er hätte ihn tatsächlich grün und blau geschlagen. Da hatte der Kerl echt nochmal Glück gehabt.

Kai beobachtete Aoi, wie er mit der Polizei sprach und Ruki neben Reita stand, der Uruha auf dem Arm hatte. Es brach ihm fast das Herz, den Anderen so mitgenommen zu sehen. Ohne weiter zu zögern kam er auf die Drei zu.

Er sah, wie Uruha immer wieder Tränen die blassen Wangen hinabrannen. Seine Augen waren verquollen und stark gerötet.

Dann streckte genau dieser Uruha die Hand nach ihm aus. Er überlegte nicht eine Sekunde und griff nach ihr. "Uruha...", wisperte er, noch immer den Blick nicht von ihm wendend. Und schon wurde er näher gezogen und Uruha drückte ihn so fest an sich, dass er Angst hatte, er würde ihn umbringen wollen.
 

Uruha schluchzte erstickt auf und klammerte sich an Kai. Er hatte solche Angst gehabt!

"Kai...", wimmerte er herzzerreißend und drückte ihn fest an sich.

Reita spürte, wie Uruha unruhig auf seinem Arm wurde und übergab ihn leise murrend an Kai. Irgendwie waren die beiden ja doch süß zusammen...

Uruha saß nun auf Kais Armen und klammerte sich an ihm fest, als ob sein Leben davon abhinge. Er zitterte und schluchzte.

"K-Kai... K-Kann ich heute wieder bei dir schlafen? Ich w-wäre sowieso a-alleine zuhause und... Und ich will das nicht!", wisperte er stammelnd und presste sich noch näher an Kai, sodass kein Papier mehr zwischen sie gepasst hätte.
 

Kai Er spürte die Wärme Uruhas und wie er sich immer mehr in sein Hemd krallte. Seine Gesicht hatte er in seiner Halsbeuge vergraben und schluchzte unentwegt.

Seine Worte nahm er nicht ganz für voll. Er dachte nur, dass er Uruha jetzt wirklich nicht alleine lassen wollte. Dafür hatte er einfach zu viel durchmachen müssen. Niemals.

Er lächelte leicht. "Natürlich, Uru-Pon. Alles was du willst.", flüsterte er ihm ins Ohr. Die Anderen mussten ja nicht unbedingt alles mitkriegen.

Noch immer zitterte das zusammengesackte Bündel wie Espenlaub. "Aber unter einer Bedingung.", fügte er noch hinzu.
 

Uruha hob den Kopf und sah Kai an. Seine Sicht war etwas verschwommen, da ihm die Tränen immer noch massenweise in den Augen standen und seine blasse Wange hinabrannen.

Er zitterte immer noch wie Espenlaub und schniefte leise.

"Hm...?", machte er.

Mehr konnte er im Moment nicht sagen. Er würde alles tun. Alles. Nur, damit er bei Kai bleiben konnte. Er würde es nicht verkraften, jetzt alleine sein zu müssen.

"Kai, bitte...", flehte er leise. "Bitte... Ich will nicht alleine sein..."

Die anderen hatten sich dezent entfernt, um die beiden etwas alleine zu lassen. Sie hatten schon gemerkt, dass da etwas im Busch war...
 

Sein Hemd war mittlerweile von Uruhas Tränen durchnässt. Aber es störte ihn nicht. Es war für ihn ein Zeichen, dass er ihm vertraute, sich ihm anvertraute.

Uruhas leise Bitte traf ihn mitten ins Herz. Es fehlte nicht viel und er hätte ihm sofort einen Kuss gegeben. So einen Kuss, wie er heute schon ein Mal mit ihm hatte. Aber er riss sich zusammen.

Leicht schmunzelte er. "Keine Sorge, es ist nichts Schlimmes." Er presste den zitternden Leib noch näher an sich, wollte ihn noch näher bei sich haben. "Ich erzähl es dir, wenn wir bei mir sind." Damit beendete er die Unterhaltung. Er wollte Uruha etwas Ruhe gönnen.

"Darf ich dich wieder runterlassen?", fragte er mit einem liebevollen Lächeln auf den Lippen.
 

Er nickte leicht und ließ sich von Kai auf den Boden stellen. Seine Knie waren weich und zitterten etwas, doch sie hielten. Aber Uruha hatte nicht die Absicht, Kai loszulassen. Er klammerte sich an dessen Arm und beide stiegen in Aois Auto.

"Ich fahr euch mal nach Hause. Die anderen regeln das hier mit der Polizei.", meinte Aoi und setzte sich hinters Steuer.

Uruha kuschelte sich an Kai und schloss die Augen. Er war furchtbar müde und wollte einfach nur schlafen... Und bei Kai sein...

Als Aoi vor dem Haus hielt, verabschiedeten sie sich von Aoi und gingen in Kais Zimmer. Uruha hatte währenddessen immer noch nicht Kais Arm losgelassen. Er sah ihn mit geröteten Augen an.

"W-Was wäre denn die Bedingung?"
 

