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Urlaub?! - Von wegen!

Kai x Ray
von

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Urlaub? - Von wegen! ( oder: eine Seefahrt die ist lustig...)

Joa nä^^ Hier also meine... keine Ahnung wie vielte FF :D
 

Viel Spaß meine Lieben :) <3

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Urlaub? – Von wegen!

Oder: eine Seefahrt die ist lustig… ( Ka/Re )
 

„Von wegen Urlaub! Solange dieser Sklaventreiber hier an Bord ist werden wir nie in Ruhe mal entspannen können!!“

Dieses Gemecker schallte nun schon seit einigen Minuten über das Deck des riesigen Kreuzfahrtschiffes, wurde jedoch immer häufiger durch ein lautes Schnaufen unterbrochen.

„Wenn die BBA unbedingt will, dass wir mal Pause machen, müssen sie diesen Sadisten schon alleine ans andere Ende der Welt schicken! Meinst du nicht auch, Max?“

Angesprochener wollte gerade etwas erwidern, als er von einer forschen Stimme unterbrochen wurde.

„Halt´s Maul Tyson und LAUF!!“

Der Japaner seufzte und ergab sich seinem Schicksal. Schnell lief er weiter neben Max her, der auch schon deutlich außer Atem war.

Der verehrte Halbrusse hatte sie doch tatsächlich in ihren wohlverdienten Ferien zum Training verdonnert.

Lediglich Ray, der vorneweg lief, äußerte sich nicht dazu. Für ihn war das bisschen Laufen kein Problem. Natürlich war auch er nicht begeistert, zumal Kai sich auch noch einfach auf einem Stuhl niedergelassen hatte und ihnen nur zusah, doch im Grunde genommen musste der Chinese ihm Recht geben. Wenn man Tyson und Max nicht zwang, sich zu bewegen, würde Ersterer sich in die Ecke setzen und sich ununterbrochen mit Süßkram voll stopfen und der Amerikaner würde wie immer mit seinem grenzenlosen Optimismus alles auf die leichte Schulter nehmen.

Ray seufzte. Dabei hatte man sie doch extra hierher geschickt, damit sie sich erholen konnten…

Er hatte kaum zu Ende gedacht, als er plötzlich jemanden nach sich rufen hörte. Verwundert blieb der Schwarzhaarige stehen und blickte in Richtung seines Teamleaders. Hatte er sich verhört oder…? Nein. Kai rief tatsächlich nach ihm.

„Ray, komm mal hier rüber!“

Schluckend machte der Angesprochene sich auf den Weg. Die Stimme des Halbrussen war so eiskalt wie eh und je. Was hatte er denn nun wieder falsch gemacht…?

Mit zu Boden gerichtetem Blick trat der Chinese vor den Älteren. Er hasste es, sich mit Kai zu streiten. Er fühlte sich jedes Mal schlecht dabei, von dem danach ganz zu schweigen. Es kam nicht selten vor, dass sie sich beide Dinge an den Kopf warfen, die in der Wut so dahingesagt wurden und zu einem Auseinandergehen im Streit führten. Unnötig zu erwähnen, dass es jedes Mal Ray war, der schließlich aus dem Raum lief um seinem Gegenüber nicht die Tränen zu zeigen, die dessen Worte fast immer bei ihm hervorriefen.

Er hasste es. Hasste es, so schwach zu sein und er musste auf jeden Fall verhindern, dass andere diese Schwäche mitbekamen. Eine Eigenschaft, in der er dem Halbrussen sehr ähnlich war. Auch dieser ließ es sich nie anmerken, dass die Worte des Chinesen jedes Mal ein kleines, schmerzliches Stechen in ihm auslösten und ihm der ganze Streit im Nachhinein immer ein wenig Leid tat…

Doch als Ray an diesem wunderschönen Morgen seinen Blick hob und in das Gesicht des Teamchefs schaute, wechselte sein Gesichtsausdruck von bedrückt zu verwundert. Sehr verwundert.

Sein Gegenüber zeigte, anders als sonst, überhaupt keine Spur von Wut oder Verärgerung. Im Gegenteil, dort war schon fast ein Hauch von Freundlichkeit zu erkennen, die Andeutung eines Lächelns. Und ein abwesender Blick.

Vorsichtig sprach der Schwarzhaarige den Halbrussen an.

„Ähm…K-Kai…?“

Dieser schreckte bei den leisen Worten des Schwarzhaarigen auf.

Verdammt! Wie hatte er nur vor ihm so weggetreten sein können? …Aber es war auch einfach zu lustig, ja fast schon süß wie durchschaubar der Kleinere war. Bei dem Gedanken wie Ray total ängstlich, ja schon verschreckt wirkend, auf ihn zugekommen war, musste Kai schon wieder ein Schmunzeln unterdrücken.

„Du hast Angst vor mir…“ stellte der Graublauhaarige belustigt fest.

Angesprochener errötete leicht.

„Hast du mich nur zu dir gerufen um mir das zu sagen??“ fauchte er und wieder musste Kai sich zusammenreißen um nicht laut loszulachen. Der Tiger konnte also durchaus auch seine Krallen ausfahren… gut zu wissen.

Er seufzte.

