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The Legend of Zelda: The Darks Awakening

die Legende erwacht.....
von

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Erwachen

…„Gefällt es dir?“. Eine Frauenstimme wisperte ihm Sanft in sein Ohr.

Er spürte den zarten Windzug, der mit den Worten floss, der schmeichelhaft sein Ohr streichelte.

Er hob leicht die Schulter an um sich mit ihr zu kratzen, denn es juckte ein wenig.

„Willst du mehr? Faszinierend diese Macht, diese unglaubliche Kraft, oder etwa nicht?!“ mit einem hellem Gekicher, was sich unangenehm, mit prägenden lauten in sein Gedächtnis einbrannte, wanderte die Stimme von der rechten zu seiner linken Seite.

Er mochte nicht, wie sie mit ihm sprach.

Es machte ihn Unbehagen, er fürchtete sich vor der Stimme.

„Erinnerst du dich nicht?“ Tief und rau hauchte sie ihm die Worte zu, kristallklar. Sie fühlte sich kalt an, er zitterte kurz als die Kälte, die von ihr ausging, seine Wange streifte. „Du wolltest dafür töten!“…
 

Seine Augen öffneten sich. Er saß bereits aufrecht in seinem Bett, sein Körper fühlte sich versteift an.

Mit seiner Hand wischte er sich durch die Augen, rieb zwanghaft, sodass er durch die Tränen, welche sich durch das ständige reiben in seinem Augen sammelten, kaum noch etwas erkennen konnte.

Kraftlos und desorientiert versuchte er sich umzuschauen, doch sein Blick war noch zu verwaschen.

Leise murmelnd, versuchte er die Besinnung wieder zu erlangen. „Wer war sie? War es ein Traum?! Ich weis nicht… was war das?“

Es war noch tief in der Nacht, nur der helle Vollmond lugte sachte durch eine Öffnung, einem Fenster ähnelnd, mit seinen Strahlen in den kleinen Raum.

Der junge Mann warf seine Decke rücksichtslos von seinen Beinen.

Sie wickelte sich um einen der Bettpfosten und wedelte mit den Enden schlaff baumelnd von diesem herunter.

Schwungvoll warf er seine Beine über die Bettkante und wollte sich aufstellen, doch die Müdigkeit seiner Glieder waren noch spürbar.

Er torkelte unbeholfen voran, noch nicht an seinen erwachten Zustand gewohnt, und lies sich rasch auf den nahegelegenen Stuhl nieder.

Ein starker Wind zog durch den Vorhang, welcher seinen Eingang verdeckte. Er flatterte belebt auf, als sich der kalte Windzug sich wie eine Schlange durch den kleinen Raum wandte.

Der Luftzug fuhr im durch das zerzauste goldblonde Haar, kitzelte ihm seine leicht rötlichen Wangen, und wandte sich mit spiralförmigen Bewegungen an seinem Körper hinab.

„Uh. Verdammt kalt.“ Seine Haare auf dem Arm bäumten sich auf, es fuhr im unangenehm durch die Glieder.

Er zog die Beine bis zur Brust ran, und legte seinen Kopf dazwischen.

Mit den Armen vor seinen Knien verschränkt, wippte der junge Mann unruhig in seinem Stuhl vor und zurück.

Unkonzentriert und zerrüttet, versuchte sich wieder zu fassen, um über das nachzudenken, was er gerade erlebte.

Wie ein Echo, welches man oft in den tiefen Höhlen hört, wenn sich dort wieder ein unbestimmtes Grummeln bis zur Oberfläche auftut, hallten die Worte aus seinem Traum in seinen Kopf wieder.

„Erinnerst du dich nicht?!.... Du wolltest dafür töten!“

Es fühlte sich schauderhaft an. Wer war sie? Er wusste einfach nichts mit den Worten anzufangen, trotzdem beunruhigten sie ihn, es fühlte sich so wirklich an.

Es war still außerhalb, nur das zarte zirpen der Grillen und ein gelegentlicher Ruf einer Eule unterbrachen die sonst so harmonisch wirkende Ruhe.

Er saß bereits eine Weile auf dem Stuhl, immer noch darüber grübelnd, warum er von so etwas geträumt hat.

Ein leises tappen drang von unten durch den Umhang bis hin zu sein Ohr.

Verschreckt, aus seinem Tagtraum gerissen, wandte er schnell seinen Blick dorthin, woher er das Geräusch vernahm.

Das tappen wurde lauter, jemand kam herauf.

Immer noch in seiner verschränkten Position sitzend, erwartete er ungeduldig, wer dort draußen zu ihm heraufkommen würde.

Jemand war die Leiter heraufgekommen, der junge Mann hörte wie die Bohlen leise knarrten, dem Gewicht sachte nachgebend, als sich die Schritte des Unbekannten vorsichtig seinem Vorhang näherten.