Er machte sich Sorgen. Große Sorgen. Er kannte Uruha zwar noch nicht sehr lange, aber dieser ängstliche Kerl hier neben ihm, der sich noch immer krampfhaft an ihm festhielt, war nicht der Uruha, den er kennengelernt hatte. Und das wollte er jetzt wieder hinkriegen.

"Setz dich erstmal." Und schon drückte er den Größeren an den Schultern runter auf sein Bett. Er kniete sich vor ihn und legte die Arme um den immer noch zitternden Körper. Seine Stirn lehnte er an die des Gitarristen. Dann schlich sich ein liebevolles Lächeln auf seine Lippen.

"Meine Bedingung ist die, dass du mir etwas versprechen musst." Nur für einen kurzen Moment schloss er die Augen, um sie im nächsten Moment wieder zu öffnen und direkt in die bernsteinfarbenen Augen seines Gegenübers zu schauen.

"Versprich mir, dass ich ab jetzt auf dich aufpassen darf."
 

Erst blieb es einige Sekunden lang still. Uruha blickte sein Gegenüber mit großen Augen an. Hatte er das richtig verstanden? Kai wollte auf ihn aufpassen? Er würde ihn nicht alleine lassen?

Uruha wischte sich zitternd mit dem Handrücken die Tränen weg und nickte leicht.

"Hai... Wenn du mir versprichst, dass ich auch auf dich aufpassen darf."

Er kuschelte sich an Kais Brust und sah ihm in die schokobraunen, warmen Augen.

"Bitte... Das würde mir auch viel bedeuten."

Er legte seine Arme ebenfalls um Kai und zog ihn neben sich aufs Bett. Bittend sah er ihn an und schniefte noch einmal kurz.
 

Kai lächelte. Da war er wieder dieser süße Uruha, der ihn um den Verstand brachte. "Natürlich darfst du das." Sanft strich er dem Anderen ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Er wollte alles sehen. Alles von diesem unglaublich hübschen Gesicht. Doch seien Miene wurde wieder ernster.

"Sag mal... Ist dir das schon mal passiert?"
 

Uruha blickte zu Boden und scharrte unruhig mit den Füßen. Er atmete einmal tief durch. Dann nickte er.

"Ja... Einmal aber nur... Da war ich 15..."

Er sah zu Kai und umarmte ihn fest. So, als ob er sichergehen wollte, dass der andere ihn wirklich nicht alleine ließ.

"Naja, es war an meinem Geburtstag. Da waren wir auch in einer Disco und dann kam auch so ein Kerl an und hat mich einfach gepackt. Aber Reita hat es gesehen und hat den Kerl sofort rausgeprügelt.", er seufzte schwer und sah Kai an. "Ich verstehe es nicht. Warum immer bei mir?"
 

Also doch. Dann hatte er sich nicht geirrt. Uruhas Reaktion war deshalb auch so extrem. Es war ihm also schon ein Mal passiert.

"Liegt vielleicht auch daran, dass du so süß bist.", platzte es aus ihm heraus und irgendwie hätte er sich dafür jetzt ordentlich ohrfeigen können. Toll gemacht, Kai! Erst Gehirn einschalten, Kai! Dann reden!, maßregelte er sich in seinem Inneren. Aber dafür war es ja mal eindeutig zu spät. Gesagt, ist halt gesagt. Und irgendwie hoffte er jetzt, dass Uruha das nicht falsch verstehen würde.
 

Verdutzt starrte er den anderen an. Verwirrt blinzelnd arbeitete sein Gehirn auf Hochtouren. Was hatte Kai da eben gesagt?

"Süß...?", fragte er leise und zeigte mit dem Finger auf sich. "Ich?"

Als er Kais tomatenrotes Gesicht sah, bestätigte sich seine Frage somit. Hatte er also doch richtig gehört. Kami-Sama... Kai fand ihn süß!!!

"Meintest du das jetzt ernst?", fragte er vorsichtshalber nach.

Konnte ja auch sein, dass Kai das einfach so gesagt hatte und ihn vielleicht veräppeln wollte. Insgeheim hoffte er auf das Gegenteil.
 

Mit hochrotem Gesicht nickte er nur. Was sollte er denn jetzt auch anderes machen? Gesagt, war eben gesagt. Und er fand Uruha eigentlich wirklich süß. An der Erkenntnis führte kein Weg vorbei.

"Ja, sonst würd ich´s ja nicht sagen.", grinste er und hoffte so, sich aus der Affäre ziehen zu können. Er wusste ja nicht, ob Uruha das nun gut fand oder eben nicht. Für ihn stand aber fest, dass der Junge vor ihm unglaublich süß war.
 

Schniefend kuschelte er sich an Kai.

"Das ist so lieb von dir!", sagte er leise und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Du bist aber viel niedlicher als ich. Du hast dieses obercute Grübchen!"

Er grinste ihn an. Komisch. Auf einmal fühlte er sich gar nicht mehr so einsam und traurig wie noch vor einer halben Stunde. Und das war ganz alleine Kais Verdienst.