„Nein, natürlich nicht! Was denkst du denn?!“

Er murrte. Schließlich hatte er eine Fassade aufrecht zu erhalten.

„Ich wollte dir nur sagen, dass du dich hinsetzen kannst, du bist schließlich fast so fit wie ich, also entspann mal n bisschen…“

Ray glaubte, sich verhört zu haben. Hatte Kai, der eiskalte, unnahbare und trainingssüchtige Kai Hiwatari ihm wirklich gerade erlaubt, das Training vorzeitig zu beenden und stattdessen auch noch zu faulenzen?? Ungläubig schaute er seinen Leader an. Dieser reagierte gereizt, wie man es von ihm gewohnt war.

„Was ist?! Hab ich was im Gesicht?? Setz dich endlich, bevor ich´s mir noch mal anders überlege!“ knurrte er seinen Teamkameraden an.

Etwas erschrocken reagierte der Jüngere nun auch und setzte sich neben ihn, sah den Halbrussen aber immer noch erstaunt an. Dieser verdrehte genervt die Augen.

„Man Ray… kannst du es nicht einfach so hinnehmen? Wenn ich dir sage, du hast dir ne Pause verdient, dann ist es auch so, okay? Ich werde nicht innerhalb der nächsten 2 Minuten meine Meinung ändern, aufspringen und dir an die Gurgel gehen weil du hier rumsitzt.“

Fast schon ruhig sagte er dies zu seinem Tiger, wie er ihn in Gedanken gerne mal betitelte.

Genau dieser fühlte sich gerade ziemlich ertappt, hatte er doch wirklich überlegt, ob es so klug war, sich hier neben seinem Teamchef auszuruhen wo der doch für seine Stimmungsschwankungen bekannt war. Zaghaft blickte er ihm in die Augen.

„V…versprochen…?“

„Hn!“ war alles, was der Halbrusse dazu noch zu sagen hatte, bevor er sich wieder seinem Buch widmete, das er die ganze Zeit über in der Hand gehalten hatte.

Eine ganze weile lang saß Ray einfach nur mit klopfendem Herzen und geradeaus gerichtetem Blick da, die Hände fast verkrampft um die Lehne geklammert. Trotz der Worte Kais konnte er seine Angespanntheit nicht ablegen. Zu groß war die Angst, der Teamleader könnte jeden Moment aufspringen und ihn mal wieder anschreien, wie es in den letzten Wochen doch oft der Fall war.

Doch dann geschah etwas, womit Ray niemals im Leben gerechnet hätte. Kai Hiwatari, der bekanntlich gefühlskälteste Mensch auf Erden, legte sanft seine Hand auf die des Chinesen. Dieser wagte kaum zu atmen, als er sich langsam in Richtung des Älteren drehte und zu seinem Erstaunen direkt in dessen wunderschöne, rote Augen blickte.

Kai seinerseits hatte den Schwarzhaarigen eine Zeit lang aus den Augenwinkeln beobachtet und dann entgegen seines ursprünglichen Vorsatzes, niemals Gefühle gegenüber anderen zu zeigen, beschlossen, dass er etwas unternehmen musste um die Anspannung des Kleineren zu lösen.

„Ray...“

Es war nicht mehr als ein leises Seufzen und es fiel dem Graublauhaarigen deutlich schwer, weiter zu reden, war er doch nun wirklich kein Mensch, der gerne viele Worte verschwendete.

„Ich meine wirklich ernst, was ich eben gesagt habe. Es gibt keinen Grund für dich, Angst vor mir zu haben. ... Bin ich... denn wirklich so schlimm...?“

Den letzten Teil des Satzes hatte er nur leise gemurmelt, dennoch verstand Ray mit seinem ausgezeichneten Gehör jedes einzelne Wort und es überraschte ihn sehr, den sonst immer so gefassten und starken Kai einmal verunsichert zu sehen.

Dennoch wirkten seine Worte und der Kleinere ließ sich erleichtert zurücksinken, allerdings ohne den Blickkontakt und ihre Verbindung über die Hände zu lösen.

Er nahm all seinen Mut zusammen, um seinem Leader eine Antwort auf seine sich selbst gestellte Frage zu geben, genau wissend, dass ein falsches Wort diesen sofort wieder zum Ausrasten bringen konnte.

„Weißt du, Kai… es ist nicht… schlimm. Es ist nur schwierig und… manchmal auch sehr verletzend, wenn du gegenüber allen immer nur so abweisend und… kalt oder wütend bist…

Du verletzt die Menschen, denen du wichtig bist… Ich weiß du machst das nicht absichtlich, aber…“

Ray wandte den Kopf zur Seite, er wagte nicht mehr, dem Halbrussen in die Augen zu sehen.

Angst, zu viel gesagt zu haben, Angst, dass es nun wieder zum Streit kommen würde machte sich in ihm breit, je länger sein Gegenüber schwieg.

Dieses jedoch war ganz in Gedanken versunken. Verletzte er seine Teamkollegen wirklich so sehr? Ja... das tat er wohl, das musste selbst er zugeben. Verletzen... ob es wohl auch ihm...?

„Ray....?“

Ganz ruhig und leise sprach er seinen Freund an – den einzigen den er als solchen betiteln konnte, wenn er ehrlich war.

