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Oneshot mit Fortsetzung XD

Carlisle x Esme
von

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Wer macht denn da die Möbel kaputt?

Es viel mir schwer in diesem Augenblick etwas anderes zu empfinden als Bewunderung. Wie er da saß, so seltsam gelassen und beruhigend am Kamin mit einem Buch in der Hand, versunken in dessen Inhalt. Er glich einem Engel, meinem Engel. Es war zwei Tage her seit ich zur Vernunft gekommen war. Zwei Tage und eine schlaflose Nacht. Nie mehr schlafen und Träumen. Nichts würde so sein wie es gewesen war und dafür war ich dankbar. Ich wollte nichts mehr als einen Neuanfang nach allem was passiert war, aber trotzdem wusste ich nicht, ob ich diesen Zustand zwischen Leben und Tod der Hölle vorgezogen hätte wenn ich eine Wahl gehabt hätte. Wenn Carlisle mir die Wahl gelassen hätte.

Trotz allem war ich dankbar. Denn was auch immer ich hinter mir gelassen hatte, nichts war schöner gewesen als er, der vor mir auf dem Sofa saß und mit scheinbar göttlicher Gelassenheit sein Buch las als wenn es sein einziger Lebensinhalt wäre.

Ich traute mich nicht ihn davon loszureißen, nur um ihm zu sagen dass ich Durst hatte…

Natürlich hatte ich Durst und ich fragte mich ob es jemals aufhören oder ob diese Intensität mit der ich diesem Durst nachging jemals schwinden würde. Er saß da und ihm nächsten Augenblick fingen seine goldenen Augen meinen Blick auf der so starr auf ihm gelegen hatte. Ich fühlte mich ertappt und bei dem Gedanken daran, dass ich vor einer Woche noch hätte rot werden können wurde mir merkwürdig zumute. Und doch konnte ich den Blick nicht abwenden.

Sein Gesicht sah sehr entspannt aus bis auf die kleinen Sorgefalten in die sich seine Stirn gelegt hatte.

Er musterte mich mit einer Intensität die mich wahnsinnig nervös machte.

Schließlich durchbrach seine sanfte Stimme die Stille und es war, als ob ich nie etwas Schöneres gehört hatte.

„Es geht dir nicht gut…oder?“ er klang besorgt während er die Hand mit dem Buch auf sein makelloses Knie sinken ließ.

„Nein…“ antwortete ich platt. Ich schämte mich ein bisschen es zugeben zu müssen.

„Ist es wegen dem Durst, oder nur etwas worüber du nicht sprechen möchtest?“. Er lächelte verständnisvoll. Natürlich hatte er es gemerkt in dem Augenblick in dem er aufgeschaut hatte. Meine Augen waren schwarz.

„Wegen dem Durst..“ murmelte ich knapp.

Das schönste am Jagen war nicht das Blut, sondern er. Wie er geschickt durch die Luft sprang so makellos und unglaublich hinreißend. Da machte ich mir nichts vor ich war ihm verfallen. Schon damals als er mein Arzt gewesen war, war ich dahin geschmolzen wie ein Stück Butter in der Sonne wenn er mich angelächelt hat. Und nach beinahe drei Tagen endloser Schmerzen und drohendem Wahnsinn war ich zu ihm zurückgekehrt und auch nachdem ich erfahren hatte was er war, was ich geworden bin, hatten sich meine Gefühle für ihn nicht geändert.

Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die Bäume als Carlisle und ich zum Haus zurück kehrten. Er hielt mir die Tür auf mit seinem höflich charismatischen Lächeln und ich schaffte es gerade so an ihm vorbei zu gehen ohne mich an ihn zu klammern und ihm meine Liebe zu gestehen.

Ich konnte nicht bis in alle Ewigkeit neben ihm her leben. Ich wartete bis wir beide im Wohnzimmer angelangt waren, dann hielt ich inne und blieb vor dem Sofa abrupt stehen.

Er musterte mich und für einen Augenblick hatte ich tatsächlich vergessen dass ich ihm was sagen wollte. Es hätte perfekt sein können wie wir da so rumstanden und uns anstarrten wie zwei verrückte in dem halb beleuchteten Wohnzimmer. Er, einen knappen Meter von mir entfernt in seiner makellosen Gestalt, blass wie der Tod und unendlich schön.

„Esme… ich… es tut mir leid… wenn du das hier nicht wolltest… ich konnte dich nicht sterben lassen du warst so jung und…schön… und der Schmerz wird vergehen mit den jahren… du hattest den Tod nicht verdient Esme… bitte verzeih mir….“ Er senkte den Blick zu Boden und wandte sich zum gehen da hielt ich ihn am Handgelenk fest. Instinktiv wusste ich was ich tat und ich wollte ihn nicht gehen lassen. Er blickte nicht auf und es zerriss mir das Herz ihn so sehr mit Reue erfüllt zu sehen dafür, dass er mich bis in die Ewigkeit an sich gebunden hatte, denn das war es was ich wollte. Bis in die Ewigkeit mit ihm zusammen sein. Warum nur viel es mir so schwer es ihm zu sagen.

„Ich finde es gut so Carlisle… ich bin dir Dankbar…“ stammelte ich mehr unbeholfen als alles andere. Doch es schien ihm zu helfen, er hob den Kopf um mich mit seinen goldenen Augen verwundert anzusehen.