Eine Hand streckte sich umhertastend durch den Eingang, indem sie vorsichtig den Stofffetzen, welcher diesen bedeckte beiseite schob.

Der junge Mann schaute gespannt zu.

Er hatte seinen Kopf seitlich auf seine Knie gelegt, ein Auge war dabei verdeckt, und lugte erwartend mit dem noch schmalen Blick zu der Hand herüber.

„Link?“ Die Stimme klang vorsichtig, sprach sehr leise, genau wissend, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt für einen Besuch war.

Doch er erkannte sie nicht, sie war zu leise, um erkennen zu können wer dort sprach.

„Link! Du bist wach.“ Die Worte klangen zart, kindlich.

Doch der junge Mann antwortete nicht.

Er sah wie nun ein dunkler Umriss, einem Kopf ähnelnd, sachte zwischen dem beiseite geschobenen Vorhang, und dem Torpfosten in sein Zimmer spähte.

Die Person erblickte den jungen Mann auf seinem Stuhl hockend, und traute sich langsam voranschreitend in das dunkle Zimmer hinein.

Immer noch regungslos und stumm spähte der Held zu der Gestalt herüber.

Sie war nicht sehr groß, nicht größer als ein Kind.

Er richtete seinen Kopf auf, um nun mehr erkennen zu können.

Dabei zuckte das kleine Wesen erschreckt zusammen und versuchte sich rasch zu verstecken, indem sie hinter den Vorhang hüpfte.

„Ich….ich wollte dich nicht stören. Tut mir Leid, aber ich hörte laute Schreie, ich war besorgt.“ Verschämt und kaum verständlich drangen die piepsigen Laute durch den Vorhang hervor.

Neugierig, jedoch weiterhin stumm schaute er nun mit stechenden Blick zu dem Vorhang herüber, welcher sehr unförmig mit dem verborgenen Inhalt aussah.

Langsam entfaltete sich der Stofffetzen wieder, und die kleine zarte Gestalt tappte langsam aus ihr hervor.

Das Wesen stolperte dabei ungeschickt über ein Astloch in dem hölzernen Boden und wie gewollt fand sie wieder Halt im Schein des klaren Vollmonds.

Nun erkannte er sie.

Es war ein kleines Mädchen. Sie neigte, mit gekreuzten Beinen und verschränkten Armen, beschämt ihren Kopf zu Boden.

Zierlich und hilflos wirkend, war sie nun entdeckt worden, wobei Sie sich doch so bemühte nicht aufzufallen.

Ihre Beine waren Schmal, mit einer hellgrünen fast grauen Strumpfhose bekleidet.

Sie trug ein langes grünes Hemd, es erinnerte sofort an das grüne der Blätter.

Mit einem ranzigen Ledergurt war das Hemd an der Hüfte zusammengezurrt, sodass die untere Hälfte wie ein zu kurz geratener Rock aussah.

Er schaute weiter auf, das giftgrüne Haar viel im auffallend in den Blick.

Es ist eine Seltenheit, dass eine Person grünes Haar trug, doch dieses war natürlich.

Jeder der das Mädchen gesehen hatte, erinnerte sich immer an das giftgrüne Haar.

Sie trug es Schulterlang mit einem Haarreif, aus Ebenholz, um ihren Pony in dieser aufgebäumten, niedlichen Form beizubehalten.

Er bemerkte, dass es ihr unangenehm war, wie er sie betrachtete. Schnell wandte er seinen Blick ab zu Boden gerichtet und flüsterte leise zu ihr „ Salia… ich… tut mir Leid. Ich hatte einen schlechten Traum, ich konnte nicht mehr schlafen.“

Das kleine Mädchen blickte nun zu ihm auf. Ihre Smaragdgrünen Augen schimmernden hell im Mondlicht, gerichtet auf den jungen Mann der ihr gegenüber auf dem Stuhl hockte.

Für einen kurzen Moment war sie perplex, gefesselt als sie ihn anschaute.

Mittlerweile wanderte der Mond ein weiteres Stück am Horizont voran, und der nächtliche Schein der von ihm ausging, erfüllte das kleine Zimmer mit seinem schimmernden Licht.

Sie schaute dem Jungen ins Gesicht, wobei sie bemerkte, dass sein Blick nicht auf sie, sondern leer und abwesend immer noch auf den Boden gerichtet war.

Sein goldblondes Haar war ihm ins Gesicht gefallen. Es war lang ragte ihm bis zu den Augen. Es glänzte wundervoll klar in dem Mondlicht, als ob es wirklich aus Gold war.

Seine Augen waren Saphirblau, spiegelten sich stark in den Tränen, die er sich immer noch nicht herausgewaschen hatte. Sein Blick war leer, es wirkte als ob er gar nicht bei sich wäre, unbeteiligt.

Er blickte ausdruckslos auf die Stelle wo seine Augen hinwiesen. Sein Gesicht war schön, wie das eines der edlen Ritter, die oft ihren Marsch vom Schloss durch die Stadt taten. Seine Wangen waren leicht errötet, er war wohl ebenso beschämt von der unangenehmen Situation die sich gerade ereignete.