Angesprochener, nicht zum ersten mal an diesem Tage überrascht, wandte sich wieder dem Älteren zu.

„Hm...?“

Kai schluckte. Er wusste nicht, ob er sich wagen sollte, zu fragen, aber er musste es einfach wissen. Warum, wusste er selbst nicht zu beantworten, doch irgendetwas in ihm drin forderte es.

„Verletzt... ich meine... tut es auch... dir weh...? Verletzen meine Worte auch... dich?“

Schluckend senkte Ray seinen Blick. Konnte er ihm ehrlich antworten? Verriet er dann nicht zu viel, was seine wahren Gefühle anging...?

Doch sollte der Chinese sich darum erst einmal keine Gedanken mehr machen, denn noch bevor er überhaupt dazu kam zu antworten, wurde er durch ein lautes Räuspern daran gehindert.

Blitzschnell fuhren Kai und Ray auseinander, sich erst jetzt wieder ihrer verbundenen Hände bewusst werdend. Gleichzeitig liefen beide leicht rot an und ebenso zeitgleich schickten sie einen todbringenden Blick in Richtung des Störenden.

Dieser grinste jedoch nur in altbewährter Tyson-Manier.

„Sorry, Leute... Ich will ja echt nicht stören, aber ich finde, es reicht so langsam mit dem Training und außerdem habe ich Hunger!!!“

Verhalten lachend kratzte er sich am Hinterkopf.

Der Schwarzhaarige konnte angesichts dieser typischen Geste nur seine Augen verdrehen. Seine kurz aufgekommene Wut war längst wieder seinem ausgeglichenen Wesen gewichen.

Kai währenddessen, immer noch zu geschockt um irgendetwas Vernünftiges zu Stande zu bringen, nickte nur mit eiskalter Miene.

Ray übernahm kurzerhand einfach mal das Kommando.

„Okay, was haltet ihr von Mittag essen?“ grinste er seine Teamkollegen an und sprang auf.

Wie nicht anders zu erwarten stürmten Max und Ty sofort los, während der Chinese in seinem Übereifer nach Kai greifen wollte, der immer noch lustlos auf seinem Stuhl saß.

Doch hatte er da die Rechnung ohne seinen Teamleader gemacht, dem wohl wieder eingefallen war, dass er eigentlich keine Gefühle hatte und ein absoluter Eisklotz war.

„Wag es ja nicht, mich anzufassen, Kon!“ zischte er dem Jüngeren im Aufstehen zu und verschwand dann äußerst schlecht gelaunt in Richtung der Kabinen.

Ray seufzte und zuckte mit den Schultern. War ja klar gewesen... Ob er es wohl bereute, so offen mit ihm gesprochen zu haben...? Aber es war ja immerhin schon mal ein Fortschritt und heute ließ sich der junge Sportler nicht mehr durch ein abweisendes Verhalten runterziehen.

Lächelnd folgte er seinen 2 Freunden in den Speisesaal des Schiffes und ließ es sich mit ihnen gemeinsam schmecken.
 

Kais Verschwinden hieß dann wohl frei für den Rest des Tages, was alle natürlich sehr freute. Beim Essen hatten sie gemeinsam beschlossen, den Nachmittag am schiffseigenen Pool zu verbringen. Schwimmen tat ihnen bei dieser Hitze sicherlich gut.

Nachdem alle ihre Sachen aus den Zimmern geholt hatten, trafen sie sich an Deck wieder und sprangen gemeinsam in das kühle Nass.

Natürlich hatte Ray den Teamchef gefragt, ob er mitkommen wolle, schließlich teilten sie sich ein Zimmer, doch dieser hatte nur grummelnd und in sein Buch versunken abgelehnt.

Also mussten sich die drei alleine amüsieren, was ihnen nach dem morgendlichen Training nicht weiter schwer fiel. Sie planschten und spielten wie kleine Kinder, bis sie nach einer ziemlich ausführlichen Wasserschlacht alle erschöpft und keuchend am Rand lagen und sich in der Sonne trocknen ließen. Es dauerte nicht lange und alle drei waren auf ihren Handtüchern eingedöst.

Als Ray wieder aus seinem Dämmerzustand erwachte, stand die Sonne bereits ziemlich tief am Himmel. Langsam erhob er sich und weckte seine beiden Freunde. Anschließend griff er nach seinem T-Shirt und zog es sich über. Etwas, was er lieber hätte lassen sollen, denn kaum hatte der Stoff seine Haut berührt, machte sich schmerzhaft ein ziemlich heftiger Sonnenbrand bemerkbar. Ray verzog das Gesicht, was Tyson und Max auflachen ließ.

„Na, Ray? Das sieht aber gar nicht gut aus.“, grinsten sie beide und ernteten dafür einen gereizten Blick.

„Ruhe, ihr zwei! Ich will lieber nicht wissen, wie es bei euch aussieht!“

Mit diesen Worten und einer kurzen Aufforderung ihm zu folgen, machte er sich auf den Weg zu den Kabinen, um sich umzuziehen und anschließend essen zu gehen.

Dort angekommen betrat er das Zimmer und machte sich sofort auf den weg ins Badezimmer, um seinen Rücken im Spiegel zu betrachten. Äußerst vorsichtig zog er sich sein T-Shirt wieder aus, doch er schaffte es wieder nicht, ohne sich wieder wehzutun.