„Niemand will diese Hölle freiwillig… das hätte ich doch besser wissen müssen…“

Sein Blick blieb starr und ich wusste nicht wie ich mich ausdrücken sollte. Sein eisiges Handgelenk unterlag immer noch meinem mehr als lockeren Griff und es wäre zu leicht gewesen ihn an mich zu zerren.

„Ich will dieses Leben… ich will dieses leben mit dir an meiner Seite Carlisle…“

Ich strich ihm behutsam mit dem Zeigefinger über die harte marmorblasse Haut seines Handrückens

und eher als ich es erwarten konnte, hatte Carlisle alles registriert, meine Worte, meinen Blick und diese Berührung an seiner Hand. In seinen Augen sah ich wilde Freude während er seinen Mund zu einem leichten Lächeln verzog.

Mit einer flüssigen und sanften Bewegung wanderte seine linke Hand an meine Taille und zog mich mit leichtem Nachdruck zu sich hin. Meine Hand blieb an seiner Hand und wir verschränkten die Finger ineinander wie im Traum legte er seine Lippen auf meine, nicht ohne einen letzten Blick in meine Augen, bevor wir sie schlossen und die Glückseligkeit uns in Wellen überflutete.

Meine Hand fand seinen Hals, seine Haare in die ich meine Finger vergrub. Seine Hand an meiner Taille presste mich so heftig an sich dass ich zu explodieren drohte und ich vergaß, dass auch ich hart wie Stein war. Ich wusste nicht wie lange wir dort standen und unserer wilden Leidenschaft nachgingen. Irgendwann lenkte er mich zum Küchentisch und ich krachte unbeholfen dagegen, was weder ihn noch mich störte. Die Tischplatte zerberstete und ich fand mich mit dem Rücken an der Wand wieder während er mich stürmisch den Hals hinunter küsste. Seine Hände waren überall und ich fand keinen Halt um mich irgendwo fest zu halten und erschrak über mein eigenes heiseres Seufzen als er mir unkontrolliert die Bluse von Körper riss und sie in Fetzen auf den Boden glitt. Seine Hände fuhren über meine nackte Haut und obwohl ich nicht atmen brauchte vergaß ich es Luft zu holen. Er küsste mich wieder und ich presste mich härter als je zuvor an ihn während er mit seinen Händen meinen Rücken entlang fuhr. Wir verloren für einen Moment vor stürmischer Leidenschaft den halt, er knallte mit seinem steinharten Rücken gegen das Sofa und wir rollten über die Lehne in die Polster. Mein Arm schlug mit Schwung auf die Tischplatte und sie spaltete sich zu zwei ungleichmäßigen großen Platten. Das alles merkte ich fast gar nicht während ich an seinem Hemd zog und auch dieses in Fetzen zerlegt irgendwo landete.

An diesem Morgen hatten wir eine Menge verwüstet in unserer unkontrollierten Ekstase. Ich, mit der neu gewonnenen Kraft mit der ich nicht umgehen konnte. Ich fand mich auf dem Boden wieder umgeben von Dellen im Fußboden, zersplitterten Möbeln und zerrissenen Klamotten. Neben ihm, oder besser halb auf ihm, mein Gesicht an seiner marmorweißen Brust, meine Hand in seiner, die Finger ineinander verschränkt. Die Sonne fiel strahlend durch die Fenster und warf Licht auf uns. Wir strahlten und es gab nichts, was dieses Gefühl in mir besser zur Geltung gebracht hätte.

„Manchmal vermisse ich das Schlafen… wie gern würde ich dir beim Schlafen zu schauen… sehen, wie du die Augen morgens aufschlägst und in die Sonne blinzelst…“ flüsterte er.

„Ich kann so tun als ob wenn dich das glücklich macht“ grinste ich. Er fand meinen Blick und zog mich noch enger an sich heran. Er senkte seine kalten Lippen sanft auf meine und noch ehe er sich von mir löste verzogen sie sich zu einem Lächeln.

„Wir sollten aufräumen bevor Edward womöglich von seiner Pubertätsreise wieder kommt und uns hier so sieht… ich weiß nicht ich glaube das wäre mir schon peinlich…“ lachte er, jedoch ohne Anstalten zu machen sich erheben zu wollen.

Auch ich blieb liegen. Ich fing an mit dem Zeigefinger Kreise auf seine glitzernde Haut zu zeichnen und küsste ihn ab und zu während wir den ganzen Nachmittag dort lagen.

Ich hatte alles was ich wollte und brauchte. Das war mehr, als ich mir je hätte erträumen lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  -Yunho-
2009-02-24T20:51:54+00:00 24.02.2009 21:51
Hach das ist echt tol geschrieben **
Carlisle.. ich liebe ihn xD
*lol*
Wikrlich sweet geschrieben =3
Von:  Emily
2009-02-24T19:14:07+00:00 24.02.2009 20:14
Tolles Kapi^^ :)
Von:  Jaden_Girl
2009-02-24T16:12:14+00:00 24.02.2009 17:12
ich fanbd ihn echt klasse
du könntest ja noch einen aus carlisles sicht schreiben würde ich zu mindestens sehr schön finden
Von:  Artanaro
2009-02-03T20:56:39+00:00 03.02.2009 21:56
das is echt nen... süßer one shot...
wobei es schwierig is, sich carlisle so.. außer kontrolle vorzustellen xD
aber sonst echt klasse


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