Immer wieder biss er sich auf seine schmalen Lippen, sie wirkten so lebendig, hellrosa erstrahlten sie im nächtlichen Schein, sie sahen so lieblich aus.

Salia bemerkte ein kribbelndes, unangenehmes Gefühl im Magen und merkte kurz darauf wie sich ihr Wangen wärmten.

Wenn man ihn so betrachtete, er strahlte so etwas zutrauliches aus, man meinte ihn immer zu kennen, er bannte sie mit seiner Anwesenheit.

Schnell neigte sie ihren Kopf wieder zu Boden, um ihre Verlegenheit zu vertuschen, auch wenn sie ahnte, dass er es bei diesem Licht wohl nicht darauf achtete, dass sie bei seiner Anwesenheit nervös wurde.

Um sich von seinem Antlitz loszureißen sprach sie hastig und immer noch verlegen, warum sie ihn überhaupt Aufsuchte „ Link“ sie schluckte kurz auf und ergriff nun mehr Mut um verständlicher zu sprechen „ ich hörte Schreie. Ist dir was passiert? Ist alles in Ordnung, ich habe mir Sorgen gemacht. Du weist ich lebe etwas tiefer im Wald, es dauert bis ich dich erreicht habe. Verzeih…“

Link hob seinen Kopf, wieder einmal herausgezerrt aus seinen tief versunkenen Tagträumen, und schaute sie mit erwartungsvollen Augen an.

Es verstrich nur ein kurzer Moment, der für Salia ewig vorkam.

Link setzte zu einem kleinen Lächeln an, keineswegs freudig, eher um ihre verunsicherte Präsens ein wenig vergessen zu machen.

„Schon gut. Ich habe nur schlecht geträumt. Ich wollte dir keine Angst machen.

Irgendetwas hat mich wohl aufgewühlt, ich konnte einfach nicht richtig einschlafen“, log er schnell um ihre Beunruhigung um ihn zu verharmlosen.

Sie sah ihn im ersten Moment misstrauisch an, jedoch erwiderte sie sein aufgestelltes Lächeln rasch, beruhigt, dass es ihm doch gut ging.

Schmunzelnd und wieder aufgeweckt antwortete sie wieder mit ihrer gewohnt freudig stimmigen Art „Dann bin ich ja beruhigt. Es hätte ja sonst was sein können.“ „ Dass du mir ja nicht noch einmal so einen Schrecken einjagst, hörst du?!“ beendete sie eher höhnisch als drohend ihren Satz.

Wie auf flügeln so leise war sie, wanderte sie wieder zum Vorhang.

Spontan, drehte sie sich, mit halb geöffneten Mund, noch einmal um , sie wollte noch etwas sagen, doch sah dass der junge Mann bereits auf seinem Stuhl wieder in tiefen Schlaf verfallen war.

Sie betrachtete ihn noch einen kleinen Moment, immer noch angetan, von seiner unaussprechlichen Schönheit, ehe sie sich vorsichtig an ihm vorbei schlich um sich, die um den Bettpfosten gewrungene Decke zu nehmen und sie sachte um den, etwas verkühlten Oberkörper des hübschen Mannes zu legen.

Ein zweites Mal, lautlos, wanderte sie wieder zum Vorhang und hielt kurz inne.

Sie neigte ihren Kopf und flüsterte „Gute Nacht….Link“ in sich hinein, ehe sie den Raum für diese Nacht verlies.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Manakeks
2009-02-08T12:19:13+00:00 08.02.2009 13:19
WTF, Himmel das wird ja immer schlimmer!!! Kannst du nicht endlich aufklären was der Traum und jetzt auch noch die Stimme soll? Gut, jetzt ist klar wer der Hauptcharakter ist (wars schon vorher irgendwie aber jetzt wird er ja namentlich gennant) aber trotzdem kommt grade wegen der doch recht "normalen" Situation in diesem Kapitel eine böööse Spannung auf... SCHREIB WEITER!!!

Ach ja, kleiner Kritikpunkt am Rande, weiß ja nicht ob das noch deutlicher rauskommt aber du hast ja aus Links wie auch aus Salias Sicht geschrieben, wär cool wenn du in den weiteren Kapiteln klar werden lässt welchen Betrachterstandpunkt du einnimmst, denn allsehenden oder den aus Links Sicht.. grade etwas verwirrend
Von:  Tisiphone
2009-02-06T14:12:57+00:00 06.02.2009 15:12
Da du so lüb warst und meine FF gelesen hast und dann auch noch nen Kommi da gelassen hast, habe ich heute auch deine FF angefangen zu lesen und ich LIEBE deine Umschreibungen. So schön ausführlich, das man sich alles vorstellen kann^^
Die Story is vielversprechend und ich bin gespannt wies weitergeht *g*


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