Leise vor sich hinfluchend stellte er sich vor den Spiegel und drehte sich um. Was er sah gefiel ihm gar nicht, auch wenn er es bereits vermutet hatte, schließlich hatte er bei fast jeder Bewegung höllische Schmerzen. Sein ganzer Rücken war rot. Und das nicht nur ein wenig. Die Sonne hatte ganze Arbeit geleistet.

Genervt verdrehte Ray die Augen. Was hatte er auch einschlafen müssen?! Das konnte ja noch eine lange Nacht werden...

Gemächlich ging er zurück in den Schlafraum, wo er nun endlich seinen Blick auf das Bett seines Teamchefs richtete. Dieser schien ebenfalls ins Land der Träume abgedriftet zu sein, jedenfalls deutete das aufgeschlagene Buch und die geschlossenen Augen darauf hin.

Leicht lächelte der Schwarzhaarige bei diesem Anblick. Ob Kai wohl wusste, wie unschuldig und friedlich er im Schlaf aussah? Wahrscheinlich nicht, sonst würde er wohl dafür sorgen, dass keiner es mitbekam. Bei dem Gedanken daran musste der Kleinere der beiden schmunzeln. Ja, das würde zu seinem Wesen passen...

Nur mühsam konnte Ray den Drang unterdrücken, zu dem Halbrussen zu gehen und ihm eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen, stattdessen seufzte er nur und setzte sich dann auf sein eigenes Bett. Sollte er ihn wecken? Oder besser schlafen lassen?

Nach kurzem Überlegen entschied der Chinese sich für Letzteres. Wer wusste schon, was Kai mit ihm anstellen würde wenn er seinen Schlaf störte...

Also zog er sich schnell ein frisches Hemd an und verschwand leise wieder aus ihrem gemeinsamen Zimmer, um mit dem Rest des Teams essen zu gehen.

Etwa eine Stunde später waren sie fertig und machten sich zusammen auf den Rückweg. Das Essen war locker verlaufen, Rays Teamkameraden hatten tatsächlich auch einen leichten Sonnenbrand davongetragen, aber bei keinem war es so schlimm wie bei ihm. Er konnte kaum Sitzen, von anlehnen ganz zu schweigen. Dennoch riss er sich zusammen. Kurz bevor sie aufgebrochen waren, hatte er noch schnell etwas von dem Buffet auf ein Tablett gelegt, welches er nun mit sich in Richtung Zimmer trug. Warum genau er das tat, konnte sich der Schwarzhaarige auch nicht erklären und auf die Frage seiner Freunde antwortete er nur, er könne doch nicht zulassen, dass ihr Teamleader nichts esse. Auf ihrer Etage angekommen trennten sie sich nach einem gemeinschaftlichen „Gute Nacht!“ und jeder ging seines Weges.

Ray betrat sein Zimmer. Schnell zog er die Schuhe aus und ging in den Schlafraum, wo er Kai zwar noch im Bett liegend, aber immerhin wach vorfand. Aufmerksam blickte dieser ihm entgegen, während er sich seinem Bett näherte und das Tablett schließlich auf dem Nachtschrank den Älteren abstellte. Verwundert hob Kai eine Augenbraue.

„Was...? Für mich...?“

Ungläubig sah er den Chinesen an, der jedoch nur lächelte und nickte.

„Ja. Ich dachte, ich weck dich lieber nicht und... hab dir dann einfach was mitgebracht. Schließlich hast du schon heute Mittag nichts gegessen...“

Verlegen senkte er den Blick zu Boden und drehte sich ohne ein weiteres Wort um, um sich bettfertig zu machen. Schnell wollte er im Bad verschwinden, als ihn etwas an seinem T-Shirt festhielt. Leise stöhnte er auf, als sich der Stoff an seinem Rücken spannte und drehte sich dann um. Mit gerunzelter Stirn blickte ihm sein Teamkamerad entgegen.

„Eigentlich... wollte ich nur Danke sagen, aber jetzt... was hast du da am Rücken?“

„Nichts. Ist schon gut.“

Ray wagte es nicht, dem Halbrussen in die Augen zu sehen. Dieser seufzte nur leise.

„Ray, bitte. Komm her!“

Er bewegte sich nicht, stand immer noch nur mit gesenktem Kopf und abgewandt da. Also blieb Kai nichts anderes übrig, als selbst aufzustehen. Vorsichtig schob er das T-Shirt seines Gegenübers nach oben und sog noch im selben Moment scharf die Luft ein.

„Verdammt, Ray! Was zum Teufel hast du gemacht?? Geschlafen?!“ Ganz leicht fuhr er mit seiner Hand an den schultern entlang, doch alleine das ließ den Kleineren zusammenzucken. Es war ihm peinlich, seinem Teamchef so gegenüber zu stehen, doch ändern konnte er es jetzt nicht mehr. Kai hingegen ließ das T-Shirt wieder nach unten gleiten und schob Ray dann sanft aber bestimmt auf sein Bett, sodass er gezwungen war sich zu setzen.