"Ich hab dich lieb.", murmelte er und strich Kai sanft über die weiche Wange.

Er konnte wieder lachen.
 

Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. "Nee, so süß wie du bin ich nicht.", scherzte er. Aber er fand es schön, dass auch er dem Anderen gefiel. Zumindest wirkte es so. Und als Uruha dann auch mal wieder lachte, war er doch schon wieder erleichtert. Das Lachen stand ihm wesentlich besser als dieses traurige Gesicht.

"Danke, ich hab dich auch lieb." Mit einem Kuss auf die Stirn Uruhas bedankte er sich für das Kompliment.

"Außerdem steht dir an Lachen so viel besser.", sagte er kurz und kniff dann mit der Hand in die Wange seines Gegenübers. Kai musste grinsen.
 

"Auuu~.", murrte er lachend und hielt sich die Wange. "Soll ich dich wieder durchkitzeln?"

Er grinste und strich Kai über die Brust. Ihm kam wieder der Morgen in den Sinn und er wurde rot. Kurz versteckte er sein Gesicht in Kais Brust. Sollte er fragen? Würde Kai es zulassen?

Er nahm all seinen Mut zusammen und hob den Kopf. Mit roten Wangen sah er Kai an.

"Uhm, Kai-Chan...? Krieg.... Ano... Kannst du mich nochmal... Eto... Nochmal küssen?"

Er kniff die Augen zusammen und erwartete Kais Antwort mit Bangen.
 

Kami! Nein! Bloß nicht wieder kitzeln. Das würde er nicht noch einmal überleben. Lieber nicht. Er betete zu Gott, dass Uruha diese Drohung nicht wirklich wahr machen würde. Das konnte er wirklich kein zweites Mal durchhalten. Das wäre Folter!

Durch einen Schleier hindurch hörte er, dass Uruha ihn was fragte. Allerdings verstand er es nicht wirklich. Und warum sah Uruha mit einem Mal so merkwürdig rot aus? Hatte er gerade was Wichtiges verpasst?

Er könnte sich gerade ohrfeigen. Scheinbar war es etwas sehr Wichtiges, dass Uruha ihm da mitgeteilt hatte und er war mit seinen Gedanken mal wieder ganz woanders. Kai, du musst besser aufpassen!, tadelte er sich. Aber da er nicht wusste, was der Andere da zu ihm gesagt hatte, musste er wohl oder übel in den sauren Apfel beißen. "Nani?", gab er schüchtern zurück. "Gomen, Uruha, hab irgendwie nicht aufgepasst.", entschuldigte er sich bei dem Größeren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2009-03-17T20:35:16+00:00 17.03.2009 21:35
*mit der Hand gegen Stirn klatsch*
Das glaub ich doch jetzt nicht.
Kai, wie kannst du ihm den nicht zu hören *seufz*

Von:  --baozi
2009-03-17T16:57:51+00:00 17.03.2009 17:57
Armes Uru-Pon! xD
Kai-Chan hat einfach nicht zugehört, also wirklich
*kopf schüttelt*
Wäre es vielleicht möglich etwas mehr ReixRu mit unter zu bringen?
Auch wenn es ja eigentlich nur um Uruha und Kai geht, die beiden sind für mich irgendwie nicht zusammen xD
Kann mir nicht vorstellen das sie es sind o.o
LG Kigo
Von:  Kanoe
2009-03-17T11:06:28+00:00 17.03.2009 12:06
niedlich
*sich nen apfel schnappt und weiterlesen will
Von:  Armaterasu
2009-03-17T08:28:41+00:00 17.03.2009 09:28
boah... kai... wie kannst du das nur überhören?! aber das geht mir auch so *lach*
das kapitel ist echt schön ^^ vor allem, dass reita meint, dass die beiden niedlich sind ^^ das sind sie ^^
und naja, ich bin gespannt, was passiert ^^

LG
amy

p.s. freu mich auf das nächste kapitel ^^
Von: abgemeldet
2009-03-17T06:34:28+00:00 17.03.2009 07:34
das ende XD mies...wie kannst du nur kai? XD schame on you!tse XD
oh man... <3 tolles pittel<3 also auf den schreibstil bezogen, ned aufm inhalt, das war zwiegespalten, das ende war toll, des aber bei der party fies >__< dass es uru schon mal passiert is und so... *snif*
Von:  Kimochi-chan
2009-03-17T06:17:44+00:00 17.03.2009 07:17
Oh man...
Naja, viel mehr.. oh Mann...>___<
Männer.. tze...

Krasses Kapitel... armes Uru. >__<
*flausch*
Von:  Weidenkaetzchen
2009-03-16T20:04:05+00:00 16.03.2009 21:04
jetzt geb ich meinen senf dazu >DDD
also kai sll nich immer mit den gedanken woanders sein
das kommt nich so gut xDDD''
aber tlles kapi <3
*____________________________*~
Von:  Godzilla
2009-03-16T18:03:49+00:00 16.03.2009 19:03
*donk*
*auf kai einprügel*
also echt!
der sollte sich schämen xD


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