„Warte hier. Ich bin gleich wieder da...“

Mit diesen Worten verschwand er schnellen Schrittes im Badezimmer, nur um einige Augenblicke später mit 2 Cremedosen wieder aufzutauchen. Ohne ein weiteres Wort setzte er sich hinter den Jüngeren und schob dessen Oberteil nun schon zum zweiten mal an diesem Tag nach oben. Zögerlich begann er, den unteren Teil des Rückens einzureiben. Ray ließ es schweigend über sich ergehen. Hätte er sich umgedreht, hätte der Halbrusse die leichte Röte auf seinen Wangen sicher bemerkt.

„Was genau ist das eigentlich für ein Zeug das du da raufschmierst...?“

Er wusste nicht genau warum, aber irgendwie hatte der Schwarzhaarige dass Gefühl etwas sagen zu müssen. Die Stille war ja nicht zum aushalten.

„Wund-und Heilsalbe... was sollte es sonst sein? Ziem mal das T-Shirt aus.“

„W-was...?“

Ray lief noch roter an. Das ganze war ihm dann doch etwas peinlich. Dennoch tat er schließlich wie geheißen und versuchte, sich das Teil über den Kopf zu ziehen. Er schaffte es nicht. Zu sehr taten ihm die Bewegungen weh. Er wollte die Arme gerade wieder senken, als er Hände spürte, die sich sanft über seine legten und ihm die Arbeit abnahmen. Ein leichter Schauer lief dem Chinesen über den Rücken und auch Kai erging es nicht anders. Wer glaubte, dass es den sonst so gefühlskalten Jungen kalt ließ, der irrte sich. Auch ihm fiel es schwer, dem anderen so nah zu sein und sich zusammenzureißen nichts Unüberlegtes zu tun. Irgendetwas an dem Jüngeren schien ihn magisch anzuziehen. Keine andere Person hatte es bis jetzt geschafft sein Interesse zu wecken oder gar seine Besorgnis zu erregen. Irgendetwas war an ihm, dass ihn fesselte. Schnell schüttelte der Halbrusse den Kopf um seine Gedanken zu vertreiben und fing nun an, auch die Schultern vorsichtig einzucremen. Als er damit fertig war, strich er noch einmal sanft mit seinen Händen an den Seiten des anderen lang, verteilte so den Rest der Creme. Dann stand er auf.

„Du solltest etwas besser aufpassen, Ray. Das sieht wirklich verdammt unschön aus...“

Unsicher sah der Kleinere ihn nun doch an.

„Ja... Danke, Kai...“

Langsam erhob auch er sich, sein T-Shirt immer noch in der Hand haltend und ging zu seinem Bett hinüber, um seine restlichen Sachen zu holen und sich dann endlich im Bad umzuziehen. Als er wiederkam lag Kai bereits wieder in seine Decke eingemurmelt und mit dem Rücken zu ihm in seinem Bett. Das Tablett und der Teller waren leer. Ray lächelte. Dann legte auch er sich in sein Bett und löschte das Licht.

Einige Minuten lang herrschte Schweigen. Der Chinese war schon halb am Schlafen, als er plötzlich leise die Stimme seines Zimmergenossen vernahm.

„Ray…?“

„Hm?“

„Du… hast mir noch keine Antwort gegeben…“

„Was?“

Jetzt war er hellwach. Hatte er was verpasst? Hatte Kai etwas gesagt, während er schon halbwegs schlief?

Doch seine Sorge war unbegründet.

„Vorhin…an Deck… ich hab dich gefragt, ob… ob es auch dir wehtut… Ich hätte gerne eine Antwort…“

Eine ungewohnte Unsicherheit. Das war es, was deutlich aus der Stimme des Teamchefs zu hören war. Der Schwarzhaarige war überrascht. Hatte ihn das wirklich die ganze Zeit beschäftigt? Hatte er sich deshalb den ganzen Tag hier drinnen verschanzt? Um über so etwas nachzudenken…?

„Ich…“

Das alte Problem tat sich vor dem Jüngeren auf. Sollte er ihm die Wahrheit sagen? Verriet er damit nicht zu viel?

Letztenendes entschied er sich aber doch dafür, mit Kai darüber zu reden. Schließlich schien es diesem wirklich wichtig zu sein.

„Ja, Kai… ja, es… tut auch mir weh… mehr als du denkst…“

Der letzte Teil des Satzes war nur geflüstert. Ray war sich nicht sicher, ob Kai es noch gehört hatte, vielleicht war es aber auch besser, wenn nicht. Es kam keine Antwort mehr. Den Rest des Abends sagte keiner der beiden mehr etwas und nach kurzer Zeit hörte man nurnoch das gleichmäßige Atmen der beiden Freunde.
 

Mitten in der Nacht wachte Kai durch ein Scheppern auf. Vorsichtig öffnete er die Augen und starrte in die Dunkelheit. Irgendwie war ihm auch noch unsagbar schlecht, doch er riss sich zusammen. Schnell machte er seine kleine Lampe an und sah kurz zu seinem Bettnachbarn hinüber, der noch zu schlafen schien, so genau konnte er es im Dämmerlicht auch nicht sehen. Hatte Ray denn nichts gehört?

Als er aufstand erkannte er den Grund für seine Übelkeit und wohl auch den für das Scheppern. Der Boden, nein, das ganze Schiff schwankte bedrohlich stark hin und her. Anscheinend waren sie in einen Sturm geraten. Auch auf dem Flur waren lautstark schnelle Schritte zu vernehmen.

Vorsichtig ging Kai zu dem Kleineren rüber, der mit dem Rücken zu ihm lag. Und dann erkannte er es. Der Chinese zitterte und bei genauem Hinhören war auch ein leises, feines Wimmern zu hören. Etwas entsetzt drehte der junge Halbrusse ihn auf den Rücken, sodass er ihm ins Gesicht sehen konnte. Überall auf der Haut waren Schweißperlen zu sehen, die sich langsam einen Weg zum Hals hinab suchten. Rays Atem ging stockend.

„Scheiße! Warum ausgerechnet jetzt?!“

Der Ältere fluchte leise und versuchte dann, seinen Freund wachzurütteln. Ohne Erfolg. Der Schwarzhaarige keuchte lediglich qualvoll auf, als er ihn an der verbrannten Schulter berührte. Schnell stand er wieder auf und ging ins Bad, holte eine Schüssel mit kaltem Wasser und einem Lappen. Als er wieder bei Ray war, begann er, dessen Gesicht sanft mit dem Tuch abzutupfen. Immernoch zitterte der Kleinere leicht, jedoch schien es ganz langsam weniger zu werden. Auch das Schaukeln des Schiffes nahm zunehmend ab. In was waren sie da nur geraten? Kai schüttelte den Kopf. Als er seinen Blick wieder auf den Kranken richtete, um ihm den kühlen Lappen auf die Stirn zu legen, öffnete dieser gerade langsam die Augen.

Nur sehr verschwommen konnte Ray einen Umriss bei sich am Bett erkennen. Sein Kopf schmerzte höllisch und er fror. Trotzdem freute er sich über das kühle Etwas, dass nun auf seine Stirn gelegt wurde, linderte es doch zumindest etwas das Pochen. Vorsichtig drehte er den Kopf zu der Silhouette, die er immer noch nur schemenhaft wahrnahm. Was war nur mit ihm los?

„K-Kai…?“

Angesprochener musste genau hinhören, um etwas verstehen zu können, so brüchig und heiser war die Stimme. Dennoch verstand er.

„Shh, nicht sprechen… ich bin hier. Sieht so aus, als hättest du ziemlich hohes Fieber. Das kommt davon, wenn man in der Sonne einpennt…“

Er seufzte und wechselte das Tuch wieder.

„Wir sind wohl in einen Sturm geraten… ich werde mal an Deck gehen und nachsehen. Du solltest im Bett bleiben. Ich bin bald wieder da falls etwas ist…“

Kai wollte sich abwenden und gehen, doch nun war er es, der aufgehalten wurde. Der Kranke hatte leicht nach seinem T-Shirt gegriffen, schaffte es aber nicht, dieses auch festzuhalten.

„…cht… geh nicht weg… bitte.“

Ängstlich sah der Chinese zu dem Älteren auf. Dieser seufzte abermals, setzte sich dann aber wieder zu ihm auf die Bettkante und strich Ray sanft über die Wange. Warum genau er das tat, wusste er sich selbst nicht zu beantworten, aber er hatte das Gefühl, dass es im Moment das Richtige war. Dankbar sah der andere zu ihm auf. Er brauchte die Nähe jetzt, war froh darüber, dass Kai ihm diese jetzt gewährte.
 

Die nächsten zwei Tage verliefen ungewöhnlich ruhig. Ray war immer noch krank, das Fieber war nur wenig runtergegangen. Die anderen machten sich Sorgen, doch ein gewisser Halbrusse hatte ihnen verboten, andauernd ins Zimmer zu stürmen um nach ihm zu sehen. So trollten sie sich also wieder und ließen die beiden in Ruhe, gingen stattdessen an Deck und beschäftigten sich mit Essen, Computer und Spielen.

Währenddessen kümmerte Kai sich die ganze Zeit ununterbrochen um den Kranken. Ob man es glaubte oder nicht, er hatte kein Problem damit. Nein, im Gegenteil, irgendwie genoss er es, die ganze Zeit in seiner Nähe zu sein, ihn zu versorgen und mit ihm zu reden.

Mittlerweile war es wieder Abend. Zumindest die Kopfschmerzen hatten abgenommen, Ray war zwar nach wie vor schwach, konnte sich aber immerhin wieder hinsetzen ohne Angst zu haben, dass sein Kopf explodierte. Er wusste ganz genau, wem er das zu verdanken hatte und es kam der Zeitpunkt, an dem er sich fragte, warum der stolze, unnahbare Halbrusse das alles für ihn tat. War es, weil er sich als Teamchef dazu verpflichtet fühlte? Dieser Gedanke schmerzte. Wenn er daran dachte, dass Kai wirklich nur aus Pflichtbewusstsein bei ihm war, tat es weh. Es tat sehr weh. Das wollte er nicht. Schnell sah er sich nach seinem Freund um. Er musste ihn fragen, musste es einfach wissen. Sollte er sich Hoffnungen machen können? War es möglich, dass Kai Hiwatari auch etwas für ihn empfand oder war es wie eben gedacht?

Der Graublauhaarige kam gerade mit einem Tablett mit Essen und Trinken wieder herein. Noch etwas, worum er sich gewissenhaft kümmerte, Rays Ernährung. Doch immer blieb dieser kalte Gesichtsausdruck, aus dem man keinerlei Gefühle herauszulesen vermochte.

„Hier… ich hab dir was zu Essen mitgebracht. Soll dir von dem Kindergarten noch mal gute Besserung wünschen…“

Der Ältere seufzte. Dann stellte er das Tablett neben Rays Bett ab und setzte sich dazu. Er war dazu übergegangen, mit ihm im Zimmer zu Essen, da er erstens keine Lust auf das Generve der anderen hatte und zweitens Ray so nicht alleine war.

„Warum lässt du sie nicht hier rein?“

Das war etwas, worüber der Jüngere sich schon die ganze Zeit gewundert hatte, auch wenn er nicht wirklich selbst den Wunsch verspürte, das Geschrei der anderen um sich zu haben.

„Weil du viel Ruhe brauchst um wieder gesund zu werden… Schließlich solltest du die Ferien eigentlich ja auch genießen und nicht nur hier drinnen hocken…“

Nachdenklich trank der Chinese einen Schluck Tee, ehe er sich wieder zurücklehnte.

„Iss etwas, Ray.“

Etwas abwesend schaute Angesprochener auf das Tablett. Es sah wirklich lecker aus, aber…

„Ich… habe keinen Hunger…“

„Ray, du hast schon seit Tagen keinen Hunger. Du musst etwas essen… Sonst kannst du dich gar nicht erholen. Hier…“

Kai reichte ihm eine Schüssel mit Suppe, die der Kranke dann auch entgegennahm, sie aber nicht anrührte. Er war mit den Gedanken woanders. Sollte er ihn jetzt fragen? Wollte er es überhaupt wirklich wissen? Letztendlich wollte er schon…

„Kai…? Warum…? Warum tust du das alles…? Du könntest deine Zeit auch genauso gut draußen verbringen…Spaß haben…“

Der Halbrusse schüttelte den Kopf.

„Nein. Es ist doch selbstverständlich, dass ich mich um mein Team kümmere… und du bist ein Teil davon.“

„Verstehe…“

Ray unterdrückte den Anflug eines Schluchzens. Es war also wirklich wie vermutet… Er war Teil eines Teams… ein Teamkamerad. Nicht mehr und nicht weniger. Tränen drohten, sich in seinen Augen zu sammeln, doch er hielt sie zurück, wollte unter keinen Umständen jetzt anfangen zu weinen.

„Ich verstehe… aber, du musst das nicht tun, Kai. Ich… möchte nicht, dass du dich dazu verpflichtet fühlst… ich will dir nicht zur Last fallen. Du kannst… du kannst ruhig gehen wenn du willst. Ich komm schon tagsüber klar…“

Nun musste er wirklich aufpassen, dass sich die Tränen keinen Weg über sein hübsches Gesicht suchten. Überrascht sah der Teamleader auf den jungen Chinesen herab.

„Last? Du bist mir doch keine Last, Ray…! Ich weiß, dass ich das nicht muss, aber…“

Er suchte nach Worten. Worten, die nicht alles zerstörten, was sich zwischen ihnen aufgebaut hatte, Freundschaft und Vertrauen. Aber was sollte er sagen, wenn nicht die Wahrheit?

„… aber ich möchte es gerne so… Ich fühle mich nicht verpflichtet, mich um dich zu kümmern… bitte denke das nicht. Ich tue das, weil du… weil du mir wichtig bist, Ray…“

Zum Ende dieses kleinen Geständnisses, was es für Kai auf jeden Fall war, war er immer leiser geworden, sodass der Schwarzhaarige es mal wieder nur seinem äußerst feinfühligen Gehör zu verdanken hatte, dass er seinen Kapitän verstand. Rays Augen waren während seiner Worte immer größer geworden. Konnte das wahr sein? Sollte er ihm Glauben schenken? Kai würde so etwas doch niemals sagen, würde er es nicht ernst meinen, oder?

Als er den sanften Blick des Halbrussen sah, der auf ihm ruhte, waren seine Zweifel verschwunden. Es stimmte tatsächlich. Ray konnte sein Glück kaum fassen. Mehr als ein Flüstern brachte er nicht mehr heraus.

„Danke, Kai… danke. Ich… du bist mir auch wichtig… sehr sogar…“

Ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen und auch an dem Angesprochenen gingen diese Worte nicht spurlos vorbei. Fast schon ungläubig sah dieser auf den Kranken herab. Er… empfand auch etwas für ihn? Tatsächlich? Er wollte nicht den Kontakt abbrechen weil er ihn für seine Gefühle verachtete? Ein riesengroßer Stein fiel ihm vom Herzen. Erst jetzt wurde Kai bewusst, wie sehr die Sache ihn wirklich belastet hatte, wie viel ihm der Jüngere bedeutete. Langsam streckte er einen Arm aus und strich ihm eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht, ehe er sanft über seine Wange streichelte. Ray erschauderte. So sanft kannte er seinen Teamchef gar nicht, doch es war ganz und gar nicht unangenehm.

Leise rollte ihm nun doch eine Träne die Wange hinunter. Als der Halbrusse sie bemerkte, rutschte er noch etwas weiter zum Kopfende, eher er sich wie in Zeitlupe hinabbeugte, immer wieder einen Blick in Rays Gesicht werfend um jegliche Anzeichen von Zweifeln bemerken zu können, und den Tropfen Salzwasser mit seinen Lippen auffing, ihn wegküsste, als wäre er niemals da gewesen. Kurz löste er sich wieder von seinem Freund, um ihm in die Augen zu sehen, sich zu vergewissern, dass er wirklich nichts dagegen hatte. Dann überwand er erneut den kurzen Abstand zwischen ihnen und legte seine Lippen leicht auf die des Kranken. Dieser schloss überglücklich die Augen, eher er langsam begann, seine Lippen gegen die des Älteren zu bewegen und seine Arme um dessen Hals zu schlingen. Kai war überrascht, ließ es aber zu. Das Gefühl war einfach nur unglaublich. Nie hätte er gedacht, so viel für eine Person empfinden zu können, wie er es im Moment gerade tat. Ray ging es nicht anders. Nach einiger Zeit löste er den Kuss leicht und sah dem Größeren in die Augen.Sein Blick wurde vertrauensvoll erwidert.

Eine ganze Weile lang sah der junge Halbrusse ihn einfach nur an, schwieg, horchte in sich hinein, ob es wirklich das war was er wollte. Doch als er das Funkeln in diesen faszinierenden Augen seines Gegenübers sah, war ihm die Antwort klar.

Er wusste nicht, ob er schon von „Liebe“ sprechen konnte, dazu war er zu unerfahren in diesen Dingen, dazu waren diese Gefühle zu frisch. Doch er wusste, dass er nichts anderes mehr wollte, als seinen Freund in den Armen zu halten, ihm endlich nahe zu sein. Vorsichtig hob er die Bettdecke an und krabbelte dann mit darunter. Ray ließ es geschehen. Er würde ihm alle Zeit der Welt geben.

Wieder vereinten sich ihre Lippen zu einem Kuss, diesmal intensiver, leidenschaftlicher als der erste.

Der restliche Abend verging schnell. Die beiden lagen noch lange wach und redeten miteinander, über Vergangenes, über das Jetzt und Hier und auch über die Zukunft. Erst sehr spät schliefen beide eng aneinandergekuschelt ein.
 

Zwei Tage später hatte Ray sich endlich erholt. Es blieb ihnen nicht mehr allzu viel Zeit auf diesem Schiff, dennoch wollte das Team die restlichen Tage genießen. Max, Tyson und Kenny hatten die Beziehung der beiden mit einem Lächeln aufgenommen, keiner hatte etwas dagegen und besonders Tyson freute sich, da Kai wesentlich ausgeglichener schien und ihn zur Abwechslung mal normal behandelte. In dieser einen Nacht waren sie tatsächlich in einen schweren Sturm geraten, allerdings hatte man das Schiff ziemlich lange unter Kontrolle gehabt, weshalb die Gäste erst spät davon mitbekommen hatten, als der Sturm schon langsam wieder abklang. Mittlerweile schien die Sonne wieder hell vom Himmel auf sie herab. Dank Kais guter Pflege hatten sich Rays Verbrennungen rasch zurückgebildet und waren letztendlich innerhalb kürzester Zeit ganz verschwunden.

Und so wurde es doch noch eine erholsame Zeit für die Bladebreakers.
 

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Juhu, ich habs endlich geschafft! Das Ende ist nicht ganz so wie ich will, aber na ja... *grummel*

Würde mich über einige Kommis natürlich sehr freuen ;)

Liebe Grüße,

Fye-chan <3

*euch Kekse hinstell* ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Minerva_Noctua
2011-01-09T20:20:30+00:00 09.01.2011 21:20
Ah, jetzt guck ich nach der YuKa-FF, die du erwähnt hast und finde zwei KaRes.
Beide schon gelesen, diese noch nicht kommentiert^^.
Ein schöner OS.
Ich könnte zur Zeit ständig KaRes lesen^^.

Bye

Minerva

Von:  MiyaKamiya
2009-09-09T22:56:21+00:00 10.09.2009 00:56
Oh...
Das ist richtig.... richtig jöh....^^

Am Ende dachte ich einfach nur, ach was sind die beiden doch niedlich
*zuckershock*

^^

Ich finde deine FF echt klasse ;)
lg
Yuki
Von:  Hatsu-chan
2009-02-18T03:03:30+00:00 18.02.2009 04:03
*kecks niemmt*
danke *gg*
*mampf*
nette os, hat mir ganz gjut gefahlen wobei es am ende alles ziemlich schnell ging.
kais gefühls schwankungen und seine unsciherheit hast du gut da gestellt.
kai hat ray gepflegt, das ist wirklich sweet und ich glaube auch das man bei so einer 1 zu 1 pflege sich schnell naha kommen kann.
was mich jedoch immer stöhrt (das nicht direckt auf deine ff bezogen) wie schnell "ich liebe dich" geschreiben wird, geht für mich persönlich einfach zu schnell.
aber wie gesagt ansonsten hat es mir gut gefahlen.

mfg


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